
-
-
Ich rede natürlich nicht von Hunden, die, wenn sie von einem anderen Hund "belästigt" werden, mal die Zähne fletschen, oder den Belästiger wegschnappen, falls dieser nicht die Körperhaltung etc checkt (Hund sollen sie ja sein und gegen eine Abwehr bei einer Belästigung, kann auch keiner was sagen). Aber einfach so, weil ein anderer Hund auf sie zukommt, dann finde ich es bedenklich, wenn ein Hund überhaupt keine Sozialtoleranz hat und gleich zuschnappt.....
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Was tun nach einem Beissunfall?Die geschädigte Person in erster Linie ärztlich versorgen lassen!
Und dann kommt es halt darauf an, ob es sich dabei um eine bekannte oder fremde Person handelt.
Ist es eine fremde Person, wird man um eine Anzeige nicht drum herum kommen. Dann wird sich auch das Ordnungsamt melden.
Ist es eine Person aus dem Bekanntenkreis, kann man meist von einer Anzeige verschont bleiben.Zitat
Warum tun sie das?Das ist unterschiedlich. Ich gehe jetzt mal von einem Hund aus, der bisher noch nie auffällig wurde. Denn sonst wüsste man als Halter ja, in welchen Situationen man aufpassen müsste.
Alle Situationen haben jedoch eines gemeinsam: Die Warnung des Hundes wurde nicht akzeptiert.
Nicht jeder Hund knurrt. Wie schon geschrieben wurde, wird vielen Hunden das Knurren verboten. Damit verknüft der Hund nicht, dass die Aggression ansich unerwünscht ist, sondern das Knurren. Schlussfolgerung: Ich knurre nicht, sondern beisse direkt zu. Ein Hund hat keine andere Möglichkeit, sich zu wehren.Es gibt natürlich verschiedene Ausgangssituationen, weshalb sich ein Hund bedroht fühlt.
Das kann Angst sein, Ressourcenverteidigung oder auch Frustration.JEDER Hund, der keine generelle Beschädigungsabsicht hat, warnt. Manche durch Knurren, andere durch eine angespannte Körperhaltung... Auch "Imponiergehabe" ist eine Art Aggression.
Zitat
Was kann der Halter tun?In erster Linie dafür gerade stehen, dass es passiert ist.
Die Haftpflicht übernimmt die Kosten und ggf muss man sich dann halt dem Ordnungsamt stellen.Ich würde mir dann erstmal aufschreiben, wie die Situation eskaliert ist. Was hat der Hund in dem Moment gemacht, was hat die geschädigte Person getan.
Dieses Protokoll kann sehr wichtig für den Trainer (zum analysieren der Ursache), aber auch ggf fürs Gericht sein (falls es eine Anzeige gibt und man sich nach 3 oder 4 Monaten noch an den genauen Ablauf des Vorfalls erinnern muss)Ich würde mich dann schnellstmöglich nach einem kompetenten Hundetrainer umsehen, der auch Erfahrung mit verhaltensgestörten Hunden hat und meinen Hund analysieren kann. (Das können die wenigsten Hundetrainer in den normalen Hundeschulen & -vereinen)
Sobald ich die genauen Daten des Geschädigten hätte, würde ich das Ganze dann der Haftpflichtversicherung melden.
-
Ich finde hier sind schon viele gute Sachen gesagt worden. Mit manchem gehe ich konform, mit manchem nicht
Jemand hatte geschrieben sie könnte mit ihrem Hund alles machen. In den Napf schmeißen, schmusen wenn er schläft etc etc. Ich kann das auch mit meiner FellNase. Aber, falls sich jemand daran erinnert, meine Freundin konnte das nicht als sie ihn während er geschlafen hat unbedingt streicheln wollte, er wurde steif und knurrte.
Also ich könnte und würde das nicht verallgemeinern. Wenn ein Hund DIR nichts tut, heißt das nicht, dass er allen Menschen so bedingungslos vertraut... Da wäre mir das Risiko zu groß.
-
Bienchen,thats it.
Ich kann mit meinen beiden auch so ziemlich alles anstellen,denen Fressen wegnehmen,beim schlafen stören usw. ohne das einer der beiden muckt.
Nie im Leben würde ich das bei Fremden sagen. Selbst mein Mann bekommt von den beiden deutlich gezeigt was sie von unadäquaten Verhalten seinerseits halten.
Ich weiß von meiner Kleinen,dass sie mit Kindern nicht kann und sich von anderen Menschen nicht gern bedrängen oder anfassen lässt.Sie schnappt nach langen warnen dann auch ab.
Es obliegt also meiner Verantwortung dafür zu sorgen,dass sie nicht in die Lage kommt sich selber wehren zu müssen.
Jedem der Hunde hält sollte klar sein,dass der Hund ein Tier ist.
-
Naja aber ich gehe ja normalerweise nicht davon aus, dass ein Hund zu jedem so ist wie zu mir, sondern ich beobachte ihn mit anderen und komme dann zu meiner Einschätzung.
Nicht jeder Hund warnt mit knurren. Das hat nicht unbedingt was damit zutun, dass ihm das Knurren verboten wurde, sondern ist manchmal einfach ne typsache und manchmal auch eine Rassesache. Trotzdem warnen sie.
Zum Beispiel die Bulldoggenfraktion ist für ihre "Ruhe vor dem Sturm-Taktik" bekannt. Für manche Menschen kommt der Angriff dann überraschend, für einen anderen Hund ist diese Stille genauso warnend wie ein knurren. -
-
Zitat
Meine Aussage bezog sich auf das, was Lonelydog geschrieben hatte, dass ihr Hund öfter andere Hunde beißen würde.
Also ich meine damit schon Hunde, die regelmäßig beißen oder schon andere Hunde ernsthaft verletzt haben, die ihrerseits nicht aggressiv waren.Lonelydog hat das geschrieben von Hunden, die angegurkt kamen, deren Haltern es wurscht ist, dass ihr Hund den von Lonelydog bedrängt. Soll sie ihren Hund, der eh schon ein Problem hat, jetzt mit MK versehen, damit die Halter der anderen Hunde dann noch weniger aus den Puschen kommen, weil ihrem Hund ja nix passieren kann, wenn er den anderen bedrängt?
Und ich gehe mal davon aus, dass man nicht kommentarlos weitergehen kann, während der unerwünschte Hund bluttriefend zum Halter zurückjammert.Ich finde das halt bisschen schräg, da den Hund so einzuschränken und zu strafen, der ja eh schon meist ne arme Socke ist. Der Maulkorb an sich macht mir auch kein Problem (soviel zu Frollein), sondern der Maulkorb in der Situation, dass der Hund mit MK auch noch bedrängt wird.
Ich glaube fast, es würde manchem Halter klarer werden, wenn es kein Hund wäre, der angerannt käme, sondern ein Mensch, der in natürlich total freundlicher Manier dem Hund, der sowieso schon ein Problem mit Menschen hat, um den Hals fällt, ihm auf den Kopf patscht und derlei spaßige Dinge veranstaltet. Und wenn der Hund dann ne Krise bekommt und nach dem Mensch beißt, ist der Mensch (der grade so trampelig war) natürlich total sozial kompetent und steckt die Rüpelei einfach ein, ohne sich vllt in der Position zu sehen, sich verteidigen zu müssen oder zumindest mal kräftig rumzumosern?Zitat
Das mit dem Hochheben eines kleinen Hundes ist nicht so einfach, wie man denkt. Denn es gibt große Hunde, die dann erst recht versuchen, den kleinen zu packen.Wieso denn packen? Ich denke, die ranhüpfenden, leinenlosen Hunde sind doch alle so sozial kompetent und freundlich? Wie also sollte so eine Situation zu Stande kommen in Übereinstimmung mit dem, was Du grade vorher noch geschrieben hast?
Im Übrigens schrieb ich davon, dass der kleine Hund der unverträgliche (angeleinte!) Hund ist, der unerwünschten Besuch bekommt.ZitatMein Albtraum wäre eben so ein ungesicherter Beißer, der meine beiden dann "jagt" und packt.
Und auch hier widersprichst Du Dir doch selber. Ich zitiere Dich mal eben:
Ich gehe davon aus, dass Hunde ohne MK sozialverträglich und souverän sind und auch einen stänkernden Hund nicht attackieren. Und dass Hunde, die diese Coolness und Gutmütigkein NICHT besitzen, nicht ohne Leine laufen bzw. zu 100% abrufbar sind.Oder gilt das nur, solange die freilaufenden Hunde nen bösen Beißer bedrängen?
Wenn sie dann Deine verträglichen Hunde bedrängen, wechseln sie die Fronten?ZitatIch kenne aber die Besitzerin des gebissenen Mops-Rüden, und sie schiebt regelmäßig Panik draußen, weil die beißenden Rüden immer noch unangeleint durch die Felder laufen.
Könnte vielleicht auch was mitm Geschlecht zu tun haben - Deiner Hunde und der anderen. Meinste net?
-
Zitat
Was hab ich oder mein Hund davon, wenn mein Hund in Verruf kommt und noch dazu, dass man bei jedem Gassigang bangen muss, dass nichts passiert?
Ne, Du vergisst, dass Du dann einfach nur die anderen Richtung bangst. Du bangst nicht, dass Deiner einem Hund, der nicht hört und den Du nicht weggeblockt oder sonstwas kriegst, Löcher verpasst, sondern Du bangst, dass ein Hund, der nicht hört, Deinen recht wehrlosen Hund locht.
Insofern kann sich Coucou vielleicht auch einfach vorstellen, dass der MK-Hund ein kleiner Hund ist - das Problem kennt sie ja dann doch schon. -
Zitat
Und weils halt so ist, wie es ist, verwirft man dann den Gedanken mit dem Hund zu trainieren, dass dieses Problem irgendwann nicht mehr besteht? Oder wie?....
Klar haben Hunde Zähne, jeder Hund ist ein potenzieller "Predator", wenn man so möchte. Dennoch kann es nicht die "Ausrede" sein, dann NICHT etwas dagegen zu tun und einem schreckhaften, ängstlichen, unsicheren oder artgenossenunvertäglichen Hund diese Angst nicht versuchen zu nehmen? "Mei, der ist halt so...."
???So geht es mir auch. Ich bin auch der Meinung, daß jeder Halter mit seinem Hund daran arbeiten sollte, daß er eine gewisses Maß an Sozialtoleranz hat und nicht gleich auf andere Hund `drauf geht.
Kein Hund muß sich lange von anderen Hunden bedrängen lassen, und kein Hund muß dazu erzogen werden nun großartig mit anderen Hunden zu spielen. Aber, meiner Meinung nach, sollte mit jedem Hund soweit gearbeitet werden, daß er diese Dinge solange ruhig erträgt bis die Halter in Ruhe Abhilfe geschaffen haben. Ich denke, auch für den Hund der keine fremden Hunde mag, lebt entspannter wenn er dieses Vertrauen und diese Sicherheit hat.LG
Franziska mit Till
-
Zitat
So geht es mir auch. Ich bin https://www.dogforum.de/postin…e=quote&f=1&p=10792954#ch der Meinung, daß jeder Halter mit seinem Hund daran arbeiten sollte, daß er eine gewisses Maß an Sozialtoleranz hat und nicht gleich auf andere Hund `drauf geht.
Kein Hund muß sich lange von anderen Hunden bedrängen lassen, und kein Hund muß dazu erzogen werden nun großartig mit anderen Hunden zu spielen. Aber, meiner Meinung nach, sollte mit jedem Hund soweit gearbeitet werden, daß er diese Dinge solange ruhig erträgt bis die Halter in Ruhe Abhilfe geschaffen haben. Ich denke, auch für den Hund der keine fremden Hunde mag, lebt entspannter wenn er dieses Vertrauen und diese Sicherheit hat.LG
Franziska mit Till
Seh ich auch so.Mein Schäfermix mag keine anderen Rüden. Trotzdem kann ich ihn in einer Hundegruppe laufen lassen. Er hat gelernt Hunde, die ihm unsympathisch sind auszublenden. Wenn sie seine Individualdistanz verletzen greife ich natürlich ein und "helfe" ihm/blocke die anderen/schick sie weg, dafür ist er geduldig und flippt nicht gleich aus - das ist der Deal. In der Pubertät gabs natürlich Phasen, in denen die Hormone überkochten und dann ging gar nichts. Aber langfristig gesehen sollte jeder Hund die Anwesenheit/Existenz eines anderen Hundes akzeptieren können.
In unseren eigenen vier Wänden darf er der Proll sein der er gern wäre. Da darf kein fremder Rüde rein. Aber draussen erwarte ich gesellschaftsfähiges Benehmen.
Manche Hundehalter scheinen da komische Gedankengänge zu haben, bzw. sind stolz drauf wenn der eigene Hund sich wie ein Monster aufführt oder potentiell gefährlich ist. Meine Hunde können in Hundegruppen laufen, in der Fussgängerzone bedrängt werden und von fremden Kindern durchgeknuddelt werden. Ich finde es wichtig dem Hund soviel Erziehung und Selbstvertrauen beizubringen dass er in solchen Situationen cool bleibt. Davon haben alle Beteiligten etwas.
-
Zitat
Ich gehe davon aus, dass Hunde ohne MK sozialverträglich und souverän sind und auch einen stänkernden Hund nicht attackieren. Und dass Hunde, die diese Coolness und Gutmütigkein NICHT besitzen, nicht ohne Leine laufen bzw. zu 100% abrufbar sind.
Also das ist meine Meinung. Gerade wenn man kleine oder kleinere Hunde hat, ist man darauf angewiesen, dass HH Hunde, die nur im Ansatz Aggressionen gegen Artgenossen haben, zu 100% im Griff haben.
Denn kleinen Hunden geht es IMMER so, wie dem MK-Hund ... sie sind IMMER ganz klar und zu 100% unterlegen, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen.Das ist auch eine grenzwertige Einstellung, wie ich finde, denn das klingt, als ob die Kleinen nur auf Grund ihrer Größe einen Freibrief haben, zu tun, was sie wollen.
Wenn ein HH keinen Kontakt wünscht, dann haben sich andere daran zu halten. Brennt einer durch und wird von einem anderen getackert, dann haben beide einen klaren Auftrag - jedenfalls soweit es mich betrifft - und zwar die Sicherung des jeweils eigenen Hundes und zwar im eigenen und fremden Interesse.
Weiter oben hat jemand geschrieben, dass man hinter Ecken manchmal nicht rechtzeitig andere Hunde sieht. Da hab ich Fragezeichen in den Augen. Meine Hunde dürfen weder vor mir um Ecken laufen, noch Waldwege etc. vor mir einsehen. Handhabt man das so, dann ergibt sich das Problem nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!