Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III

Ich hab ja auch manchmal das Gefühl gehabt mit D3100 und 55-200 bessere Bilder gemacht zu haben, aber den Bodywechsel bereue ich nicht. Tele hätte nicht sein müssen, aber es passte zu dem Zeitpunkt grade rein, die Möglichkeit hab ich jetzt erstmal 2 Jahre bestimmt nicht mehr.
Ich möchte nur den Bereich, den ich abdecken kann erweitern, aber nicht das was ich habe nochmal verbessern.

Hier nochmal ein Bild was ich so "aus der Hüfte" heraus geschossen habe. Knackscharf, also das Obi hat nix

_NIK1647 von Nightstalcer auf Flickr

Ne, bei Flickr kann man unter Freigeben per HTML/BB Code übernehmen anwählen und dort den für Foren aussuchen mit mittlerer Größe, die passt hier fürs Forum dann.
Hab ich oben auch gemacht mit dem Bild.

Zitat

Klar will man irgendwann mehr, und wenn das Geld gerade da ist warum nicht... Aber gerade angefangen und dann klappt es nicht so wie man will und logisch liegt das am zu langsamen, nicht lichtstarkem Objektiv... also ein Rennpferd auf eine Schnecke schrauben und weiter durch die Gegend knipsen, klar der Ausschuss wird sich minimieren, aber ob das glücklich macht, wenn das Know How nunmal trotzdem fehlt?

Ach du, ich hatte vor 2 Jahren auch mal jemanden aufgesucht, der sich meine D700 anschauen wollte, weil seine 7000er angeblich fehlfokussieren würde und er sowieso aus seinem Equipment "rausgewachsen" wäre. Er hatte ein halbes Jahr vorher angefangen zu fotografieren, schon ein paar tausende reingesteckt und obwohl ich ihm knallhart abgeraten hatte, hat er sich danach natürlich selbst die D700 mit pipapo gekauft. Dürfte inzwischen alles im 5stelligen Bereich liegen und seine Bilder... naja... ich sag mal nichts

Sein Testshooting mit meiner Kamera zeigte letztlich nur, dass er von der Materie an sich nicht viel verstanden hat.

Aber sowas gibt es halt.

Dieses Foto (minus Forenkomprimierung :D) hat mir überhaupt erst gezeigt, dass es im Grunde nur um Lichtverhältnisse geht.

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Das ist damals noch mit der D40 (Nikon Einsteigermodell, popelige 5,7MP) mit Kitscherbe und dem internen Blitz entstanden. Mit anderen Optionen/Mitteln hätte man da noch ne ganze Menge mehr rausholen können, aber es zeigt mMn mal ganz gut WIE SEHR es um Licht geht.
Danach folgte der Sprung zur D700 (erstes Format vom Nikon Profisegment). Zum einen, weil ich Vollformat wollte, zum anderen, weil ich die Bedienung haben wollte, um für meine Sachen nicht ständig ins Menü gehen zu müssen. Und dann noch, weil ich EINMAL kaufen wollte. Dazu gab es zwei Festbrennweiten, um darauf angewiesen zu sein, vor'm Fotografieren zu Denken und seitdem hat sich daran auch noch nichts geändert. Ein Kamerabody muss nicht mehr her, solange der jetzige nicht kaputt geht und Objektive auch nur, wenn ich merke, dass ich sie dauerhaft brauche. (Wie momentan zB etwas weitwinkliges)

Wenn die Nikon überdauert, dann wäre mein nächster Wunschschritt die PhaseOne (Mittelformat) - Bis ich für sowas aber Kohle habe, müssen ne Menge Aufträge kommen

Letztes oder vorletztes Jahr hat ein amerikanischer Modefotograf eine komplette Reihe mit seinem iPhone geschossen - es ist niemandem aufgefallen (soviel dazu).

Ich glaube übrigens nicht, dass man im Fotokurs unbedingt viel lernt, außer wenn es um das technische Beherrschen des Geräts geht. Wichtig ist meiner Meinung nach, viele (gute) Bilder zu betrachten und nachzuvollziehen, wie diese entstanden sind, welche Lichtverhältnisse wie genutzt worden sind und möglicherweise, welche Kameraeinstellung zu welchem Effekt geführt hat.
Die guten Bilder erstmal zu finden... ja, das wird wohl immer schwieriger, weil immer mehr "Fotografen" totalen Bullshit fotografieren und es dann bei Photoshop überschminken. Letzteres ist übrigens mein persönlicher Dorn im Auge: Fotografiere einen Penner auf der Parkbank, leg 1394 Filter drüber und TADAAA - ein neuer "Streetphotographer" ist geboren.
Und wenn du dann was kritisieren willst, dann ist die Standardantwort:

"... ........ ....... ähnee... neeeeee, DAS wollte ich so."