Neuer Hund frisst nicht
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Mir ist es mit meiner ersten Hündin (vor vielen Jahren) genauso ergangen, sie war ebenfalls ein "Notfell" und sollte ins TH. Mit damals 4 Jahren hatte sie schon 4 Vorbesitzer.....ein klassischer Wanderpokal. Ich war damals wirklich ein absoluter Newbie in Sachen Hundehaltung, blutiger Anfänger sozusagen Am Anfang hat sie ganz gut gefressen, hab mich auch sofort mit gesunder Ernährung auseinandergesetzt (statt Pedigree und Billigdose gab´s Rinti, Bozita, Flocken ect). Aber schon nach relativ kurzer Zeit hat sie auch ihr Fressen verschmäht und gemäkelt, hab mir da noch keine großen Gedanken gemacht, dann gabs halt mal einen Tag nix und ich hab das Futter stehen lassen. Aber es verschlimmerte sich wirklich merklich, ich dachte, der Hund muß doch was fressen, muß doch Wahnsinnigen Hunger haben Sie war fit, unternehmungslustig und aufgeweckt, nahm auch nicht ab. Hab das dann auch immer mal wieder versucht mit Futter hinstellen, stehen lassen und falls nicht beachtet, wieder weg. Das selbe Spielchen immer wieder, später habe ich es dann auch mit Billigdosen (die mit 1250g für 0,89 €....) versucht, eine Zeitlang hat es ganz gut geklappt, aber ich war mit dem Futter so gar nicht zufrieden und wollte partout, dass sie was besseres frisst. Irgendwann fing sie dann auch wieder an zu Mäkeln und ihr Futter zu verweigern, ich wurde immer verzweifelter und die Hündin spürte dies natürlich auch. Nachdem sie einen kleinen Zusammenbruch hatte, bin ich mit ihr zum TA, dieser stellte fest das sie Kerngesund ist, etwas dünn aber noch nicht besorgniseregend dürr. Typisch TA, "der Hund wird schon nicht vor vollem Napf verhungern" Ich wurde immer frustierter, probierte immer mehr Futtersorten aus, Frolic, Chappi ect. hauptsache Hundi frisst endlich mal......Nach einiger Zeit hab ich dann auch resigniert und war total wütend auf den Hund, hab gedacht wenn sie nichts mehr fressen will (getrunken hat sie ebenfalls sehr wenig) dann lass sie halt, war aber sehr wütend (in erster Linie natürlich auf mich). Dann ergab es sich, dass ich von jetzt auf gleich mehr als 8 Std. berufsbedingt ausser Haus war (vorher war ich ganztags daheim) und Hundi konnte partout nicht länger als 5 min. ohne in die Wohnung zu koten oder die gesamte Nachbarschaft mit Wolfsgeheul zu unterhalten alleine bleiben, da hab ich sie weggeben (an eine Familie mit Hundeerfahrung). Einerseits war ich total ehrleichtert weil ich ja doch sehr überfordert war, andererseits hat sie mir natürlich total gefehlt (auch wenn ich sie nur 6 Monate hatte). Aber von Anfang an hat sie in der neuen Familie ohne irgendwelche Komplikationen gut gefressen. Ich habe auf den Hund unbewußt enormen Druck ausgeübt, so dass sie wohl "blockiert" war und das Fressen wahrscheinlich mit etwas schlechtem verband. Leider habe ich den Kontakt zu den Neubesitzern verloren, hätte echt gerne gewußt ob es so geblieben ist, aber ich denke schon.
Wenn deinem Hund gesundheitlich nichts fehlt, gehe ich schonmal davon aus das sie eine psychische Blockade hat. Leider kann ich dir in der Hinsicht keine Hilfreichen Tipps geben, ich setze mich ja auch immer noch selbst total unter Druck wenn mal nicht gefressen wird (das problem habe ich GsD mit meiner jetztigen Hündin, Cockertypsich, absolut gar nicht) aber das ist ein Fehler. Kennen wir das von uns selbst auch nicht, dass es mal Tage gibt wo wir keinen großen Hunger haben? Auch ist sie ja noch gar nicht richtig bei dir angekommen und direkt erwartest du so viel von ihr, manche Hunde brauchen Monate oder sogar Jahre, bis sie richtig in ihrem zuhause angekommen sind. Aber verständlich, wenn du nicht solange warten kannst oder willst.
Mit dem, was du jetzt machst, setzt du deine Hündin massiv unter Druck und dich in Erwartungshaltung ("nun friss schon oder du mußt hungern"), kenne ich alles.
Ich denke, nicht böse sein, dass sie wirklich woanders besser aufgehoben wäre. Vielleicht fühlt sie sich einfach nicht wohl bei dir, dass kann ja durchaus sein. Das heißt nur, dass nicht jeder Hund für jeden Menschen geeignet ist. Ich wäre mit so einer Situation auch heute noch überfordert.
Aber vielleicht ist es doch etwas gesundheitliches (hoffentlich nicht), wirst ja morgen sehen.
Ansonsten, willst du den Hund zu den Leuten zurückbringen wo du sie herhast? Sie sollte doch so schnell wie möglich ins TH oder? Nehmen die sie überhaupt wieder? Was machst du, wenn nicht?
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Atme mal tief durch und komme runter! Dein Stress überträgt sich doch auch auf den Hund. Sie musste ihr zu Hause verlassen, unabhängig davon wie sie dort gelebt hat. Versetze Dich mal in ihre Situation. Wenn man mir plötzlich die Familie "entziehen" würde, hätte ich auch keinen Apettit. Gib ihr Zeit und mache das Fressen nicht unnötig zum Thema. Ein gesunder Hund verhungert und verdurstet nicht wenn er Nahrung bereitgestellt bekommt.
Wenn der Check beim Arzt also ergebnislos bleibt, dann gehe entspannter an die Sache ran. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es immer schlimmer wird je mehr Aufhebens ums Fressen gemacht wird.
Ich habe hier auch so einen Fall. Lucy mäkelt in unregelmäßigen Abständen auch. Ich biete ihr dann wie immer 2x täglich etwas an und räume den Napf nach spätestens 20 Minuten wieder weg, wenn sie nicht dran geht. Ich habe gelernt, dass sich das Problem von alleine wieder löst.Bei Euch kommt noch dazu, dass gerade die nordischen Hunde besonderen Anschluß an sein menschliches und ggf. tierisches Rudel benötigt. Diese Tiere leiden oftmals mehr als andere Rassen wenn es dort, wie im Fall Deiner Hündin, solch gravierende Veränderungen gibt!
Ich wünsche Euch viel Spaß und Geduld beim gegenseitigen Kennenlernen.
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Atme mal tief durch und komme runter! Dein Stress überträgt sich doch auch auf den Hund. Sie musste ihr zu Hause verlassen, unabhängig davon wie sie dort gelebt hat. Versetze Dich mal in ihre Situation. Wenn man mir plötzlich die Familie "entziehen" würde, hätte ich auch keinen Apettit. Gib ihr Zeit und mache das Fressen nicht unnötig zum Thema. Ein gesunder Hund verhungert und verdurstet nicht wenn er Nahrung bereitgestellt bekommt.
Wenn der Check beim Arzt also ergebnislos bleibt, dann gehe entspannter an die Sache ran. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es immer schlimmer wird je mehr Aufhebens ums Fressen gemacht wird.
Ich habe hier auch so einen Fall. Lucy mäkelt in unregelmäßigen Abständen auch. Ich biete ihr dann wie immer 2x täglich etwas an und räume den Napf nach spätestens 20 Minuten wieder weg, wenn sie nicht dran geht. Ich habe gelernt, dass sich das Problem von alleine wieder löst.Bei Euch kommt noch dazu, dass gerade die nordischen Hunde besonderen Anschluß an ihr menschliches und ggf. tierisches Rudel benötigt. Diese Tiere leiden oftmals mehr als andere Rassen wenn es dort, wie im Fall Deiner Hündin, solch gravierende Veränderungen gibt!
Ich wünsche Euch viel Spaß und Geduld beim gegenseitigen Kennenlernen.
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Huhu, danke für deine ausführliche Antwort Fellinchen1981. Ich werde sie nicht weggeben, sondern einfach mal locker bleiben. Futter hinstellen, wenn sie nicht will, dann eben nach dem nächsten Gang noch mla hinstellen. Getrunken hat sie vorhin nen ganzen Liter. Ansonsten hängt sie immer bei mir oder meiner Frau, vor dem Schlafen oder nach dem Aufwachen, liebt sie das schmusen. Vielleicht sind die Nordischen, gerade wenns ie etwas älter sind, tatsächlich anders als andere Rassen. Das wird die Zeit zeigen. Draußen hört sie wirklich besser, drinnen will nicht spielen, eher Kommandos "befolgen" und dann Leckerchen oder Knuddeln als Belohnung.
Ich denke einfach, dass ich zu panisch bin. Meinen letzten Hund hatte ich 13 Jahre lang, er starb vor knapp 3 Monaten und war schon als Welpe krank (Herzfehler). Daher sehe ich vielleicht vieles schlimmer, als es wirklich ist. Vielleicht bin einfach mal blind vor Angst, einfach, weil ich Angst habe, dass sie aus Krankheit nicht frisst oder trinkt. Vielleicht habe ich auch einfach nur übersehen, dass sie schon getrunken hatte, weil ich die Näpfe meiner Tiere schon so selbstverständlich nachfülle, dass ich es kaum noch mit bekomme.
Maya kommt nicht nur auf Kommando, sondern auch von alleine. Wenn ich auf dem Boden sitze, kommt sie zum schmusen und drückt sich dann an mich oder meine Frau, will dann den Bauch gekrault bekommen.
Es kann gut sein, dass es einfach an mir liegt.
Eine Bindung kann ich von allen Seiten her spüren. Ich muss mich einfach mal locker machen, dann sollte es auch wieder mit dem Fressen klappen. Sie ist aufjeden Fall immer munter wenn wir draußen sind und wenn sie schon weiss, dass es gleich raus geht.
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Na, das hört sich doch schon viel besser an.
Mein Hund legt z. B. keinen großen Wert aufs Spielen, ist auch nicht besonders wild darauf, gestreichelt zu werden. Und wenn mein Mann vor sich hin schimpft (ohne den Hund zu meinen) stellt er auch sofort das Fressen ein.
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So eine Nase, gerade habe ich sie etwas geknudelt, bin dann ins Schlafzimmer und hab sie gerufen. Hat dann mit fangen spielt, getobt und frisst nun ihren Knochen. Den hat sie mir vor die Füße gelegt, ich habe dann damit gewedelt, und bin damit hin und her gelaufen. Sie hinter mir her, dann habe ich ihn vor ihr hin gelegt und micih auf den Boden gesetzt, jetzt knackt sie vergnügt und säuft. ^^
Ich wünschte, sie könnte einfach mit mir reden, das würde so viel einfacher machen. ^^
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Zitat
Ich wünschte, sie könnte einfach mit mir reden, das würde so viel einfacher machen. ^^Das allerdings wünsche ich mir bei meinem Baby auch jeden Tag X Mal
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Großes Problem!
Sie magert ab und ich muss sie zum trinken zwingen, da sie sonst gar nichts mehr zu sich nimmt! Was soll ich tun? Wie bekomme ich sie zum trinken und welchen Bedarf hat sie, bei normaler auslastung?
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Bedarf war glaub ich 20ml pro kg Körpergewicht des Hundes.
Etwas "versüßen" kannst du ihr das Trinken vielleicht durch etwas Leberwurst oder Milch ins Wasser. Evtl. auch Hühnerbrühe.
Wie lange trinkt sie jetzt nichts mehr? Was hat der Tierarzt gesagt?
Frisst sie denn?Vielleicht würde es helfen wenn du zu Husky-in-Not-stellen Kontakt aufnimmst, oder zu erfahrenen Huskyhaltern oder Züchtern. Die können das vielleicht eher einschätzen und dir Tipps geben.
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Koch Hühnerbrühe oder schütte Wurstwasser oder sehr beliebt Ziegenmilch ins Wasser. Bedarf kenne ich gerade nicht.
Achje
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