Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III
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Was soll es denn für einen Vorteil bringen wenn man mit der Graukarte die Belichtung einstellt?
Das entzieht sich mir, ich fotografiere fast nur manuell , ziele auf den Punkt den ich abgelichtet haben will, und stelle dementsprechend die Blende ein, so dass der Balken auf 0 ist, im Endeffekt doch das gleiche? Auch muss ich weiße Tiere zum Beispiel anders belichten als schwarze Tiere , das wird wohl eine Graukarte nicht mitbedenken.Das einzige wofür das mMn Sinn macht ist der Weißabgleich, wobei du selbst dafür ein simples Blatt Papiernehmen kannst...
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Hi
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Zitat
Was soll es denn für einen Vorteil bringen wenn man mit der Graukarte die Belichtung einstellt?
Das entzieht sich mir, ich fotografiere fast nur manuell , ziele auf den Punkt den ich abgelichtet haben will, und stelle dementsprechend die Blende ein, so dass der Balken auf 0 ist, im Endeffekt doch das gleiche?- Warum fotografierst du manuell, wenn du dann eh den "Balken auf 0 drehst". Das könntest du dir dann auch sparen und die Automatik eingeschaltet lassen. Der Balken ist der Lichtmesser und gibt den Vorschlag an die Kamera. Im Grunde schreibst du so nur den Vorschlag ab und trägst ihn stumpf manuell weiter.
Wie schon geschrieben. Trenne die Belichtung von der Kamera als wären es zwei Geräte. Das eine macht einen Vorschlag und das andere wartet nur auf Input. 0 übernehmen heißt nur, das du das tust was der Beli vorgibt.
ZitatAuch muss ich weiße Tiere zum Beispiel anders belichten als schwarze Tiere , das wird wohl eine Graukarte nicht mitbedenken.
- Man belichtet schwarze und weiße Tiere im gleichen Licht gleich. Es kommt nicht auf die Objekte, sondern auf das Licht an.Angenommen man misst mit Lichtmessung bei Sonnenschein f8 1/250stel ISO200, dann ist egal ob gerade schnee liegt oder eine schwarze Kuhherde durchs Bild läuft oder ein Eisbär. Und um die f8 1/250stel ISO200 herauszubekommen nimmst du die Graukarte und hast einen Referenzpunkt in der richtigen Helligkeit als Ersatzmessung.
Du kennst das LICHT und nicht die Objekte. Dann wird alles automatisch richtig wiedergegeben. Problematisch ist nur, wenn du dich nicht ins Licht stellen kannst oder künstliche Lichtquellen mit im Spiel sind. Aber für 99,99% aller Outdoorsituationen ist eine Lichtmessung ausreichend.
Im Artikel von Andreas Hurni wird gut erklärt warum der kamerainterne Belichtungsmesser nur Objekte, aber kein Licht messen kann. Das kann man mit der Graukarte ermöglichen.
Wäre das schön euch mal eine Woche mit Diafilm loszuschicken, dann wäre klar was korrekt Belichten wirklich wert ist
ZitatDas einzige wofür das mMn Sinn macht ist der Weißabgleich, wobei du selbst dafür ein simples Blatt Papiernehmen kannst...
Papier hat eine Eigenfärbung und je nach Hersteller ist Weiß mal gelb und mal blau. Bei höherwertigem Papier kannst du dich bestimmt darauf verlassen, aber bei Kopierpapier wohl nicht. Hier würde ich nicht sparen. -
Ich zB fotografier einfach und ignorier alles was die Kamera "sagt" komplett.
Klingt vielleicht Amateurhaft, aber ich fotografier mit so wenig Helferleins als möglich.
Das Einzige, was ich mir einreden lass und was jetzt später interessant wird ist ein Reflektor. -
Zitat
Ich zB fotografier einfach und ignorier alles was die Kamera "sagt" komplett.
Klingt vielleicht Amateurhaft, aber ich fotografier mit so wenig Helferleins als möglich.
Das Einzige, was ich mir einreden lass und was jetzt später interessant wird ist ein Reflektor.Woher nimmst du dann die Belichtung? Machst du immer gleich Belichtungsreihen und tastest dich überst Histogramm heran?
Dem Bogen zu dem Reflektor kann ich nicht ganz folgen. Für mich zählt das eher zu Lichtformern und nicht zu technischen Hilfsmitteln.
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Ich zB fotografier einfach und ignorier alles was die Kamera "sagt" komplett.
Klingt vielleicht Amateurhaft, aber ich fotografier mit so wenig Helferleins als möglich.
Das Einzige, was ich mir einreden lass und was jetzt später interessant wird ist ein Reflektor.
echt?wenn meine Kamera mir sagt, dass es zu hell werden würde, setz ich die Iso Tiefer
wenn meine Kamera mir sagt, dass mein "Horizont" im Hintergrund schief ist, neige ich sie anders, sofern ich es "kamerakorrekt" haben möchtewenn man eh alles selbst einstellt, reicht ja auch eine Uraltkamera, oder?
wobei, da könnte man Probleme beim manuellen Fokussieren bekommenne, also ich nutze gerne, was meine Kamera mir bietet bzw. achte darauf
ob ich es dann bewusst ignoriere oder mich danach richte, ist ja mir überlassen -
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Zitat
wenn man eh alles selbst einstellt, reicht ja auch eine Uraltkamera, oder?
wobei, da könnte man Probleme beim manuellen Fokussieren bekommen
Du wärest erstaunt wie gut man z.B. mit einer FM2n fokussieren kann. Nutze ich regelmässig und von 36 Bildern ist nie eines falsch Fokussiert.Okay, okay für Hundesport oder so nehm ich sie nicht, aber der große Sucher ist kein Vergleich zum Mäusekino der APS-C Sensoren. Außerdem hat sie einen Schnittbildindikator, sehr genial sowas.
Aber genau so eine Kamera, vollmechanisch und ohne Batterie. Dazu einen Lichtmesser und nach einem dutzend Diafilmen ist klar wie man korrekt auf den Punkt belichtet und warum es so wertvoll ist.
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Zitat
Du wärest erstaunt wie gut man z.B. mit einer FM2n fokussieren kann. Nutze ich regelmässig und von 36 Bildern ist nie eines falsch Fokussiert.Okay, okay für Hundesport oder so nehm ich sie nicht, aber der große Sucher ist kein Vergleich zum Mäusekino der APS-C Sensoren. Außerdem hat sie einen Schnittbildindikator, sehr genial sowas.
Aber genau so eine Kamera, vollmechanisch und ohne Batterie. Dazu einen Lichtmesser und nach einem dutzend Diafilmen ist klar wie man korrekt auf den Punkt belichtet und warum es so wertvoll ist.
ich sag ja, wenn man nicht auf die Kamera hört uns alles manuell macht, geht das auch mit einer alten Kamerahatte ich ja nix zu gesagt
und mit dem Fokus ... klar kann ich nen Portrait scharf bekommen
aber gerade bei sich bewegenden Objekten wird die Mehrheit der Leute (mich eingeschlossen) Probleme bekommenmehr sagte ich mit dem Zitat doch gar nicht
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Nein ich mache keine Belichtungsreihe.
Ich mach meine Augen auf, schau mir die Umgebung an, stell die Kamera ein mit den Einstellungen die ich fix so haben will (zB Offenblende oder leicht abgeblendet und 1/1000 wenn ich Bewegung will), dreh an der ISO mal so rum wie ich mir einbilde dass es passen könnte und mach ein Testfoto.
Wenns net passt, pass ich die Einstellungen an.
Mehr als 2 Bilder mach ich nie zum Test bis die Belichtung passt. Und ich bin der Meinung ich fahr ganz gut damit.Hilft mir am Allerbesten rauszufinden was wie warum so funktioniert.
Wenn mein Horizont schief ist benutz ich auch meine Augen und sehs, das braucht mir die Kamera nicht mitzuteilen.
Wieso sollte es damit ne Uraltkamera auch tun?
Die Technik im Sinne von Schnelligkeit, Messfelder etc. brauch ich ja logischerweise trotzdem, von Objektiven ganz zu schweigen.
Nur weil ich mir angewöhnt habe selbst einzustellen (für mich logisch wenn ich manuell fotografiere) heißt das doch nicht, dass ich die Features meiner Kamera gar nicht nutze.Ich bin der Meinung - und wenn das net so is, hab ich echt nen Knick in der Optik - das meine Bilder passabel (;)) belichtet sind und auch scharf sind, also mach ich net so viel falsch.
Und da ich ausnahmslos digital fotografiere, is es mir herzlich egal ob da mal ein Bild über- oder unterbelichtet ist.
Ich bin weder auf Dias noch sonst irgendwas angewiesen, also warum nicht mit Hausverstand fotografieren und lernen, und lernen heißt auch mal was versauen.Warum der Schwank zum Reflektor?
Weil ich von allgemeinen Hilfsmitteln gesprochen hab. -
Zitat
Nein ich mache keine Belichtungsreihe.
Das hier ist exakt die ausführliche Beschreibung einer Belichtungsreihe:
ZitatIch mach meine Augen auf, schau mir die Umgebung an, stell die Kamera ein mit den Einstellungen die ich fix so haben will (zB Offenblende oder leicht abgeblendet und 1/1000 wenn ich Bewegung will), dreh an der ISO mal so rum wie ich mir einbilde dass es passen könnte und mach ein Testfoto.
Wenns net passt, pass ich die Einstellungen an.
Mehr als 2 Bilder mach ich nie zum Test bis die Belichtung passt.Daran ist auch nix falsch, mache ich in bestimmten Lichtsituationen genauso. Wenn man gelernt hat die Historgramme zu lesen reicht es oft. Trotzdem ist es einfacher und schneller das Licht anzumessen und hier geht es ja um ein grundsätzliches Verständnis wie die Messungsarten funktionieren.
Angefangen hat es damit das jemand grauen Schnee bekommen hat.
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ich denke, wir reden aneinander vorbei
man kann ja durchaus alles selbst einstellen
- tu ich auch, auch wenn ich mir die Kamerameinung anschaueAuch mit Belichtungsmesser oder Graukarte stellt man ja alles selbst ein - gut, habe ich beides auch nicht und auch noch nicht vermisst.
Aber im Prinzip ists ja nichts verkehrtes, gerade wenn man nicht wie wir meist reproduzierbare Fotos macht, sondern vielleicht 1 oder 2 Chancen hat, DAS Foto zu machen
da wären wir beide mit unserem "Testbild" eventuell aufgeschmissen - auch wenn die Bildbearbeitung einiges retten kann
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