Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
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Da ich an den Folgetrieb eines Welpen festhalte, da ich es "ein paar mal" beobachten konnte, halte ich natuerlich auch daran fest, dass man die Bindung eines Hundes bei Stressitationen ganz gut erkennen kann.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich zu einem Menschen, den ich nicht kenne eine Bindung aufbauen kann. Die Grundlage ist immer der persoenliche Kontakt.
Tja, dann kann ich dir auf den Schlag mindestens drei Rassen nennen, bei denen Welpen tendenziell weniger einfach so folgen. Dass viele Welpen durch bestimmte Motivation dem Menschen folgen, streite ich nicht ab. Aber auf einen "Folgetrieb" würde ich mich nicht verlassen.
Eine Ver(Bindung) zwischen Menschen ist davon völlig losgelöst. Ich kann jahrelang mit Kollegen eng zusammenarbeiten und NULL Bindung zu ihnen haben. Eine Bezeihung ganz sicher schon.
Und zur Konditionierung. Warum ist nach so vielen Seiten immer noch nicht angekommen, dass Konditionierung mehr als Tricks/Signale ist und dass die Konditionierung am Ende fürs Verhalten immer steht, egal wie der Hund etwas erlernt hat?
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Du meine Güte! Ich wusste gar nicht, dass Berner so Monster sind.
Aber ich wohne ja auch nur im Originalzuchtgebiet, wo Wanderwege öfters durch Höfe führen, die von Bernern bewacht sind. Ich habe da noch nicht eine kritische Situation erlebt - was nicht heisst, dass es keine wesensschwache Berner gibt, die leicht auslösen und nach vorn gehen. Der Boom hat der Rasse sicher nicht gutgetan, und da wurde auch mit ungeeigneten Tieren gezüchtet.
Aber bei einem Welpen von 4 Monaten kann man echt noch nicht viel sagen. Tricks braucht kein Hund notwendig, auch wenn sie die erwähnten Vorteile verschaffen. Meine Spaniels kennen kaum Tricks - wohl aber einen Grundgehorsam, und rassegerechte Beschäftigung. Die Basis für den Grundgehorsam wurde im Welpenalter gelegt, das geht so leicht, es wäre einfach nur schade, das zu verpassen. Die wenigen Kommandos haben sie begeistert aufgesaugt. Aber die meiste Zeit wurde mit Erkunden der Umwelt und Lernen von sozialen Verhaltensregeln mit Mensch und Hund zugebracht, das war der anspruchsvollere Teil.
Muss vielleicht anfügen, dass ich noch nie eine Hundeschule kennengelernt habe, die sich bei der Welpenerziehung auf das Erlernen von Kommandos beschränkt hat.
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Puh, also wenn wir bei streunenden Hunden von Bindung reden, dann weiß ich überhaupt nicht, wozu man diesen Begriff überhaupt verwenden sollte....
Wenn Bindung durch NICHTS erkennbar ist?
Wenn Bindung das Verhalten des Hundes NICHT beeinflusst und der "sein Ding" machen soll/darf - dann hat ja jeder Hund Bindung, einfach weil der Halter das behauptet.Wisst ihr was, mein Hund hat Schwurbelwurbel. Sieht man nicht, hört man nicht, wirkt sich im Alltag auch nicht aus, ich kann euch nicht erklären, was das ist, ist auch bei jedem Hund total anders, aber Hauptsache er hats, und es ist was ganz tolles!
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Und Kareki, ich denke schon dass verstanden wurde, dass Konditionierung überall und immer stattfindet.
Unabhängig davon kann man auch noch darüber reden, ob man seinem Hund bewusst Tricks oder Kommandos antrainieren möchte oder nicht (über Konditionierung).---
Ich arbeite und übe gerne mit meinem Hund. Deshalb wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, mir einen Berner zu holen.
Ich kenne einen HH mit einem Retriever und einem Berner. Beide sind super und können auch einiges, auch ein paar Tricks. Während der Retriever total auf das Üben steht, macht der Berner mit, solange er eben Bock hat und er findet, dass sich das lohnt, dann lässt er es bleiben. Laut dem HH steckt in dem Berner ein vielfaches an "Arbeit" drin, das sind eben einfach andere Hunde als die Retriever - nicht dümmer, aber eben weniger "willig" und viel eigenständiger, und das sollen sie auch sein. -
Hallo Kareki,
Wir haben eine komplett verschiedene Auffassung von hundeverhalten und Erziehung.
Sie ist sogar so verschieden, dass ich oft das genaue Gegenteil erlebt habe, fühle oder mache.
Ich finde das nicht schlimm. Meine einzige Schwierigkeit: ich verstehe manchmal nicht was du schreibst.
Und das hat nichts mit irgendwelchen begrifflichkeiten zu tun, die du benutzt, sondern eher mit meiner
Sicht der Dinge.
Finde es dennoch interessant. -
Genau das finde ich an meinem Berner-Mix so super. Dieses Eigenständige was ihm nachgesagt wird und ich merke das auch jetzt schon mit seinen 4 Monaten. Das habe ich durch das Vergleichen mit anderen Welpen(rassen) festgestellt. Er hat einfach einen größeren Dickschädel (nicht nur optisch ^^) und hinterfragt so ziemlich alles. Wohlgemerkt bei meinem Rüden ist noch minimal Border Collie drin und ich hoffe wirklich so sehr, dass der BC nicht durchkommt. Diese Hunde sind sicherlich toll, für mich aber viel zu hyperaktiv.
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Berner und Border, das ist ja mal ne spannende Mischung. War aber wohl sicher keine Absicht oder?
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Nee, die Mama ist reinrassige Berner, der Papa ist ein Berner Mix (wahrscheinlich eben mit Border) und ein wahrhafter Koloss.
Mein Wuffie hat gerade eine Schulterhöhe von 46 cm. Da geht also auch noch ein bisschen was. Eine Bekannte hat einen Australian Shepherd der unglaublich süß und verspielt ist. Aber auch hier wieder: Sehr, sehr anstrengender/anspruchsvoller Hund.
Ich bin mit meinem schon echt gut ausgelastet. ^^ Border oder Aussie sind wunderschöne Hunde, passen aber definitiv nicht zu meinem Lebensstil. Darum bewundere ich auch die HH die solche Hunde halten können. :) -
Zitat
Puh, also wenn wir bei streunenden Hunden von Bindung reden, dann weiß ich überhaupt nicht, wozu man diesen Begriff überhaupt verwenden sollte....
Wenn Bindung durch NICHTS erkennbar ist?
Wenn Bindung das Verhalten des Hundes NICHT beeinflusst und der "sein Ding" machen soll/darf - dann hat ja jeder Hund Bindung, einfach weil der Halter das behauptet.Wisst ihr was, mein Hund hat Schwurbelwurbel. Sieht man nicht, hört man nicht, wirkt sich im Alltag auch nicht aus, ich kann euch nicht erklären, was das ist, ist auch bei jedem Hund total anders, aber Hauptsache er hats, und es ist was ganz tolles!
Ich habe nun schon mehrmals geschrieben, dass sich Bindung beim Hund individuell zeigt. Nicht, dass es sich durch nichts zeigt. Deine Analogie klingt nett, trifft es aber nicht.
Und ja, eine Bindung hat gar nichts damit zu tun, ob der Hund das macht, was der Halter will.
Ein Hund, der sich am Halter orientiert, ist aber kein Hund, der unbedingt eine tiefere Bindung zum Halter hat als einer, der es nicht tut.Doch - Streuner können eine Bindung zu bestimmten Menschen haben, ohne ihnen zu folgen. Genau das macht Bindung sehr sichtbar und verdeutlicht, dass Aufmerksamkeit ein Verhalten ist, während Bindung eben eine "unsichtbare Verbindung" ist.
Wenn es danach ginge, wären die Hunde, die ihrem Halter nicht mehr von der Seite weichen, die bindngstärksten Hunde und das ist NICHT wahr.
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Von welcher Definition von Bindung gehen wir denn hier aus? Wurde das wo geschrieben?
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Genau das finde ich an meinem Berner-Mix so super. Dieses Eigenständige was ihm nachgesagt wird und ich merke das auch jetzt schon mit seinen 4 Monaten. Das habe ich durch das Vergleichen mit anderen Welpen(rassen) festgestellt. Er hat einfach einen größeren Dickschädel (nicht nur optisch ^^) und hinterfragt so ziemlich alles. Wohlgemerkt bei meinem Rüden ist noch minimal Border Collie drin und ich hoffe wirklich so sehr, dass der BC nicht durchkommt. Diese Hunde sind sicherlich toll, für mich aber viel zu hyperaktiv.
Es kommen die Zeiten, da wirst du auf Grund des großen Dickschädels ganz, ganz laut fluchen!
Aber ich tendier auch immer lieber zu Dickschädeln ^^ -
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