Neuer Hund frisst nicht
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Meine Überlegung hinter meinen Fragen war, ob sie evtl jetzt gerade etwas mehr Ruhe braucht, um zu fressen. Manche Hunde brauchen in der Eingewöhnungsphase gerade wenn es um das Fressen geht, viel Ruhe, da sie sonst nicht entspannt fressen können. Hast du schon einmal versucht, sie in einem anderen Raum, einem ruhigeren, wo sie in der Fressenszeit komplett für sich ist, zu füttern?
Gibst du ihr das Trockenfutter eingeweicht oder trocken?
Manchmal hilft es, ganz wenig Brühe drüber zu gießen. Das riecht dann sehr interessant. Oder einen kleinen Schuss Milch. Auch Hüttenkäse ist super, wenn sie das gerne frisst. Der klebt ja auch gerne am Trockenfutter, wenn man das richtig schön unterrührt :) -
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Brühe und Hüttenkäse habe ich nicht, ich habe ihr das TruFu trocken und eingeweicht angeboten (in Nudelwasser). Sowohl in Gesellschaft, als auch alleine. Der Napf blieb aber unangetastet.
Auf die Nudeln hatte sie sich ja gestürzt, nur das TroFu will sie nicht.
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Puh, hier herrschte damals auch Verzweiflung, als unser TH-Hund einzog. Er hat ganze zwei Wochen, außer ein paar Leckerchen, nichts gefressen. War wirklich zum Verzweifeln, haben auch echt viel versucht...Wurstscheiben unters Futter, Möhrensaft drüber, Hüttenkäse, Leberwurst...Aber nein, nichts zu machen. Hatten gutes Trockenfutter, Happy Dog Supreme, und Rinti Dosen gekauft, war also auch kein Mist. Und überall natürlich die Ratschläge, dass man erstmal konsequent sein und nichts neues kaufen/hinstellen soll, sonst wird er mäkelig...
Naja, Ende vom Lied: Hatte irgendwann Panik, dass er noch verhungert. Also früh in die Küche gestellt, Hühnerbrust einfach ungewürzt gekocht, dazu sehr weichen Reis und ein bisschen gekochte Möhre...Das dann noch ganz leicht warm hingestellt, und los ging das große Fressen! Und ab da hatten wir mit dem normalen Futter auch keine Probleme. Es war wie, als müsste der Knoten erst platzen Macht euch nicht zu verrückt, vier Tage sind noch gar nix, und ich glaube auch nicht, dass nur wenn man dem Hund in der Anfangszeit mal was richtig leckeres kocht, dass er dann gleich nur noch das will.
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Zitat
Brühe und Hüttenkäse habe ich nicht, ich habe ihr das TruFu trocken und eingeweicht angeboten (in Nudelwasser). Sowohl in Gesellschaft, als auch alleine. Der Napf blieb aber unangetastet.
Auf die Nudeln hatte sie sich ja gestürzt, nur das TroFu will sie nicht.
Ich finde es immer schwer, Prognosen zu geben, wenn ich den Hund nicht gesehen habe. ABER, ich finde es schon sehr interessant, dass sie sich die Nudeln rauspickt, aber nicht das Trockenfutter...
Demnach frisst sie ja schon, nur eben das, was sie will.
Nun ist die Frage...
Will sie dich erziehen, dass du ihr nur noch das gibst, was sie fressen will?
Schmeckt ihr das Futter nicht?
hmmmh... nicht so einfach...
Versuche es doch einfach mal am Montag mit ein bisschen Hüttenkäse. Am besten schön verrühren, so dass sie auch wirklich das Trockenfutter fressen muss, um auch den Käse zu fressen :) -
ich würde aufhören alles mögliche anzubieten wenn du zukünftig planst Trockenfutter zu füttern. Ist der Hund gesund und fit würde ich das aussitzen und warten bis er frisst. Der Hund lernt sehr schnell dass wenn er sein Futter nicht frisst, es was besseres gibt. Ich würde mich erstmal für ein gutes Futter was deiner finanziellen Möglichkeiten entspricht entspricht entscheiden und dann nichts anderes füttern ausser TroFu.
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Zitat
Nudel, Reis und Kartoffeln oder Joghurt sind echt ok?
Einen guten Überblick, was ein Hund fressen darf, gibt es hier: http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php
Und hier siehst Du, was ein Hund nicht fressen darf: http://www.mkd-shop.ch/man_darf_nicht.php
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Zitat
Es gibt leider nichts degenerierteres als Trofu..... :/
Dein Hund frisst, nur kein/nicht dieses Trockenfutter. Wo ist also das Problem?
Ich finde die Diskussionen um "hochwertiges" und "minderwertiges" Trockenfutter immer wieder herrlich .
Industrielle Werbung scheint tatsächlich dazu geführt zu haben, dass Menschen Trockenfutter ernsthaft als Grundnahrungsmittel eines Hundes ansehen.
Dagegen käme vermutlich (noch) niemand auf die Idee, sich selbst oder seine Familie mit getrockneten Bröckchen undefinierbaren Inhalts zu ernähren. Ebenso käme niemand auf die Idee, den Inhalt seiner Nahrung bis aufs Milligramm auf deren Nährwert zu berechnen, nur um ja 100%ig ausgewogen zu essen .
Hunde haben von Natur aus einen äußerst robusten Verdauungsapparat. Das ändert sich vermutlich erst, wenn sie über längere Zeit ausschließlich mit industriellen Abfallprodukten jeglicher Art, genannt Trockenfutter, verwöhnt wurden. Die normale Nahrung eines Hundes läßt sich nunmal nicht zu trockenen Kugeln pressen. Da muss einfach alles mögliche zugesetzt werden, was völlig unnötig/unnatürlich ist.
Dosenfutter weist zumindest einen Verarbeitungsschritt weniger auf.
Vielleicht findest Du in Deiner Nähe auch einen Schlachter/Schlachthof, der geeignete Schlachtabfälle verkauft. Das wäre ganz sicher günstiger als "hochwertiges Trockenfutter".
Problem erkannt, Problem gebannt .
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@ Harvey/Morris
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@Schlabberhund: Die Links sind Gold wert, danke! :)
Harvey/Morris: Was muss ich eigentlich bei der frische beachten? Wenn ich jetzt 2 Kilo Rindergulasch an der Fleischtheke kaufe, wie lange kann der Hund es dann roh fressen, wenn es gut gelagert wird? Sollte ich ich "Älteres" Rohfleisch, dass noch haltbar ist, vorher kochen? Wie und wie lange, kann ich frisches Futter lagern?
Wir haben hier nur einen großen Schlachthof, die verkaufen meines Wissen nicht einfach so, ich kann aber mal die Landmetzgereien fragen. Da drüfte doch bestimmt was für meine Süße bei sein.
Hat jemand zufällig ein paar erprobte Rezepte, die für eine ausgewachsene und aktive Malamutin geeignet sind? am besten natürlich vollwertige Menüs mit Gemüse, Fleisch und Kohlehydraten.
@Topic: Versteht mich nicht falsch, es hat nichts mit Geiz zu tun, aber für ein paar harte Brocken, zahle ich nicht mehr als ein paar Euro. Frisches Futter, ist mir da schon was wert. Ich bin ja bereit, für meine Süße zu kochen, es muss eben nur bezahlbar sein.
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Werwolf,
viele Dinge wurden ja schon angemerkt. ich kann nur noch Kleinigkeiten ergänzen.
Zunächst musst du auch dran denken, dass dein Hund erst ein paar Tage bei dir ist. Durchfall, oder nicht fressen wollen können Symptome durch die neuen Wohn- und Lebensumstände sein. Der Hund muss sich halt erstmal an alles gewöhnen.
Des Weiteren würde ich den Napf zum einem etwas gesondert vom Rest hinstellen, und wenn er nicht frisst, nach 10 Min wieder wegnehmen und später nochmal versuchen. Glaub mir, ein Hund ist noch nie vor nem vollen Napf verhungert, auch wenn er mal ein zwei Tage rummäkelt, damit Herrchen/Frauchen vielleicht was besseres und leckeres hinstellt ;-)
Zur Futterqualität hast du ja schon einiges an Tips bekommen. Du sagts, dass Barf so teuer sei. In Schnitt kostet 1 Kilo Fertigbarf (ich kaufe auch immer Vorteilspackete zum Bspl. von Haustierkost.de - gibts aber auch bei anderen Lieferanten) 2,50 - 2,80 €. Auch hochwertieg Dosenfuttersorten kosten ungefähr ähnliches, aber sind meist nur 800 g Portionen. Das ist vom Preis her zwar alles teuerer als der Aldi-Mist, aber im Grunde verträgt es der Hund besser, und kann es auch besser verdaulich verwerten (kleinere bzw. weniger Häufchen). Du kannst zu den Frischfleischportionen auch noch diverse Flocken beimischen, um den Preis noch geringer zu halten. Muss ja nicht zu 100 % Frischfleisch sein ;-)
Dir sollte noch klar sein, dass in den meisten "namenhaften" Supermarkt-Marken sehr oft Zusatzstoffe wie Geschmaksverstärker und Lockstoffe beigemischt sind, damit der Hund so richtig drauf abfährt. Viele dieser Futtersorten sind auch zu fettig (bei Dosenfutter) oder enthalten 80 % sogenannte Füllstoffe wie Getreidemehl u. Ä. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Hund eigentlich nur einen Sattmachen bekommt, der aber in keinster Weise wirklich nahrhaft und gesund ist.Wenn du einen Schlachthof um die Ecke hast, dann würde ich da mal persönlich fragen ob du nicht ab und an mal Schlachtreste bekommen kannst. Pansen, Rinderkopf u. Co. sind für die doch nur "Abfall" sofern sie nicht grad einen Resteverwerter-Händler an der Hand haben.
Les dich ruhig noch ein wenig mehr ins Thema "gesundes Hundefutter" ein, dann bist du auf dem richtigen Weg ;-)
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