Wie verhalten bei Selbstmordattentaten von Kleinhunden?


  • Zu deinen Fragen aus dem Anfangspost: Lass es dir doch von einem Trainer oder einer anderen hundeerfahrenen Person, der du vertraust, zeigen, wie es geht. Wenn es dir wirklich darum geht, dass dein Hund keinen anderen Hund schwer verletzt oder tötet.
    "Aus dem Maul pflücken" klingt gefährlich. Für den anderen Hund und für dich und deinen Hund (Anzeige, Ordnungsamt usw. - trotz Leine kann dein Hund als gefährlich eingestuft werden.) Wenn das öfter was passiert, musst du was tun - und man kann was tun.
    Jemand Hundeerfahrenes wird einschätzen können, warum und was dein Hund da macht und wie man die Situation deeskalieren kann.
    Ich kann das via Internet nicht beurteilen, ob dein Hund den Yorkie totschütteln wollte wie eine Beute, ob er ihn deeskalierend festhalten wollte, beschädigen oder töten oder maßregeln - zB


    Ich kann das nicht verstehen, warum du dir keine Live-Hilfe holst. Ich für meinen Teil will Freude an und mit meinem Hund haben und keinen derartigen Stress beim Spaziergang!
    Du musst irgendeinen Umgang damit finde, dass andere Hunde eines jeden Kalibers euch draußen begegnen. Da du mit deinem Latein am Ende bist, brauchst du Hilfe - die so nicht hier übers Forum zu leisten ist.
    Wenn du eine PLZ nennst, kann es sein, dass dir jemand empfohlen werden kann.
    Und ich würde zügig handeln und nicht weiter zusehen, wie sich dieses Verhalten (weiter) ritualisiert und womöglich zum hartnäckigen Feindbild aufbaut.


    Ich finde es nicht ok vom anderen Hundehalter - aber das ändert leider nix daran, dass DEIN Hund droht, einen anderen Hund massiv zu verletzten - schon aufgrund des Grössenunterschieds.

  • Zitat

    Lieber Hermann: ich glaube ich spreche für viele Dogforum User wenn ich darum bitte öfter mal solche Beiträge zu bringen :D :gut:


    ich werde es versuchen ;)

  • Zitat

    Lieber Hermann: ich glaube ich spreche für viele Dogforum User wenn ich darum bitte öfter mal solche Beiträge zu bringen :D :gut:


    Stimmt. DAS war mal ein super genialer Beitrag.
    Bitte mehr davon. :lol: :gut:


    Obwohl, dein Schreibstil kommt mir bekannt vor.
    Warst du schon mal unter nem anderen Nick hier aktiv? :???:

  • Zitat

    Stimmt. DAS war mal ein super genialer Beitrag.
    Bitte mehr davon. :lol: :gut:


    Obwohl, dein Schreibstil kommt mir bekannt vor.
    Warst du schon mal unter nem anderen Nick hier aktiv? :???:


    Also ich nicht... Und mein Hund schläft. Den kann ich nicht fragen, ob er mir da was verheimlicht hat...

  • Zitat

    (...) Mir wurde mal vom Hundetrainer der Tipp gegeben mich vor meinem Hund zu stellen und den anderen zu verscheuchen, aber (...)


    Dieses Sperren und Einschreiten von Menschenseite hat ja nicht nur den Effekt, dass Du damit praktisch die Begegnung verhindern sollst, sondern auch das Ziel, Deinem Hund zu zeigen, dass Du die Verantwortung übernimmst und dass also nicht er alleine handeln muss. Deinen Hund aus der Entscheidungskompetenz rauszunehmen und Dich (wortwörtlich) vor ihn zu stellen, kann es für Deinen Hund vielleicht leichter machen und das Risiko des Beißens könnte gedämpft werden.


    Ansonsten unterschreibe ich das Posting von BigJoy, denn unabhängig davon, was Du "gerecht", "richtig" und "gut" findest, ist es nun mal so, dass diese Situation sich nicht ändern wird, ohne dass Du etwas machst.

    Zitat

    (...) Du musst irgendeinen Umgang damit finde, dass andere Hunde eines jeden Kalibers euch draußen begegnen. (...)


    *nick*

  • Zitat

    Wenn ihr Hund bissig ist, muss sie dafür sorgen, oder sich zumindest darum bemühen, dass niemand zu Schaden kommt.


    Das mache ich doch. Ich sorge dafür, dass mein Hund nicht zu anderen Hunden hin kann. Also was soll ich noch machen?


    Zitat

    Wie kann man so herzlos über den Yorkie schreiben - das verstehe ich überhaupt nicht.


    Es nervt mich einfach. Was meinst du denn, warum mein Hund so aggressiv auf andere Hunde reagiert? Doch nur weil er schon so oft von den kleinen attakiert wurde.


    Zitat


    Es wird aber im Ernstfall dein Problem bzw das deines Hundes sein. Egal ob du deinen Hund an der leine hast und egal ob du dich auf den Kopf gestellt hast um den anderen zum Abruf zu bewegen, wenn deiner beißt, ist es deine Schuld.


    Na dann informier dich erstmal. Schuld ist immer der Hund der ohne Leine läuft, nicht der angeleinte Hund.


    Zitat

    Wieso ist der Hund bissig?


    Keine Ahnung, der war schon so als ich ihn bekommen habe. Dass heisst anfangs ging es noch, aber dann wurde er x-mal von so kleinen freilaufenden Terrorhunden angegriffen, dass er irgendwann anfing auf alles loszugehen, was sich bewegt. Mittlerweile habe ich das ganz gut in den Griff bekommen, aber wenn er von einem anderen Hund angegriffen wird, dann geht meiner trotz allem Training nach wie vor auf Gegenangriff über.


    silvi-p:
    Fúr mich liegt das auf der Hand, dass ein Hund mit Maulkorb arm dran ist. Erstens ist es für den Hund einfach lästig so ein Ding zu tragen und zweitens: Was mache ich denn, wenn beim nächsten Mal der Yorki wieder angerast kommt? Dann beisst er meinen Hund in die Pfote und ich schaue zu? Oder wenn nicht der Yorki angerast kommt, sondern beim nächsten Mal eben ein Schäferhund? Dann soll sich mein Hund zusammenbeissen lassen und sich nicht wehren, weil er einen Maulkorb trägt? Und wenn ich überfallen werde, soll ich mich selbst wehren, weil mein Hund das ja mit Maulkorb nicht kann?
    Seit wann ist es für einen Hund stressfreier einen Maulkorb zu tragen? Und wieso sollte er dadurch gleichgültiger werden? Ich sehe da eher das Gegenteil, Hund kann sich nicht wehren, wird dadurch mehr zum Opfer und dadurch noch aggressiver.


    kaham:
    Von einem Kopfhalfter habe ich noch nie was gehört. Der Yorki hatte Bisswunden. Weiter drum gekümmert habe ich mich aber nicht. War ja mit besagter Halterin nicht das erste Mal und ich habe zugesehen, dass ich wegkomme, bevor die Freunde des Yorkis auch noch auf Angriff starten.


    Zitat

    Wäre es nicht schön, wenn der ein oder andere Verständnis für so ein Kleinhundegestüm aufbringen würde (das ja seinem großen Hund nicht wirklich ernsthafte Verletzungen zuführen kann - umgekehrt sieht das ja schon wesentlich anders aus!)?


    Ja und selbst ich bin da sehr verständnisvoll. Aber wenn mir das Ganze bei ein und dem selben Hund innerhalb von 2 Wochen gleich 3x passiert ist es bei mir mit dem Verständnis auch irgendwann vorbei...


    Zitat

    Warum ist es überhaupt relevant, ob ein Hund groß oder Klein ist?


    Naja wenn das mit einem Berner Sennen passiert, dann verliert der vielleicht ein paar Haare und hat ein kleines Löchlein in der Haut, aber ein Yorki hat dann schnell gleich gebrochene Rippen. Ausserdem kann man einen Berner Sennen noch eher abblocken als einen kleinen wendigen Terrier.


    kaham:
    Das weiss ich nicht genau, der Yorki hat jedenfalls geblutet, aber da die Besitzerin ja 3 Hunde von der Sorte hat bin ich nur weg, bevor ihr wieder einer entwischt.


    Zitat

    Lass es dir doch von einem Trainer oder einer anderen hundeerfahrenen Person, der du vertraust, zeigen, wie es geht.


    Haben wir x-mal in der Hundeschule geübt, das Problem ist aber, dass die angreifenden Hunde in der Hundeschule entweder durch Menschen simbolisiert werden, die nicht annähernd so schnell sind wie ein Yorki oder ich treffe solche Hunde nie, wenn ich mit einem Hundetrainer unterwegs bin.


    Zitat

    Ich kann das nicht verstehen, warum du dir keine Live-Hilfe holst.


    Was soll ich deiner Meinung nach machen? Nur noch mit Hundetrainer spazieren gehen bis ich tatsächlich irgendwann mal so einen kleinen Angreifer begegne?


    Zitat

    Und ich würde zügig handeln und nicht weiter zusehen, wie sich dieses Verhalten (weiter) ritualisiert und womöglich zum hartnäckigen Feindbild aufbaut.


    Sorry, aber man muss auch mal einsehen, dass es Hunde gibt, die Artgenossen hassen und die eben nicht resozialisiert werden können. Zumal man ja auch nicht weiss, warum meiner so agressiv reagiert. Vielleicht hat er mal ganz schlimme Erfahrungen mit Artgenossen gemacht, wer weiss das schon. Davon abgesehen muss man jetzt nicht so tun, als hätte sich nun gar nichts Gebessert bei meinem Hund. Wir haben schon grosse Fortschritte gemacht, aber irgendwo sind auch Grenzen.

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