Hund mag nicht spielen
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Hallo ihr Lieben,
meinen Jack-Russel-Pischer-Mix (8 Jahre) habe ich seit vier Jahren, da war er schon vier und kam von Spaniens Straßen. Er war total verängstigt, hat sich nur gekrümmt und geschrieen, wenn man sich zu ihm runter gebäugt hat, hat nicht gefressen, etc pp. Das ist mittlerweile alles ganz anders. Zum Glück. Er ist fast normal, fröhlich, verschmust und ein bißchen Macho. Aber trotzdem eben nur fast normal. Er spielt einfach nicht! Nie. sein Hobby ist Buddeln, aber weder Bäll, Hunde, Menschen können ihn irgendwie zum Spielen bringen. Er hat immer Angst. Jault und zittert - im "besten" Fall hat er ne Bürste und regt sich total auf. Da ich ihn jetzt schon so lange habe meine Frage: Hatte irgendjemand schon mal das gleiche Problem und es irgendwie gelöst?
Freue mich sehr über Ideen und Erfahrungen! -
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Ja ich habe es geschafft, aus einem Nichtspielhund ein Hund zu machen, der einmal am Tag, wenn er gut drauf ist, mit mir spielt.
Mein Hund hat sehr viel Spielzeug, das er aber total doof findet. Wichtig ist bei ihm, dass es schön weich ist. Absolutes Lieblingsspielzeug ist ein altes Geschirrhandtuch, aber Achtung: hohe Verlustrate!!
Was auch toll ist, sind Socken, gewaschen natürlich.Tu in ein Socke sehr sehr gut riechende Leckerlies rein. Die müssen nur für dein Hund gut riechen, stinkt vllt bissle wenn er dann da dran rumgesabbert hat. Lass ihn dran riechen, er soll Interesse daran zeigen, wenn er merkt, oh da ist ja was leckres drin. Zieh die Socke langsam über den Boden und mach tolle Geräusche dazu, aber aufpassen wenn er da drauf ängstlich reagiert, lieber ohne Stimme, oder nur ganz sanft und leise. Ziel ist, dass er der Socke hinterhergeht und sie vllt irgendwann in Mund nimmt, damit sich daraus ein Zerrspiel entwickeln kann. Wenn er das toll findet, kannst du in die Socke ein Ball tun und zuknoten.
Wenn er kein Interesse an Leckerlies hat, nimm was anderes weiches, vllt ein Stück Fell oder so, weiß nicht ob es da was gibt.
Steiger nur langsam, wenn er nicht spielen möchte zwing ihn nicht dazu, er muss es nicht, wenn es ihm keinen Spaß macht. Spielen soll deinem Hund und dir Spaß machen.Oft spiel mein Hund höchstens 5min am Tag. Die dann aber richtig. Er spielt eigentlich nur im Haus mit Spielzeug, und nur auf dem Teppich. Das Spiel mit Spielzeug sind "Zerrspiele"
Ich weiß nicht ob du so vllt mit deinem Hund spielen kannst, bei mir hat es funktioniert.
Hab vllt bissle wirrwarr geschrieben, wenn du Fragen hast frag einfach.
Grüßle
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So wirr wars nicht, danke! Ich probier das mal und bin gespannt,w as Pepe davon hält. Wenns klappt, schreib ich Bescheid! Liebe Grüße!
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Hallo :tannenbaum:
unsere Hündin aus Spanien hat auch nicht so viel Lust auf's Spielen.
Sie läuft mal einen Stock hinterher, verliert aber schnell das Interesse.
Du darfst die Vergangenheit unserer Hunde nicht vergessen...!
Ich glaube nicht, daß irgendein Mensch mit den Hunden in Spanien gespielt hat. Da wurde nur verjagd oder Schlimmeres. Das Spielen müssen sie aber auch lernen, wie andere Dinge auch. In Spanien hatten sie eh keine Zeit fröhlich dem Ball hinterher zu jagen, sondern sie mußten zusehen, daß sie genug zu fressen bekommen. Da wird sich den ganzen Tag auf die Suche gemacht und gebettelt, man ( Hund) will ja leben !
Die Interessen unserer Hündin sind andere, wie du schon sagtest : Buddeln, Mäuse finden, Ratten jagen ! Dann noch schmusen, schmusen, schmusen
Ich kenne viele Hunde aus dem Süden, auch einige aus Griechenland und da ist es auch so...kein Bock auf Spielen.
Würde gern mal fragen, warum es wichtig für dich ist, daß dein Hund spielt.
Wir jedenfalls haben es Akzeptiert. Sie ist nun mal so und damit kommen wir gut klar, weil es einfach Schlimmeres gibt z.B :box:Wollte noch ein schönes Weihnachtsfest wünschen
Pedy und Luri ( bekennender Spielmuffel :zunge: )
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Unserer will auch nicht spielen - hat er wohl nie gelernt oder keinen Spass daran.
Ich find´s auch oft schade, wenn andere Hunde ihn zum spielen auffordern und er aber nur Interesse am schnuffeln hat... aber wenn er nicht will, dann will er halt nicht ...
Das einzige wozu er sich ab und an mal bewegen lässt sind Zerrspiele: wir haben ein altes Shirt oder auch Handtuch, dass hält er dann im Mund, wir halten es auf der anderen Seite und dann wird wie wild daran gezogen und lautstark gegrummelt – da hat er dann ganz offensichtlich Spass daran. -
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hast du es schon mal mit nem dummy versucht?
die dinger kannst du mit leckerchen füllen. sind abwaschbar, aber halt nicht für zerspiele geeignet.
aber man kann einem hund gut das apportieren damit beibringen und auch suchspiele damit veranstallten.
meine hündin liebt ihren dummy mitlerweile und hat auch ihre freude daran mit mir draußen zu spielen. bringt das schließlich abwechslung in den ansonsten routinierten spaziergang. -
Pedy
Ach, sooo wichtig ist es nicht und Pepe ist ja ein wirklich fröhlicher kleiner Kerl geworden, der sich wenn auch langsam, immer weiter entwickelt und immer mehr Verhaltensweisen ablegt, die er aus Spanien mit gebracht hat. (Ach ja: UND aus Deutschland, denn ich hab ihn aus dem TH, das ihn aus Spanien geholt hate, und er wurde dort innerhalb von 1 Jahr 2x vermittelt und wieder zurück gegeben - was natürlich auch noch zu seinen Ängsten beigetragen hat). Aber: Warum die Frage gestellt habe, wie ich aus ihm einen "Spieler" mache ist eigentlich ganz einfach: Spielen macht so viel Spaß und es wäre eine weitere Abwechslung zu Buddeln und Mausjagd. Nur darum. Würde ihm halt gern noch mehr "bieten".Draug Danke für die Idee, wird in der Weihnachtszeit gleich ausprobiert! Nur ist mein Hund leider keiner von der Sorte "Du hast ein Leckerchen? Dann tu ich alles für dich!" sondern - draußen - eigentlich über Essen gar nicht zu motivieren. Ab und an findet er Wiener prima. Aber ich schaue mal, man soll ja alles mal ausprobieren und vielleicht hat er ja wirklich Spaß an nem Dummy.
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