Knurren verbieten - Führung übernehmen ???

  • Der Hund lernt als Kontextlerner recht schnell - "Ich darf auf die Couch". Gerade ien Pflegehund wird ja nicht ohne Grund in der Pflegefamilie landen.


    Wenn es so wäre, wäre ein futteraggressiver Hund bei einer neuen Familie nicht mehr futteraggressiv. ;)

  • Zitat

    Es ist zu 95% Prozent absolut entspannt, denn darum geht es beim Wattebauschwerfen auch. Hochziel ist es, dass Hund und Mensch sich (miteinander) wohlfühlen.


    Man gewöhnt sich daran, dem Hund zu sagen, was man möchte, statt was man NICHT möchte. Das geht mindestens genauso einfach, schont die Nerven und der Hund lernt mindestens so gut wie durch Strenge, Schimpfen oder gar Gewalt.


    Naüprlich muss es erstmal "Klick" gemacht haben, im wahrsten Sinne. :p


    Darum geht es nicht, es geht darum, dass sich der Mensch dabei besser fühlt. Nachzulesen auf unendlich vielen HPs. Ob es der Hund tut stelle ich in Frage.


  • Ich fange mal mit einem Beispiel an.


    4 Welpen, alle 3 Monate. Wir gehen spazieren. Es kommt ein anderer Hund. Der will auch spielen. Einer meiner Welpen hat Angst: straeubt das Fell, bellt, knurrt, laeuft rueckwarts.


    Wieso soll ich ihn dann schubsen und zurechtweisen? Klar uebernehme ich. Aber mein Hund hatte in diesem Falle Angst und du schreibst auch von einem unsichern/aengstlichen Hund.


    Fuehrung uebernehmen heisst auch Schutz zu bieten und die vermeintlich "gefaehrliche" Situation so zu entschaerfen, dass mein Hund versteht, es gibt keine Gefahr.


    Und hier zeigt man dann seinem Hund, dass er ruhig hingehen kann und nicht fluechten muss und ich an seiner Seite bin.


    Ganz einfach: ich bin in diesem Fall zu dem fremden Hund hin und habe Kontakt aufgenommen. Mein "kleiner Angsthase" hat zwar immer noch geknurrt und gebellt, aber er kam naeher und naeher. Hoerte dann kurz auf, kurz anschnueffeln, wieder zurueckweichen, ein paar mal... beim naechsten Treffen war das dann erledigt mit dem Knurren.


    Und selbst bei Neukontakten irgendwann auch. Hund hat gesehen, ich gehe drauf zu, entspannt, freundlich, also kein Problem.


    Habe zur Zeit einen einjaehrigen Hund in Pflege. Er verbellt jedes Auto, knurrt vorbeigehende Menschen an. Er ist an der Leine. Ich kann natuerlich in solchen Situationen die Autos nicht anhalten oder jeden fremden anquatschen, also entspanne ich die Situation, indem ich ihn kurz anspreche und beruhige, ihn aber auch gleichzeitig wieder ins Fuss schiebe mit Hilfe der Leine und meinem Bein. Ich immer zwischen Hund und "Gefahr".


    Zu Uebungszwecken haben wir uns dann auf eine Bank gesetzt und auf vorbeifahrende Autos oder vorbeigehende Menschen gewartet.

  • Übrigens dürfen meine Hunde auf die Couch, bekanntlich ist einer davon Ressourcenverteidiger - ich brachte ihm also bei, dass man auch anstandslos wieder runtergehen kann.


    Ruft mich mein Hundesitter an, als ich nicht da war, dass Akuma nicht von der Couch gehen will, sie aber keinen Platz hat. Er höre nicht auf sie und auf das Signal "runter", das er kennt.
    Sag ich, schick ihn doch mal bitte auf seinen Platz.


    Hund geht auf seinen Platz. Bei einer neuen Person, fast anstandslos. Das war übrigens das einzige "Problem", das sie jemals mit ihm hatte.


    Er hat die Couch nicht verteidigt, er fand es schlicht bequem und wollte nicht runter.




    @Schopenhauer
    Also, ich weiß nicht, wo du das gelesen hast. Bei "natürlichen Methoden" oder der Straferei geht es sicherlich darum, dass sich der HUND beser fühlkt, gelle?


  • Tscha passiert hier nicht anders, mit dem Unterschied das ich der Meinung bin das Strafe einfach dazugehört genauso wie Verbote
    Ich werd meinen 2 Dame kurz vor nem ordentlichen Bitchfight sicher nicht darum bitten Sitz zu machen um nen Keks reinzuschieben, die würden mir was husten ;)
    Priorität und so

  • Zitat

    Tscha passiert hier nicht anders, mit dem Unterschied das ich der Meinung bin das Strafe einfach dazugehört genauso wie Verbote
    Ich werd meinen 2 Dame kurz vor nem ordentlichen Bitchfight sicher nicht darum bitten Sitz zu machen um nen Keks reinzuschieben, die würden mir was husten ;)
    Priorität und so


    Quatsch, du nimmst den Hund unter den Arm und trägst ihn aus der Situation. ;) bei zweien zwar ein bissle kompliziert, aber probieren kannst du es ja mal.

  • Ach kommt, ihr braucht euch doch jetzt nicht extra lustig ueber andere Methoden zu machen.
    Wenn Kareki mit ihrer Ansicht bei ihren Hunden gut zurechtkommt, ist doch alles super.


    Ihr habt halt andere Maßnahmen fuer euch entdeckt, auch gut.

  • Zitat

    Ach kommt, ihr braucht euch doch jetzt nicht extra lustig ueber andere Methoden zu machen.
    Wenn Kareki mit ihrer Ansicht bei ihren Hunden gut zurechtkommt, ist doch alles super.


    Ihr habt halt andere Maßnahmen fuer euch entdeckt, auch gut.


    geht ja nicht um andere Methoden


    sondern dass sie alles als schlecht definiert, was sie anders sieht :ugly:


  • Kareki, wo das steht, da bin ich mir zu 100% sicher, weißt du.


    Und ich finde es komplett bescheuert, ständig von Strafe zu sprechen, wo keine ist. Ich empfinde es als Strafe für Akuma, wenn er das Sofa kuschelig findet und auf seinen Platz muss. Warum kauft man sich dann kein größeres Sofa? Armer Hund!

  • Zitat

    Ach kommt, ihr braucht euch doch jetzt nicht extra lustig ueber andere Methoden zu machen.
    Wenn Kareki mit ihrer Ansicht bei ihren Hunden gut zurechtkommt, ist doch alles super.


    Ihr habt halt andere Maßnahmen fuer euch entdeckt, auch gut.



    Finde ich auch. Kareki hat ihren Weg gefunden, dass man da jetzt dauern drauf rumhacken muss. Denn dann tut ihr genau das, was ihr Kareki vorwerft : andere Methoden nicht akzeptieren.


    Scheiss gezicke hier, nur weil jemand nicht gleich Mundtot ist ;)

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