wie süchtig seid ihr nach euren Hunden?

  • Ich würde es bestimmt nicht 'süchtig' nennen, aber ich verstehe was du meinst.
    Ich mag meine hunde sehr gern. Wie sehr ich sie mag fällt mir eigentlich immer erst dann auf wenn ich sehe/höre/lese wie andere ihre hunde sehen, bzw was sie für sie machen, od auch nicht. Wahrscheinlich ist das zt so weil ich sie nicht sehe wie 'Haustiere' die mir 'gehören'.
    Im grund mach ich ohne meine hunde gar nix. Es ist aber nicht so das ich das bewusst so gemacht habe/mache! Also irgendwie ist das einfach ganz normal. Vielleicht durch die mittlerweile über 20j normal geworden? Ich weiß nicht.
    Zu 'freunden' die meine felle nicht mögen geh ich nicht. Abgesehen davon, das die dann sehr wahrscheinlich nicht meine Freunde sein werden.
    Ja, ich lass sie schon mal zh wenn ich irgendwo hin geh wo ich mir denke das es angenehmer für sie ist zh zu warten. Essen gehen zb, aber das mach ich sowieso nicht öfter als vielleicht 2x im Jahr.
    In den Urlaub fahr ich nicht, u wenn dann nur mit ihnen zusammen. (U da auch nicht länger als 3 maximal 4 Tage wg der Kater.) -obwohl ich furchtbar gern Schottland sehen würde, od Island, od Canada!! (Naja, vielleicht schaffen wir zumindest mal Finnland oä wenn ich endlich wieder ein Fahrzeug hab :smile: )
    Hin u wieder fahr ich auf Konzerte od Festivals, aber auch da fahr ich nur so das ich am gleichen Abend/Nacht wieder retour bin.
    Wenn ich 'einfachere' hunde hätte, die ich einfach so bei anderen 'parken' könnte für ein paar Tage, ich weiß nicht. Aber zumindest war es bei meiner verstorbenen hunden nicht anders.
    Das liegt zt aber sicher auch daran, das ich da meinen Schatz noch hatte (er u die 2 mädls).
    Warum er mir so wichtig war kann ich nicht sagen. 'Nur' weil er der 1.ste war glaub ich nicht, weil wir viel zusammen erlebt haben, weil er auch in 'der schlechten Zeit' da war? Ich weiß es nicht. Vielleicht eine Mischung aus all dem u noch mehr.
    Was ich für ihn/wg ihm gemacht hab, od auch nicht, machen viele nicht mal für andere Menschen. U nicht nur das ich bei keinem davon auch nur 1.sekunde gezögert hab, es war für mich völlig selbstverständlich das (so) zu machen (od eben nicht)!!
    Nichts u niemand war mir jemals so wichtig wie er!!
    Klar, er war sehr alt als er gestorben ist. Das ein hund mit über 16 nicht noch 10j lang leben wird weiß ich natürlich, darum war ich auch irgendwie 'vorbereitet' als er gestorben ist. Nachdem es ihm aber bis wenige std vorher gut gegangen ist (sicher war er teilweise schon arg langsam, hat schlecht gesehen u konnte, od wollte :roll: , nicht mehr so gut hören, undicht war er auch, u manchmal auch a weng verwirrt, u er hat leichte herztabletten bekommen, aber alles 'normal alt' u nicht irgendwie krank), war es trotzdem überraschend das es genau jetzt soweit ist!
    Natürlich musste es danach 'weiter gehen'! Schließlich hatte ich auch noch andere felle um die ich mich zu kümmern hatte!
    Aber wie gesagt, er war das wichtigste was ich je hatte u ich war mehr als mein halbes Leben mit ihm!
    Als zb meine oma gestorben ist war ich auch traurig, als mein freund einen Unfall hatte u darum gestorben ist war ich sogar sehr traurig. Aber mein schatz ist der, der mir jetzt, 4jahre später, immer noch jeden Tag fehlt!


    Ob andere das komisch finden ist mir herzlich wurscht.
    Meine hunde dürfen hunde sein, sich einsauen, dreckig machen, durchs Gebüsch rennen u danach zecken haben, sich nach dem schwimmen in sand wuzeln, sie bekommen stinkige, eklige sachen zu essen/spielen obwohl's mir furchtbar graust weil sie es halt so toll finden, usw. Ich schade ihnen nicht damit das ich 17 verschiedene stinkis, kexe u kaustangerl für sie kaufe. Gleiches gilt für das 32te Halsband.
    Ich verhalte mich nicht wie rotz, sondern bin sogar freundlich, höflich u hilfsbereit meinen Mitmenschen gegenüber.
    U ganz bestimmt sind die felle kein Ersatz für kinder oä! Wenn ich ein kind wollen würde, würd ich ein kind bekommen u hätt nicht hunde angeschafft!!

  • Zitat

    Ich finde schon, dass man sich mit der Anschaffung eines Tieres auch gewissermaßen verpflichtet, für dieses Tier da zu sein und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das heißt ja aber nicht, dass man 24 Stunden an den Hund denken muss und sich mit dem Hund beschäftigen muss und ihn behandeln muss, wie ein Kind. Aber solange der Hund nicht vergessen wird, so als Hund, der eben lange mit Kumpels Gassi gehen will und möglichst verschlammt wiederkommen möchte, bevor er die Wohnung einsaut und zufrieden ins Körbchen fällt, ist dem doch egal, ob er 20 Leinen hat oder ob Frauchen ihn Schatz nennt...


    Ich find meine Tiere zum Knutschen und verbring gern Zeit mit ihnen und weiß aber auch, dass sie meinen Entscheidungen irgendwie ausgeliefert sind und die will ich schon bestmöglich für sie treffen. Und ja, ich lege auch einen Kinobesuch aufs Wochenende, wenn mein Hund die Woche über viel alleine war, weil ich arbeiten oder studieren musste. Das finde ich dann aber nicht "süchtig", sondern fair dem Hund gegenüber, der ja keine andere Wahl hat und auf meine Wochenplanung angewiesen ist. :)


    Ich will bestimmt nicht sagen: "Hey, was kümmert ihr euch alle so um eure Hunde, sind doch nur Hunde!" - ich finde nur, man sollte nicht NUR für seinen Hund leben, man sollte arbeiten gehen/in die Schule gehen können ohne ständig an seinen Hund zu denken, man sollte sich erlauben abends wegzugehen, man sollte seinen Freundeskreis vielleicht nicht nur nach "Hundeeignung" auswählen und schlussendlich sollte man SICH (was nun Auslegungssache ist; ich habe aber mal gehört, dass Menschen gern ihr Geld für andere ausgeben, weil sie es für sich als "nicht nötig/zu teuer" erachten?), vielleicht auch mal was gönnen, als die 100. Leine zu kaufen.


    Klar, ist es dem Hund egal, ob er 100 Leinen hat oder zwei, ob er für 20€ monatlich frisst oder für 80€. Aber diese selbstlose Grundhaltung die manche an den Tag legen, finde ich einfach seltsam. :ua_nada:


    Für mich sind Hunde in erster Linie mein Hobby, Familienmitglieder, ja - aber sowie ich mal zurückstecken muss, müssen meine Hunde es auch.

  • Zitat


    Ich will bestimmt nicht sagen: "Hey, was kümmert ihr euch alle so um eure Hunde, sind doch nur Hunde!" - ich finde nur, man sollte nicht NUR für seinen Hund leben, man sollte arbeiten gehen/in die Schule gehen können ohne ständig an seinen Hund zu denken, man sollte sich erlauben abends wegzugehen, man sollte seinen Freundeskreis vielleicht nicht nur nach "Hundeeignung" auswählen und schlussendlich sollte man SICH (was nun Auslegungssache ist; ich habe aber mal gehört, dass Menschen gern ihr Geld für andere ausgeben, weil sie es für sich als "nicht nötig/zu teuer" erachten?), vielleicht auch mal was gönnen, als die 100. Leine zu kaufen.


    Klar, ist es dem Hund egal, ob er 100 Leinen hat oder zwei, ob er für 20€ monatlich frisst oder für 80€. Aber diese selbstlose Grundhaltung die manche an den Tag legen, finde ich einfach seltsam. :ua_nada:


    Für mich sind Hunde in erster Linie mein Hobby, Familienmitglieder, ja - aber sowie ich mal zurückstecken muss, müssen meine Hunde es auch.


    :gut: :gut:


    wobei ich nochh extremer bin - bevor ich die hunderdste leine kaufe oder ein straßbesetztes halsband, die herrn hund sowieso nicht interessiert (de facti hat er nur zwei oder drei leinen und seit wir ihn haben das gleiche halsband um und er hat es bisher überlebt) , kauf ich mir lieber was oder den kindern oder geh schön mit der familie essen oder oder oder.


    letztlich muss es jeder selbst wissen, aber oftmals machen ja menschen die größe ihrer liebe zum hund und vor allem die ihrer mitmenschen daran fest, was und wieviel sie für ihn kaufen und wie sehr sie selbst zurückstecken für ihn bereit sind nach dem motto "wer nicht dauerkunde in den einschlägigen tierbedarfsläden ist, immer auf der suche nach mitbringseln für seinen hund, der hat diesen wohl nicht so richtig lieb".


  • Sorry, aber ist es nicht eher so das man keine Namen einsetzen sollte, was ich ja nicht gemacht habe..?


    Edit by Mod: Einige Passagen aus dem Posting wurden entfernt, weil sie zu persönliche Details enthält.


    all das was unseren Tieren nicht mehr (ge)passt hat und/oder sie nicht frassen sowie ''alte'' Bettbezüge und Laken, geht in ''fremde'' Tiere rein und das machen wir sehr gerne sowie auch Spenden wir und das nicht zu knapp, denn wir sind BEIDE Rentner und können uns das Leisten, dafür brauchen wir auch keine ''teuren'' Hotels zu bezahlen, da wir (ich) einiges geerbt haben, aber auch das ist ein anderes Thema...


    lg Sandy die IHRE TIERE bzw. UNSERE abgöttisch liebt :gott:

  • Ich bin total verrückt nach meinem dicken :roll:
    Immo ist er zwar in der Pubertät und raubt mir zeitweise den letzten Nerv ,aber ohne meinen kleinen Stinker könnte ich gar nicht mehr. Wenn ich auf der Arbeit bin denke ich manchmal, hach schade das ich ihn jetzt nicht zu Hause anrufen kann um ihn zu fragen wie es ihm geht :headbash:
    Oder wenn er mitten in der Nacht mir seine dicke Nase ins Gesicht drückt ,um mir einfach nur nen Schlabberknutsch zu geben, ist nicht jedem seine Sache, aber ich knuddel ihn dann einmal und dann ist wieder gut. Und er ist mit seinen knapp acht Monaten immer noch so flauschig... :herzen1: .....Also ,obwohl er im Moment ein kleiner Rotzlöffel ist und er Sachen macht wo ich mich manchmal frage, sag mal geht's noch? Find ich unsern dicken einfach nur Klasse. Es verstehen nur die wenigsten wenn ich voller Stolz von seinen Lernfortschritten erzähle :/ . Erst heute morgen als er in ca. 15 m Entfernung auf mein Handzeichen hin sich gesetzt hat und sich nicht vom Fleck bewegt hat als ein Jogger unseren Weg kreuzte! Ich wäre fast vor stolz geplatzt :applaus: , aber meine Cousine fand das völlig unspektakulär. Da war ich doch glatt ein wenig beleidigt. ...verrückt, oder?

  • Ich freue mich wenn ich meine Hunde um mich habe - genau so freue ich mich aber auch über hundefreie Tage. Und ich geniesse auch Ferien ohne die Hunde und bin dabei nicht auf Entzug.


    Sie sind nicht der Mittelpunkt meines Lebens, aber ein wichtiger Teil.

  • Zitat

    Warum?
    Für mich klingen die Beiträge eigentlich nicht danach, als würde jemand unter der von ihm geschilderten Situation leiden.


    Schau mal:

    Zitat

    Ich finde schon, dass das einen komischen Beigeschmack hat; aber es soll bitte jeder so glücklich werden, wie er will, so lange weder das Tier noch die Person selbst - oder Mitmenschen - unter dem "Hundewahn" zu leiden hat.


    ;)


    Trotzdem denke ich, dass Fanatismus - oder auch eine "Sucht" - nie gut und gesund für den Menschen sein kann. Wenn man kein anderes Thema mehr kennt, nicht mehr konzentriert arbeiten kann, Sozialkontakte vernachlässigt und sein ganzes Geld für eigentlich "Unnützes" (nein, ich will nicht bewerten, wer hier wie viel verdient; ich gehe einfach mal davon aus, dass jeder genug zum leben hat und dann doch was übrig bleibt, womit man sich "was leisten" kann ;)) ausgibt, hat das zum Teil große Auswirkungen auf das "normale" Leben.


    Auch ein Kaufsüchtiger, ein Fitness-Wütiger, etc. wirkt nicht unbedingt unglücklich. Über "gut" und "böse" lässt sich trotzdem streiten.

  • Ich kaufe das meiste Hundezubehör gar nicht für meinen Hund. Dem ist es total egal, ob die Leine nun pink oder grün ist. Wenn es nach ihr ginge, bräuchte sie auch kein Körbchen oder einen Hundenapf. Ein Teil vom Sofa und ein einfacher Teller reichen ihr da auch. Ich kaufe das meiste, weil es mir gefällt... weil ich Abwechslung brauche und auch eine ordentliche/schicke Wohnung haben möchte. Ein Napf mit einer tollen Napfunterlage sieht nunmal einfach besser aus als ein blöder alter Teller.

  • Definiere Sucht!


    Die Hunde sind fuer mich vollwertige Familienmitglieder - sonst haette ich sie wohl kaum von California mit nach Deutschland genommen.


    Die Hunde sind ein grosser Teil meines Lebens. Wir stehen morgens um 5 Uhr auf und drehen ne grosse Runde, aufm Rueckweg machen wir Stopp beim Baecker. Dann geh ich arbeiten und die Hunde wollen eh nur schlafen. Abends gehts ne neue lange Runde bzw. zum Hundesport. Anschliessend kann ich immer noch Freunde treffen, Kino, Familie, was so ist.
    Die Beiden sind super zufrieden so.


    Konzert mit Freunden, Saunatag etc ist mit ensprechender Planung locker drin. Muss man halt frueh aufstehen. Ich brauch die Spaziergaenge fuer mich selbst total - egal welches Wetter, nur bei extremer Hitze fallen sie kuerzer aus.
    Zum Glueck gibts viel Wald.


    Also in meine Freundeskreis gibts Beides - Hunde/Tierliebhaber und Babyfraktion. Meine Familie war von Tieren ne so angetan, bin halt der Exot :)
    Ich sehe das so: ich respektiere, dass nicht jeder Tiere so mag wie ich - solange mir der Respekt engegengebracht wird, dass Tiere fuer mich vollwertige Familienmitglieder sind und mir wichtig sind.
    So duerfen die Hunde bei meinem Dad zwar nicht ins Haus, aber in den Garten - ausserdem hat meine Familie nzwischen auch immer mehr die Vorzuege der Hundehaltung gesehen - bei Familientreffen mach ich Broetchendienst, durch die Hunde stehe ich frueh auf und sie koennen laenger schlafen! Ausserdem hab ich super Figur, Immunsystem, Stressmanagement, bin kaum krank... und immer wen, der mit mir ws unternehmen will, mit meinen Hunden brauch ich mich nicht erst verabreden lol
    Treffen wir uns in der Eisdiele Restaurant etc, zum Spazierengehen, kommen die Hunde mit. Waers einfach nur stressig fuer meine Hunde, bleiben sie zu Hause...
    Praktischerweise leb ich in derselben Stadt wie mein Dad und Familientreffen finden daher immer hier statt. Ich hab die perfekte Entschuldigung ich geh irgendwann nach Hause und muss mir nicht mit 17 Leuten 2 Baeder teilen oder auf Matratzen schlafen...


    Joah, ich mag das Leben mit Hund. Nein, ich hatte keine erfuellte Kindheit, ich durfte nicht mit Hund aufwachsen :)

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