Milchzähne ziehen - aber wie?
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Hallo!!!
Wir haben ein Problem(chen): Unsere Hermine ist jetzt ein halbes Jahr alt und hat nun den Zahnwechsel fast hinter sich. Die zwei unteren spitzen Zähne (Fangzähne, oder?) wollen nicht ausfallen. Die richtigen Zähne sind schon rausgewachsen, ich denke sie wachsen auch nicht mehr weiter, und an beiden Seiten sind aber beide Milchzähne noch da. Sie stehen jeweils nach außen. Nun haben wir gelesen, dass sie dringend gezogen werden müssen, da sich sonst vielleicht eine Zahnfehlstellung entwickeln könnte. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Wir wollten ihr das ersparen und warten, ob die Zähne nicht doch von selbst rausfallen.
Nun will ich morgen mal zur TÄ und nun frage ich mich: Was ist besser - riskante Vollnarkose oder lokale Betäubung, was für den Hund sicher extrem unangenehm ist?
Habt ihr damit Erfahrung? -
- Vor einem Moment
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Hallo!
Das selbe habe ich auch durch.
Mein Kleinhund (jetzt 13 Monate, 3 Kilo) hatte im Alter von ca 6- 7 Monaten die 4 Reißzähne doppelt stehen.
Unten sowie oben. Alle anderen waren problemlos ausgefallen.
Bei einer Untersuchung beim Tierarzt mit ca 8 Monaten wurde mir dazu geraten, die Zähnchen unter Narkose entfernen zu lassen.
Ich habe jedoch noch ca 1-2 Monate gewartet weil ich nich glauben konnte dass die nicht mehr von selbst ausfallen.
Als mein Kleiner dan gute 10 Monate alt war und sein Mundgeruch immer schlimmer wurde, durch Futterreste, die sich in den doppelten Zähnchen gesammelt hatten, habe ich mich dazu entschlossen, die Zähne ziehen zu lassen.Ich würde dir dringend raten, das nur unter Vollnarkose machen zu lassen. Alles andere ist zu stressig und schmerzhaft für den Hund.
Die Zahnwurzeln waren 2-3 Mal so lang wie der sichtbare Zahn und mussten teilweise herausgeschnitten werden.
Ich habe mich zu einer Inhalationsnarkose entschieden.
Bei so einem kleinen Hund ist das Risiko einer Injektionsnarkose viel zu hoch.Es ist alles gut verlaufen und die Zähne haben sich halbwegs noch an die richtige Stelle geschoben.
Ich würde dir auf jeden Fall raten, nicht so lange zu warten, wie ich.
Sprich, bevor unangenehmer Mundgeruch entsteht. Spätestens mit 8-9 Monaten wenn sich die Zähne bis dahin nicht gelockert haben.
Im schlimmsten Fall können die Wurzeln der bleibenden Zähne durch die störenden Milchzähne geschädigt werden oder absterben.
Auf jeden Fall nur mit Inhalationsnarkose. Mache das bei einem Tierarzt/Tierklinik, der/die damit arbeitet/n.Alles Gute!
Es ist alles halb so wild!
Liebe Grüße, Favole
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Es gibt ja auch noch ein Zwischending, leichte Sedierung plus lokale Anästhesie. Frag doch einfach mal den Tierarzt.
Vollnarkosen sind übrigens auch gar nicht mehr so riskant. Natürlich gibt es immer ein Restrisiko, aber das ist nicht mehr so hoch, vor allem nicht mit Inhalationsnarkosen.LG Nele
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Ich würde wohl erstmal ein tolles neues ZERRSPIELZEUG (nur den Hund zerren lassen und selber gegenhalten. Sonst kann es schaden )
und den ultimativen Kauspass holenManches erledigt Mutter Natur auch doch noch von alleine.
Vollnarkose finde ich immer die letzte Wahl :/ -
Ich würde wohl auch noch abwarten, dem Hund viel zu knabbern geben.
Du kannst auch täglich an den Milchzähnen wackeln mit den Fingern.
Das hilft evtl. auch. -
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Mein Rüde hatte bis vor kurzem auch noch oben einen C1 stehen.
Bei ihm stand der aber so günstig das es zu keiner Fehlstellung kam.In den letzten 3 Monaten gabs wie schon beschrieben sehr viele Zerrspiele, Knochen zum abkauen, Trockenfleisch und nen Stück Geweih....selbst gesucht.
Und ich habe jeden Tag dran rumgewackelt, nicht zu doll damit er nicht bricht.Erst tat sich absolut garnichts, dann wackelte er wochenlang nur minimal und als ich schon fast nen Termin machen wollte zum Ziehen, war er weg.
Solange es zu keinen Entzündungen etc kommt, kann man ruhig warten. Gerade wenn Deine Kleine erst 6 Monate alt ist.LG
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