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Ich konnte nicht ganz nachvollziehen, was da geschrieben wurde, deshalb fragte ich "Oder wie?"Fein, dann ist ja jetzt vielleicht geklärt, worum es ging.
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Nö, nicht so ganz. Er setzt die seine Waffe bei dem anderen Hund mit derselben Waffe ein (wenn wir nicht grade davon ausgehen, dass sich ein zahnloser Hund nähert). Das dreht schon mal ein bisschen was an der Wahrscheinlichkeit bei diesem Messervergleich. wenn Du meinst....Ja - und es ist mir schleierhaft, wie man das anders meinen kann. Du kannst es aber gerne erklären. :)
ZitatWarum MUSS er aber diese Waffe einsetzen? Darum geht es mir... Nur, weil ein anerer Hund auf ihn zukommt?
Hoppla. Habe doch grade direkt obendrüber geschrieben, dass das so gar nicht stimmt. Ich zitiere noch mal die Quintessenz:
Sprich: Er kann die Waffe nur einsetzen bei Hunden, die ihm in seine Waffe reinrennen.ZitatDann liegt das "Problem" dennoch bei dem Hund, der keine Toleranz zeigt, als bei dem, der einfach Kontakt aufnehmen möchte (ich rede nicht von Hunden, die aggro auf einen zukommen, sondern von Hunden, die einfach "schnüffeln" wollen und sich freuen einen anderen Hund zu sehen). Wie gesagt, es wird sich einfach nicht vermeieden lassen, dass andere Hunde auf den eigenen ungeleint zukommen. Man kann nur etwas im Verhalten des eigenen Hundes ändern, mit training etc. Why not?
Also ein möglicher Grund wäre, dass die Halter nicht dazu in der Lage sind, sind willens sind, es schon durch haben oder der Hund z.B. wirklich einen an der Klatsche hat (wortwörtlich, gibt es schließlich - aber nat. selten).
Ist nicht meine Meinung, aber kann halt sein. Meine Meinung wäre: Es ist ein Prozess, es geht - wie schon mal geschrieben - nicht in 5min. Das geht nicht mal mit Menschen, mit welchen man noch viel mehr Therapiemöglichkeiten hat (Kommunikation! Finanzen und gestellte Situationen).ZitatGenau. Und das geht besonders gut, wenn man das "Messer" wegnimmt, während alle anderen noch mit ihren Messern rumlaufen und ihm gegebenenfalls mal bisschen damit die Rippen kitzeln. Das ist bestimmt ne super Therapie.
[color=#FF0000][b]Also doch!!! Einfach so belassen wie es ist?Schwachsinn. Keine Ahnung, wie Du das da jetzt raus liest. Ich sage lediglich (s. acidsmile und titis), dass es verdammt scheiße ist, wenn in den Hund mit MK, der sich "in Therapie" befindet, einer reinrennt, sämliche Warnungen ignoriert, nicht weggeblockt werden kann und dann den Krawallo mit MK sich zur Brust nimmt und der Krawallo die totale Hilflosigkeit erfährt.
ZitatWas wäre denn dein Vorschlag? Wenn ich sage, dass man mit dem Maulkorb UND Training arbeiten könnte, um dem Hund zu vermitteln, er braucht keine Angst haben......Klar, man kann den Maulkorb auch weglassen, aber sich damit halt Stundengespräche mit anderen Haltern einheimsen, weil die werden immer sagen "Ihrer hat gebissen, Ihrer ist schuld!" Why??? Warum der Stress? Maulkorb drauf und trainieren bis es funkt!
ZitatZitatGenau... *rosa Wölkchen*
Ich frage dann doch zurück: Was zum Geier muss denn ein Hund nen MK drauf haben, der vom Halter am HB gehalten wird, wenn ein anderer Hund kommt? Der andere muss dem doch praktisch in die Zähne reinspringen, um überhaupt erwischt zu werden.Der MK ist superpraktisch, wenn man Hundeverhalten zulassen will, aber eben Sicherheit darin haben will. Aber genau die "Tut-doch-was" sind der Grund, weshalb ich z.B. nen Dreck tun werde, das bei unbekannten, dahergelaufenen Hunde zuzulassen. Denn dann ist wieder richtig viel im Eimer, wenn's doch kein Kamikazekuschler
ist.
Kommen die dahergelaufenen ebenfalls mit Mauli - PRIMA - wir sind im Rennen, superbombig, hab ich kein Problem. Aber nicht meiner mit Mauli darf sich durchlochen lassen von dem Dahergelaufenen ohne Mauli, der freundlich ist, bis meiner Krawall macht - und dann selber draufhaut. Nö, lass mal.
Den einzigen Pluspunkt, den ich da sehe im MK bei meinem, wäre, dass ich meinen machen lassen kann, während ich mir nur den mittlerweile unfreundlichen Dahergelaufenen zur Brust nehme. Ansonsten ist der MK u.U. große Einschränkung im Training.
(Weiß ja nicht, wie viel Du schon mit Mauli trainiert hast, um das zu sehen.)Zitat[color=#FF0000][b]Schön, wenn es Dich fasziniert! Dann könnt ich Dir noch ein paar Tips geben
Daran zweifle ich nicht - nur an deren Realitätnähe und Sinnhaftigkeit.
ZitatWenn ich meinem Hund vermittle, dass er sicher ist, dann fühlt er sich sicher, wenn ich meinem Hund vermittle, dass ich selber mit der Situation nicht klar komme, oder es mir wurst ist, dann wird er seinen Schlüsse daraus ziehen. Ich weiß jetzt nicht was daran so phantastisch klingt....das ist für mich logisch....
Das Phantatische daran ist, dass Du damit behauptest, dass es keinen Lernprozess gibt. Mal so als ein kleiner Ansatzpunkt.
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Ich verstehe diese Anspielung leider nicht :/ ich kenne keine Hunde, die nicht warnen, mein Hund und ich sehen wenn ein Hund kein Bock auf Kontakt hat und ich halte meinen auch von Hunden fern, die an der Leine laufen. Bei freilaufenden Hunden rufe ich meinen zu mir, leg ihn ins Platz und er darf erst zu ihnen, wenn ich mit dem Halter geredet habe, ob meiner zu dem anderen Hund hin darf.
Das nur zur Info. Dennoch verstehe ich nicht, was Du mit dem Post sagen möchtest????
Ich glaube, du hast mich missverstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt...
Coucou hat behauptet, man fordere nur einen MK für Hunde, die nicht warnen, aber dann soz. überraschend schwer beschädigend beißen.
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Fein, dann ist ja jetzt vielleicht geklärt, worum es ging.
Ja - und es ist mir schleierhaft, wie man das anders meinen kann. Du kannst es aber gerne erklären. :)
Hoppla. Habe doch grade direkt obendrüber geschrieben, dass das so gar nicht stimmt. Ich zitiere noch mal die Quintessenz:
Sprich: Er kann die Waffe nur einsetzen bei Hunden, die ihm in seine Waffe reinrennen.Also ein möglicher Grund wäre, dass die Halter nicht dazu in der Lage sind, sind willens sind, es schon durch haben oder der Hund z.B. wirklich einen an der Klatsche hat (wortwörtlich, gibt es schließlich - aber nat. selten).
Ist nicht meine Meinung, aber kann halt sein. Meine Meinung wäre: Es ist ein Prozess, es geht - wie schon mal geschrieben - nicht in 5min. Das geht nicht mal mit Menschen, mit welchen man noch viel mehr Therapiemöglichkeiten hat (Kommunikation! Finanzen und gestellte Situationen).Schwachsinn. Keine Ahnung, wie Du das da jetzt raus liest. Ich sage lediglich (s. acidsmile und titis), dass es verdammt scheiße ist, wenn in den Hund mit MK, der sich "in Therapie" befindet, einer reinrennt, sämliche Warnungen ignoriert, nicht weggeblockt werden kann und dann den Krawallo mit MK sich zur Brust nimmt und der Krawallo die totale Hilflosigkeit erfährt.
Genau... *rosa Wölkchen*
Ich frage dann doch zurück: Was zum Geier muss denn ein Hund nen MK drauf haben, der vom Halter am HB gehalten wird, wenn ein anderer Hund kommt? Der andere muss dem doch praktisch in die Zähne reinspringen, um überhaupt erwischt zu werden.Der MK ist superpraktisch, wenn man Hundeverhalten zulassen will, aber eben Sicherheit darin haben will. Aber genau die "Tut-doch-was" sind der Grund, weshalb ich z.B. nen Dreck tun werde, das bei unbekannten, dahergelaufenen Hunde zuzulassen. Denn dann ist wieder richtig viel im Eimer, wenn's doch kein Kamikazekuschler
ist.
Kommen die dahergelaufenen ebenfalls mit Mauli - PRIMA - wir sind im Rennen, superbombig, hab ich kein Problem. Aber nicht meiner mit Mauli darf sich durchlochen lassen von dem Dahergelaufenen ohne Mauli, der freundlich ist, bis meiner Krawall macht - und dann selber draufhaut. Nö, lass mal.
Den einzigen Pluspunkt, den ich da sehe im MK bei meinem, wäre, dass ich meinen machen lassen kann, während ich mir nur den mittlerweile unfreundlichen Dahergelaufenen zur Brust nehme. Ansonsten ist der MK u.U. große Einschränkung im Training.
(Weiß ja nicht, wie viel Du schon mit Mauli trainiert hast, um das zu sehen.)Daran zweifle ich nicht - nur an deren Realitätnähe und Sinnhaftigkeit.
Das Phantatische daran ist, dass Du damit behauptest, dass es keinen Lernprozess gibt. Mal so als ein kleiner Ansatzpunkt.
möchte jetzt nicht auf alles einzeln antworten, weil das geht vom 100ste ins 1000ste...
Du erwartest, dass alle Hundehalter ihren Hund immer im Griff haben, damit sie Deinen nicht belästigen, hast aber Deinen eigenen Hund nicht im Griff, sonst würde er nicht beißen... Und da kannst Du jetzt nochmal kommen und sagen "Du hast ja Deinen Hund im Griff, SOLANGE KEIN ANDERER HUND AUF IHN ZU KOMMT.....also, hast Du ihn nicht im Griff....
Man kann nicht von anderen erwarten, was man selbst nicht erfüllt.Beispiel: Mein Hund an der Leine. Anderer Hund (ein Mini-Mischling) kommt auf uns zu, ich blocke (stelle mich dazwischen etc), anderer Hund aber so penetrant, meiner an der Leine kann sich natürlich nicht so bewegen, wie er das gern tun möchte. Der andere Hund kneift meinen immer wieder, ich immer wieder dazwischen, dann hab ich meinen losgemacht und er ist erstmal weggefetzt (er ist sehr flink). Der andere Hund kam nicht hinterher. So stand meiner in Sicherheitsentfernung da. Der andere Hund wurde dann von seinem Herrchen gerufen, das ich dann das erstemal sah. Rief meinen Hund wieder zu mir, Luft war rein. Da schnauzt mich der Hundehalter an, warum ich meinen Rüden frei rumlaufen lasse, ob ich denn nicht sehen würde, dass er hier einen aggressiven Rüden hat (der Rüde ohne Leine, oder sonstwas, stand neben seinem Herrchen und fixierte meinen schon arg, kläffte, bäumte sich auf und wollte hin. Meiner war mittlerweile bei mir und angeleint. Er meinte: "ist doch klar, dass meiner sich so aufführt, schließlich will er "sein Mädel" verteidigen".
Mir fällt dazu einfach nichts mehr ein!!! Er läuft mit seinem ungesicherten Hund durch die Gegend, der sein "Mädel" verteidigt, das Mädel darf aber zu jedem Hund hinrennen und penetrieren und schnappen???? Und ich kann hellsehen, dass sein Hund aggro ist, obwohl der Halter erst nach ein paar Minuten, nachdem mein Hund abgeleint war und weglief, hinter irgendeinem Hügel daher kam....Das sind Vorstellungen!!! Seine Hunde absolut nicht unter kontrolle haben, nicht mal versuchen, sie unter Kontrolle zu bekommen, aber auf einen anderen einhacken was das Zeug hält, der seinen Hund unter Kontrolle hat...... Sowas ko... mich an.
Außerdem gibt es Hunde, selbst wenn sie an der Leine sind, die schnappen bereits, wenn man mit seinem Hund bei Fuß geht, den eigenen Hund extra auf die andere Seite nimmt. Der prescht dann einfach vor, oder Frauchen/Herrchen sind nicht stark genug, den Hund so zu halten, dass er diesen Satz nach vorne nicht machen kann.... Was soll ich dann machen, wenn meiner brav neben mir bei Fuß geht? Auf nen Baum hüpfen, oder einen 20 Meter Radius durch die Pampa einhalten, zu jedem Hund der an der Leine ist? Wenn ich angesprochen werde: "Könnten Sie evtl mehr Abstand zu meinem Hund halten, weil der beißt" dann, ok, man kann ja kommunizieren. Aber leider ist dies bislang erst einmal der Fall gewesen. Die Hundehalter gehen hier einfach mit ihrem Hund an einem vorbei, man denkt sich zwar schon "ok, der andere Hund hat die und die Körperhaltung, der mag wohl keine Anderen Hunde", dann hält man mehr Abstand, aber irgendwie überreißen das die Halter nicht, wenn der Hund dann plötzlich seitlich losjumpt.... Das finde ich asi.... Dann hat der Halter noch schon ne Fluppe in der Schnute und telefoniert mim Handy..... Also, man könnte jetzt nichtmal sagen, ok, der versucht mit seinem Hund zu trainieren...NEIN, es wird einfach ausgeblendet...und für so nen "..." den Hampelmann spielen zu müssen (anderen Weg gehen etc), dafür fehlt mir leider das Verständnis....sonst würde ich hier nur noch "Schleichwege" gehen müssen....
Du hast schon Recht, dass es bei vielen/manchen Hunden mit Sicherheit ein Problem ist MIT Maulkorb zu trainieren. Viele Hunde werden mit Sicherheit dadurch noch unsicherer. Aber, GAR NICHS zu tun, das ist verwerflich...und ich kenne leider nur eine Person, die wirklich versucht ihrem Hund zu helfen, damit er entspannter wird, wenn er anderen Hunden begegnet...allen anderen ist das einfach wuast
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Das Phantatische daran ist, dass Du damit behauptest, dass es keinen Lernprozess gibt. Mal so als ein kleiner Ansatzpunkt.
Nein, wie ich schon mehrmals geschrieben habe, IST Lernen ein Prozess. Aber, wenn das Lerngrundgerüst (Sicherheit, Vertrauen, richtige Aktion/Reaktion) schon nicht stimmt, dann kann auch nicht darauf aufgebaut werden, right?
Wenn man z. B. einen Welpen oder Junghund zu Hause hat, einem fällt ne Pfanne runter und man erschrickt total, fuchtelt mit den Armen, hat Schnappatmung und schreit evtl auch noch vor Schreck... dann wird es bei den wenigsten Junghunden oder Welpen so sein, dass sie dann total relaxed weiterpennen und sich denken "Ach, das ist ja gar nicht schlimm, alles ist ok" Denn sie orientieren sich an uns. Und das sollten erwachsene Hunde auch tun, oder nicht? Wenn man jetzt einpaarmal hintereinander FALSCH reagiert in solch einer Situation (manchmal reicht auch nur ein einziges Mal) dann wird der Hund sich das merken und dementsprechend reagieren. Sie checken uns ab und schauen oft wie wir reagieren. Also, meine beiden haben das zumindest immer gemacht, einer macht es noch immer...... Natürlich ist es auch eine Charakterfrage, was man für nen Hund hat....aber in den wenigsten Fällen wird ein Hund bissig, obwohl man "alles richtig gemacht hat" -
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Aber, warum hinnehmen? Warum immer "gegen die anderen kämpfen wollen?" Warum nicht "an sich und mit dem Hund arbeiten wollen?" Warum "nichts ändern wollen" aber dafür jeden anderen, der einem in die Quere kommt, die Schuld geben, oder die Einstellung vertreten "Keiner hat das RECHT dazu, zu meinem zu kommen".
Wie gesagt, gegen die Hunde, die einfach auf einen zugerannt kommen, kann man nichts unternehmen, weil man kann nur an seinen "eigenen Problemchen" arbeiten. Was hilft es, gegen die Probleme oder die Erziehungsmaßnahmen des anderen zu wettern? Dadurch wird kein Problem gelöst!Wer sagt denn, dass die HH nicht an dem Problem arbeiten?
Aber kannst Du nachvollziehen, wie "schön" das ist, wenn man mit seinem Hund trainiert, vielleicht dem Hundchen auch noch nen MK verpasst, DAMIT nix passiert und man jedesmal wieder zurück geworfen wird, weil andere HH sich einen Scheiss darum scheren und ihre Hunde in meinen reinrennen lassen?
Meiner kann sich mit MK nicht verteidigen und die hier hochangepriesene Kommunikation wird durch einen MK auch massiv eingeschränkt. Wie soll mein Hund also lernen, andere Hunde zu ignorieren oder eine höhere Reizschwelle aufzubauen, wenn es auf der anderen Seite immernoch genug HH gibt, die es nicht akzeptieren?Die Situation hatte ich nämlich auch schonmal wie jemand hier schon geschildert hat.
Copper (in seiner "heissen Phase") mit MK gesichert, ich dem HH zugerufen, er solle seinen Hund bitte zurück rufen, da meiner nicht verträglich ist und wir momentan im Training sind. Daraufhin kam dann auch nur: "Naja, ihrer kann ja nix tun." Toll! Danke! Als ich ihm dann zurief, dass ich aber keinen Maulkorb trage und somit "Was tun" könnte, hatte er seinen Hund recht schnell an der Leine.Oder wenn dann vom anderen HH kommt: "Ach, das macht nix. Das tut meinem mal ganz gut, wenn er eine auf den Deckel bekommt."
Ich habe das Glück, dass ich mit Copper schon sehr weit im Training bin. Er lässt sich gut ablenken, knurrt zwischendurch nochmal, wenn wir auf andere Rüden treffen (mit Abstand). Es gibt sogar mitlerweile einige Rüden, mit denen er gerne spielt. Ich kann jedoch nicht mit 100%iger Gewissheit sagen, dass er nicht zupacken würde, wenn ein Hund so nah kommt, dass er auf Grund der Leine (die ich ja in solchen Situationen kurz halte um Gefahrenabwehr zu betreiben) nicht mehr ausweichen könnte um der Situation aus dem Weg zu gehen.
Gut, die Situation lasse ich meist gar nicht entstehen, da ich den anderen Hund zur Not wegtrete, wenn normales Blocken nicht hilft. Klingt nun sicherlich für den ein oder anderen DFler sicherlich brutal. Aber das ist in solch einem Fall meine einzige Möglichkeit A. den anderen Hund daran zu hindern gebissen zu werden und B. meinem Hund den Schutz zu geben, damit er nicht wieder in alte Verhaltensmuster fällt.Wenn es danach geht, dass jeder Hund, der eventuell einen Hund beschädigen könnte, einen MK zu tragen hat...tja...dann müssten es wohl alle Hunde tun.
Ich wurde vor einigen Jahren mit meinem "Tut-Nix" Teddybär auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. 7 Jahre (weiß nicht mehr genau, wie lang es her ist) hatte er NIE Probleme mit anderen Hunden gehabt. Er hat sich oft genug beissen lassen und eher bei mir Schutz gesucht, als sich zu wehren. Eines Abends trafen wir auf einen jungen Staffrüden. Der Staffrüde animierte Teddy zum Spielen und plötzlich macht sich Teddy steif und fixiert den Staff. Der HH des Staffs hat seinen Hund abgerufen. Als der Staff sich umdrehte um zu seinem Herrchen zu kommen, stürzte sich Teddy auf den Rüden. Seitdem waren die beiden Erzfeinde. Das war in Teddys ganzem Leben der einzige Hund, mit dem er jemals Stress angefangen hat. Hätte ich ihn DESHALB nun sein restliches Leben mit MK sichern müssen?Der Vergleich Kind - Hund ist völlig unpassend.
Nur, weil mein Hund eventuell aggressiv auf Artgenossen reagiert, heisst das noch lange nicht, dass er Kinder beissen würde.
Copper zB LIEBT alles, was zwei Beine hat (freilaufend auf nem Kinderspielplatz wäre für ihn das Paradies), hat Angst (!!!) vor Katzen...aber er mag einfach keine Rüden.
Ein Hund, der generell jeden beschädigen will, der nicht zur Familie gehört, ist nochmal ein ganz anderer Fall.
Da bleibt meist nur noch der MK, da ein solch aggressiver Hund wohl nur selten noch resozialisierbar ist.In dem Fall des ursprünglichen Threads, in dem ein Hund einen Arbeitskollegen gebissen hat, weil dieser sich über ihn gebeugt hat, während er gefressen hat ist auch nochmal eine ganz andere Geschichte. Den Hund würde ich nicht mit Maulkorb sichern. Schließlich ist der Hund nicht grundsätzlich aggressiv. Da würde es einfach während fremde Personen anwesend sind, kein Futter mehr geben und die Kollegen haben den Hund in Ruhe zu lassen, wenn er auf seinem Platz liegt.
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Was glaubst du, was ich tue? Ich trainiere, ich nehme Einzelstunden, ich gehe, wenn ich merke, dass Mr. T. nen schlechten Tag hat, in Gegenden, wo wenig bis nix los ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leute, deren Hunde an der Leine ungemütlich auf Tutnixe reagieren, NICHTS tun, um an diesem Verhalten zu arbeiten. Vielleicht nicht so viel wie der Durchschnitts-DFler, aber das spielt ja hier keine Rolle.
Was meinst du, was es ist, dass uns immer und immer wieder massiv im Training zurückgeworfen hat? Tutnixe, die eben NICHT auf steif machen und co. meines Hundes reagierten; Halter, die auf Ansagen meinerseits von weitem NICHT reagieren und ihren Hund ranrufen; Menschen, die mir sogar noch hinterherlatschen, wenn ich deutlichst ausweiche oder mir erzählen wollen, dass ihr junges Riesenkalb von einem Hund nur spielen will und somit sicherlich die perfekte Therapie für einen angstaggressiven Hund wie meinen sei... Was soll ich noch tun? Mich und den Hund in Luft auflösen?Viele Menschen mit (leinen)aggressiven Hunden, die ich kenne, arbeiten an ihren Problemen sehr wohl, werden aber immer wieder durch Leute zurückgeworfen, die das anscheinend nen Furz interessiert.
Und klar kann man mit dem Hund üben, dass er heranstürmende Hunde akzeptiert - aber das ist so ziemlich die letzte Stufe im Training mit nem reaktiven Hund - und WANN ich das übe, würde ich sehr gerne selbst entscheiden - nämlich dann, wenn ich merke, dass mein Hund in der Lage ist, diese Situation zu meistern.
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Du erwartest, dass alle Hundehalter ihren Hund immer im Griff haben, damit sie Deinen nicht belästigen, hast aber Deinen eigenen Hund nicht im Griff, sonst würde er nicht beißen... Und da kannst Du jetzt nochmal kommen und sagen "Du hast ja Deinen Hund im Griff, SOLANGE KEIN ANDERER HUND AUF IHN ZU KOMMT.....also, hast Du ihn nicht im Griff....
Man kann nicht von anderen erwarten, was man selbst nicht erfüllt.Nein, kann man nicht. Ich kann aber wohl erwarten, dass ein Hund im Freilauf soweit im Griff ist, dass er auf Rückruf hört. Schließlich lasse ich meinen rüdenaggressiven Hund auch nicht im Freilauf, wenn andere Rüden in der Nähe sind, da ich mir nicht sicher sein kann, ob er dann noch im "Aggro-Modus" zuverlässig hört.
Einen aggressiven Hund frei laufen zu lassen, ist natürlich ein No-Go, meiner Meinung nach. Aber wenn ich meinen Hund schon soweit absichere, (kurze Leine, aus dem Weg gehen, etc) dass er unter normalen Umständen keine Gefahr darstellt, dann muss das reichen.
HH, die ihren Hund an der 2m-Leine (oder sogar Flexi) wild toben lassen, ja, da gehe ich mit Dir konform. Die können meiner Meinung nach ihren Hund nicht einschätzen und reagieren nicht frühzeitig.
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Warum kann man erwarten, dass andere Hunde perfekt hören sollen, der eigene aber nicht? DAS verstehe ich nicht! Klar fühlt man sich belästigt, wenn ein anderer Hund auf den eigenen einfach zugerannt kommt, man mit seinem gerade im Training ist etc genauso fühlen sich aber vielleicht auch andere belästigt, wenn bissige Hunde draußen unterwegs sind, und auch wenn sie an der Leine sind, dennoch eine "Gefahr" für andere Hunde darstellen. Wie ich vorhin beschrieben habe, manchmal muss man an solch einen Hund vorbei, nimmt seinen eh schon auf die andere Seite und der andere Hund prescht dann vor....mei, die Wege sind halt zum Teil keine 10 Meter breit.....
Oder man hat so ne Flitzpiepe wie meinen. Seit ich ihn mit 11 Wochen bekommen habe (vor ca 9 Monaten) habe ich aufgebaut, dass er nicht zu anderen Hunden, ohne meine Freigabe hinrennen darf. Aber manchmal überkommts ihn dann doch und er flitzt alle paar Tage oder Wochen mal einfach so auf einen anderen Hund zu.... trotz Abbruch-Rückruf, trotzdem er gerade "bei mir" ist und sonst immer brav bei mir bleibt. Passiert. Meiner ist halt dann wenigstens so schlau und rennt den anderen Hund nicht übern Haufen. Er bleibt ca zwei Meter vor dem anderen Hund stehen und merkt dann schon, ob's vom Hund gewünscht ist oder nicht, zieht auch sofort weiter, wenn er merkt, er ist unerwünscht. Meist sind es natürlich die Halter, die so einen Kontakt nicht wünschen UND ICH GEHÖRE AUCH DAZU!!! Aber, wir können nicht mehr machen, als weitertrainieren und dabei bleiben. Fehler passieren jedem, Mensch und Hund. Aber generell zu sagen "Das ist nicht mein Problem, wenn meiner einen anderen Hund beißt" kann nicht richtig sein......Man muss die Fehler des anderen repektieren und akzeptieren, genauso wie man die eigenen Fehler und die des eigenen Hundes für den Moment akzeptieren muss und daran arbeiten muss. Sonst ist ein gutes Miteinander nicht möglich. Meiner baut Scheiße, der andere baut Scheiße. Ich fühle mich schuldig und schlecht, wenn mein Hund ausbüchst, der andere Hundehalter fühlt sich schlecht, weil sein Hund dadurch aufgewühlt wird...... Und so stehen wir da.... wenn man nicht verlangen kann, dass jeder bissige Hund einen Maulkorb trägt, dann kann man auch nicht verlangen, dass jeder Hund der gerne Hundekontakt hat, nur an der Leine geht....
Also, wird dieses Problem wohl niemals gelöst werden...Beide Seiten müssen trainieren, damit es läuft. Nicht nur EINE Seite.
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Ich sehe da aber auch einen Unterschied, ob es dem anderen HH peinlich ist und er zusieht, dass er seinen Hund wieder bekommt und sich eventuell noch entschuldigt, oder ob es jemandem völlig egal ist ;-)
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möchte jetzt nicht auf alles einzeln antworten, weil das geht vom 100ste ins 1000ste...Da hast Du wohl recht, denn ich müsste dann zum wiederholten Male wiederholen, was Du immer wieder ignorierst, was ich zur Sicherung des beißenden Hundes geschrieben habe und wie ein Kontakt dann zustande kommen kann.
ZitatDu erwartest, dass alle Hundehalter ihren Hund immer im Griff haben, damit sie Deinen nicht belästigen, hast aber Deinen eigenen Hund nicht im Griff, sonst würde er nicht beißen...
Wenn es ein "Du" im Sinne von "man" ist, ok. Denn meiner erfüllt eder die von Coucou angesprochenen Kriterien noch wohl Deine irgendwie so schwammig implizierten - oder sollte ich überlesen haben, was jetzt Deine Kriterien genau für MK wären?
Sicherung ist offensichtlich egal, es geht nur irgendwie drum, dass der Hund einen anderen beißt (locht?), auch wenn es eine totale Bedränungssituation ist.ZitatUnd da kannst Du jetzt nochmal kommen und sagen "Du hast ja Deinen Hund im Griff, SOLANGE KEIN ANDERER HUND AUF IHN ZU KOMMT....
Es nervt mich wirklich, das shcon wieder zu korrigieren. Les einfach oben noch mal nach, dass ich dies überhaupt nicht sage. Habe ich oben auf genau diese Formulierung hin wiederlegt.
ZitatMir fällt dazu einfach nichts mehr ein!!! Er läuft mit seinem ungesicherten Hund durch die Gegend, der sein "Mädel" verteidigt, das Mädel darf aber zu jedem Hund hinrennen und penetrieren und schnappen????
Wow, muss eine besondere Hündin sein.
(Btw: Der Rüde war doch gesichert - oder hat er Deinen gebissen? Ne, oder?Also nervt Dich im Prinzip das Verhalten der blöden Hündin. Siehste, genau das fände ich auch bescheiden und ich zweifle daran, dass diese Tutnixin nicht sehr unfreundlich geworden wäre, wenn Dein Hund mit MK sie angefratzt hätte. Also stimmst Du mir ja fast schon zu...)Und die Beispiele gehen genau so weiter, nur dass Du von ungesicherten Hunden, die schnappen sprichst.
ZitatDu hast schon Recht, dass es bei vielen/manchen Hunden mit Sicherheit ein Problem ist MIT Maulkorb zu trainieren. Viele Hunde werden mit Sicherheit dadurch noch unsicherer. Aber, GAR NICHS zu tun, das ist verwerflich...und ich kenne leider nur eine Person, die wirklich versucht ihrem Hund zu helfen, damit er entspannter wird, wenn er anderen Hunden begegnet...allen anderen ist das einfach wuast
Und solange die ihre Hunde sichern (s. einfach oben, ich sag's net nochmal wie), kann es auch Dir wurst sein. Kannst Du einfach zum Üben nehmen.
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Natürlich ist es auch eine Charakterfrage, was man für nen Hund hat....aber in den wenigsten Fällen wird ein Hund bissig, obwohl man "alles richtig gemacht hat"
Vielleicht überlegst Du einfach mal, dass erstens nicht alle Hundehalter alles wissen, nicht alle Hundehalter, das was sie wissen super und immer schln fehlerfrei umsetzen können, man sich nicht immer im Lernsinne perfekt verhalten kann der Umwelt oder Sicherheit zuliebe (da wären wir beim Thema MK drauf), manchmal einfach richtiger Mist passiert und manchmal tatsächlich Hunde eine Historie haben, bevor sie zu ihrem Halter kommen, der's voll drauf hat.
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Ich sehe da aber auch einen Unterschied, ob es dem anderen HH peinlich ist und er zusieht, dass er seinen Hund wieder bekommt und sich eventuell noch entschuldigt, oder ob es jemandem völlig egal ist ;-)
Klar, diese Unterscheidung mache ich auch
dennoch passiert es, so oder so.... der Hund, der "bissig" ist; unterscheidet da nicht
Und auch nicht der Halter dieses Hundes, dessen Hund dann evtl. total am Rad dreht.... Da ist es dann wuast, ob man sich entschuldigt, oder sich in Grund und Boden schämt (bei den Meisten)....Wie gesagt, ich kann beide Seiten verstehen. Nur die Einstellung "Is mir doch wurst, ich mach dagegen nichts" nicht. Und das fällt halt bei vielen Hundehaltern auf...sie resignieren....wird man wohl nicht ändern können...
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