Hundebiss! Halter nennen oder nicht?

  • Naja, es kommt darauf an.....
    Wenn der Mensch durch Fehlverhalten einen Biss provoziert hat, dann ist das völlig in Ordnung....
    Ansonsten sollte man sich den Hund mal genauer anschauen, finde ich


    Grüße

  • Zitat

    Aus diesem Thread : https://www.dogforum.de/hund-b…ht-es-weiter-t172010.html entsteht noch eine Diskussion.


    Ist es moralisch vertretbar, wenn sich uns fremde gebissene Menschen entscheiden den beissenden Hund zu schützen oder ist es unrecht.


    wenn´s Versicherungsbetrug ist...in dem Thread, auf den Du Dich beziehst, ging es ja darum, dass der/ die Hundehalter/ in des bissigen Hundes - bzw deren Versicherung ´geschont´werden sollte- zu Lasten der Krankenversicherung...


    ist das für mich nicht nur moralisch nicht vertretbar, sondern eine Straftat.


    Wieso soll man einen beissenden Hund schützen, wovor? Ich verstehe die Frage nicht, auf was willst Du denn hinaus?

  • Mh ich finde die Frage sehr interessant, da wir in unserer Gesellschaft dazu neigen den Hund dafür verantwortlich zu machen. Ich aber der Meinung bin, das es nicht am Hund sondern am Halter liegt.

  • Hmmm... Also wenn mich ein fremder Hund beißen würde, würde ich den Namen auf jeden Fall nennen. Wäre es der Hund meiner Freundin etc., sähe die Welt schon wieder ganz anders aus. :/


    Schreckliche Doppelmoral, ich weiß :hust:

  • Wenn ich davon ausgehe (aufgrund des Verhaltens des Halters), dass es ein blöder Unfall oder sonst eine einmalige Sache war und der Halter den Hund in Zukunft so sichert, dass er gewährleisten kann, dass es nicht wieder vorkommt, würde ich den Halter wohl nicht nennen.
    Dabei ginge es mir weniger um dessen Versicherung, sondern um den Hund, der, wenn er einmal in die Mühlen der Ämter gerät, sehr schnell mit lebenslangem Maulkorb- und Leinenzwang, Anordnung zum Wesenstest etc. dastehen kann.


    Wäre der Halter allerdings uneinsichtig und würde keine geeigneten Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Bisse zu verhindern, würde ich evtl. seinen Namen nennen.


    Ich weiß jedoch nicht, ob eine Nennung des Halternamens bei der Krankenversicherung eine Meldung beim Ordnungsamt zur Folge hat. Das kann ich mir so kaum vorstellen.

  • Ich finde das ok.
    Ein Mensch macht das ja normalerweise nur, wenn er/sie Besitzer und Hund kennt und auch nicht der Meinung ist, dass der Hund allgemein gefährlich ist oder der Biss selbst zu verantworten ist.
    Also normalerweise ja. Natürlich gibt es alle möglichen Sonderfälle, aber ich bin da erstmal offen ;)

  • Ich verstehe nicht, wo es moralisch verwerflich sein soll, seine Krankenversicherung zu belasten und die Hundehaftpflicht zu entlasten. Die machen doch genug Geld, alle Versicherungen. Mir wäre egal, welche dafür bezahlt.


    Ich bin noch für keinen Biss zum Arzt gegangen, mal so nebenbei. Aber an allen Bissen "war ich selbst schuld" bzw. ich wusste, was ich da vor mir habe (auch wenn schon etliche Male einfach verschiwegen wurde, dass der Hund mit Leine anlegen z.B. ein Problem hat).
    Bei Fremdpersonen sieht es da anders aus, da würde ich mich mit verantwortlich fühlen. Auch wenn ich dreitausend Mal sage, dass man den hund bitte nicht streicheln soll, habe ich gelernt, Menschen einfach zu meiden. Sie halten sich ja doch nicht dran.


    Aber auch ein nicht bissiger Hund kann sich mal erschrecken oder überfordert sein. Dieses ganze Anzeigen ist schon... schlimm...

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