Wie verhalten bei Selbstmordattentaten von Kleinhunden?
- Lonelydog
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Wenn in einem Hundeforum Hundehalter schon mit solchen Vorurteilen unterwegs sind, dann wundern mich die elendigen Rasselisten überhaupt nicht mehr. Warum ist es überhaupt relevant, ob ein Hund groß oder Klein ist? Eigentlich wäre ein sinnvoll beschriebene Ausgangslage gewesen: freilaufender Hund greift meinen angeleinten an. Egal wer davon nun groß oder klein ist. Und da sollte ein Hundehalter Tipps suchen, wie er sich selber in einer solchen Situation verhalten kann, denn seine Mitmenschen alle zu ändern ist sicherlich schwerer
Ich finde es wirklich erschreckend, wenn unter Hundehaltern schon solche Vorurteile, Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen bzgl. Hundegrössen und Rassen herrschen. Da muss man sich nicht wirklich über Rasselisten und ähnlichem wundern.
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Hi
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Ich bin immer wieder überrascht wie extrem sorglos manche Minihundhalter sind. Ich würde meinen Mini nicht zu fremden großen Hunden rennen lassen. Ich lass meine halbgroßen ja auch net zu anderen Hunden laufen, egal ob groß oder klein....
Je nachdem wie meine Hunde drauf sind lass ich Kontakt zu oder schick den Mini wieder weg. Bisher hat das immer geklappt.
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Zitat
Aber hier schreibt ein Grosshundehalter, der ganz offensichtlich seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und genervt ist, zum x-ten mal kleine Hunde aus dem Fang seines (bissigen) Grosshundes zu befreien.
Katrin, das ist richtig.
Aber sind nicht beide in der Pflicht?
Wie Finn wird weiß ich noch nicht, aber Idefix war ein suizidgefährdeter größenwahnsinniger Terrier, der meinte alles, was mindestens Schäferhundgröße hat zu attakieren. Da sah ich mich in der Pflicht sein Hinstürmen zu Großhunden zu unterbinden. Egal, ob diese friedlich oder "unwirsch" waren.
Beide haben ihre Hunde unter Kontrolle zu halten, die Kleinhunde- und die Großhundehalter. Meine schweren Jungs würden einen kleinen Hund nicht beißen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Aber ein Schlag mit der Pranke, selbst nett gemeint, kann für einen Winzling das Ende sein.
Und daran soll ich dann Schuld sein, weil ich nicht schnell genug den Kleinen abgeblockt habe?
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Ja, sehe ich genauso wie Du, Gaby. Gar keine Frage.
Übrigens: herzlichen Glückwunsch zum Quotenmini und viel Freude!
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Aber die "kleinen" Hunde wissen doch gar nicht, dass sie klein sind. Schon gar nicht größenwahnsinnigen Terrier. Für mich sind immer die Halter in der Pflicht.....wenn ich einen anderen Hund sehe, dann leine ich an.
Klar kann es mal passieren, dass ich nicht richtig aufgepasst habe oder nachlässig bin, aber ich gebe mir die größte Mühe. Ich finde es auch unfair, wenn unangeleint Hunde auf angeleinte Hunde stürmen, denn die können sich oftmals nicht wehren.
Ich muss da auch oft meinen Mann rügen, denn er denkt, er hätte sie schon im Griff. Und weg ist sie und stürmt auf den anderen Hund zu. Allerdings biegt sie meist vorher wieder ab oder hüpft "nur" drumrum.
Auf uns kam so gut wie noch nie ein Hund zugelaufen und da bin ich froh drum. Ich wüsste nämlich nicht, wie ich reagieren würde bzw. sollte. -
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Zitat
Ja, sehe ich genauso wie Du, Gaby. Gar keine Frage.
Übrigens: herzlichen Glückwunsch zum Quotenmini und viel Freude!
Danke, ja, es macht Spaß mit dem Zwerg
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Moin,
also, den Bericht der TE habe ich als Persiflage wahr genommen, nicht derart, das man ihn wortwörtlich auseinander pflücken müsste, sondern eher sarkastisch.
Gestern, ich gehe mit Malik und dem "Neuen" Lucas bei uns über`n Berg. Kommt uns ein Mann mit Ridgeback entgegen... meine beiden an der Leine - Malik pöbelt gern und findet andere Rüden einfach Sch.... der hat keinen Schimmer davon, das er 13 1/2 ist, der wird einfach zum Hirsch.... Lucas kenne ich noch nicht verlässlich, er soll Stänkern aus dem Weg gehen und friedliebend sein. Das hat sich bisher aus so bestätigt, die tobenden Mopszwillinge würdigt er bereits keines Blickes mehr....
Der Ridgeback jedenfalls findet uns drei jedenfalls saudoof und hängt, unansprechbar und tobend in der Leine, der Weg ist sehr eng, ich geh vorsichthalber einen kleinen Bogen. Malik neben mir, Bürste, knurrend, Lucas gelassen - der Ridgeback tobt und tobt, sein schmales Herrchen hat alle Mühe ihn zu halten - 5 meter vor uns bleibt er stehen und will, das sein Hund sich setzt. Ich bekommen einen Schweißausbruch, ich mein, ich hab auch etwas über 50 kg an der Leine, bei denen ich auch meine Not habe, sie zu halten, sollten sie......
Meine, immer noch ruhig. Der Ridgeback tut natürlich nix von dem was er soll, sondern kann sich, unglaublich, auch noch steigern und macht noch einen Satz auf uns zu. Jetzt aber höre ich Lucas neben mir wuffen - ganz kurz und deutlich und er zeigt Zähne - mir wird ganz schwindlig und ich halte Beide noch fester.... Ridgeback Herrchen meint, er gehe gleich, aber sein Hund müsse sich erst beruhigen. Ich wünsch mir ne Stange Dynamit, für die Beiden, aber flott..... jetzt bemerkt er, das Lucas deutlich die Zähne zeigt, ganz still, angriffsbereit - und verzieht sich, wir gehen, 3 m hinter den Beiden wieder auf den Weg und während der Ridgeback immernoch tobt laufen meine ungerührt weiter. *aufatmen*
Wir Beide haben alles richtig gemacht, (bis auf das "er muss sich erst beruhigen" - aber das ist nicht mein Part), jeder hat seine Hunde gesichert und das möglichste getan..... welche Möglichkeiten aber hätte ich gehabt, wäre der Ridgeback ohne Leine angekommen? Mich dazwischen zu werfen? Vor so einen Hund? Da wäre ich wohl suizidgefährdet gewesen? Meinen los lassen? Wäre auch nicht gegangen, noch würde ich meinen, der geht mir dann ab und kommt nicht wieder.....
Zum Glück leinen hier alle Leute ihre Hunde an, wenn andere an der Leine sind oder bitten einen darum. Diego hing immer schreiend in der Leine - das wurde zwar laaaangsam immer besser und man konnte auch gut aneinander vorbei, aber wenn Diego kreischte, kreischte Malik immer gleich mit. Was war ich gestern froh, das es Lucas war, neben mir.
Und ich finde, jemand er seinen Hund, egal wie groß, nicht erzieht und nicht sichert, der trägt selbst die Verantwortung, wenn diesem etwas zustösst - ich sehe da die Halter der Großen nicht wirklich in der Pflicht, mehr als meinen Hund anleinen und neben mir zu führen - mehr ist nicht möglich. Ich würde mich doch auch nicht still und leise einem Messerstecher anbieten, aus Langmut - es muss einfach einen Punkt geben, an dem es gut ist.
Und ja, der Unteschied ist halt größentechnisch ungünstig, so what..... um so mehr wäre ich, als Kleinhundhalter, in der Pflicht mein Tier zu schützen und zu sichern. Einen Maulkorb aber würde ich meinen da wirklich nicht zumuten, nur damit sich unerzogene Tölen benehmen können wie Wildsau persönlich?
Sundri
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Zitat
Ich bin auch Beides, Gaby. Und einem Kleinhundebesitzer würde ich hier sagen, dass er mit dem Leben seines Hundes spielt.
Aber hier schreibt ein Grosshundehalter, der ganz offensichtlich seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und genervt ist, zum x-ten mal kleine Hunde aus dem Fang seines (bissigen) Grosshundes zu befreien.
Also ich finde, du übertreibst etwas :-?
Bzw. interpretierst etwas viel rein, ohne dass man genau weiss, wie ernst das "bissig" gemeint ist.
Vor allem weiss ich nicht, warum die Emotionen hier so hochkochen. Es ist doch total eigentlich wurst, wie gross Hund x und y ist oder? Fakt ist, wuerde ein fremder Hund auf vorne geschilderte Art und Weise auf uns zu kommen, könnte es ganz schön rumsen. Und ja, auch meine Hunde wissen, dass sie Zähne haben. Ich blocke keine Hunde, mit zwei Hunden und Krempel den Ich dabei habe ist mir das zu umständlich. Und das hat nix damit zu tun, dass ich das Leben eines Yorkies nicht schätze. -
Zitat
Der Labrador von Bekannten (so einen entspannten Hund hab ich noch nie gesehen) hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Yorkie.
Der Hund war wie gesagt super entspannt, hat sich eigentlich mit allen Hunden vertragen, egal ob mit oder ohne Leine. Und dann war dieser Giftzwerg der ihn ständig nervte. Es zwickte ihm andauernd in die Hinterläufe, wenn Labbi an der Leine war. Die Besitzer sagten zu Frauchen, sie möge bitte ihren Hund abpflücken. Hat sie nicht gemacht. Mit der Bemerkung: Aber Ihr Hund macht doch gar nix. So ging das immer wieder. Und die Yorkiebesitzerin wurde gewarnt: "Kann sein, das es unserem irgendwann mal zu blöd wird." Hat sie nicht ernst genommen. Und dann kam Tag X. Der Labbi packt zu, der Yorkie hinüber....Sorry, aber ich hätte meinen super verträglichen, lieben, suveränen Labrador vor so einem zwickenden Hund beschützt und nicht nur mit den Besitzern geredet! Nach einer erfolglosen Aufforderung an die Besitzer, greife ich ein und zwar sofort! Was habe ich davor, dass sich mein Hund selber artgerecht zur Wehr setzt und der andere Hund "hinüber" oder einfach nur verletzt ist? MEIN Hund hat dann zugebissen.......
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Dschinn: Meine Vermutung wäre, dass man dachte, der Labbi würde nur mal "auf den Rücken drehen" oder sowas. Aber ist nur meine Vermutung...
Und damit's nicht untergeht: Welche Verletzungen gab es denn beim Yorkie?
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