neuer Job/ keine Zeit mehr/ Wohnungssuche

  • Ich verzichte jetzt ganz einfach mal auf das 'Ich hab's ja gesagt', weil es jetzt ohnehin nichts mehr bringt.



    Wieso ist sie denn ein Problemhund?
    Wie alt ist sie jetzt genau?
    Warum geht ihr jetzt schon mit ihr Joggen?
    Wie oft geht ihr zur Hundeschule?
    Warum bemüht ihr nicht lieber einen Trainer der euch hilft die Probleme anzugehen?
    Wie habt ihr das Alleinesein aufgebaut?
    Ist sie nicht mit Haftpflicht für Wohnungsschäden versichert?


    Es ist hart wenn der Traum platzt. Ja und auch wenn du mich in deinem Thread damals wegen der Kritik nieder gemacht hast tut es mir Leid. Aimee war (auch wenn ihre Probleme nicht das alleine bleiben waren) ein Horrorwelpe (wie ich dir bereits geschrieben hatte wenn du nachlesen magst) und es gibt heute noch Momente in denen ich sie am Liebsten an die Wand klatschen würde. So Probleme können sich auch durch zuviel Aufmerksamkeit verstärken, deshalb wäre ein Tagesablauf auch hilfreich.


    Vielleicht beantwortest du ein paar der Fragen- vielleicht kann man so ein bisschen weiter kommen.


    Wenn du magst kannst du mir auch mal eine PN schreiben- dann sage ich dir einfach mal wie es Aimee gelernt hast oder du schreibst erstmal wie du es gemacht hast.

  • Problemhund im Sinne von sie kann nicht alleine bleiben. Der Rest klappt super mit ihr.
    Hundeschule gehen wir einmal pro Woche hin, ich habe aber das Gefühl, dass das nicht sonderlich viel Sinn macht. Ob ein trainer was bringt, keine Ahnung, in der Theoroie weiß ich ja auch, wie alleine bleiben geht und früher konnte sie das auch, nur jetzt macht sie ständig Zeug kaputt.
    Wir haben eine Haftpflicht, auch für Mietschäden, aber ich denke, man kann die Wohnung so nicht übergeben sondern muss neu tapezieren usw.
    Ich war bisher 3 mal mit ihr joggen- jedes mal ohne Leine und mit Pausen. Ich seh da kein problem drin, das ist was völlig anderes als wenn sie stur in einem Tempo neben mir her läuft. Und wir machen das ja auch megaselten.
    So, also die Wohnung in der Stadt werden wir abhaken und weitersuchen. Und ab jetzt machen wir an 2 festen Tagen "Amber-Tag", da machen wir dann ein richtig forderndes Training (Dummyarbeit) und gucken mal, wie sich das entwickelt. Das haben wir etwas vernachlässigt, wir haben sie zwar oft ausgepowert, aber mehr körperlich.

  • Naja so wahnsinnig viele Informationen sind das ja nicht ;)


    Da bleibt mir nur- viel Glück bei der Trainersuche.

  • Erstmal, mein Beileid, dass es alles nicht so klappt. Ist sicher zum Verrückt werden...Aber ihr packt das schon, du warst doch mal so begeistert!


    Hast du mal eine Woche probiert, ob es besser klappt, wenn du mal richtig viel Ruhe reinringst, nur kurze Runden gehst und gar nicht so viel trainierst? Vielleicht nur immer mal paar Leckerchen erschnüffeln lässt und kurz spazieren und weiter nix? Und gar nicht weiter viel spielst, vor allem zuhause nicht? Ich könnte mir vorstellen, ihr macht zu viel, weil ihr denkt, ihr müsstet sie müde machen...Siehe:

    Zitat

    Und ab jetzt machen wir an 2 festen Tagen "Amber-Tag", da machen wir dann ein richtig forderndes Training (Dummyarbeit) und gucken mal, wie sich das entwickelt. Das haben wir etwas vernachlässigt, wir haben sie zwar oft ausgepowert, aber mehr körperlich.


    Manchmal bewirkt das aber grad das Gegenteil. Kenne viele Hunde, und unserer ist auch so einer, die wollen immer mehr Action, je mehr man mit denen macht. Ist dann ein Teufelskreis...Einen Versuch ist es doch wert, und von einer Woche nur kurzen Runden geht sie euch nicht ein. Könnt ihr ja dann wieder steigern, wenn ihr ein Gefühl dafür gewonnen habt, was ihr dann wieder zu viel ist.

  • Jaa, Aufmerksamkeit kann Probleme soooo arg verstärken.


    Meine Hündin hatte als einzige wirkliche Baustelle genau das selbe wie deine.
    Hasst alleine bleiben bis heute, toleriert es auch nicht wirklich. Wir haben es in Bahnen lenken können (sie dekoriert nicht mehr um, aber Ich denke ab und an jammert sie und kratzt an Türen). Ganz ehrlich? Ich denke nicht, dass man einen Hund, der da so ist jemals zu einem kriegen wird, der sich hinlegt und Stunden durchpennt.


    Tja, ich habe leider auch keinen Job, bei dem ich meine Hunde mitnehmen kann, Geld wächst nicht an Bäumen und überhaupt, ne? Ich nehme einige Unannehmlichkeiten in meinem Alltag in Kauf, so habe ich mir das anfangs auch nicht vorgestellt und ja, Ich stand wegen meiner Dicken echt schon vor Problemen ;) Was es echt besser gemacht hat: keine ständige Aufmerksamkeit und das älterwerden.

  • Ich denke wirklich, wir haben eher zu wenig mit ihr gemacht. Also versuche ich es erstmal mit etwas mehr machen. Aber halt mehr für den Kopf.
    Klar, den Teufelskreis kenn ich. Im Urlaub (viel zeit für sie und einige Wanderungen) ist sie schon ziemlich aufgedreht, am ersten Tag noch müde, und danach immer wilder. Der Hundesitter macht halt auch so enorm viel mit ihr. Da war es das gleiche, am ersten Tag noch total müde, aber jetzt hat sie sich an das Pensum wohl gewöhnt.


    Ich denke, die Zeit wird am meisten bewirken, sie ist halt noch jung. Früher konnte sie allein bleiben, bevor sie anfing zu zahnen. Seitdem hat sie diesen Kaudrang, kaut ständig und immer auf irgendetwas rum, auch wenn wir da sind. Soll man das unterbinden?


    Sie will immer aufmerksamkeit. Wenn ich mit ihr irgendwohingehe und dann unterhalte ich mich mit irgendwem, fängt sie laut an zu winseln. Streichel ich meine Katze, kommt sie angerannt, obwohl sie selbst gar nicht so gern kuschelt. Aber man hat das Gefühl, sie will immer der Mittelpunkt sein. Ich werde sie jetzt einfach mal öfter ignorieren.


    Ich bin froh, dass sie zumindest nie laut wird, wenn sie alleine ist. Kein Bellen, kein Winseln. Ich habe Hoffnung dass sie irgendwann aufhört zu zerstören. Auf jeden Fall werden wir weiterkämpfen und weiter nach einer Wohnung suchen... irgendwo am Stadtrand... ist dann halt so.


  • Du widersprichst dir doch total. Erst meinst du, du bist ganz sicher, zu wenig mit dem Hund gemacht zu haben und im selben Atemzug lese Ich nur irgendwelche Dauerprogramme von euch und der Sitterin und von einem dezent überforderten Junghund der ständig Aufmerksamkeit einfordert.
    Und du meinst, du bekommst den Hund mit noch mehr Action ruhiger? :o


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  • Du hast einen Labrador, einen Retriever. Das Rumkauen und Gegenstände in den Mund nehmen könnte der angeborene Drang sein, euch Sachen zu bringen. Bring ihr doch bei, leere PET-Flaschen in den Mülleimer zu bringen oder sowas. Und sofern du nicht grade totale Arbeitslinie gekauft hast braucht ein Labbi im ersten Lebensjahr keine Mega-Beschäftigung. Mein Retriever war die ersten 6 Monate maximal ne Stunde Gassi und dann sonst nur Pipirunden. Also mehr oder weniger die 5 Minuten Regel plus Pausen und mal etwas mehr laufen. Aber sonst nix. Gut, mit 4 Monaten hat er 1-2 mal nen Dummy ausgelegt bekommen und durfte den holen. Der Rest hieß Ruhe halten, Ruhe halten, denn auf Arbeit konnte ich den nicht bespaßen und der hat übrigens mit 7-8 Monaten auch angefangen, zu zerstören, ne gewisse Zeit machen die das einfach, damit muss man leben. Wird aber besser, wenn der Hund es grundsätzlich kennt und kann, aber nicht, wenn er total überdreht ist.

  • Starker Kaudrang auch nach dem zahnen ist normal, weíl es recht blange dauert, bis die zähne sich richtig gesetzt haben. Und: Kauen baut stress ab - wenn sie nun (ob nun durch unter oder überforderung oder das allein sein) gestresst ist, ist klar, dass sie kaut.

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