Wer hat einen Epagneul Breton?
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phuuu blöde situation.
immer das alte thema dass menschen ihre hunde nicht lesen können und sagen: der will nur spielen..der tut nix bla bla...
zum glück ist euch da nichts passiert. -
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Zitat
Moin,
ja, so war mein Diego auch, wenn der einen Vogel sah, lief er ernsthaft auf zwei Beinen unter dem Baum lang...... es hat bei Diego ein gutes Jahr gedauert, bis er an der Leine (!) reagierte, wenn ich etwas gesagt habe und noch ein wenig länger, bis er das dann auch getan hat.
Die erste Zeit gingen ihm immer alle Pferde durch, wenn er etwas sah, was er haben wollte - no way, ich hab auch alles Mögliche probiert, aber er hing immer kreischend in der Leine. Freilauf war lange nicht möglich, weil er dann Stundenlang weg war.
Verstehe ich Dich richtig, Haarwild jagd sie nicht sondern nur fliegende Tiere?
Wie lange hast Du den Hund denn und woher kommt er? Diego etwa hat auf der Straße gelebt und musste sich selbst durchschlagen, wir sind immer davon ausgegangen, das er sich von jungen Vögeln und Mäusen auch mit ernährt hat und deshalb so auf sie abgefahren ist, zudem hat er in der Pflegestelle (wo er auf seine Ausreise gewartet hat) auch Kaninchen gejagt und in Gruppe erlegt, da war er bis zuletzt nicht zu bremsen.....
Ich glaub, da braucht`s einfach nur Geduld und viel Zeit und sehr kontorllierten Freilauf.
Sundri
@ Larsson, gute Besserung, ich hoffe Du hast ein paar freie Tage und kannst Dich pflegen lassen....
Hallo Sundri,
danke für deine Antwort.
Wir kommen mit anderem Wild in unseren Wäldern eigentlich nicht in Berührung. Also ich hab zumindest noch nie ein Wildschwein (zum Glück, ich hab Angst vor denen) oder ein Reh gesehen.
Lilly findet manchmal Stellen interessant in denen sich (wahrscheinlich) Mäuse befinden. Meerschweinchen in Käfigen findet sie toll die werden Stundenlang beobachtet und wenn man sie raus nimmt werden sie gestubst, geputzt und man findet es ganz toll.
Wildpark ist uninteressant. Büffel knurrt und bellt man an, Meerschweinchen findet man toll und der Rest ist egal. Als ein Wildschwein dort auf sie zu kam ist sie total erschrocken und hat kurz gebellt.
Raben sind noch ganz interessant wenn sie auf dem Boden sind und Vogel wenn sie irgendwo sitzen.
Wir haben im Wohnzimmer eine große Fensterfront (ca 4 m lang und 4 Meter hoch) davor sitzt sie oft wie ein Freak und beobachtet die Vogel und verbellt sie sogar.
Vorgestern waren wir auf einem Feld. Sobald sich dort aber Sträucher befinden in denen viele kleine Spatzen oder was auch immer sitzen dreht sie durch und ist garnicht mehr ansprechbardas über längere Zeit. Sie befindet sich dann wie in einem Rausch.
Wir können nur in seltenen Fällen in Ruhe spazieren gehen. Immer muss ich sie im Auge haben - sogar in der Stadt mitten in der Fußgängerzone.
1. gibt's dort Tauben die man jagen kann (is dann immer ziemlich peinlich wenn ich den Hund nicht mehr ruhig bekomme) und 2. mag sie ja keine anderen Hunde und verbellt dann, wenn sie einen sieht, die ganze Stadt und lässt sich auch kaum stören. Also nochmal peinlichIch wollte mir das Buch von Pia Gröning zulegen. Weil so kann's echt nicht weiter gehen
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Moin,
so, nun hab ich ein wenig Zeit gefunden, all die Hektik der letzten Tage geht so langsam zu Ende.
@ LillyMarie,
das klingt anstrengend, ist aber im Grunde auch nur eine Baustelle - okay, Vögel sind beinahe überall und sie haben wenig Angst vor Mensch und Hund, daher ist ihre Häufigkeit und damit Dein Problem, sehr verstärkt gegenüber unseren Hunden, die eher auf größeres Wild abfahren.....
Lucas interesseirt sich gar nicht für Vögel, nicht einmal die Reiher, die er bei uns hin und wieder im Graben hoch macht, verlocken ihn, ihnen zu folgen. Mäuse sind da spannender. Aber die trifft man nicht in der Stadt und notfalls hilft bei uns auch ein "weiter" - es sei denn, sie wuselt zu seinen Füßen herum.
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als daran zu arbeiten. Und - anders auszulasten, ich mein, wenn sie so gern fliegende Dinge jagt, vielleicht kann man das umwandeln in Spielen mit Frisbee? Die fliegt ja auch? Antijagdtraining ist eine gute Idee - und, unbeobachtet also entspannte spazieren gehen und den Hund mal aus den Augen lassen - DAS geht mit unseren Bretonen nicht und ich behaupte mal, das wird auch NIE gehen, einen unbeobachteten Moment und wech sind sie - selbst mein Malik, bald 14 ist sofort weg, wenn die Fährte frisch ist und er merkt, ich achte nicht auf ihn - und er ist ein ausgebildeter Jagdhund. Das ist die Passion die diese Hund haben und eine Folge jahrhundertealter Auslese.
Ablenken bzw. Umlenken in Spannenderes ist hier das Mittel der Wahl, schau mal, was für Euch passen könnte. Bei mir reicht manchma (in der Stadt) auch ein gut eingearbeitetes "Fuß" - jeder meiner Jungs weiß, daraus wird nichts anderes gemacht, als im Fuß gehen, egal wie spannend andere Hunde, Tauben oder sonstwas sind - das muss aber richtig aufgebaut werden und sicher sitzen.
@ all,
Lucas macht sich prima, zwar bekommt er zur Zeit keinen Freilauf (nicht mehr) weil sich seine Distanz zu mir einfach immer mehr ausweitet, und unser Rückruf zwar klappt, aber nicht so, wie ich es mir wünsche. Ich bin inzwischen auch schon mal einfach nach Hause gegangen, hab Malik gefüttert und bin dann an den feldrand und hab gepfiffen - da kam er angeflitzt, aber er "traut" sich eben auch, mich mittlerweile aus den Augen zu verlieren, er weiß ja, wo wir wohnen.... wir arbeiten daran.
Trauriger stimmt mich, das er wohl richtig Rückenprobleme hat - und doch so 2 bis3 Jahre älter ist, als angegeben (ich hab mir aber sagen lassen, das zu schätzen wäre wirklich schwer). Und ich danke hier meinem Trainer, der mich auf die Idee mit dem Rücken gebracht hat. Lucas mag sich draußen nämlich nicht setzen - jedenfalls höchst ungern und hinlegen geht gar nicht.... während ich eher dacht, "so ein Dickkopf" weil er sich drinnen setzt wie nix, meinte mein Trainer "ab zum TA und den Rücken untersuchen lassen.....bis dahin ist er draußen von diesen Übungen befreit." Ich hab ja meinen TA auch schon darauf angesprochen, das er viel hechelt, nicht tief und lang, wie nach einem langen Lauf, sondern eher kurz und wir haben das, weil ja für ihn so vieles bei uns neu ist, eher für Stress gehalten, es tritt auch vermehrt auf, wenn wir hier mal dicke Luft daheim haben, passte also eher in Stress - nun aber ziehe ich in Betracht, das es Schmerzen sind......
Beim Abtasten zeigte er deutliche Schmerzanzeichen, bekommt momentan Medikamente und wir lassen ihn, wenn diese abgesetzt sind, röntgen um zu sehen, was genau er hat. Nun trägt er also Mäntelchen (und das ausgerechnet mit....
) um warm gehalten zu werden und ich hab seinen Napf höher gestellt. *grmbl* ich möchte ja auch nicht, das er weiterhin leidet. Auch seine beiden Anfälle - können nun durchaus Schmerzattacken gewesen sein. Und ich hab ein schlechtes Gewissen weil ich das so lang nicht erkannt hab. Mein armer lieber Hund.... *schnief*
Und, seine erste Maus hat er auch gefangen
, mitten beim Spazieren gehen an der Leine, Satz ins Gras, Quicken und er hatte sie - wie seinerzeit Diego, der war auch ein großer Mäusefänger vor dem Herrn, besser als Nachbars Katze
Sylvester haben wir gut überstanden, die ganz große Knallerei hat ihn nur kurz irritiert, er lauschte aufmerksam - zeigte aber keine Furcht (wir auch nicht), auch vorher beim Spaziergang nicht, als durchaus der ein oder andere Knaller hoch ging. Beruhigend.... Malik hingegen hat alles verpennt.
Euch ein schönes neues Jahr und uns eine angeregte Plauderei
Sundri
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Ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr. Ich habe es ohne mein Wusel Herrn Larsson begonnen. Er ist seit letztem Sonntag auf einer Pflegestelle, da ich nächste Woche aus gesundheitl. Gründen in die Klinik muss, das für längere Zeit. Ich vermisse ihn ganz schrecklich, aber es geht im gut. Er hat dort bereits gelernt, dass Katzen fauechen und man sie lieber in Frieden lässt.
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Oh, da wünsche ich Dir alles Gute und vor allem, das Du für Dich zur Ruhe kommst und Gute Besserung..... Manchmal sind solche Zeiten durchaus auch bereichernd und das wünsche ich Dir. Nichts im Leben ist so wichtig, wie die eigene Gesundheit, nimm Dir die Zeit für Dich.
Liebe Grüße
Sundri -
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Gute Besserung, Larsson!
Dein Hund hat es gut, werde gesund!!!
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oh ich drücke dir fest die daumen larsson dass es dir sehr bald wieder besser geht und du aus dem krankenhaus bald raus bist und dich gut erholen kannst. wenn du weisst dass es deinem hund gut geht, kannst du dich auch in ruhe um dich selbst kümmern und schauen dass du bald wieder auf die beine kommst.
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Moin,
was machen Eure Hundis denn so?
Bei uns hat das Röntgen ergeben, das am Rücken nichts zu sehen ist, schöne Wirbel, Pumperlgesund von den Knochen her, nun stellen wir Lucas einer Physiotherapeutin vor. Mal sehen, ob sie mehr findet. Ich hab dazu aber einen extra Thread eröffnet, deshalb will ich das hier nicht ausführlich schildern.
Ich hab ein ganz anderes Problem und das von jetzt auf gleich. SO hab ich das auch noch nie erlebt und bin ziemlich geplättet. Ich arbeite Lucas ja auf Pfeife ein und hab gemerkt, das er, wenn er offline ist, nicht zuverlässig kommt. Also üben wir das intensiv an langer Leine, zwischen 5 und 8 Metern, je nach Gelegenheit. Sonntagfrüh, als ich mit dem Liebsten und langer Leine (er hatte meinen Althund) unterwegs war hat das noch supergut geklappt, Lucas kamm wie gestochen, ich hab mich gefreut wie verrückt und es gab Leberwurst. Vorher, wie gesagt, an der Leine - keine Probleme.....
Heute morgen, ich allein mit beiden Hunden, 5 m Leine, ich pfeife - Lucas zuckt nicht mal mit den Ohren.... ich hab es dann noch drei Mal versucht, unterwegs - keine, gar keine, überhaupt keine Reaktion. Beim letzten Mal hab ich an der Leine geruckt, nicht doll sondern einfach nur "Hallo....." und da kam er dann angeschossen.... also dachte ich mir, ich lass ihn mal los...... vielleicht klappt es dann - tat es aber überhaupt nicht, ich hab ihn dann später, nach einigem Suchen aus dem Feld gefischt und er hat sich tierisch gefreut mich zu sehen, ich mich ja auch, gab auch ne Party (ohne Leberwurst). Nun liegt er hier und schaut, als könne er kein Wässerchen trüben.
Aber mich beunruhigt das total, denn ich frag mich natürlich auch, was mache ich, wenn er die Pfeife von jetzt auf gleich derart ignoriert? Wie gehe ich damit um? Und woher bekomme ich jetzt einen guten Rückruf? In der HuSchu etwa klappt das supergut, und wie gesagt, draußen bisher auch..... aber heute hat er nicht mal ein Ohr in meine Richtung bewegt, geschweige denn aufgemerkt.
Sundri *verwirrt*
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Hallo Sundri,
leider jetzt erst gelesen.
Ich arbeite mit Lilly momentan auch daran, dass sie kommt,
sobald ich pfeife. Wir sind in der ersten Woche und machen es bis jetzt nur drin. Klappt richtig gut. Egal wo sie ist, kommt sie raus geschossen :-)Ich habe bei Lilly auch immer wieder das Problem, dass sie mich auf Spaziergängen ignoriert. Sobald sie zu Beginn des Spaziergangs schon einen "jagdversuch" hatte, ist der Spaziergang für den a****
Dann klappt es wieder total gut und ich bin echt stolz. Dann könnte ich weinen und würde sie am liebsten im Wald sich selbst überlassen.
Manchmal verweigert sie auch die einfachsten Kommandos, die sie 100%ig beherrscht - da versteh ich die Welt nicht mehr.
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Moin,
na ja, bei Jagdhunden wird eben auch ein Maß an Eigenständigkeit gewollt und gezüchtet - das ergibt dann manchmal solche Probleme.
Wir haben inzwischen heraus gefunden, das Lucas so Tage hatte (weil wir daran arbeiten) an denen es ihm einfach mies ging und er "so in seiner eigenen Welt vor sich hin lief" - da "hörte" er dann auch doe Pfeife nicht, am nächsten Tag war es schon wieder okay. Mittlerweile nimmer er mich beim Spaziergang auch wieder mehr wahr, achtet auf mich, hört auf kleine leise Worte und bekommt dann immer noch eine Belohnung.
Freilauf geht grad nicht wirklich - bei uns haben sie extrem viel Unterholz geschnitten und man kann meilenweit in die Landschaft sehen und im Moment stehen überall Rehe, so drei bis vier Sprünge sehen wir jeden Morgen. Lucas bellt dann immer und geht mit dem Oberkörper runter (sieht eher aus wie eine Spielstellung) aber er zieht halt nicht wie irre an der Leine - deshalb halte ich das für eine Art Übersprungshandlung. Wenn ich die Rehe nicht sehe, wittert er sie und zeigt sie mir sehr zuverlässig an, ich kann anhand seiner Körpersprache erkennen DA muss was sein und meistens sehe ich dann etwas - er oft nicht, er ist halt kleiner.
Und mies gehen - er hatte oder hat ja (eigener Thread) echte Rückenprobleme, während wir zu Beginn (er war ja noch nicht so lang bei uns) sein Hecheln oft für Stress gehalten haben, waren das Schmerzen. Seit drei Wochen gehen wir zur Physio und ins Bewegungsbad - weil seine Hinterhandmuskeln schon deutlich abgebaut sind, aufgrund seines veränderten Ganges um die Schmerzen zu vermeiden. Das bauen wir auf und ich glaube, erste Erfolge sind sichtbar - er springt mehr und ist deutlich aktiver. Und er muss das schon länger haben, er hat richtig dolle Wirbelblockaden, die ein oder andere sind wir aber auch schon los.
Ansonsten ist er einfach ein ganz feiner Kerl, super im Umgang, total verschmust, sehr auf mich bedacht und wie alle meine Hunde, spielt er nur mit meinen Kindern und mit meinem Liebsten. Ich kann mir den Alltag ohne ihn kaum mehr vorstellen.
Jetzt finde ich grad heraus, das er getrocknetes Entenfleisch nicht verträgt *grummel* natürlich durch Durchfall und 5 mal aufstehen über Nacht und anziehen und raus gehen..... aber gut, gibt`s eben wieder Hühnchen im Kaustreifen.
Ich kann mir vorstellen, das jagenden Hunde - oder solche wie Lucas - der in Spanien nach Herzenslust hat jagen können - äußerst schwer, wenn überhaupt davon ablassen, es ist einfach das, wofür sie seit Jahrhunderten gezogen wurde, das liegt ihnen im Blut und zumindest meine Hunde - haben gejagt und wissen wie das geht.... das macht ne Menge aus. Erfahrung, je mehr davon, desto größer die Passion am Jagen.
Der ist ja nicht blöd und weiß genau, das ich nach der Jagd noch da bin oder zumindest kommt er dann nach Hause.... und Leckerlie gibt`s trotzdem, weil Mensch sich ja freut, auch wenn Hund zu spät kommt.
Sundri
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