Wie verhalten bei Selbstmordattentaten von Kleinhunden?

  • Mein Terrier hat heut auch fast für ihren Tod gesorgt.
    "Zum Glück" hat der leonbergergroße Hund nur mir in den Arm gebissen.


    Ich schäme mich immernoch. Madame ist durchgebrannt,weil die Große gemault hat. Da musste sie das natürlich erledigen.
    Die Frau hat mir aber versichert, dass ihr Hund freundlich ist.
    Tja, als er sich dann sofort auf den unterwürfigen Terrier gestürzt hat sah die Sache irgendwie anders aus.



  • Wow, was für eine Einstellung. Der Hund blutet und du haust ab? Wie krass ist das denn? Und was machst du bei großen Hunden?


    Was heißt hier schlechte Erfahrungen? Du bist HF, du hast deinen Hund zu schützen, er hat das nicht selber zu regeln. Dann schieb den Hund hinter dich und verjage den Zwerg. Das ist dein Job.


    Und wenn dein Hund so drauf ist, dann würde ich auch zum Maulkorb tendieren. Hunde maßregeln ist das eine, verletzen was anderes.


    Und die Schuld für das Verhalten deines Hundes den Kleinhunden zuzuschieben ist ja echt heftig. Klar, Kleinhunde können stänkern. Ja, Großhunde müssen sich nicht alles gefallen lassen. Aber blutig verletzen und abhauen ist ne ganz andere Hausnummer.

  • Zitat

    Aber blutig verletzen und abhauen ist ne ganz andere Hausnummer.


    ... zumal sich die TS ja sehr sicher ist, dass die Schuld beim Unangeleinten liegt. Warum denn dann so schnell abhauen?

    Zitat

    Seit wann ist es für einen Hund stressfreier einen Maulkorb zu tragen? Und wieso sollte er dadurch gleichgültiger werden? Ich sehe da eher das Gegenteil, Hund kann sich nicht wehren, wird dadurch mehr zum Opfer und dadurch noch aggressiver.


    Idealerweise hat der Maulkorb der Effekt, dass du selber ruhiger bist, weil dein Hund niemandem schaden kann, egal wie "berechtigt"; damit gewinnt der Hund schon viel. Und zweitens soll dein Hund sich gar nicht erst wehren MÜSSEN - es ist DEIN Job, ihm Sicherheit zu geben, wie schon mehrfach geschrieben.


    Aber gut, es stellt sich für dich anders dar, somit verpuffen jegliche Ratschläge.
    Kaum noch Grüße
    Silvia

  • Genau das hab ich mich auch gefragt. Du scheinst ja für jede Hilfestellung einen passenden Grund zu haben warum du das nicht durchführen willst/kannst.


    Unser Hund musste und muss teilweise heute noch mit Maulkorb laufen. Klar findet er's besser ohne aber er kann ganz gut damit leben.


    Und die Aussage einen Berner Sennenhund besser abblocken zu können als einen Yorki finde ich etwas naiv. Das möchte ich nämlich nicht müssen wenn da 40 kg auf mich und meinen Hund zugerannt kommen.


    Letztendlich ist es doch so: wenn mein Hund keine Kinder mag, die auf ihn zugerannt kommen und ihn knuddeln wollen muss ich ihn dementsprechend sichern und kann nicht sagen es ist die Schuld der Eltern weil sie ihr Kind nicht unter Kontrolle hatten und es zurück beordert haben. Und so muss man mit das auch auf die Situation mit Hunden übertragen.


    Der Vergleich ist etwas krass aber die Grundidee ist letztendlich doch die gleiche


    LG Anni



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  • Zitat

    Und warum dann dieser Thread?


    Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen...
    Es gab hier echt eine Menge gut gemeinter Ratschläge, die aber alle als zu Umständlich oder Ungerecht von der TS gesehen werden. Was soll denn dann überhaupt die Frage 'Wie verhalten bei Selbstmordattentaten von Kleinhunden?'?
    Maulkorb? Nein.
    Regenschirm zum abschirmen? Zu umständlich mitzunehmen.
    Weiter üben? Das wird eh nichts mehr, das hat sich schon gebessert.
    Davor stellen? Kleine Hunde erwischt man nicht.
    ...
    Ich verstehe völlig, das die Hauptschuld in dem geschilderten Fall bei der Yorkiebesitzerin lag, aber trotz allem hört es sich so an als hätte auch der Hund der TS ein Problem und dahingehend gingen viele nett gemeinte Ratschläge. Natürlich hätte der Yorkie nicht auf den Hund der TS zurennen dürfen, aber was bei dieser einen Frau vielleicht die Regel ist, ist bei anderen Hundebesitzern vielleicht eine wirklich einmalige Ausnahme aus krassen Umständen - was dann?
    Für mich klingt das alles furchtbar anstrengend für die TS. Alleine deshalb würde ich da massiv dran arbeiten, ich gehe einfach zu gerne entspannt spazieren ;)
    Ich glaube übrigens nicht, dass es Hunde gibt, die alles Artgenossen einfach von Natur aus hassen. Es gibt welche, die finden alle toll und welche, die finden andere Hunde uninteressant und ein weites Feld dazwischen, aber Aggression kommt immer von irgendwas. Das muss natürlich nicht immer die Schul des (gegenwärtigen) Halters sein! Das nur am Rande.
    Vielleicht hat ja jemand noch Ratschläge, die von der TS akzeptiert oder mal ausprobiert werden können, mir fällt aber nichts neues mehr ein.

  • Zitat

    (...)
    Vielleicht hat ja jemand noch Ratschläge, die von der TS akzeptiert oder mal ausprobiert werden können, mir fällt aber nichts neues mehr ein.


    Vielleicht ne ganz blöde Idee (und falls nicht, dann vielleicht zu aufwändig für die TS)... aber könnte man nicht das aggressive Verhalten quasi "kultivieren"... es also aus seiner unvermittelten Naturhaftigkeit rausholen durch Training und Konditionierung?
    Wenn mit dem Hund Drohung, Angriff und Beißen und dazu eben auch Drohstopp, Angriffsstopp und Beißstopp geübt werden, so dass diese Verhaltensweisen mit Kommandos verbunden sind? Dann wäre doch der Mensch wieder der Entscheider und der Hund entlastet, bzw. könnte der Mensch über die Kommandos eingreifen.


    Kann auch sein, dass das völliger Käse ist... ich hatte noch nie mit Aggression meiner Hunde zu tun und musste mir noch nie Gedanken machen, wie ich mit so was umgehe. Was sagen denn Leute mit Erfahrung auf diesem Gebiet dazu, sich quasi wieder in den Entscheidungskompetenz-Charts "vornedran" zu stellen mit so was?

  • Entschuldigt, wenn ich das noch mal hervorkrame:


    Zitat

    (...)wenn eine meiner Beiden läufig sind. Die laufen dann natürlich an der Leine, aber wenn da einer (trotz bitten um sich fernhalten und/oder anleinen) unangeleint angeschossen kommt muss man sich ja auch zu helfen wissen. (...)Außerdem kann man damit dann ganz gut den eigenen Hund erstmal abschirmen und fremde Hunde fernhalten, bis Herrchen oder Frauchen sich dann hinterherbemühen.


    Geht mal wieder in die Richtung "nerviger Rüde mit unfähigem Besitzer - arme belästigte unschuldige Hündin". :roll:


    Wenn da "einer unangeleint angeschossen" kommt, dann kann das auch sehr gut daran liegen, dass der Rüdenbesitzer bald 1 km entfernt ist und nicht ahnt, dass da jemand mit läufiger Hündin unterwegs ist - der Rüde, egal wie gut er erzogen ist (von den vielen Musterrüden hier im Forum mal abgesehen), das aber sehr wohl bemerkt und abzischt, schneller als der Besitzer gucken oder gar reagieren kann. Fazit: Leinenpflicht für alle Rüden.


    "bis Herrchen oder Frauchen sich dann mal hinterherbemühen" - siehe oben. Lass dann mal die Rollen tauschen.


    Das erste Mal, als mir meiner wegen ner Hündin abgedampft ist, war 5 Tage nach der Geburt meines Sohnes und eine Entfernung von 2 km. Hat aus den derzeit körperlichen Gründen bei mir auch gedauert, bis ich mich da "hinterherbemüht" habe. Und weils das erste Mal war und keiner seiner Vorgänger so schnell und so extrem auf die Hündinnenwelt reagiert hatte, hab ich auch nicht mit sowas gerechnet.


    Um aber solche Dinge und vor allem diese Leier von Hündinnenbesitzern nicht mehr am Hals zu haben, geht meiner fast nur noch an der Leine, weil fast immer irgendwo irgendwer läufig ist und es mir schon zig Mal passiert ist, dass läufige Hündinnen ohne Leine meinem Hund vor der Nase rumgetanzt sind und die Besitzer das auch noch "süß" fanden wie meiner dann mindestens nervös wurde. Wenn überhaupt Bescheid gesagt wurde. Gut, oft kriegt man dann auch Kommentare à la "Ach der arme Kerl, darf der denn gar nicht mitspielen?"...


    Also dieses Klischee "arme Hündin und doofe Rüden(besitzer)" nervt.


    Ja, is OT, ändert aber nichts daran dass es nervt ;)

  • Zitat


    Ich glaube übrigens nicht, dass es Hunde gibt, die alles Artgenossen einfach von Natur aus hassen. Es gibt welche, die finden alle toll und welche, die finden andere Hunde uninteressant und ein weites Feld dazwischen, aber Aggression kommt immer von irgendwas. Das muss natürlich nicht immer die Schul des (gegenwärtigen) Halters sein! Das nur am Rande.
    Vielleicht hat ja jemand noch Ratschläge, die von der TS akzeptiert oder mal ausprobiert werden können, mir fällt aber nichts neues mehr ein.


    Es gibt Hunde, wenn sie nicht richtig auf andere Hunde sozialisiert wurden, Kleinhunde nicht als Hunde, sondern als Beute sehen. Dann aber ist mächtig was schief gelaufen. Das ist auch nicht reparabel. Der Hund wird zur Beute, das hat nichts mit Aggressivität zu tun, ist aber mega gefährlich. Und da hilft nur eins, und das ist ein Maulkorb.


    Sollte das hier der Fall sein, dann Mahlzeit!

  • Unsere Hündin hat sich auch schonmal so ein Kleinteil gepackt, das unangeleint quer über die Straße geifernd in uns reingeschossen kam. So schnell konnte ich garnicht reagieren...


    Sarabi hat den dann noch schön festgehalten, nicht gebissen sondern nur gepackt und gehalten. Ich musste den Chi dann auch aus Madames Maul befreien und hab das unverletzte! aggro Mini Ding dann zur Besitzerin gebracht die mich noch blöd angemacht hat ich hätte eine aggressive Beißtöle... :roll:

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