Knurren verbieten - Führung übernehmen ???

  • Zitat

    Tja, dann bitte zitiere mich nicht, wenn du nicht mich, sondern jemand anderen meinst. Danke.


    Und ich erhebe mich eben nicht über jedes Lebewesen und meine, ich könne bestimmen, wann es seinen Unmut, seinen Schmerz oder seine Angst äußert.
    Ich arbeite nun einmal lieber am Problem, statt an den Symptomen. Einem Hund das Knurren zu verbieten, weil er nicht will, dass du aufs Sofa gehst, hat doch ein zugrundeliegendes Problem, das er durchs knurren äußert. Ich finde das ganz wichtig dies nicht zu unterbinden.


    P.S. - Ich habe dir gesagt, dass ich mich nicht auf deine Spielchen einlasse.


    uiii...süss jetzt versuchst du es mir zu verbieten.


    nochmal lesen, durchatmen und dann versuch beiträge zu verstehen.
    denn scheinbar kannst du es nicht.


    der pflegi hat net mich angeknurrt, weil ichs auf sofa wollte. sondern weil ich ihm verboten hab aufs sofa zu gehen.
    zwei vollkommen verschiedene paar schuhe..


    ich finds echt bemerkenswert was du einem alles andichtest und in beiträge reininterpretierst. mach weiter so :gut:
    wirst dadurch nur noch glaubwürdiger und man kann dich dadurch sicherlich eher ernst nehmen :ua_respect: :ironie2:

  • Zitat

    Ist es nicht eigentlich so, dass man nicht die Kommunikation, sondern die Haltung, die der Hund einnimmt verbietet? Und sind Hunde nicht in der Lage, selbst Alternativen zu finden, wenn man Wege dicht macht? Es ist mir leider nicht gegeben, komplizierte Argumentationsketten zu basteln und mit beeindruckender Termini zu glänzen, aber ich kenne es aus dem Alltag so: Hund trifft Hund, baut sich auf, sträubt das Gefieder, knurrt. Ich sage "Lass es!" Und sehe, wie er sich entspannt. Hunde finden doch nicht immer instinktiv die beste Lösung in einer Situation. Also, was spricht dagegen, ihnen in einer brenzlichen Situation den gefährlicheren Weg zu versperren? Gerade junge Hunde könnten aus einem Verbot lernen, wenn sie danach durch das selbst gewählte Alternativverhalten positive Erlebnisse haben.


    mach ich nicht anders.
    aber das "lass es" ist ein ein verbot = strafe = bedrohung etc. und damit pöse...

  • War kein Verbot, sondern eine Bitte, tromba.


    Das ist doch völlig gleich - gut, ich habe mich verlesen. Dein Pflegling hat geknurrt, weil er nicht aufs Sofa durfte. Knurren verbieten ist dennoch keine Usachenforschung.



    Thisbe
    Es wurde doch nun auch von anderen schon erklärt, warum Knurren verbieten - ob Alternative oder nicht - erstmal keine so gute Idee ist.

  • Zitat

    Ist es nicht eigentlich so, dass man nicht die Kommunikation, sondern die Haltung, die der Hund einnimmt verbietet?


    Nein.


    Verbot wie auch in deinem Beispiel = positive Strafe


    Operante Konditionierung betrifft das Verhalten, nicht die Emotion. Im Gegenteil. Wirst du bedrohend, kannst (Möglichkeit) du das klassisch mitkonditionieren und machst die Situation für den Hund gefühlsmäßig noch schlimmer.

  • Zitat


    Knurren verbieten ist dennoch keine Usachenforschung.


    nein isses nicht. hab ich das geschrieben?


    nein. also lass bitte die unterstellungen, deine interpretationen oder irgendwelche mutmassungen.

  • Warum dann verbietest du es deinem Pflegling dann? Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn man sich bewusst ist, dass man das Knurren nur unterdrückt, die Ursache aber nicht behebt, dann verstehe ich nicht, warum man ein Beispiel bringt, in dem man Knurren so verbietet.

  • Zitat

    Warum dann verbietest du es deinem Pflegling dann? Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn man sich bewusst ist, dass man das Knurren nur unterdrückt, die Ursache aber nicht behebt, dann verstehe ich nicht, warum man ein Beispiel bringt, in dem man Knurren so verbietet.


    für dich ergibt es keinen sinn..
    und woher willst du denn wissen das ich an der ursache nix getan habe. :???:
    nochmal, lass die unterstellungen, mutmassungen und sonstiges...


    ich erziehe meine hunde einfach anders als du. und das heisst nicht das ich nicht nach ursachen forsche und nur an den symptomen rumdokter.
    besagter hund hat nie gelernt anders zu kommunizieren, sei es mitm menschen oder mitm hund.
    sie hat aus frust, freude, aggressivität oder nur weil ihr langweilig war geknurrt.
    das führte dazu das sie andere hunde am laufenden meter missverstanden haben und es zu bösen beissereien gekommen ist (unter anderem mit meiner dicken).
    ausserdem lass ich mich ungern anknurren, weil madame ihren willen net bekommen hat und meint sie bekommts, wenn sie knurrt.


    und daher hat sie bei mir gelernt wann sie knurren zu unterlassen hat und wann sie knurren darf. und das ging bei mir mit einem verbot in form von "nein" oder, wenn sie sich reingesteigert hat, einem abblocken und auf den platz schicken.
    und scheinbar gabs bei ihr nen lerneffekt, denn nach 2-3 wochen fings abzunehmen. nach 3 monaten hat sie fast gar nicht mehr geknurrt und wenn, dann nur wenn ihr ein hund zu nah kam, was sie nicht mochte. naja da durfte sie das eben :)

  • Aber ist es denn zwingend notwendig direkt auf Ursachenforschung zu gehen?
    Erst recht bei so einer Bagatelle wie "nicht aufs Sofa"?


    Wenn der Hund durch Knurren mitteilt "finde ich scheiße", dann denke ich mir (bei dem o.g. Bsp.) "ja, schoen fuer dich, ich erlaube es trotzdem nicht"
    Und ich glaube einen solchen Frust muss ein Hund einfach abkoennen.
    Wohin wuerde das denn sonst fuehren? Dann waere ich - ueberspitzt gesagt - irgendwann der Komplettsklave meiner Hunde.

  • missplastik
    Dann kann ich das Knurren noch immer ignorieren und den Hund dafür auf den Platz schicken, wenn ich meine, ich muss das kommentieren. Ich sehe absolut keinen Grund, das Knurren selbst zu verbieten.


    Aber an sich bin ich schon der Meinung, dass man sich als Halter doch fragen sollte, warum der Hund knurrt. Gerade wenn es sich um einen Pflegling handelt, der vielleicht vorher aufs Sofa durfte und die Regel noch nicht ganz verstanden hat.




    @tromba
    Spielknurren habe ich hier oft. Hat bisher noch jeder Hund verstanden. Selbiges gilt fürs Bellen. Die einzigen, die es nicht verstehen, sind doch eher die Menschen.


    Aber ja... es ist gut. Vor allem auch, dass die Warnungen allesamt nicht so ernst waren :roll:

  • Zitat

    Aber ist es denn zwingend notwendig direkt auf Ursachenforschung zu gehen?
    Erst recht bei so einer Bagatelle wie "nicht aufs Sofa"?


    Wenn der Hund durch Knurren mitteilt "finde ich scheiße", dann denke ich mir (bei dem o.g. Bsp.) "ja, schoen fuer dich, ich erlaube es trotzdem nicht"
    Und ich glaube einen solchen Frust muss ein Hund einfach abkoennen.
    Wohin wuerde das denn sonst fuehren? Dann waere ich - ueberspitzt gesagt - irgendwann der Komplettsklave meiner Hunde.


    meiner meinung nach haste recht. haben wir auch nicht gemacht.
    am grundproblem haben wir gearbeitet und da die ursachen auch erraten.
    aber mir nach jedem knurren gedanken drum gemacht und ursachen gesucht...


    öhm nö ich hab auch andere dinge zu tun.


    ich sag auch immer wieder, ich erziehe mehr nach bauchgefühl als nach irgendwelchen methoden, theorien, definitionen oder leitsätzen.
    ob ne linksgedrehte oder rechtgedrehte konditionierung, positive oder negative strafe ist..keine ahnung. :lol:
    da bin ich ehrlich...ich hab echt keine ahnung von.


    ich halts einfach für nicht richtig mich vom hund anknurren zu lassen, weil ihm was net passt. das wird gelernt und erstaunlicherweise hats der hund geschnallt.
    genauso wie die anderen hunde geschnallt haben was ich mit nein meine, ohne sich weichprügeln zu müssen..wie kareki es ja einem immer gern unterstellt.


    Zitat


    @tromba
    Spielknurren habe ich hier oft. Hat bisher noch jeder Hund verstanden. Selbiges gilt fürs Bellen. Die einzigen, die es nicht verstehen, sind doch eher die Menschen.


    Aber ja... es ist gut. Vor allem auch, dass die Warnungen allesamt nicht so ernst waren :roll:


    here we go again... :roll:

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