Wie geht Ihr mit blöden Kommentaren um?

  • Hallo
    Marcy wird zwar im Januar erst 10,läuft aber bedingt durch ihre HD und mangelnder Muskelmasse ziemlich gewöhnungsbedürftig.Manchmal sackt sie hinten auch weg,und vor allem ,wenn es schnell gehen soll,bekommt sie ihre Beine ncht sortiert.
    Wir laufen je nach Tagesform noch bis zu 2 Stunden,gemächlich,manchmal auch mit kleinen Pausen.Sie bekommt die üblichen Mittel,unter anderem auch Zeel.
    1x/Woche gehts zur Physiotherapie bei einer TÄ,die auch in 2008 die GA gemacht hat.Beide sind wir der Meinung,dass Marcy keine Schmerzen hat.
    Immer wieder meinen Leute,ihre Kommentare abgeben zu müssen.Der arme Hund-das kann man ja gar nicht mit ansehen etc.
    Freundliche Anfragen,was dem Hund fehlt,beantworte ich gerne.Aber wie gehe ich mit diesen unqualifizierten Kommentaren um?

  • Ganz einfach - ignoriere solche Kommentare einfach. Du weißt, dass Dein Hund keine Schmerzen hat und über genügend Lebensqualität verfügt. Die Meinung von fremden kann Dir wirklich am A**** vorbeigehen. Entschuldige die Wortwahl, aber es regt mich immer auf, wenn Fremde sich in alles einmischen was sie nichts angeht.

  • Hallo Leidensgefährtin,


    Exakt dasselbe hier. Mein Dobi läuft durch neurologische Ausfälle/ kaputte Achillessehnen manchmal auch so schlecht, dass mir wildfremde Leute meinen erklären zu müssen, ich solle das arme Tier doch bitte erlösen, oder dann eben wenn ich vorbeigelaufen bin extra laut Kommentare abgeben. "DAS ist ja wohl mal wirklich Tierquälerei...!" "oh Gott der Arme"
    Man kann damit glaube ich nicht lernen umzugehen, es trifft mich jedes mal bis ins Mark und ich glaube mich rechtfertigen zu müssen.
    Mir hilft es dann manchmal, mich in die Lage der Leute zu versetzen. sie sehen in dem Moment einen Hund, der sehr schlecht läuft. Sie sehen nicht, dass das (zumindest bei meinem Dobi) nur selten vorkommt, sich auch wieder verbessert, er gar keine Schmerzen hat, sondern nur Gefühlsstörungen und dass er ansonsten einfach nur ein glücklicher Opi (bzw. Glückliche Omi in deinem Fall ;-) ) ist, insofern kann man das Verhalten vielleicht erklären (auch wenn mein persönlicher Weg ein ander wäre, mit sowas umzugehen). Ich versuche auch die Kommentare nicht zu erwidern (auch wenn mir manchmal die heftigsten Erwiderungen auf der Zunge liegen und zugegebenermaßen auch schon rausgerutscht sind, wenn die Laune entsprechend war :roll: )


    Weitergehen, durchatmen, an was Schönes denken und freuen, dass unsere Senioren trotz aller Gebrechen ein lebenswertes Leben haben. Das kann nämlich niemand so gut beurteilen wie wir Besitzer, unsere Tierärzte und Physios.


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Hallo
    Marcy wird zwar im Januar erst 10,läuft aber bedingt durch ihre HD und mangelnder Muskelmasse ziemlich gewöhnungsbedürftig.Manchmal sackt sie hinten auch weg,und vor allem ,wenn es schnell gehen soll,bekommt sie ihre Beine ncht sortiert.
    Wir laufen je nach Tagesform noch bis zu 2 Stunden,gemächlich,manchmal auch mit kleinen Pausen.Sie bekommt die üblichen Mittel,unter anderem auch Zeel.
    1x/Woche gehts zur Physiotherapie bei einer TÄ,die auch in 2008 die GA gemacht hat.Beide sind wir der Meinung,dass Marcy keine Schmerzen hat.
    Immer wieder meinen Leute,ihre Kommentare abgeben zu müssen.Der arme Hund-das kann man ja gar nicht mit ansehen etc.
    Freundliche Anfragen,was dem Hund fehlt,beantworte ich gerne.Aber wie gehe ich mit diesen unqualifizierten Kommentaren um?


    Ich erkläre in solchen Lebenslagen den Leuten gern, dass jeder erstmal vor seiner eigenen Tür kehren sollte. Nicht nur auf den Hund bezogen.
    Da sind viele erstmal still, schliesslich hat jeder so sein Päckchen zu schleppen.


    Ich weiss ernsthaft nicht, warum so viele Leute sich immer ungefragt in fremder Leute Angelegenheiten einmischen müssen. Sei es nun Hundeerziehung, Ernährung, das Klima auf Arbeit oder die missglückte Liebesbeziehung- jeder Hans Wurst hat irgendeinen Tipp parat.


    Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2

  • Quintus wird bald 14


    ist blind


    undicht (trägt zuhause Pampies)


    und dement.


    Dank neuer Behandlung ist er im Moment super fit, aber bis vor drei Wochen saß er beim großem Waldspaziergang teilweise im Buggy weil er nicht mehr so belastbar war.



    Ich werde sooo oft angesprochen. Der arrrrrmmmmme Hund :headbash:


    Ihm gehts gut. Er hat keine Schmerzen, freut sich seines Lebens.
    Das das zusammenleben mit ihm etwas anstrengend ;) und auch recht teuer ist, stört ihn ja nicht :D
    Jeden Abend schleppt er mir seine Stofftiere an, die ich ihm werfen soll. Er liebt es sich draussen zu sonnen und nimmt noch an allem teil.


    Seltsamerweise sind es meist die älteren Menschen die offenbar ein Problem damit haben.
    Wenn ich sie frage ob sie sich bei den kommenden Altersgebrechen die Kugel geben sind sie meist peinlich berührt.


    Nur weil ein Leben etwas beschädigt ist, muss man es nicht wegwerfen.

  • Hallo,


    bei mir ergeben sich oft nette Gespräche wenn ich mit meinem Omilein daher komme. Gerade heute meinte ein älteres Ehepaar mich darauf aufmerksam machen zu müssen das mein Hund doch humpelt. Klar macht er das, ist ja auch schon 17. Da die beiden sehr nett und sogar besorgt waren habe ich ihnen das gesagt und wir hatten eine richtig schöne Unterhaltung.
    Blöde Kommentare hatte ich noch keine in all den Jahren, aber wenn würde ich sie ignorieren. Klar hört man schon mal etwas im Vorbeigehen, aber was solls. Omi bekommt eben bei Nässe und wenn es kühler ist einen dünnen Mantel an.


    Gruß Terrortöle

  • Kenne ich gut...
    Meine Große (Schäferhundmix) hat auch HD mit den gleichen Symptomen und gleicher Behandlung, ist aber ein total glücklicher Hund, der sich einfach nur über jegliche Zuwendung freut und durch meine Kleine nochmal richtig aufgeblüht ist. Sie kann zwar sehr schlecht laufen und ist leicht inkontinent, zu Hause können die beiden aber stundenlang spielen (Luna sitzt dann vor dem Sofa und Etti hampelt oben drauf rum und die beiden gnabbeln an sich rum =) ).
    Ich bin als erste dabei zu sagen, das man erkennen und handeln muss, wenn Hund nicht mehr will, kann oder Schmerzen hat, aber solange das nicht der Fall ist, halte ich es für Blödsinn eine Hund mit so viel Lebensfreude einzuschläfern. Das erkläre ich auch gerne Leuten, die mir versuchen was anderes zu erzählen; zu Kommentaren sage ich gar nichts und gehe weiter.


    Wenn das noch schlimmer wird kann ich dir übrigens eine Gehhilfetasche empfehlen. Da Luna leider gar keine langen Strecken mehr laufen mag, aber gerne draußen noch rumschnüffeln und sich dabei manchmal unfreiwillig hinsetzt und dann schwer hochkommt habe ich eine Art Gehhilfe gebastelt: Das Ding sieht aus wie eine Unterhose mit Henkeln^^ Also eigentlich nur Hundhintern rein und das Hinterteil stabilisieren, bzw. das Gehen erleichtern, indem man das ein bisschen hochhält :) Sie hat das sehr gut angenommen und verlässt sich da gerne drauf (ist ja auch bequem ;) ).

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