Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
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Ich halte mich ja auch nur alleine im Dunkeln auf, wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin. Und nicht: Ich hole mir einen Hund, damit ich mich alleine im Dunkeln aufhalten kann.
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Meine Schäferhündin wäre in solchen Situationen weg gelaufen. Das hat sie oft genug gezeigt wenn zB andere Hunde bellend kamen. Oder was raschelnd im dunklen war.
Trotzdem hatten wir eine gute Bindung.
Bei meiner jetzigen Hündin wäre ich mir nicht sicher. Sie ist da deutlich forscher, bellt und knurrt schon wenn ihr etwas spanisch vor kommt.
Ich würde es vom Wesen und Schutztrieb abhängig machen wie ein Hund in so einer Situation reagiert und nicht von der Bindung.
LG Michaela
wie immer vom Handy -
Zitat
Du meine Güte! Ich wusste gar nicht, dass Berner so Monster sind.
Aber ich wohne ja auch nur im Originalzuchtgebiet, wo Wanderwege öfters durch Höfe führen, die von Bernern bewacht sind. Ich habe da noch nicht eine kritische Situation erlebt - was nicht heisst, dass es keine wesensschwache Berner gibt, die leicht auslösen und nach vorn gehen.
Ich rede nicht von wesensschwachen Bernern.
Unsere Berner waren sicher alles andere als wesensschwach.
Nur waren sie halt nicht das, was sich heute so mancher unter einem Berner vorstellt. Sie hatten noch die Eigenschaften, die ein Lagerhund nun mal braucht, um seinen Job zu verrichten. Und dazu gehört halt auch zu schützen.
Und nein - das heisst nicht, dass sie "leicht auslösen und nach vorn gehen".
Im Gegenteil.
Mir ist es bsp. einmal passiert, dass uns jemand bedroht hat und richtiggehend mit der Faust auf meine Hunde und mich einschlagen wollte.
Die Berner Hündin hat da kurzen Prozess gemacht. Einmal den Arm gepackt und gut war .... mit 45 kg Hund am Arm schlägt es sich doch etwas schlecht.
Der Mann hatte hinterher gerade mal 4 feuchte Abdrücke an der Jacke, an der die Canini angesetzt hatten. Die Jacke hatte nicht mal nen Riss.Aber hätte der Mann sich nicht beeindrucken lassen, wäre sie nachdrücklicher geworden.
ZitatDer Boom hat der Rasse sicher nicht gutgetan, und da wurde auch mit ungeeigneten Tieren gezüchtet.
Diese Hündin war sehr wohl geeignet - war übrigens VOR dem Boom - geboren 1989, gestorben 2003.
Wie viele Berner kennst Du, die 14 Jahre alt werden?
Wie viele Berner kennst Du, die mit 10 Jahren noch rumhüpfen wie Jungspunds? -
Okay, die Sache mit dem Beschützen ist wohl doch eher abhängig vom Wesen. Aber ist die Bindung wirklich gut, wenn der Hund das ignoriert? Davonläuft? Dass der Hund nicht direkt drauf losgeht, okay. Aber sollte er nicht zumindest aufgeregt sein? Bellen oder nervös rumlaufen? Dass ein Hund das völlig ignoriert, dass man in einer schwierigen Situation steckt, finde ich merkwürdig. Ich will jetzt überhaupt nicht werten, ich kann mir das nur schwer vorstellen. Hoffe das wird jetzt nicht flach verstanden.
yane: womit hast du deine hündin gefüttert, dass sie erstaunliche 14 jahre alt wurde?
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@ aljon
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen , wer weis für was es gut war .
Zur Kernaussage dieses Trainers , ich kann es nachvollziehen was er sagt beziehungsweise meint damit . Bei mir läuft dies ähnlich ab . Das einzige was ich nicht zulassen würde , das Hunde es sich untereinander ausmachen ... sich kloppen . Und auch von diesem Ignorieren , halte ich nichts . Jetzt einmal davon abgesehen das man gar nicht alles ignorieren kann , bedeutet Ignorieren , keine Kommunikation . Also was oder wie soll der Hund da etwas ... Lernen . ?
Es gibt halt viele die den Hund einfach konditionieren und meinen , dadurch eine super tolle Beziehung zum Hund zu haben . Aber was machen sie im Prinzip ? Sie bestechen den Hund .. wollen ihn quasi einkaufen . Sind dies dann nicht die Hund die in einer Art Abhängigkeit sind .... die quasi beim geringsten Laut des HB/in , habt-acht sind ? Nur weil sie diese Konditionierung mit Leckerli .. Ball oder Beißwurst in Verbindung bringen beziehungsweise es so konditioniert wurde .
Es wurde auch geschrieben , wie soll der Hund Vertrauen aufbauen , wenn man den Hund maßregelt . Ich denke , ein maßregeln .. keine derbe Gewalt , gelegentlich , kann doch eine sonst innige tiefe Bindung zwischen HB/in und Hund nicht stören oder zerstören . Es ist doch nichts anderes , als dem Hund seine Grenzen aufzeigen beziehungsweise was man will und was nicht .Der Weg ist schon richtig , man muss ihn nur verstehen .
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Zitat
Das kommt doch auf den Hundetyp an, wenn er einen Schutztrieb hat, dann
macht er es natürlich.
Aber einen Hund halte ich mir nicht, damit ich im Dunkeln vor fiktiven Männern
geschützt bin.Mein Hund würde einen Schock bekommen und Zittern und weglaufen und wäre
völlig verstört. Aber er ist sehr sehr anhänglich und auf mich bezogen (Neuhundedeutsch: gute Bindung).Da seid ihr aber schon weit weg , vom Thema
Um deine Fragen zu beantworten .
Nein , ich brauch keinen Hund der mich schützt/beschützt , darf er auch gar nicht vom Gesetzgeber aus ... Beißen .
Was dieses Wachhund anbelangt . Er darf melden/bellen aber er darf Menschen weder bedrohen noch belästigen .
Bei uns heißt es in der Gesetzgebung : Der Hund ist so zu führen und zu verwahren , das kein dritter zu Schaden kommt .
Wenn man es genau nimmt , darf der Hund erst beißen , wenn man schon halb Tod auf dem Boden liegt . Wenn ich lese das ein Hund gebissen hat nur weil HB/in bedroht wurde , so stellt dies mindestens eine Körperverletzung dar . Wenn dann noch dieser Mensch/Aggressor dies zur Anzeige bringt , dann kann sich der HB/in warm anziehen .Aber bleiben wir bei der Konditionierung .
Man kann den Hund konditionieren , das er auf Kommando ... bellt . Ich denke , dass , würde viele dann schon abschrecken ..
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Früher hätte ich gesagt: Meine Hündin würde nicht schützen, sie würde unsicher herumspringen und vielleicht versuchen, den Angreifer zu beschwichtigen.
Aber wir hatten letztens ein Erlebnis, das mich nachhaltig beeindruckt hatte.
Meine Hündin hat eine Freundin von mir beschützt, nachdem sie von meinem Rüden im Spiel überrannt wurde.
Die Freundin lag auf dem Boden, ihre Hündin fing im Übersprung an, meinen Rüden dorekt neben ihr zum Spielen aufzufordern und mein Rüde wollten recht stürmisch schauen, was los ist.
Meine Hündin hat sich über ihre Beine gestellt und alles von ihr ferngehalten, bis ich kam.
Dann war die Situation geklärt.
Ich fand es beeindruckend, dass sie so reagiert hat, weil ich es von ihr einfach nicht erwartet hätte.
Also könnte es schon sein, dass sie mich mit Leib und Seele verteidigt.
Bei meinem Rüden ist die Sachlage absolut klar: Der geht definitiv mit aller Kraft nach vorne, wenn da was nciht passt.
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Warum soll mein Hund mich verteidigen? Das ist doch mein Job, uns zu beschützen! Meine schlagen Alarm, beißen würden sie vermutlich nicht. Denn ist es mein Job, zu klären, ob Gefahr besteht oder nicht. Eigentlich sollte ein Hund nicht mal einen Einbrecher beißen, könnte sonst etwas dumm laufen für den HF. So das Gesetz.
Wer ansonsten im Dunkeln Angst hat, sollte einen Selbstverteidigungskurs belegen.
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Zitat
Warum soll mein Hund mich verteidigen? Das ist doch mein Job, uns zu beschützen! Meine schlagen Alarm, beißen würden sie vermutlich nicht. Denn ist es mein Job, zu klären, ob Gefahr besteht oder nicht. Eigentlich sollte ein Hund nicht mal einen Einbrecher beißen, könnte sonst etwas dumm laufen für den HF. So das Gesetz.
Wer ansonsten im Dunkeln Angst hat, sollte einen Selbstverteidigungskurs belegen.
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Ich passe auf meine Hunde auf, und meine Hunde auf mich. Ist das nicht normal?
Ich habe einen Hund auch DAMIT er aufpasst.
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