neuer Job/ keine Zeit mehr/ Wohnungssuche

  • Hallo,
    wir haben wirklich Probleme. Unsere Maus ist jetzt gute 8 Monate alt und bis auf 2 Wochen Tagesbetreuung war ich immer da.
    Jetzt fange ich eine neue Arbeit an und wir sind beide 9-10 Stunden außer Haus. Das heißt, sie muss so lange zum Sitter, erstmal täglich, eventuell geht ein Tag Homeoffice.
    Wird sie uns überhaupt noch als ihre "Eltern" erkennen? Sie verbringt dann ja mehr Zeit beim Sitter als bei uns.
    Zusätzliches Problem: Wir finden mit Hund + 2 Katzen einfach keine Wohnung und ich kann nicht jeden Tag 3 Stunden nur im Auto verbringen zu meiner neuen Arbeit. Ist es eine Option die Katzen zu verschweigen? Kenne mich mit Mietrecht nicht so aus.
    Ich bin grad echt verzweifelt und weiß nicht wie es weitergehen soll. Abgeben kommt für mich so gar nicht in Frage!

  • Oh je.
    Das ist echt ungünstig.


    Zur Wohnung:
    Ich würde die Katzen nicht verschweigen. Das kann durchaus vorzeitige Kündigung nach sich ziehen,
    vor allem bei Privatvermietern.
    Mach dich auf alle Fälle noch bei Fachleuten kundig.


    Euer Hund erkennt euch schon als Frauchen und Herrchen an, trotz langer Zeit beim Sitter.
    Super Bedingungen sind das natürlich nicht.
    Ihr leidet wahrscheinlich am meisten darunter.
    Tut mir sehr Leid.


    LG, Friederike

  • Naja, 4 Tage die Woche sitter sind ischer nicht optimal aber wenns nicht anders geht.... ICh denke schon dass sie gaz genau weiß wer ihr seit und wo ihr wohnt.... Kinder die den ganzen Tag in die KITA gehen weil die Eltern beide voll arbeiten wissen ja auch wer ihre eltern sind ;)


    Wegen der Wohnung, verschweigen würde ich die katzen auch auf gar keinen Fall, dass kan richtig böse enden. ich persönlich würde entweder gezielt einen Makler beauftragen (hatten wir damals letztendlich auch gemacht und hatten innerhalb 1 Woche ne Wohnung, kostet zwar aber besser so als gar nix finden) oder eine ganz gezielte Suchanzeige in der Zeitung schalten mit Angabe der tiere die ihr habt. So ne Anzeige kann man ja ganz witzig verpacken....

  • Das ist ja eine doofe Situation.
    Zumindest beim Thema Sitter würde ich mir keine Gedanken machen. Du scheinst ja jemanden gefunden zu haben den dein Hund schon kennt und bei dem sie jetzt schon mehrfach mal war. D.h. sie kennt sich dort aus, hat vermutlich dort auch ihren Spaß und es geht ihr gut.
    Viele Hunde deren Besitzer Vollzeit arbeiten haben es nicht so gut wie deiner, sie haben keinen privaten Sitter der sich den ganzen Tag kümmert sondern sind alleine oder in Hundepensionen wo wie "einer von vielen sind". Du hast das Beste für deinen Hund gemacht, er ist versorgt & schließlich muss man wenn man einen Hund hat auch arbeiten. Mach dir nicht so viele Gedanken, ich glaube den Hunden macht es weniger aus als uns Menschen.
    Solange du die Zeit die du und dein Hund haben sinnvoll nutzt wird dein Hund bestimmt nicht die Bindung zu dir verlieren. Vielleicht gehst du ja sogar bevor du ihn abgibst noch Gassi & wenn du danach nach Hause kommst gibt es auch noch gemeinsamen Spaß. Was will ein Hund mehr?!


    Zum Thema Wohnung kann ich dir leider nicht helfen, aber ich glaube die Katzen zu verschweigen ist keine gute Lösung, dafür könntest du die Wohnung dann auch ganz schnell wieder verlieren wenn es rauskommt.
    Aber ich kann schon verstehen dass wenn man verzweifelt ist auch darüber nachdenkt. Ich denke wenn es keine privaten Vermieter sind die öfter mal vor der Tür stehen könnten wenn irgendetwas ist & ich 2 Wohnungskatzen hätte ... vermutlich würde ich in solch einer Situation auch darüber nachdenken.
    Viel Glück bei der Suche!

  • Ok, dann bleibe ich lieber ehrlich...


    leider haben wir den Hundesitter (und der ist Gold wert!!) nicht mehr, wenn wir umziehen. Ich bin echt frustriert. Einen neuen finden wird genauso schwer wie eine neue Wohnung.


    Also mit ihr Gassi gehen bevor ich sie wegbringe ist kein Problem für mich. Ich geh morgens eh meistens joggen und da kann sie dann einfach mit. Das macht ihr auch immer viel Spaß. Am WE machen wir dann eher was für den Kopf, Hundeschule und Dummytraining.

  • Hallo,


    ich kann deine Situation voll nachvollziehen. Ich habe letztes Jahr meine Promotion angefangen und beim Vorstellungsgespräch hieß es ich darf den Hund mit zur Arbeit bringen. Wir sind also umgezogen und pünktlich dass ich angefangen hab zu arbeiten hieß es dann plötzlich ich darf den Hund doch nicht mitbringen, da Tiere auf dem ganzen Gelände verboten sind.
    Lange Rede kurzer Sinn: Die Promotionsstelle ist super, deswegen und weil wir extra umgezogen sind wollte ich nicht abbrechen, daher kommt der Bub 4-5 Tage (darf auch einen Home Office Tag nehmen) pro Woche in die Tagesstätte.


    Es ist genauso, wie weiter oben jemand geschrieben hat: Der Mensch leidet da mehr drunter, als der Hund. Ich hatte anfangs echt ein mega schlechtes Gewissen, aber mein Bub geht super gern in die HuTa. Dort sind liebe Menschen, er hat den besten Platz auf dem Sofa ergattert und im Rudel fühlt er sich super wohl (kleines Rudel).
    Klar ist es nicht optimal für alle Beteiligten, aber Abgeben kam nicht in Frage (mal abgesehen davon, dass keiner einen alten und schwer kranken Hund möchte, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der nicht Vollzeit arbeitet die Kosten für Sam's Medikamente und Physiotherapie tragen könnte).


    Wir machen es eben so, dass die Abende und die Wochenenden wirklich allein dem Hund gehören. Einkaufen etc. machen mein Freund bzw. ich alleine, während der andere Tierbespaßung veranstaltet, damit er nicht noch zusätzlich alleine ist. Weggehen tun wir äußerst selten, wenn dann kommt Hundi zu meinen Eltern oder wir nehmen ihn mit. Ich denke dann ist das durchaus zu rechtfertigen.


    Zum Thema Wohnung kann ich dir leider nicht helfen, wir hatten damals -trotz Dobermann- gar keine Probleme was zu finden, aber wir haben außer ein paar Fischen auch sonst keine Tiere.
    Wahrscheinlich hilft es da nur, konsequent am Ball zu bleiben und sich von den Absagen nicht entmutigen lassen.


    Viel Glück euch!

  • Zitat


    Jetzt fange ich eine neue Arbeit an und wir sind beide 9-10 Stunden außer Haus. Das heißt, sie muss so lange zum Sitter, erstmal täglich, eventuell geht ein Tag Homeoffice.


    Ich bin grad echt verzweifelt und weiß nicht wie es weitergehen soll. Abgeben kommt für mich so gar nicht in Frage!


    Wenn man sich während des Studiums einen Hund/Welpen anschafft, dann ist doch schon vorher klar, dass sich nach dem Studium etwas ändern wird, weil dann nämlich meistens eine Berufstätigkeit folgt.


    Warum denkt man über so etwas nicht vorher nach????


    Genauso ist bekannt, dass die Tierhaltung nicht von jedem Vermieter gerne gesehen wird.
    Das sind nun wirklich keine Probleme, die einen unvorbereitet treffen müssen.

  • Zitat

    Hallo,


    ich kann deine Situation voll nachvollziehen. Ich habe letztes Jahr meine Promotion angefangen und beim Vorstellungsgespräch hieß es ich darf den Hund mit zur Arbeit bringen. Wir sind also umgezogen und pünktlich dass ich angefangen hab zu arbeiten hieß es dann plötzlich ich darf den Hund doch nicht mitbringen, da Tiere auf dem ganzen Gelände verboten sind.
    Lange Rede kurzer Sinn: Die Promotionsstelle ist super, deswegen und weil wir extra umgezogen sind wollte ich nicht abbrechen, daher kommt der Bub 4-5 Tage (darf auch einen Home Office Tag nehmen) pro Woche in die Tagesstätte.


    Genau wie bei mir. Auch Promotion... aber da steht auch überall schon, dass Hunde verboten sind. Und Home Office kann ich jetzt noch nicht nach fragen, da muss ich mich erstmal einleben...


    Bei uns kommt zusätzlich hinzu, dass unsere Arbeitsplätze 120km auseinander liegen, das heißt, selbst eine neue Wohnung heißt für uns beide noch 60km pendeln. Das geht alles von der Zeit für den Hund ab :(
    Aber wir werden definitiv immer drauf achten dass wir trotzdem jeden Tag was mit ihr machen, auch wenn die momentan beim Sitter immer sehr ausgelastet wird, ich will ja auch was mit ihr unternehmen. Weggehen tun wir auch nur noch dahin, wo wir sie mitnehmen können. Und alles sonstige machen wir auch schon größtenteils getrennt, damit sie nicht so lang alleine ist.



    Wieso wir nicht drüber nachgedacht haben? Also eigentlich war ein Zweitstudium geplant. Dann bekam ich dieses Angebot, innerhalb von einer Woche haben sich all unsere Lebenspläne geändert. Ich habe überlegt es für den Hund zu lassen, aber das hätte ich mir nie verziehen.

  • Wäre es denn für einen von euch möglich, die 120km zu pendeln? Ist natürlich übel, ich weiß da wovon ich spreche, ich pendle selbst 85km einfache Strecke/Tag. Je nach Anbindung ist das aber durchaus und zumindest für eine absehbare zeit (Promotion) machbar und schaffbar. Und so hätte einer von euch seinen Arbeitsplatz vor der Haustür, die zeit der fremdbetreuung könnte reduziert werden, möglicherweise klappt auch Mittagspausen-gassi, insgesamt hätte der Hund mehr von euch, bzw zumindest von einem von euch.

  • Haben wir natürlich auch alles schon bedacht, nur leider sind diese 120km auch noch schrecklich zu fahren (Düsseldorf, NRW...), man wäre etwa 2 Stunden pro Strecke unterwegs und eine gute Bahnverbindung gibt es auch nicht. Das kommt für uns beide nicht in Frage.
    Klar, die Zeit ist absehbar, aber 3 Jahre können sehr lang werden. Ich bin bisher 50km zur Uni gependelt und das hat echt gereicht...viel mehr geht gar nicht, zumindest nicht bei den verkehrverhältnissen hier.
    Schauen uns diese Woche noch 2 Wohnungen an.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!