Völlig ruhelose Senioren... brauche hilfe!!

Zitat

Genau das denke ich auch, und so gut ich einerseits die Auszeit des Papa's verstehen kann, so kann ich andererseits nicht verstehen, einen so alten und schwachen Hund aus den Händen zu geben

Ich bin aber nun mal nicht der Richter.

@ Snoopy 2008

Dass du wirklich kein leichtes Los gezogen hast, das ist mir völlig klar, und du bist in der Tat nicht zu beneiden!

Trotzdem lese ich schon gleich in deinem Eingangspost eine ziemliche Genervtheit heraus, und ich glaube ganz fest daran, dass das "Tier" ( so benennst du leider zu oft die arme Greisin :/ ) erstmal eine Eingewöhnungszeit benötigt, um dann zumindest wieder etwas zur Ruhe zu kommen.

Einen alten Baum kann man nicht mehr verpflanzen, das hätte dein Vater berücksichtigen müssen, und die Entscheidung über Leben oder Tod, die sollte er für seine!!!! Hündin schon selber treffen.

Ich denke nicht, dass die Entscheidung darüber in die Hände des Forums, also in fremde Hände, gelegt werden sollte.
Um die Hündin bis dahin von ihrem Schmerz zu befreien, müsste meines Erachtens ein kompetenter TA zu Rate gezogen werden, der eine passende Schmerzindikation, unter Berücksichtigung der zig' anderen Medikamente, verordnen kann.

Senioren zu pflegen und zu betreuen ist wirklich eine schwere und verantwortungsvolle Aufgabe, und sie macht leider bei unseren Hunden nicht Halt, auch wenn das Schicksal schon anderweitig zugeschlagen hat!
Die Verantwortung bleibt bestehen, das sind wir unseren Hunden schuldig.

Warte ab bis dein Vater von seiner Auszeit zurückkehrt, und versuche bis dahin der Hündin Geborgenheit, Verständnis und menschliche Wärme zu schenken.

Nicht nur du hast wirklich ein schlechtes Los gezogen, sondern auch sie im ganz Besonderen...

Alles Gute in der schweren Zeit

Britta

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Genau. Und vielleicht könnte man auch aufhören, wie wild mit Medikamententipps um sich zu schmeissen. Keiner hat die alte Dame je gesehen, unter euch herrscht grosse Uneinigkeit, welches Medi ueberhaupt wofür ist.... Am Ende liegt es jetzt an der TS selbst, für die nächsten Tage zu entscheiden.
ICH würde zum TA gehen und dem klipp und klar sagen, dass ich ein gescheites Schmerzmittel für meinen Hund möchte. Grosse Bedenken bzgl. Langzeitwirkungen wären da eher nebensächlich.

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Zitat

...Soll ja auch keine Verhaltensauffälligkeit therapieren, sondern gegen Demenz wirken.
Selgian ist ein bewährtes Mittel bei starker Demenz, nur wissen das die Wenigsten!

Vielleicht war unser Hund eine Ausnahme, aber bei unserem Hund hat es zu extrem starker Unruhe geführt. Vielleicht hätten wir es auch länger geben müssen, aber die Verhaltensänderung war uns zu heftig, so dass wir es nach 3 Tagen wieder abgesetzt haben.

Also wenn man den Hund nur ruhigstellen will, kann man auch Beruhigungsmittel geben.
Ich denke, die TÄ wird schon das richtige für ihn verordnet haben, sie kennt den Hund doch
schon länger und weiß am besten welche Beschwerden vorliegen.

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mir war nicht bewusst wie "sachlich" ich sie beschrieben habe, dass war so nicht gewollt und nicht beabsichtigt, vieleicht unterdrücke ich damit auch ein stück weit meinen eigenen Schmerz wenn ich sehr "neurtral" von Dolly schreibe. ich werde zukünftig von Dolly schreiben und nicht dem Tier oder dem Hund. Wir haben sie seit 15 jahren, wir hatten sie damals aus unserem Spanienurlaub direkt mit heim genommen. Mamas Dad ist damals gestorben und da haben wir (wir hatten damals ein Haus in Benidorm/Alicante/Spanien) eine Anzeige in der dortigen Zeitung gesehen von deutschen Tierschützern in einem tierheim ind er Nähe, mama wollte dahin, also sind wir dahin, es war erbärmlich. 100 Hunde in einem zwinger, Dolly stand ganz hinten, hat sich so gefreut dass nette Menschen da sind, wir haben sie immer ans Gatter gelockt aber sie wurde immer wieder weggebissen von den größeren (sie war damals ein knappes 1/2 Jahr alt). Da hat mama beschlossen sie zu nehmen und wir haben sie mitgenommen gegen eine spende fürs spanische Tierheim.... der spanische TA dem wir sie damals gleich vorgestellt haben meinte wir würden nicht mal die Fahrt nach D mit ihr schaffen... naja, wie man sieht haben wir es geschafft..... ich habe dann noch 3 Jahre daheim gewohnt und bin dann ausgezogen, somit habe ich keine riesige Bindung zu Dolly aber sie ist auch ein Teil von mir.

Ich glaube Dad stellt seine eigenen bedürfnisse gerade über die von Dolly und glaubt mir, wir alle haben es nach der Geschichte mit Mama verdient, dass dürft ihr glauben. Dieses Jahr ist für unsere Familie das schwerste unseres Lebens.

ich habe noch rymadil daheim, evtl. gebe ich ihr davon etwas?! ich weiss hatl nicht, ohne Rat vom TA, nicht dass es zuviel wird wegen der Leber (da hat die TÄ ja scheinbar immer Angst...).

jetzt ist sie völlig erschöpft. schläft tief und fest.....

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Wegen der Leber...nun, nennen wir das Kind mal beim Namen- höchstwahrscheinlich wird Dolly nicht mehr allzu lang leben oder? Da wäre mir die Leber nicht so wichtig (es sei denn sie hat eh schon was an der Leber und man muss so oder so schon tierisch aufpassen- logisch).

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Dann laß sie doch einfach schlafen, vielleicht ist sie jetzt bei dir angekommen.
Ich würde auf eigene Faust jetzt keine Schmerzmittel dazugeben.