Kauf von Hundefutter wird vom Sozialamt nicht finanziert?!
- YvetteM
- Geschlossen
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Und warum wäre es so schlimm, wenn unsere Steuergelder für Hundefutter drauf gehen? Besser als horende Abfindungen für Staatsoberhäupter, oder? Wäre doch mal ein guter Verwendungszweck für die Hundesteuer.
weil ich kein Interesse daran habe, sowas mit Steuergeldern zu unterstützenda sollte die Regierung mal eher dafür sorgen, dass Kinder kein Hunger leiden müssen und genug zum Anziehen haben sowie gefördert werden
anstatt irgendwelchen Bürgern Hundefutter zu zahlen, na sorry
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Hi
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Die Art und Weise wie über einen Menschen gelästert wird, den keiner kennt und keiner weis warum er Hilfe beantragt hat - erschüttert mich.
Auch von Leuten die normaler Weise ganz normal antworten.
Mich macht es immer wieder sprachlos - wie in diesem Forum geurteilt wird.
Aber vielleicht wäre es hier manchem Poster lieber - der Hund würde im TH landen - egal wie alt, egal was für eine Vorgeschichte.
Wenn die Halterin des Hundes einen Nebenjob annimmt- wird das sicher auf Bezüge angerechnet und steht ihr sicher nicht voll zur Verfügung - schon gar nicht um Hund od. Katz zu ernähren.
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Wo soll sowas hinführen? Heute ists Futter, morgen TA Kosten, der eine hat nen 2kg Hund der andere einen mit 80kg, der eine hat 1 Hund der andere 3 und und und
Übrigens ich habs schon so oft hier geschrieben: Ich fütter 4 Hunde für nichtmal 25€ im Monat mit allem drum und dran mit ordentlichem Futter - teile das durch 4 und erzähle mir dann nochmal das wäre nicht für praktisch "jedermann" möglich Man muss halt nur eben wissen WIE
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weil ich kein Interesse daran habe, sowas mit Steuergeldern zu unterstützenda sollte die Regierung mal eher dafür sorgen, dass Kinder kein Hunger leiden müssen und genug zum Anziehen haben sowie gefördert werden
anstatt irgendwelchen Bürgern Hundefutter zu zahlen, na sorry
Du glaubst gar nicht, was alles mit deinen Steuerngeldern finanziert wird, was Du garantiert auch nicht wollen würdest Und es geht eben nicht um irgendwelche Bürger, sondern um in Not geratene Mitmenschen...
Astor: Danke für Deinen Beitrag
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Klischee hin oder her....ich weiß das (zumindest in NRW) man als HartIV oder Sozialhilfempfänger so gut wie keine Hundesteuer bezahlt (ca.10 Euro für 2 Hunde) außerdem ist man berechtigt zur Tiertafel zu gehen...also was will man mehr?
Es gibt natürlich Hilfen...aber alles bezahlen lassen ist denke ich mal einfach zuviel verlangt. Ein bissel aktiv werden 8wie eben zur Tiertafel gehen) muss/sollte man schon.
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Dieses Gerücht taucht immer wieder mal auf - lese das heute nicht zum ersten Mal.
In vielen Städten und Gemeinden kann man sich ganz oder teilweise von der Hundesteuer befreien lassen -hier bei uns geht es z.B. nach dem Einkommen - egal ob man H4, Sozialgeld, ne Minirente oder eben nur kleines Einkommen hat.
Tiertafeln gibt es mittlerweile auch in ganz vielen Städten.
Was mir leider auch immer wieder auffällt, wie negativ viele über Menschen die H4 beziehen eingestellt sind - da kommt gleich wie aus der Pistole geschossen - sie trinken und rauchen und sind ansonsten zu faul um arbeiten zu gehen - ich bin wirklich immer wieder aufs Neue entsetzt, wie sehr die Propagander der Regierung, der Privatsender und Blödzeitung doch wirkt
Leider haben viele noch immer nicht gemerkt, dass wir mittlerweile ein Land der Billiglöhner geworden sind - forciert erst durch Rot-Grün mit der Agenda 2010 und fortführend mit Schwarz-Gelb.
Ebenso sind eben auch nicht genug Arbeitsplätze da - vergleicht mal bitte die beim Arbeitsamt gemeldeten freien Stellen mit der Anzahl der Arbeitslosen.
Und ich kann jeden verstehen, der nicht für einen Sklavenlohn arbeitet - schlimm genug, dass es so viele tun und damit dieses perverse System unterstützen und sich dann sogar noch besser vorkommen, als jemand der gar keine Arbeit hat
Aber was will man erwarten - es ist gewollt, dass die, die noch gut bezahlte Arbeit haben - mit Verachtung auf alle runtergucken, die keine Arbeit habe - ebenso, dass die, die sich für einen Appel und nen Ei den Arsch aufreißen, der Meinung sind, sie sind auch noch was Besseres, als ein H4 Empfänger - dabei sind die gerade die schlimmsten - denn sie halten dieses perfide System am laufen und machen andere noch reicher, als sie schon sind und werden nur als Humankapital angesehen und wenn sie dann nicht mehr können einfach weggeschmissen und die nächsten Doofen genommen, bis auch sie kaputt sind.
Diese Spaltung der Gesellschaft ist gewollt und kaum jemand schnallt das - ist ja auch viel einfacher, auf andere runterzuspucken um sich in seinem Sklavenjob noch ein bisschen besser fühlen zu können, als mal das Hirn einzuschalten und sich zu solidarisieren und gemeinsam gegen dieses System zu kämpfen.
Und wie toll finden es die Steuerzahler denn, dass der Staat, also wir alle - mittlerweile bei fast 2 Millionen Menschen die Löhne aufstocken. Das ist Subventionierung von AG - gehts noch Da würde ich lieber Hundfutter bezahlen als sowas.
Deutschland geht echt vor die Hunde und kaum einer merkts
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und wer überprüft und entscheidet wer bedürftig ist? Und ob er unverschuldet bedürftig wurde oder weil es einfach bequem in der sozialen Hängematte ist?
Ich wäre jederzeit bereit wieder jemand aus meiner Nachbarschaft für sein Tier finanziell zu unterstützen (früher hab ich das gemacht). Aber einfach so, das fände ich nicht so gut.
Also ich würde auch lieber selber an meinem Essen sparen. Aber meine Tiere würden immer satt.Liebe Grüße
Elke -
Niemand behauptet, daß alle Sozialhilfeempfänger faul auf der Haut liegen und an ihrem Schicksal selber Schuld sind.
Aber, seltsamerweise erfährt man nur von den Forderungen derjenigen, die aber auch gar nicht bereit sind irgend etwas an ihrer Lage zu ändern oder etwas zur Verbesserung zu tun.
Die anderen mühen sich im Stillen, zwacken hier was ab, bemühen sich dort, um wenigstens stundenweise Arbeit zu finden.
Ich kenne eine alte Dame, 74 Jahre alt, 480.-- Euro Rente, sie ist zu stolz um Zuschuss zu beantragen. Was macht sie um ihren Hund und ihre Katze gut zu versorgen?
Sie steht Nachts um zwei Uhr auf und putzt und scheuert in einer Kneipe bis in die Morgenstunden. Und das sechs Tage die Woche.
Zitat- warum sollte man da kein Geld aufwenden um in Not geratene Mitbürger ihren meist einzigen Grund weiterzumachen - ihrem Haustier - zu helfen?
Bei dem einen ist das Haustier der einzige Grund weiterzumachen. Beim nächsten der Mercedes und beim übernächsten das Segelboot. Wo zieht man die Grenze?
Oder wie wär´s mit dieser Forderung eines Rechtsanwaltes?
http://www.n-tv.de/ratgeber/Fu…lien-article11332311.html
Irgendwo muß einmal Schluß sein, mit dem Ruf nach staatlicher Unterstützung.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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und wer überprüft und entscheidet wer bedürftig ist? Und ob er unverschuldet bedürftig wurde oder weil es einfach bequem in der sozialen Hängematte ist?
Ich wäre jederzeit bereit wieder jemand aus meiner Nachbarschaft für sein Tier finanziell zu unterstützen (früher hab ich das gemacht). Aber einfach so, das fände ich nicht so gut.
Also ich würde auch lieber selber an meinem Essen sparen. Aber meine Tiere würden immer satt.Liebe Grüße
ElkeNaja, zumindest wer Sozialhilfe bekommt (SGB XII) musste vorher zu einem Gutachter (oder hat offensichtliche Gründe). Darum ging es bei der Frage im ersten Post ja auch.
Sprich: Diese Personen können einfach nicht mehr arbeiten. -
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Die Art und Weise wie über einen Menschen gelästert wird, den keiner kennt und keiner weis warum er Hilfe beantragt hat - erschüttert mich.
Mich auch. Unglaublich wie verständnis- und herzlos hier sofort geurteilt wird. Dass es keine Zuschüsse beim Sozialamt gibt für Hundefutter, das hätte die Person um die es geht vielleicht vorher erfragen können. Aber generell der Ton hier ist wirklich widerlich... Da wird mir stellenweise ganz schlecht.
Ich habs gut, ich habe einen guten Job, aber mir hätte es auch anders gehen können. Ich habe bei der Tiertafel mitgearbeitet und da gibt es wirklich ganz schlimme Schicksale, die zum Teil rein gar nichts dafür können, dass sie Sozialhilfe bzw. Hartz IV bekommen.
Sehr berührt hat mich, als eine ältere Dame dort war und sich furchtbar geschämt hat, dass sie dort Futter holen muss. Sie ist dann, als wir gesprochen haben, in Tränen ausgebrochen. Sie bekam kaum Rente, ihr Sohn hatte sie und ihren Hund die ganzen Jahre aber immer unterstützt. Der war jetzt aber vor einem halben Jahr an Krebs verstorben und sie hat furchtbar geweint, als sie mir gesagt hat, dass es ja nicht so schlimm sei, dass sie seit einer Woche nur Brot mit Margarine isst. Schlimm sei nur dass sie dem Hund nur noch das billigste Trockenfutter kaufen kann, obwohl ihm das gar nicht gut bekommt, weil sie sonst den Tierarzt nicht zahlen kann (Hündin war chronisch krank und brauchte regelmäßig Medikamente).Und solche Geschichten gibt es zu tausenden. Auch von jungen Müttern, die plötzlich alleine dastehen mit Kind und Hund. An alle die, die hier gleich so abfällig reagiert haben:
Dass das Sozialamt da nicht der richtige Ansprechpartner ist, das ist klar. Aber statt verständnisvoll zu reagieren und auf die spendenfinanzierten Projekte hinzuweisen, die genau dafür da sind, wird hier gleich mal auf Bild-Zeitungs-Niveau gehetzt :/
Erwartet ihr, dass jemand der unverschuldet in Not kommt, seinen Hund weggibt, auch wenn der vielleicht sein letzter Halt ist? Weil der Hund Luxus ist und wer ihn sich nicht mehr leisten kann hat halt Pech gehabt? Ich kann jedem nur raten einmal bei der Tafel oder der Tiertafel oder vergleichbaren Einrichtungen für Bedürftige auszuhelfen, und wenn es nur ein Tag ist. Das rückt einiges im Kopf wieder gerade, wenn man sieht was für Schicksale dahinterstehen. -
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