Züchter fordert Vertragsstrafe...
-
-
Zitat
Gewagter Rat, wenn man den Vertrag nicht mal ansatzweise gelesen hat.So weiß man z.B. nicht mal, ob die Klausel formularmäßig verwendet wird und daher einer Inhaltskontrolle standhalten muss oder ob dies nicht der Fall ist.
Zudem gibt es das Abstraktionsprinzip, d.h. der Eigentumerwerb hängt nicht von irgendeinem Vertrag ab, die Übereignung mag also durchaus rechtens gewesen sein, sorgt aber nicht automatisch dazu, dass man vor etwaigen Schadensersatzansprüchen aus Vertrag geschützt ist.
Ebenso besteht das Risiko, dass man in Verzug gerät, sofern der Anspruch in der Tat (teilweise) begründet ist, das ist auch der Grund, warum Anwälte fast immer eine Frist setzen.
Deshalb halte ich es für sehr fragwürdig als Laie einen solchen Rat zu geben, nur weil man mal etwas von einem Juristen dazu gehört hat.
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass rechtliche Fragen nicht immer so einfach und eindeutig sind, sondern von unterschiedlichen Faktoren abhängen, und vor allem auch, dass viele Fälle einfach dadurch deutlich komplizierter geworden sind, dass die Leute erst so spät zum Anwalt sind.
Das Schreiben wird noch keine Klageschrift sein, ist sich die Gegenseite aber ihrer Seite sicher, wird diese gewiss folgen und spätestens dann braucht man ohnehin einen Anwalt, da würde ich für meinen Teil mich lieber vorher schonmal beraten lassen, auch um die Klageerhebung möglicherweise auch durch ein anwaltliches Schreiben abwenden zu können.Sehe ich ganz genauso
Ich würde mich rechtlich beraten lassen. Keiner kennt die Inhalte des Vertrages daher ist alles andere reine spekulation. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo.. Nach Rücksprache möchte ich mich nochmal kurz dazu äußern. Es handelt sich hierbei um einen Standardvertrag, den jeder Welpenkäufer in die Hand gedrückt bekam. Ich selbst war bei der Abholung des Kleinen dabei. Und es hat den sooo verantwortungsbewussten Züchter null interessiert, wo der Hund hin kommt! Er hat zwei drei Fragen gestellt, ansonsten mehr oder weniger schlecht über seine Züchterkollegen geredet, und das wars. Auf die Frage hin, ob sich ihr Mann (aufgrund von Arbeit konnte er nicht zur Abholung mit) später noch die Elterntiere anschauen könnte, wurde ihr gesagt: wenns die Zeit zulässt. Gemeldet hat er sich danach nie wieder, um sich nach dem Mini zu erkundigen. Obwohl es anders abgesprochen war... Auf dem Küchentisch lag so ein Teletakt (heißt das so?) Gerät, weil Frau Züchterin mit dem großen Rüden nicht klar kommt. Und nun frage ich euch, ist das ein besorgter Züchter??? Ich habe verfolgt, was mit "Rückläufern" passiert. Er kassiert die Hunde für max. die Hälfte des Welpenpreises zurück und verkauft sie dann wieder für nen höheren Preis, als es der eigentliche Welpenpreis war. Und das ist normal?
-
Ob Verantwortungsvoll oder nicht ist hier doch furchtbar egal, oder?
Dürfte auch beim Anwalt keine Rolle spielen:
Es geht hier darum, ob der Vertrag bindend oder nichtig ist und was der Züchter verlangen kann.Da muss jetzt keiner Versuchen, einen Züchter oder Vermehrer (wobei meine Frage wäre, wieso man so jemanden unterstützt, wenn alles so furchtbar war), schlecht zu machen.
-
Zitat
Hallo.. Nach Rücksprache möchte ich mich nochmal kurz dazu äußern. Es handelt sich hierbei um einen Standardvertrag, den jeder Welpenkäufer in die Hand gedrückt bekam. Ich selbst war bei der Abholung des Kleinen dabei. Und es hat den sooo verantwortungsbewussten Züchter null interessiert, wo der Hund hin kommt! Er hat zwei drei Fragen gestellt, ansonsten mehr oder weniger schlecht über seine Züchterkollegen geredet, und das wars. Auf die Frage hin, ob sich ihr Mann (aufgrund von Arbeit konnte er nicht zur Abholung mit) später noch die Elterntiere anschauen könnte, wurde ihr gesagt: wenns die Zeit zulässt. Gemeldet hat er sich danach nie wieder, um sich nach dem Mini zu erkundigen. Obwohl es anders abgesprochen war... Auf dem Küchentisch lag so ein Teletakt (heißt das so?) Gerät, weil Frau Züchterin mit dem großen Rüden nicht klar kommt. Und nun frage ich euch, ist das ein besorgter Züchter??? Ich habe verfolgt, was mit "Rückläufern" passiert. Er kassiert die Hunde für max. die Hälfte des Welpenpreises zurück und verkauft sie dann wieder für nen höheren Preis, als es der eigentliche Welpenpreis war. Und das ist normal?
Ob etwas normal ist oder nicht, ist für die rechtliche Betrachtung ziemlich egal.
Das von mir fett markierte ist in meinen Augen das einzig rechtlich Relevante in diesem FallWenn es tatsächlich ein Standardvertrag ist, gilt hier die Inhaltskontrolle und da kann es sein, dass die Klausel dieser nicht standhält und daher nichtig ist, aber eben kann, es muss nicht so sein, weshalb ich das Ganze eben lieber nochmal von einem Anwalt prüfen lassen würde.
-
Deinen Schilderungen gesamt folgend betrachtet, sollte deine Freundin sich um rechtlichen Beistand bemühen, Ratschläge wurden hier schon genannt.
---
Auf deine Frage ob der polemisch geschilderten Eindrücke beim Züchter, ob 'das normal' ist, brennt mir fast eine Gegenfrage auf der Tastatur ... ist es denn normal bei einem desinteressierten Züchter zu kaufen ... ich für mich würde beide Fragen mit einem eindeutigen !nein! beantworten.
-
-
Wenn der Züchter so mies war, warum kauft man denn dort einen Hund?
-
Zitat
Ob Verantwortungsvoll oder nicht ist hier doch furchtbar egal, oder?
Ja, es ist völlig egal in dem Fall. Habe das nur bemerkt, weil hier so viele schreiben, er mache solche Verträge aus Sorge um seine Hunde. Daran zweifle ich mal.
Und ob es gut war oder nicht, dort einen Hund zu kaufen, lasse ich mal dahin gestellt. Ich hab den ja nicht gekauft... und der Rest war die Entscheidung von meiner Freundin. Zum Zeitpunkt des Kaufes war ja nicht abzusehen was noch so kommt.
Meint ihr denn es mach Sinn, sich mit dem Züchter in Verbindung zu setzen und ihm die Lage zu schildern? Da er gleich mit Anwalt kommt, zweifle ich ein bisschen an seiner Bereitschaft zum Austausch...
-
Klingt schon alles sehr komisch, zumal sich der Züchter nie nach dem Kleinen erkundigt hat. Woher weiß der Züchter überhaupt davon, dass der Hund nicht mehr bei euch ist??
-
Ob der Züchter keinen Kontakt wollte, die Käufer keinen Wert darauf gelegt hat, der Züchter unseriös ist oder oder oder.... können wir hier ohnehin nicht bewerten.
Ebenso wenig ob sich in den Jahren etwas geändert hat beim Züchter....Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man so etwas außergerichtlich unter vier Augen einigen kann.
Wenn ich höre, welche Vorwürfe dem Züchter gemacht werden, kann ich aber auch verstehen, dass er bei solchen Anschuldigungen nicht zu einem Gespräch bereit ist.Wenn das persönliche Gespräch noch nicht gesucht wurde, sollte man den Weg gehen. Ist der erfolglos, sollte man sich rechtlichen Beistand suchen, idealer Weise bei einem Anwalt, der sich mit der Rechtslage rund um den Hund auskennt.
Auf Laieneinschätzungen, was in welchem Vertragskontext Gültigkeit hat und was nicht, sollte man sich nicht verlassen.
-
Ich sehe das auch so, es völlig egal was ihr im Nachhinein vom Züchter haltet, wenn der Vertrag bindend ist, habt ich mal doof gesagt Pech gehabt.
Geht zum ANWALT!!! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!