Leinenführigkeit mit zwei Hunden
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Hallo ihr Lieben,
Habe in der Suchfunktion nichts gefunden, entschuldigt, wenn es das Thema vielleicht schon gibt.
Ich hätte eine Frage an euch, vielleicht könnt ihr mir ein wenig helfen.
Mein Problem ist die Leinenführigkeit.
Ich habe zwei Hündinnen. Luzie ist 4 Jahre alt und Caro jetzt fast 6 Monate alt. Beide sind Australian Shepherds.
Einzeln kann ich mit ihnen ganz super doll entspannt an der Leine gehen. Jetzt laufen wir aber auch manchmal mit beiden Hündinnen zusammen und dann haben die an der Leine (wir gehen erst ein Stück an der Leine, wenn sie brav laufen dürfen sie ohne Leine weiterlaufen) einen solchen Zug.
Eben war ich wieder mit beiden unterwegs, um es zu üben. Stehen bleiben und sie ansprechen hilft. Meine Große orientiert sich sofort um und korrigiert sich selber, kommt wieder an meine Seite und wir können weitergehn, die Kleine macht das nun auch schon.
Gehe ich dann aber weiter schnellen sie wieder nach Vorne. Auch wenn sie beide ein Stück super an meiner Seite entspannt laufen, so hält das nur ein paar Sekunden an und wenn ich sie lobe, dann schnellen sie wieder vor!
Heute bin ich fast nicht von der Stelle gekommen deswegen, muste ständig korrigieren...hilft da Geduld oder was mache ich falsch? Wie kann ich mit beiden entspannt laufen??
Wie gesagt, einzeln ist es kein Problem...heute habe ich echt schlimme Armschmerzen, weil sie auch bei Richtungswechseln so in der Leine hängen....Was kann ich also machen? Wer hat Erfahrungen?
LG -
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Frage:
Wie führts du beide zusammen? Haste einzelne Leinen? Geht einer links und einer rechts? Oder gehst du mit Koppel-Leine?
Wenn es Phasenweise gut klappt, würde ich da einfach erstmal weiter üben und geduldig sein.
Das Lob, wenn beide brav gehen, würde ich vielleicht verbal weg lassen, und evtl stattdessen ganz ruhig ohne Kommentar ein Leckerchen geben (sofern möglich, wenn du eine Hand frei hast). Geht nur einer von beiden anständig, dann Leckerchen mit dem Hundenamen vorneweg.
Evtl würde hier auch das Arbeiten mit einem gut aufgebautem verbalem Brückensignal helfen.Wenn alles nix hilft, dann musst du wohl oder übel auch erstmal wieder mit jedem einzeln üben, bis das wirklich 100prozentig sitzt. Du musst auch dran denken, dass dein Jungspunt bald in die rüpelhafte Pupertät kommt. Dann haste möglicherweise einen Hund , der plötzlich Ohren auf Durchzug stellt, mit dabei. Dann haste erst richtig Spaß.
Also dran bleiben, konsequent aber geduldig sein. Viel Erfolg wünsch ich euch.
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Sind sie nur so, wenn beide an der Leine sind?
Oder auch so, wenn einer abgeleint neben dir läuft und der andere angeleint?
Wenn dem so ist, würde ich beide mitnehmen und einzeln übenBelohnst du?
Ich würde vielleicht 2 Leckerliebeutel mitnehmen, wo eine Tagesration Futter drin ist, so dass sich die Hunde ihr Futter erarbeiten können
Wichtig ist auch bei 2 Hunden:
KonsequenzLasse sie nicht immer an gleicher Stelle laufen, sondern gehe auch mal angeleint dauerhaft.
Lass sie nicht den Weg vorgeben, sondern such du die Wege aus.
Bleib flexibelNicht zu vergessen: Die Belohnung muss stimmen
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Danke, für deine Antwort!!
Ich führe beide an getrennten Leinen zusammen, habe also zwei Leinen in meiner linken Hand, beide gehen links.
Luzie, die Ältere, geht aussen, Caro geht innen.
Phasenweise klappt es wirklich gut, wenn ich ein Leckerchen gebe, ist es auch so, dass sie dann meinen, die Übung ist vorbei und wieder etwas vorlaufen....Genauso wie bei einem "Fein"...also ich sage das auch ruhig, gaaaanz ruhig, damit sie nicht aufdrehen oder so, aber scheinbar ist bei Lob die Übung für die Hundis vorbei,...
selten kann ich ruhig loben und sie laufen dann schön entspannt weiter...nur ein paar Schritte, aber immerhin.
Ich belohne auch oft, so wie du schreibst, denjenigen Hund, der gerade brav läuft, sage auch erst den Namen und dann das Lob oder gebe nur dem entspannt laufenden Hund ein Leckerli.
also Einzeln habe ich eben komischerweise fast kein Problem, da laufen die super, die Große sowieso und die Kleine macht es auch gut, manchmal noch korrigieren, aber einzeln passt es, nur zu zweit ist es echt anstrengend.
Ja, die Rüpelphase kenne ich von meiner Großen, da weiß ich auch, konsequent bleiben, aber bisher ist die Kleine auch echt lieb und super motiviert. Aber ich bekomme es nicht hin, dass sie länger an meienr Seite laufen und nicht vorlaufen..also ein paar Meter oder so..aber keine größere Strecke..hmDann werde ich einfach die Phasen, wo sie gut laufen belohnen? Soll ich denn weiterhin stehenbleiben, wenn Zug auf der Leine ist? Gibt es eine bessere Methode?
Was ist ein Brückensignal?
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Hallo Manu,
Auch dir ein Danke für deien Antwort!
Wenn einer angeleint ist und einer abgeleint ist es so:
Läuft die große frei, muss ich die Kleine ein paar mal ansprechen und stehenbleiben und ihre Aufmerksamkeit halten, dann läuft sie locker neben mir und die Große vorraus.Ist die Große angeleint und die Kleine frei, dann läuft die Große super, also die Große läuft immer gut, wenn sie alleine mit mir läuft an der Leine. Sie kann das alleine super.
Tagesration kann ich nicht mitnehmen, ich barfe. aber ich habe immer viele kleine Käsewürfel dabei und sie lieben den Käse auch sehr.
Heute war ich in einer völlig fremden Umgebung und wollte ein ganzes Stück erstmal angeleint laufen und kam fast nicht voran...als wir es in einer lockeren Phase ein Stück weit geschafft haben, durften sie zur Belohnung von der Leine..dann bis zur Straße, an der Straße wurden sie wieder angeleint und wir liefen so zum Auto zurück...da war es schon besser, aber eben auch so, dass sie oft vorlaufen...
Ist das mit dem Stehenbleiben denn gut? wirkt das auf Dauer, wenn ich es konsequent mache?
Wie meinst du das, die Belohnung muss stimmen? -
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Stehen bleiben?
Wäre nicht mein WegIch wechsel die Richtung und belohne, wenn die Hunde Blickkontakt zu mir haben
das wird erst alleine geübt und dann halt gemeinsam (klappt auch, wenn ein 3. Hund mit meinen beiden und mir läuft)
denn wer Blickontakt hat, rennt nicht los -
Aber wenn man später einen weg laufen will, dann kann man ja die Richtung nicht immer ändern, oder?
Wenn ich die Richtung wechsle, habe ich heute auch probiert, dann muss ich manchmal richtig ziehen, dass die sich umorientieren....ich kann diesen Zug am Arm, dann nicht haben, deswegen möchte ich, dass sie sich freiwillig umorientieren.
ich belohne sie ja auch, wenn sie neben mir laufen, da schauen sie mich auch an, eben nur ein paar Schritte und wenn ich die Belohnung gebe, dann laufen sie wieder vor....muss ich das einfach häufiger und öfter üben?
Oder ist etwas grundlegend falsch? -
Der Einfachheit halber könntest du noch überlegen, ob du evtl einen Canicross-Gürtel als Hilfe nimmst, an dem du beide Hunde festmachen kannst. Dann sind deine Hände frei und du gehst entspannter. Wenn dann mal einer zieht, dann wird dir Kraft über deine Körpermitte abgeleitet. Ist vielleicht in diesem Fall besser für halbwegs entspanntes Training *denk*
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Zitat
Der Einfachheit halber könntest du noch überlegen, ob du evtl einen Canicross-Gürtel als Hilfe nimmst, an dem du beide Hunde festmachen kannst. Dann sind deine Hände frei und du gehst entspannter. Wenn dann mal einer zieht, dann wird dir Kraft über deine Körpermitte abgeleitet. Ist vielleicht in diesem Fall besser für halbwegs entspanntes Training *denk*
und was sollen die Hunde da bzgl. Leinenführigkeit lernen? -
Zitat
und was sollen die Hunde da bzgl. Leinenführigkeit lernen?Wasn das für ne Frage? Versteh ich nicht.
Dem Hund ist es egal ob die Leine in der Hand oder am Canicross-Gürtel festgemacht ist. Der Hund soll / die Hunde sollen natürlich irgendwann mal locker bei Fuß an der Leine laufen. Der Gürtel soll nur dafür sorgen, dass die Hände frei sind. Nicht mehr und nicht weniger.
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