Knurren verbieten - Führung übernehmen ???
- SteffiStuffi
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Sicher muß das nicht zwingend mit gesträubten Nackenhaaren bzw. Fell was zu tun haben (wobei unsere Rudelchefin unterschiedliche "Haarstellungen situations- bzw. gefühlsbedingt vorzeigen kann) Doch die Körperhaltung und wenn es nur die Mimik oder Ohrenstellung ist verändert sich beim Knurren. Und selbst bei den Franzosen ist dass sichtbar, jedenfalls bei meinen.
Unsere Hunde jedenfalls sehen anders aus wenn Sie knurren (positiv oder negativ) als wenn Sie völlig entspannt durch die Botanik schlunzen.
wie gesagt, in manchen situationen haste nix gesehen, man hatte den hund auch oft nicht im blick oder sie stand blöd.
sie ist auch oft an unsere dicken vorbei gelaufen und hat einfach nur geknurrt..ohne das irgendwas war. einfach weil die andere da gesessen hat.
ich gewissen situation hab ich auch keine zeit erstmal irgendwelche theorien etc. im kopf zu überschlagen wieso und weshalb und warum sie das tut was sie tut, da musst man handeln.
manche tragen ihren hund dann aus solchen situationen raus, ich lass sie drin und entweder darf der hund es aushalten oder er reagiert auf ein "nein lass das oder halt die klappe" und bleibt ruhig.wie schon so oft geschrieben, ich verbiete das knurren net grundsätzlich und immer, aber in gewissen situationen schon.
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wie schon so oft geschrieben, ich verbiete das knurren net grundsätzlich und immer, aber in gewissen situationen schon.Genau - und wenn man mehrere Hunde dann erfordert es die Situation einfach manchmal ein Knurren zu unterbinden. Denn ein Rudel entwickelt in manchen Situationen eine Dynamik die sich wenn Sie vorab nicht entschärft oder ganz abbricht, kaum stoppen läßt.
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Genau - und wenn man mehrere Hunde dann erfordert es die Situation einfach manchmal ein Knurren zu unterbinden. Denn ein Rudel entwickelt in manchen Situationen eine Dynamik die sich wenn Sie vorab nicht entschärft oder ganz abbricht, kaum stoppen läßt.
jup..das war der knackpunkt.
nach paar tagen hatten wir einfach die erste beisserei, weil pflegehund im vollem lauf aus freude geknurrt hat. leider hielt sie da frontal auf meine dicke zu die es als bedrohung wahrgenommen hat und sich gewehrt hat.
war unschön, aber gsd ausser paar kratzern nix schlimmeres passiert..ab da musste man einfach aufpassen und das knurren managen, sonst hätte man die beiden hunde gar nicht mehr zusammen lassen können.
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War man hier nicht so für Lerntheorie?
Wenn ich also einen Hund habe, der mich anknurrt, weil ich nicht will, dass er aufs Sofa geht, und ich ignoriere das. Was lernt der denn?
Prima, Verhalten hat Erfolg gebracht, wird wiederholt gezeigt.
Und wieso will man nicht einsehen, dass Grenzen austesten zu dem normalen Verhalten eines Hundes gehört? Es ist ne Entwicklungsphase und auch wir Menschen brauchen diese. Und bei Jugendlichen fragt sich keiner, ob das normal ist oder nicht, wieso also bei Hunden?Und zum Thema ein Block ist bedrohlich. Ist ne Tür, die dem Hund vor der Schnauze zufällt jetzt auch ne Bedrohung? Ist es das Ende der Leine, was den Hund zurückhält?
Wieso sollte also dann ein körpersprachlicher Block, der nix anderes ist als ne Tür, die in dem Moment vorm Hund zugeht, bedrohlich sein? -
kareki ich hab da mal eine frage
bei dem ganzen heiopei den du teilweise um deine hunde veranstalten musst ... ist man da noch entspannt oder ständig unter strom um auch ja nix negatives in die sache einzubringen? -
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immer wieder spannend, hier mitzulesen
ich sehe es aber so wie tromba:
Meine Wohnung, meine RegelnWenn Sofa tabu, dann Sofa tabu
ich kann den Hund nicht drauf lassen, nur weil er es so kennt
und ich werde ihn auch nicht drauf lassen, wenn er dann knurrt
und wenn er sich nicht runter locken lässt und er knurrt, wenn ich drauf will, bleib ich unten, weil es dem Hund sonst unangenehm ist?Ne sorry, aber da tendiere ich doch dazu, alte festgefahrene Verhaltensmuster zu unterbrechen und neue zu formen, so dass sich alle beteiligten wohl fühlen
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Wenn der Hund auf das Sofa will und knurrt, weil ich ihn nicht lasse, es ihm also verbiete, woher weiß der Hund, ob ich ihm das Knurren oder das Aufdiecouchhopsen verbiete? Im Umkehrschluss: Wenn ich Knurren nie untersagen darf, muss ich ja jede begleitende Aktion erlauben?
Also, ich halte das für falsch, das Knurren ausnahmslos als isoliertes Verhalten zu betrachten, für mich ist das in bestimmten Situationen eindeutig Bestandteil einer Positionierung, auf die ich reagiere. -
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Genau - und wenn man mehrere Hunde dann erfordert es die Situation einfach manchmal ein Knurren zu unterbinden. Denn ein Rudel entwickelt in manchen Situationen eine Dynamik die sich wenn Sie vorab nicht entschärft oder ganz abbricht, kaum stoppen läßt.
Das ist nochmal ne wichitge Sache finde ich
Knurrt einer meiner Hunde weil ich ihm grad ne Wunde säubere etc. ist das für mcih eins, das nehme ich so hin das dürfen se.
Jetzt gabs aber folgende Situation, ich war ja 2x eine Woche im Krankenhaus, zwischendurch kurz auf Heimurlaub, grad für meine Weiber ne sehr belastende Sache weil beide meinen Mann eh nicht soooo toll finden, beide gut ausgelastet werden wollen, gleichzeitig mit meinem Mann aber nicht in die "freie Wildbahn" können ( und auch nicht wollen .. Die werfen den Anker schon in der Einfahrt aus)
Beide Damen also unausgelastet, schlecht gefusselt und Mama wieder da
Wenn ich dann in der Werkstatt stehe, mache das Futter und die beiden stehen steif voreinander und knurren sich an mit allem was die Mimik so hergibt dann clicker ich das nicht wenn sie die Backen halten, dann Block ich beide verbal
Ich weiss wann es bei meinen Damen kurz vor knapp ist und das war es
Wir reden hier von 2 Weibern die normalerweise ein Körbchen teilen, zusammen spielen, aus einem Napf fressen und die sich grade in einer Sondersituation befinden, also keine Probleme haben die n gewisses Handling erfordern.Da such ich nicht lange nen Triningsansatz, das gibts jetzt einfach nicht und fertig
Nachdem ich mcih wieder entspannt hatte und nach dem Block die beiden lobte weil se die Backen gehalten haben dauerte es im übrigen 5 Minuten und man ging über zum gegenseitigen Ohrenputzen
Knurren ist keine isolierte Handlung, knurren generell würde ich nicht verbieten, z.B. mein Rüde knurrt wenn ihm n anderer Rüde mit Rasierklingen unter den Armen in die Furche läuft... Soll er, solange das alles bleibt -
Man muss doch unterscheiden, warum der Hund knurrt. Sagt er “du Arsch!“, sagt er “du nervst!“, sagt er “ bleib blos weg, ich habe Schieß!“, sagt er “hau blos ab, oder ich beiß dich!!!“ , oder sagt er am Ende was ganz anderes?
Und wenn mein Hund sagt, “ du Arsch!“, dann sag ich ihm, du selber Arsch, lass das.
Aber in den anderen Fällen, lasse ich es zu und handle danach. Wenn mein Hund schlafen will, ich ihn kraule, und er sagt du nervst, dann geh ich halt. Ich mag auch nicht, wenn mich beim Schlafen jemand weckt.
Meine Alte hat meinen Welpen gnadenlos erzogen und ich habe mich selten eingemischt. Da lag die Alte, Zwerg rennt auf sie zu, um an ihr vorbei in den Garten zu kommen. Und sie hat immer geknurrt. Zulassen oder verbieten? Ich habe es zugelassen. Irgendwann kam der Zwerg ohne Knurren an ihr vorbei. Er hatte gelernt, nicht frontal zu kommen, sondern Bogen zu laufen.
Oder die Alte hatte einen Stock, den der Zwerg haben wollte. Boah, hat die Zähne gezeigt. Ich habe es zugelassen, ist ihr Stock. Der Zwerg hat gelernt, wie er sich verhalten muss, damit er den Stock sofort ohne Zoff bekommt. Und er macht das auch bei fremden Hunden verdammt gut.
Und wegen dem Sofa, meine fragen mich vorher, ob sie dürfen. Und wenn ich den Platz brauche, müssen sie runter. Wiederspruch habe ich nur einmal geduldet, ansonsten flogen sie runter. War nur einmal nötig, war klar, direkt, ich wurde nicht eingeschüchtert, wir haben nicht diskutiert, Thema für alle Zeiten erledigt. Die Hunde sind nicht verstört, sie lieben klare Ansagen, eine klare Führung.
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und wenn er sich nicht runter locken lässt und er knurrt, wenn ich drauf will, bleib ich unten, weil es dem Hund sonst unangenehm ist?Maanu.... Das gibt es so dermassen oft.... Die Hundebesitzer denken, sie verletzen ihren Hund Körperlich und Seelisch, wenn sie ihn vom Sofa befördern. Wenn der Hund nicht mitmacht, ist das dann eben so...
Das gibt es sogar so oft, dass es Sitterhunde bei mir zuhause auch versucht haben.
Jedoch habe ich da so eine Ausstrahlung, bei der Hunde ziemlich bald merken "die bleibt standhaft".
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