Muss man sich schämen, wenn man über Abgabe nachdenkt?
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Ja, ok... macht Sinn sich da gezielt passende Leute zu suchen.
ZitatLass Deinen Hund doch mal komplett durchchecken? (habe nicht alles gelesen sorry falls die Frage schon kam, ich lese später den Rest).
Durchgecheckt isser. Alles top! (wenigstens etwas) -
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Hi
hast du hier Muss man sich schämen, wenn man über Abgabe nachdenkt?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Manchmal passt es auch eben einfach nicht und wenn man sich eingesteht, das man mit dem Hund überfordert ist und er es vielleicht woanders besser hätte, dann finde ich nicht, das es ein Grund ist sich zu schämen. Wenn man schon vieles versucht hat, sich Hilfe geholt hat und es nicht besser wird, kann ich mir gut vorstellen, dass das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier auch dauerhaft "gestört" sein wird. Irgend wann ist man ja dann nur noch genervt voneinander
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ich hab noch am Sonntag zu meinem Mann gesagt:
"Wäre Jordan mein erster Hund, hätte ich den Standepede wieder zum Züchter zurück gebracht und die Hundehaltung sofort wieder aufgegeben"
und das ist kein Witz. Es ist nur meiner Erfahrung zu verdanken, das wir Jordan gemanagt bekommen. An eine Problemlösung ist überhaupt nicht zu denken.
Einschnitte:
Motorrad verkauft, Zwinger angeschafft, Haken in die Wohnzimmerwand geschlagen
Bei Besuch Hund fixieren. Bei Terminen Hund ignorieren wenn er im Zwinger tobt. Kein Urlaub ohne Hund. Jedem immer erzählen: bitte Hund ignorieren.....sonst.....
Familienfeiern sind nicht mehr so entspannt mit einem angebundenen Hund im Wohnzimmer der bei jeder Bewegung ausflippt. Nachbarbesuche gehen gar nicht mehr. Traut sich keiner zu uns rein.
Mengen an Kohle in Trainerhälse gesteckt ohne jeglichen Erfolg.
Ich denk manchmal....noch ca. 8-10 Jahre Knast, dann kann ich wieder leben. Ist gemein ich weiß aber manchmal denk ich wirklich so.
Aber er gibt auch soviel zurück. Es lohnt sich, das weiß ich. Wir werden nie wieder so einen Hund haben, der seine ungeschminkte Liebe auf uns ausschüttet. Der unendliches Vertrauen in uns hat. Der sich so an uns gebunden hat, das kein Mensch auf der Welt für ihn interessant wäre.
Aber einfacher hätte ich es trotzdem gerne mal.
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mich hat dieser thread mitgerissen. mit meinem joggel habe ich keine Probleme und über eine abgabe habe ich noch nie nachgedacht. wenn ich aber lese, wie es laufen kann, habe ich volles Verständnis für so eine Entscheidung. so eine Entscheidung ist auch nicht einfach gemacht und ich bin mir sicher, bei fast allen leuten wird das herzli mächtig schmerzen....
was ich noch fragen wollte: hast du schon einmal tellington touch-bandagen ausprobiert? in diese sparte gehört auch das wahnsinnig vermarktete thundershirt. ich komme auf diese Idee, weil meine hundetrainerin (die auch verhaltenstrainerin ist!) einen Hund hatte, der sich fast nicht spürte. der bub überdrehte in jeder Situation, war immer auf 180, gab unentwegt Guzzi und selbst sie, als erfahrene hundefrau, kam ganz schön ins stolpern. als der bub dann "einbandagiert" wurde, spürte er sich plötzlich. er ist dann nicht zum frommen lamm mutiert, aber er konnte sich zurücknehmen und hat auch besser gelernt. meine hundetrainerin hat den bub auch jeden tag nach tellington massiert und ihn - so sagt sie - geerdet.
den bub hat meine hundetrainerin inzwischen erfolgreich weitervermittelt. gerade letzten mittwoch habe ich ihn aber wieder gesehen und zuerst gar nicht erkannt. die neue besitzerin kann inzwischen ohne die verbände Gassi gehen und er kann sich beherrschen. jaaaa, ein lämchen ist er aber trotzdem nicht und ein bitzeli spinnen müssen Hunde ja auch
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Zitat
Was dieser Thread soll? Wenn ihr mögt, könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen... vielleicht bin ich damit ja doch gar nicht so alleine wie ich immer denke...Ich kann dich soooooooooooooooooo gut verstehen.
Ich hab neben mir zwei verschiedene Hunde mit unterschiedlichen Baustellen liegen und bei beiden gab es diesen" ich bin überfordert, soll ich sie abgeben" Moment.
Ich habs nie getan und werde es nie tun. Dafür liebe ich sie einfach zu sehr und ich weiß mit viel Training kann bzw. hab ich auch viel verändert. Und trotzdem merk ich das Kira besser zu meinen Leben passt. Aira ist in vielen Dingen ähnlich wie Diego und als ich deine Eingangspost las, konnte ich deine Situation bzw. Empfinden so gut nachempfinden. Sie ist jetzt da und ich hab vieles durch sie gelernt aber für nen Hütehund bin ich einfach nicht geschaffen und Zukunft wird so schnell keiner mehr einziehen.Zitat
........dieser Hund ist anstrengend, kompliziert und wahnsinnig unberechenbar. Man muss auf jedem Spaziergang mit 150% dabei sein... Hund, Rehe, Kaninchen, Fahrräder, Passanten, alles muss ich vor meinem Hund sehen, um reagieren zu können.
.......Wir waren im Urlaub. Gut, Diego war vollkommen geflasht von den vielen Menschen und Hunden, aber von den Orten hab ich trotzdem nichts gesehen... ich möchte auch einfach mal schlendern und die Gegend genießen - aber das ist einfach nicht möglich!
Ich war übers Wochenende in ner Großstadt und ich kann dir sagen, bei uns wars ähnlich. Das letzte Mal empfand ich ich es gar nicht als stressig aber dieses Wochenende war echt anstregend und ich hab für uns beide beschlossen, dass ein gemeinsamer Urlaub nur in Form von Outdoor bzw. Natur in Frage kommt.
Aira großes Stressproblem sind andere Hunde und solange wir das Problem nicht in Griff haben, werd ich sie nicht mit nach Berlin nehmen. Dort gibt es einfach zu viele Hunde und ihr Stresspegel ist nonstop auf 180. Naja und neben dem Hundeproblem, möchte Aira immer bei mir sein. Zwar hatte ich meine Mutter, die mit Hunden umgehen kann und auch gerne auf meine beiden Mädels aufgepasst hat aber Aira fand die Zeit ohne mich einfach blöde.
Das ist für uns beide nicht gut. Ich werd mir jetzt nen Sitter/Pension suchen, bei dem ich Aira in der Zeit mit nem guten Gefühl bzw. Gewissen lassen kann.Vielleicht wäre das auch ne Option für euch.Gerade wenn ihr Städtereisen oder einfach mehr von der Umgebung sehen wollt.
Du hast geschrieben das Diego alleine bleiben kann, auch in ungewohnten Umgebungen wie in nem Hotelzimmer? Wenn ja, könntet ihr ihn ja in der Zeit dort lassen.War Diego im Urlaub gestresster/hippeliger als sonst?
Nach tellington massier ich auch gern......werd gleich mal touch-bandagen googeln. Danke für die Idee
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ich sag mir immer, lieber ein schrecken mitm ende, als ein schrecken ohne.
ich find es gehört viel mehr dazu, sich einzugestehen das es nicht passt und denn hund abzugeben, als auf teufel komm raus sein leben, sich selbst und auch den hund verbiegen, um irgendwie zusammen zu leben.wie sowas aussieht, kenn ich ausm bekanntenkreis.
bei daala hab ich ehrlich gesagt nie wirklich über abgabe nachgedacht, sondern eher ob der hund sich hier gut fühlt, mich mag usw.
aber ich hatte pflegis bei denen ich echt froh bin das ich die nimmer hab. so gings mir mim boxerbub (auch wenn ich sein neues zuhause net wirklich gut fand, hatte da aber keine möglichkeit gehabt es zu verhindern) und jetzt bei summer.
also ists eigentlich noch ganz frisch. klar hab ich geheult als sie ausgezogen ist, klar hat man übelegt es irgendwie hinzukriegen mit ihr..aber im grunde wusste man das es net klappt.
sie verstand sie mit daala net wirklich, wodurch sich meine dicke echt genervt fühlte und sich zurück gezogen hat. sie war draussen net einfach, man musste aufpassen, dann kam die epi dazu, man konnte nicht einfach irgendwo hin fahren, man konnte sie net einfach so mitnehmen, sei es in die stadt oder zu den eltern...alles in allem, sie ist jetzt knapp nen monat weg und in ihrem neuen zuhause hat sies gut. besser als sie es hier haben konnte, nicht weil wir se net lieb hatten etc. sondern einfach weil sie dort aufm land wohnt, nur 2 mopsdamen und paar katzen mit ihr wohnen (die sie eben net so als konkurrenz wahrnimmt wie z.b unsere dicke) und grundsätzlich bei leuten gelandet ist die sich mit nothunden, kranken hunden und alten hunden auskennen.
besser konnte es sie net treffen, auch wenns schwer fiel sie gehen zu lassen.
gesucht hab ich überall, vor allem auf fb und in diversen rasseforen (wo sie ja schlussendlich ihre leute gefunden haben).
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Nein, alleine bleiben im Hotelzimmer klappt nicht. Er wird dann richtig panisch und hat mächtig Angst, dass wir ihn da lassen. Sogar im Auto lassen ist dann kritisch, das klappt normalerweise auch gut...
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Zitat
Nein, alleine bleiben im Hotelzimmer klappt nicht. Er wird dann richtig panisch und hat mächtig Angst, dass wir ihn da lassen. Sogar im Auto lassen ist dann kritisch, das klappt normalerweise auch gut...
Also ähnlich wie bei Aira
Tja dann würd ne für den nächsten Urlaub ne schön ruhige Ecke empfehlen oder Diego bei Freunden/Familie lassen oder in ne Pension geben. -
Zitat
Nein, alleine bleiben im Hotelzimmer klappt nicht. Er wird dann richtig panisch und hat mächtig Angst, dass wir ihn da lassen. Sogar im Auto lassen ist dann kritisch, das klappt normalerweise auch gut...
hm, mag er Transportboxen?
wenn er sich da zuhause sicher fühlt, könnte man die in fremder Umgebung aufbauen als Schutz -
- Vor einem Moment
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