Hund als Reise-Begleiter?

  • Hallo


    Vor weg wir haben (noch) keinen Hund


    wir haben vor in etwa 2 - 3 Jahren auf sagen wir mal Europa / Welt reise zu gehen aber nicht mit Auto oder Motorrädern sondern mit Eigenbau Fahrräder mit Karosse


    was mich jetzt intressiert könnte man da einen Kleinen Hund mit einbinden der uns da begleitet oder ist das zu auf wendig / stressig für denn Hund wegen Futter Beschaffung und Grenzübergänge sind nicht nur EU Länder dabei.



    lg

  • Ich würde als erstes die Einführungsbestimmungen der Länder die ihr besuchen wollt prüfen. Wenn der Hund um ins Land zu kommen vorher wochenlang in Quarantäne muss, erledigt sich das von selbst, denn für einen kurzen Spaßbesuch ins Land finde ich das nicht vertretbar.
    Wenn überhaupt würde ich sowas nur einem völlig körperlich und geistig erwachsenen Hund mit top (!) Erziehung zumuten. In einigen Ländern ist der Hund schnell weg... Allgemein würde ich mir unter solchen Umständen nicht unbedingt einen Hund anschaffen, prinzipiell ist das aber bestimmt alles machbar. Ich persönlich würde es nicht tun, einfach weil mir das alles zu unsicher ist wäre.

  • Ich plane das für Europa, allerdings zu Fuß.


    Durch die Einreisebestimmungen glaube ich nicht, dass das im Weltformat so hinhauen wird. Außer ihr macht vorher den genauen Plan X, der dann eingehalten werden muss und man aber nicht weiß, wie es aussieht, wenn mal was schief laufen sollte.

  • Wenn man es unbedingt will, geht sowas bestimmt, aber ein Hund macht es unglaublich viel komplizierter, als es ohnehin schon ist. Man muss halt die komplette Planung auf den Hund abpassen - die Strecke, die man pro Tag fährt, kann auch nicht wahnsinnig lang sein - auch nicht, wenn der Hund nicht die ganze Zeit selber laufen muss, sondern z.B. einen Fahrradanhänger hat.


    Dann muss man die Streckenführung noch so wählen, dass der Hund sich z.B. nicht auf Schotterpisten wundläuft oder im Hänger durchgerüttelt wird. Und so ein Hund braucht ziemlich viel Schlaf am Tag - die kommen mit 8 Stunden längst nicht hin. Und da sind wir auch schon beim Thema Unterkunft - nicht bei allen Campingplätzen, Hostals o.ä. sind Hunde erlaubt. Da würde ich die größte Schwierigkeit sehen.


    Und man muss einen Haufen Kram extra für den Hund mitschleppen. Hundeanhänger, Liegeplatz, Futter für ein paar Tage plus kleiner Hund sind schätzungsweise mehr als 20 kg extra Gewicht - das merkst Du in den Beinen ;-)


    Und ein Hund wäre der frühestens! mit zwei bis drei Jahren körperlich und erziehungstechnisch so weit, dass er so eine Tour unbeschadet mitmachen könnte. Es gibt auch Hunde, die man für solche Aktionen gar nicht gebrauchen kann. Meinen zum Beispiel... Die ist topfit und hört auch ganz gut. Aber sie würde spätestens nach einer Woche einen Nervenzusammenbruch kriegen, weil sie sich bei so vielen ständig wechselnden Eindrücken nie richtig entspannen könnte.

  • Behörden, Einreisebestimmungen, Transport, Krankheiten, Futter, Wasser, Unterkunft... die Liste der Dinge, die man beachten muss, wird ins Unendliche wachsen.
    Frag man bei Wi und Gi an, die beiden haben eine vierjährige Radtour um die Welt gemacht, ohne Hund. Der Bericht dazu ist auch im Forum der outdoorseiten nachzulesen. Keine Ahnung, wie man das mit einem Hund hätte bewältigen können.

  • Ich habe zwar noch keine Weltreise gemacht, aber mit meinem Hund schon mehrtägige Fahrradtouren. Mitlaufen kannst du da vergessen, also was kleines für auf dem Fahrrad. Da meiner Meinung nach der Hund bei längerer Fahrt nicht nur sitzen sondern auch liegen können muss und man mit Gepäck jedes Gramm merkt würde ich dir was sehr kleines Empfehlen. Meinen Rattler mit 2,8 Kilo ist da ganz praktisch und würde das schon mitmachen, so lange er mal ab und an nebenher laufen kann und es pausen gibt.
    Du brauchst aber einen größeres Behältnis sonst ist es für den Hund unbequem und die gibt es ausreichend groß nur für hinten, dann sind Packtaschen wieder schwieriger, aber mit Nähkenntnissen lässt sich das lösen...


    Wenn der Hund wenig nebenher läuft sehe ich auch mit einem etwas jüngeren Hund (KEINEN Welpen!) oder nicht sooo erzogenen Hund keine Probleme. Wichtig sind halt Pausen und ein gutes Polster gegen Erschütterungen.


    20 Kilo extra Gewicht? Kleiner Hund = 2-3 Kilo + ca. 1-3 Kilo Transporttasche (Die von Trixie ist leicht, reicht für Rattler oder Chi) oder Korb + 500 Gramm Futter für 2-3 Wochen = 4-7 Kilo... Mein Erfahrungswert, weniger geht halt kaum. Leigeplatz? Mein Hund schläft in meinem Schlafsack oder im Korb während der Fahrt.


    Hier mal unsere Lösung (Hab leider kein Foto mit Packtaschen gerade):


  • Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer. Prinzipiell moeglich ist das mit guter Planung bestimmt, hoert sich auch romantisch an, aber es kommt drauf an, was "zu aufwaendig" fuer Euch bedeutet.


    Wie schwierig Grenzuebertritte sind ist sehr abhaengig vom jeweiligen Land. Bitte aber auch bedenken, dass es in manchem Laendern nicht so schwer ist, einen Hund INS Land zu bekommen, aber wieder RAUS bzw wieder zurueck nach Deutschland wird dann schon erheblich schwieriger. Am besten mal die Regelungen zur Wiedereinfuhr aus Drittlaendern (nicht tollwutfrei) anschauen.


    Hundefutter wird nicht ueberall so einfach verfuegbar sein. Ich persoenlich finde das nicht so schlimm, ich hab auch kein Problem damit, wenn meine Hunde auf Touren Kaesebrote oder Nudeln mit Ei fressen. Muss aber jeder selbst wissen, auf Dauer (Jahre) ist das sicher nicht unbedingt ausgewogen.


    Tieraerztliche Versorgung ist noch was, was Ihr bedenken solltet. Die ist nicht ueberall verfuegbar, und haeufig nicht besonders gut. Grade wenn Ihr drauf angewiesen seid, dass der Hund auch selbst laeuft, kann eine Verletzung laengere Pausen bedeuten, oder im schlimmsten Fall auch den Abbruch der Tour.


    Zum Mitlaufen kann ich nicht viel sagen. Mein mittelgrosser Hund (25kg) laeuft problemlos 30km am Tag. Meine Huendin hat Knieprobleme und kann das drum nicht... Ein kleinerer Hund (<10kg) haette wohl Probleme, mitzuhalten und braeuchte zumindest fuer einen Teil der Strecke ein Koerbchen oder so. Ich nehme auch mal an, Ihr fahrt auf geteerten Strassen. Das ist natuerlich fuer Hundepfoten nicht soooo toll.


    Ich wuerde auch bedenken, was denn sein soll, wenn Ihr wieder daheim seid. Wie soll das Leben mit Hund dann aussehen? 2-3 Jahre ist ja eine lange Zeit, aber ein kleiner Hund lebt so 10-15 Jahre, der haette also noch viel Zeit mit Euch vor sich.


    Ich wuensche auf jeden Fall (mit oder ohne Hund) Gute Reise!

  • Hallo @ all


    also eine direkte Welt reise wird es nicht geben , dafür sind uns manche Länder auf zu viel Krawall gebürstet


    gibt halt sicherlich mal kein EU Land wo wir bereisen wollen,


    und das wir uns da Gedanken machen ist eine vorraus Setzung für solch eine reise , einreise Bestimmungen / Quarantäne lesen wir ja uns auch durch usw


    noch ist ja kein Hund da wo ich pauschal sagen würde ja der packt dies oder nicht


    der Hund könnten wir eh erst holen wenn eine Wohnung gefunden ist mit Hunde Erlaubnis



    momentan ist es eher mal eine Planung / vor Stellung und das wäre auch erst in 2-3 jahren vor stellbar


    lieber jetzt mal paar sachen ab checken alsm dann später mit nix da stehen


    das in denn jahren noch viel passieren wird und kann klar









    und zum * Fahrrad *


    das wird kein normales Rad für 1 Person


    das wird ein 6 Meter Tandem Geschoss auf 4 Räder mit Karosse ( wie bei einem Auto )/ und pedelec antrieb ( trett under stützung)


    und man kann drin übernachten ) jetzt nicht Grad vergleich bar mit wohnmobil ) aber fast


    Pension / Hotel fällt weg, auser es geht wirklich nicht anders


    eher Camping Plätze oder sonstige Rastplätze wollen wir an fahren damit


    Hund ist dann im Fahrzeug ( gesichert ) Sommer Hitze da muss man sich noch Gedanken dumm machen das es nicht zu heiß wird




    laufen neben dem Rad mit oder ohne Leine wäre nicht mach bar da für wäre dann der Hund zu klein und auch von der reise Geschwindigkeit nicht vertrett bar



    da wären Gosse pausen eingeplant für Spiel, gassi, fressen


    das der Hund krank werden könnte ist uns auch klar, könnte uns auch ja auch passieren


    das der Hund das überhaupt nicht verträgt die ganzen ein drücke oder das fahren


    das ist uns auch klar das dies passieren könnte


    da muss man dann weiter sehen

  • Zitat


    Hund ist dann im Fahrzeug ( gesichert ) Sommer Hitze da muss man sich noch Gedanken dumm machen das es nicht zu heiß wird


    Das ließe sich möglicherweise so regeln, dass man die Sommermonate für nördlichere Länder nutzt und die Herbst/Winterzeit dann immer weiter in den Süden reinfährt.

  • Was die Schwierigkeiten angeht schließe ich mich allen Vorschreibern an.


    Wenn die Entscheidung für einen Hund gefallen ist, mit allen Konsequenzen, wenn dann der Hund sorgfältig ausgesucht wurde und relativ Stress-resistent ist, dann denke ich allerdings, das so eine Zeit für euch und den Hund großartig ist.
    Die Zeit dürfte euch als Team zusammenschweißen wie wenig anderes es kann.


    Und von allen Problemen in "anderen Ländern" abgesehen, ich persönlich genieße die Freiheit, die meine Hunde bisher fast überall in Europa leben durften, außer in Deutschland =)

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