Mitten im Zahnwechsel...
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Hallo zusammen
da meine kleine Sheltie Hündin Pebbles, 4 Monate alt, nun schon Mitten im Zahnwechsel ist und bereits 4 Zähnchen ganz vorne verloren hat, wollte ich mal nachfragen, wie sich eure Hunde während der Zeit so verhalten haben.
Mir fällt bei ihr auf, dass sie etwas unruhiger als vorher, dafür aber auch wiederum viel verschmuster ist. Ich biete ihr alles mögliche an Kaugelegenheiten an, momentan knabbert sie gerne an getrockneten Hasenohren, dabei legt sich auch direkt ihre Unruhe. Sie nimmt das soweit auch gut an und lässt bis jetzt sogar unsere Möbel in Ruhe :2thumbs:
Allerdings hustet sie seit sie angefangen hat zu Zahnen ganz komisch. Wir dachten erst, dass Ganze steht im Zusammenhang mit ihrer sehr feuchten Nase und könnte ein Erkältung sein, also ab mit ihr zum TA.
Allerdings konnte unsere TA nichts feststellen. Sie hat sie abgehört, abgetastet, ins Maul geschaut, Fieber gemessen... nichts, alles in bester Ordnung, wie bei einem gesunden Hund.
Weil wir den Husten beschrieben haben (leicht trocken klingend, mit leichtem würgen am Ende, aber ohne Auswurf), hat unsere Pebbles ein pflanzliches Mittel bekommen zur Stärkung ihres Immunsystems, dass falls sich doch etwas anbahnt, sie sich selbst dagegen wehren kann. Soweit so gut, wir haben ihr das Mittel verabreicht, sie hat es auch gerne angenommen.
Allerdings hat sich das Husten dadurch nicht gebessert. Sie verhält sich aber sonst auch nicht auffällig krank, dass man sagen könnte, sie hat nun definitiv eine Erkältung. Sie ist eigentlich putzmunter und will ständig spielen. Bis auf das vorher Geschriebene durch den Zahnwechsel überhaupt keine Verhaltensveränderung.Nun meine Frage an euch: Kann dieser Husten durch den Zahnwechsel verursacht sein? Dass sie sich vielleicht seitdem ungünstig an Zähnchen verschluckt hat (wir haben von den 4 nur 2 Stück wieder gefunden)...?
Wenn sich das Ganze nicht bessert, steht ein erneuter Besuch beim TA an. Aber ich möchte gerne über diesen Weg auch eure Meinungen dazu erfahren, und vielleicht hat jemand ja ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bin gespannt auf eure Antworten
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Hallo
Ausgefallene Milchzähne werden meist verschluckt, ganz problemlos... EVTL! kann dabei auch MAL einer "in die falsche Röhre" geraten, und dann natürlich ein reflexartiges Husten auslösen... Aber, wenn deine Kleine das öfter tut ( husten ), habe ich eher die getrockneten Hasenohren ( o.Ä. ) in Verdacht. Hasenohren sind doch haarig, oder ?
Möglicherweise atmet sie beim Kauen ( oder hinterher ) winzige Härchen ein...
WENN das die Ursache sein sollte, besteht kein Grund zur Sorge.
Vielleicht leckt sie sich selbst aber auch mal... Und auch dann ist es ganz normal, dass sie dabei Haare in die Luftröhre bekommt, und dieses "krächzende Hust-Würgen" zeigt, um die Dinger wieder loszuwerden...
Du kannst natürlich auch mal kontrollieren, wann sie wieder einen, oder mehrere Zähnchen verloren hat - und ob sie kurz darauf so hustet. Ich habe das selbst zwar noch nie bei einem meiner Hunde erlebt, aber es KÖNNTE ja sein, dass sie tatsächlich regelmäßig ein Zähnchen "einatmet"... Oder eben, dass ein Zahn noch "halb festsitzt", und sie mit Husten und Würgen nur versucht, ihn "loszuwerden" ( die Mund-/Maul-Höhle ist ja sehr sensibel. Da fühlt sich ein vermeintlicher "Fremdkörper" schon mal sehr lästig... an )Wünsche "Gute Besserung", bzw. rasches, problemloses Zahnen
Tao, mit 7 Monaten = alle neuen Zähne sind da: -
Hey,
danke für die Antwort und die Wünsche
Also ich hab mir die Hasenohren nochmal genauer angeschaut, die bestehen eigentlich nur aus getrockneter Haut. Daher ohne Haare, also schließ ich das mal aus... Allerdings leckt sie sich schon täglich selbst das Fell... manchmal hab ich das Gefühl sie ist eine kleine Katze, so wie sie Fellpflege betreibtdaran hab ich aber wirklich noch nicht gedacht, das könnte wirklich gut sein, dass dabei Fell im Rachen hängen bleibt oder in die falsche Röhre gerät... wäre zumindest sehr plausibel
mal weiter beobachten.
Bin sehr froh, wenn wir den Zahnwechsel überstanden haben. Ich weiß nicht wer mehr leidet, sie oder ich... wenn sie so unruhig ist und ich merkt, ihr juckt das Zahnfleisch, hab ich immer Mitleid... aber das ist vermutlich normal
Eine Frage hätte ich an dich noch: wie hast du deinen Hund so toll mit offenem Maul fotografieren können? Gerade beim Gähnen erwischt, oder hast du ihm beigebracht, das Maul auf Kommando zu öffnen?
Wir üben gerade, Pebbles das Maul öffnen zu können. Aber wenn sie es auf Befehl selbst öffnet, wäre das natürlich genial :wink: -
Hallo Sonja
Sorry, hatte bis jetzt keine Zeit, noch mal zu antworten !
Also, ich habe Tao da beim Gähnen "erwischt"
Ich hatte wirklich schon sehr viele Hunde, die sehr viele "Sachen" konnten. Aber: einem Hund beizubringen, VON SELBST das Maul so weit zu öffnen ( und offen zu lassen ) halte ich für "unmöglich" (?) Trotzdem ist es ENORM wichtig, einem Hund, so früh wie möglich, beizubringen, sich die Schnauze öffnen zu lassen !!! Das erfordert eine Menge Vertrauen von seiten des Hundes, und sehr, sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz vom Menschen ! Für einen Hund ist es schon eine ungewöhnliche Situation, so etwas machen zu lassen ( und sich nicht zu wehren oder zu entziehen ). Er muss also LANGSAM und RUHIG daran gewöhnt werden. In vielen, vielen kleinen Schritten...
Wichtig ist, dass sie zuvor lernt, dass deine Hände ( oder andere Körperteile oder Kleidung ) absolut tabu sind, und NICHT hinein gebissen werden darf. Auch das kannst/musst du üben, wenn die Kleine das nicht schon "beherrscht".
Unten ein Video dazu ! Aber, das ist "ein anderes Thema"... aber, wenn du Tipps oder Rat dazu brauchst, schreib mich einfach an !
Unser Tao ( Chow Chow ) ist auch so eine "Katze", was die Fellpflege betrifft. Er putzt sich sogar die Augen oder die Schnute ( nach dem Fressen ) mit der Pfote, und die Ohren mit den hinteren Krallen...Dabei verliert er natürlich auch mal ein paar Härchen - alles ganz normal ! Genau wie dein Mittgefühl deiner Kleinen gegenüber. "Übertreibe" es nur nicht zu sehr, sonst "belohnst" du womöglich unbewusst Verhaltensweisen, die du später nicht mehr so gerne bei ihr sehen würdest ( z.B.: der Hund reibt seine Schnauze an deinem Bein. Du denkst "Oh, der Armen juckt das Zahnfleisch". Tröstest sie, oder gibst ihr einen Kauknochen... Und SIE meint irgendwann "Wenn ich was will, muss ich nur die Schnauze an Frauchen reiben"... Das kann nervig werden. Vor allem, wenn sie mal mit der Schnute im Dreck war und du was Schickes trägst
etc.pp. )
Also, mach dir nicht so viele Sorgen. Bei Hunden verläuft das Zahnen idR deutlich unproblematischer ab als bei Kleinkindern ( hatte VIELE Junghunde und zwei Söhne - kann das also vergleichen) Nur, wenn tatsächlich mal ein Zähnchen NICHT ausfallen sollte, ehe der neue nachwächst, muss man eingreifen ( Tierarzt ). Ansonsten schaft sie das schon, ohne zu "leiden" !
LG: Manuel und Tao
[youtube][Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=FB9fvKIJoq4][/youtube] -
Also ich schau jetzt Pebbles täglich 2-3 mal ins Maul, damit sie sich dran gewöhnt. Habe so angefangen, dass ich erst mit einem Finger ihr Maul berührt habe, und dann gabs direkt ein Leckerlie. Und das Ganze irgendwann gesteigert über zwei Finger, Schnauze umfassen, Lefzen hochziehen, bis hin zum Maul aufmachen.
Sie lässt es sich ungern gefallen, aber man hat mittlerweile die Gelegenheit ca. 3-4 Sekunden in Ruhe schauen zu könnenIst denke ich schon ein recht guter Fortschritt, bin zumindest zufrieden und hoffe, dass sich die Zeitspanne irgendwann etwas vergrößert.
Beissen tut sie eigentlich schon lange nicht mehr richtig, sie knabbert höchstens auf meinen Fingern rum, wenn sie neben mir liegt und spielen will. Wenn sie mich aber beim wilden Spielen mal zu fest erwischt, merkt man auch direkt, dass es keine Absicht war. Das Spiel wird dann trotzdem abgebrochen, sie soll ja auch lernen, vorsichtig zu sein, selbst wenn sie grad in wilder Rage ist.
Mein Mitleid versuche ich auch in Grenzen zu halten. Demletzt konnte ich es nur nicht, weil sie ihr Plüschspielzeug auf einmal vollgeblutet hat, und ich sehr erschrocken zu ihr gerannt bin um zu schauen was passiert ist.... war natürlich nur ein ausgefallener Milchzahn, aber da konnte ich mein Mitleid nicht unterdrücken.. wenn ich merke, dass ihr nur das Zahnfleisch juckt (gerade wenn sie sich den Tag über nervös verhält oder sie wieder anfängt intensiver auf meinen Fingern zu kauen), halte ich mich schon zurück, dann bekommt sie ihren Kauknochen, der ihr eigentlich eh immer zur Verfügung steht, und gut ist
Bis jetzt ist der Zahnwechsel auch ganz gut verlaufen... bis auf das Blut, keine weiteren Zwischenfälleich hoffe, dass auch nicht viel mehr passieren wird und keine gezogen werden muss.
Bin übrigens total begeistert von Tao, wie er sich so schön entspannt am Maul rumspielen lässt, 1A
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