Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
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Schlabberhund
ZitatBis ich die drei oder mehr Worte ausgesprochen habe, liegt mein Hund ggf. schon tot unterm LKW
Ich lasse meinen Hund nicht frei laufen, wo Schwerlastverkehr kreuzt.
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Hi
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Zitat
Schlabberhund
Ich lasse meinen Hund nicht frei laufen, wo Schwerlastverkehr kreuzt.
Du kannst statt dem LKW auch andere Hunde, Menschen oder was weiß ich nehmen. Bei einer Situation, wo der Hund SOFORT hören muss, kann ich ihn nicht erst "volltexten". Deshalb - so nehme ich an - spricht sich der Trainer in diesem Fall für ein HIER! aus und nicht für "Komm doch bitte mal zu mir, mein Schnuckiputzhasi." :-)
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Hallo,
alleine der Titel ist schon sehr gelungen.
Mit den Tipps dieses Trainers wirst du als Hundeanfänger mit einem 4 Monate alten Welpen sicher noch viel Spaß bekommen.
Nach über 20 Jahren Hundehaltung, immer mehrere, hätte ich wohl keine Freunde mehr. Meine Hunde dürfen auch Hunde sein, aber hier gibt es klare Ansagen. Was nützen mir verwirrte Hunde die sich auf mich nicht verlassen können. Dieses "mal aus einer Laune heraus den Hund maßregeln", kann ja wohl nicht von einem "Hundetrainer" kommen. Hunde denken nicht und wie sollen sie verstehen das sie einmal rammeln dürfen, einmal nicht. Mit Dominanz hat das bei einem Welpen auch mal so gar nichts zu tun. Leider kann das ein anderer erwachsener Hund völlig falsch auffassen und dann knallt es. Schade für den Welpen, der sich ja nur mal ausprobieren wollte.
Je nach Konstellation kann das ziemlich böse ausgehen.
Ich bin sehr tolerant mit meinen Hunden, aber ich stelle die Regeln auf die wir zum entspannten Zusammenleben brauchen. Ich agiere niemals aus einer Laune heraus, sondern ebenfalls nach unseren Regeln.
Oft lasse ich sie machen, aber bevor sich einer daneben benimmt und Ärger droht, greife ich ein. Grob muss ich dabei nie werden, da meine Hunde mich kennen. Das ist natürlich etwas anstrengender als das gedankenlose Gassigehen manch anderer, weil ich meine Fusseligen ständig im Auge haben muss, aber mit guter Erziehung sehr entspannend.
Ich denke es kommt auch ein wenig auf den Hund (Rasse) an mit dem man unterwegs ist. Da gibt es welche die beim kleinsten strengen Wort in sich zusammenfallen und andere die erst einmal schauen und testen wie weit sie gehen können. Wenn da jemand erst mehrere Kommandos und Wiederholungen braucht, ist es vielleicht schon zu spät.Gruß Terrortöle
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Zitat
Die Kernaussage des Gespräches: Konditionierung? Absoluter Schwachsinn. Sitz, Platz, Pfötchen und co. sind für den Hund völlig unerhebliche Dinge. Ein Hund soll keine Konditionierungsmaschine sein, sondern das was er ist: Ein soziales Wesen, welches Sicherheit und soziale Interaktion braucht.
Bieten wir unseren Hunden durch überflüssige Kommandos soziale Interaktionen? Festigt es wirklich unsere Beziehung zu unserem Hund, oder bringen wir ihm diese Kommandos bei um uns selbst etwas zu beweisen?Kommandos wie "Sitz, Platz, Pfötchen und co." sind für einen Hund unerheblich, nichts weiter als Kunsstücke, die nichts über eine Beziehung zum Hund aussagen.
Das ist aber keine wirklich neue Erkenntnis, das sagt mir schon der gesunde Menschenverstand.
Nebenbei bemerkt, wie schon mehrfach geschrieben wurde, konditioniert man auch unbewusst.ZitatDer Hundetrainer meinte, dass die wirklich notwendigen Kommandos "nein" und "komm" seien.
Da gebe ich ihm Recht.
ZitatD.h : Der Hund, soll kommen, egal was draussen passiert.
Wenn der Hund mich als absolute Autorität ansieht (und das tut er, wenn wir eine fest geregelte Beziehung zu einander haben), wird er dieses Kommando ausführen.[/quote]
Stellt sich die Frage, wie und wodurch sich diese "absolute Autorität" darstellt.
Bis jetzt entnehme ich dem lediglich, dass der sogen. Trainer sich unberechenbar macht.
Die These, dass der Hund das Kommando "komm" immer ausführen wird, wage ich zu bezweifeln!ZitatDer Hund darf nicht hinterfragen, warum ich ihn jetzt aus einer bestimmten Situation raushole.
ZitatSeit dem ich aufgehört habe meinen Hund mit menschlichen Augen zu sehen, hat er mehr Respekt.
Die Annahme, ein Hund würde "hinterfragen" ist genau das, was du meinst, nicht mehr zu tun, nämlich den Hund mit menschlichen Augen zu betrachten.
Ein Hund hinterfragt nicht, der macht einfach.ZitatMein Hund ist jetzt 4 Monate alt, mein erster Hund.
Ich bin gespannt auf deine Berichte in ca. 12 Monaten und wie dich diese These weitergebracht haben wird.
ZitatSeit diesem Tag wird mein Hund nicht mehr in Watte gepackt. Es wird nicht immer nur mit Geduld gearbeitet, nicht mit "Ignoranz gestraft". Wenn ich meinem Hund 2 Mal etwas sage und er es beim dritten Mal immer noch nicht verstanden hat, ist die Kacke am dampfen.
Auch das ist in gewisser Weise Vermenschlichung.
Erkläre mir bitte, woher dein Hund den Zusammenhang erkennt, warum beim dritten Mal "die Kacke dampft"!
Woher weiß dein Hund, wofür "die Kacke dampft"?Es ist besser, sich selbst mit Lernverhalten auseinanderzusetzen, anstatt sich irgendwelche Thesen aufquatschen zu lassen und einfach nachzuahmen.
Gruß
Themis -
PS:
ZitatLetztens auf der Hundewiese: Hatte meinen Welpen gerade mal ein paar Tage. Mit Hunden in seiner Gewichtsklasse spielt er super gerne und fängt langsam an, den Macker raushängen zu lassen. Wird dabei aber stets von mir kontorlliert, dass er z.B nicht mit Rammeln anfängt. Bei großen Hunden ( er wird auch irgendwann eine Widerrist Höhe von 55-60 cm haben) hat er noch Angst.
Wir gehen entspannt zur Hundewiese, da kommt auf einmal ein Boxer-Stafford-Mix auf ihn zugerannt, springt ihn dominant von oben, von der Seit an. Drängt ihn an den Zaun, mein Welpe die ganze Zeit am quietschen und Panik schieben.
Was mache ich? Ich gehe dazwischen, dränge den anderen Hund weg und sage ruhig "Nein". Ich stand also einfach nur zwischen den beiden und hab zugesehen, dass er meinen erstmal in Ruhe lässt. Sagt auf einmal der HH zu mir: Kannst du mal aufhören meinen Hund zu treten? Der spielt nur.Ich dachte ich höre nicht richtig.
Hab probiert ihm zu erklären, dass mein Welpe 13 Wochen alt ist und dieses "Spielen" noch lernen muss. Das geht nicht von jetzt auf gleich.
Da hat der Penner mir unterstellt, dass das nicht sein Problem ist, wenn er Schiss hat, das würde nur zeigen, dass ich meinen Hund nicht richtig sozialisiere und er bisher in seinem Leben keine anderen Hunde kennengelernt hat.
Da hat es mir gereicht und ich hab ihn einfach ignoriert. Wie lächerlich manche sich machen...unfassbar!Und welche HH mich noch nerven: Diese, die ihre Hunde andere Hunde rammeln lassen. Genauso wie die jenigen, die nichts fahren tun, dass ihr Hund gerammelt wird.
Die finden dieses Dominanzverhalten witzig.Meiner ist jetzt 15 Wochen alt und guckt sich das glaube ich ein bisschen von den anderen auf der Wiese ab. Hat schon probiert andere Hunde zu rammeln, ich bin SOFORT ruppig dazwischen, seit dem hat er das nicht mehr gemacht, weil er weiß, dass ich sonst richtig grantig werde.
Wie siehst du das jetzt?
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Ich habe meinen Hund konditioniert. Wenn ich eine 4 spurige Straße überqueren muss dann läuft Herr Hund nicht frei sondern an der Leine korrekt neben mir.
Und Kommandos wie Sitz, Platz, Steh sind äußerst hilfreich wenn Du mal beim Tierarzt bisst.
Zitat... der sich erst im Laufe des Gesprächs als studierter, selbstständiger Hundetrainer vorstellte.
Wo kann man das studieren?
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Bevor ich mir die Hunde angeschafft habe, stellte ich mir zwei Fragen.
- Was muss und kann ich dem Hund geben, um ihm ein artgerechtes und glückliches Leben zu ermöglichen?
- Was brauche ich, um mit dem Hund glücklich leben zu können?
Bei aller Liebe zu meinen Hunden, aber ich als Halter habe auch Bedürfnisse. Es gab bestimmte Dinge die ich meinen Hunden beigebracht habe weil es mir wichtig ist, auch wenn es für sie unerheblich sein mag. z.B.: Ich wohne zwar am eher ländlichen Stadtrand, bin aber öfter in der City unterwegs. Köln ist eben eine Großstadt mit belebten Fußgängerzonen und vollen Straßen mit viel Verkehr. Deswegen war es mir wichtig, ihnen beizubringen in der Stadt ruhig und entspannt bei Fuß zu gehen. Mit zwei aufgedrehten Hunden durch die Stadt zu hetzten wäre für mich Stress und da habe ich keinen Bock drauf. Ich darf nicht Auto fahren und bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Also habe ich den Hunden beigebracht, in Bus und Bahn cool zu bleiben, "Sitz" und "Bleib" waren hier die Stichworte. Toben dürfen sie auf der Hundewiese oder im Wald, aber in bestimmten ist einfach Ruhe angesagt und dafür Konditionierung eine gute Sache. Das macht einen Hund aber noch lange nicht zu einer Maschine.
An welcher Art von geistiger Beschäftigung Hunde Freude haben, ist unterschiedlich und hängt oft von der Rasse ab. Es gibt Hunde, die gehen beim Hüte oder Suchtraining völlig auf, wo mir meine Mädels den Vogel zeigen würden. Ich habe mich damals informiert, Coton > Bichonfamilie > wurden oft als Zirkushunde eingesetzt. Ich habe es dann mit Tricks versucht und gemerkt wie viel Spaß sie daran haben. Nicht um mir etwas zu beweisen und sicher gibt es Tage, wo sie keine Lust haben, aber das merke ich und dann lasse ich es sein. Ich habe da keinen Ehrgeiz sondern mache das aus Spaß an der Freude.
Viele Grüße,
Kora -
Ich würd sagen "setzen, sechs!"
Keine ahnung was und wo der studiert hat, aber er hat das Prinzip der Konditionierung wirklich nicht verstanden. Das ist ein lernprinzip, das immer und überall passiert, egal ob zwischen hunden oder hund und mensch.
Wenn nach dem dritten mal die "kacke am dampfrn ist", was meinste wohl, was das ist? Und was wird wohl mit deinem hund passieren? Du "bestrafst" ihn für unerwünschtes verhalten und er wird in zukunft (hoffentlich) das erwünschte zeigen ... Das ist operantes konditionieren ... UpsAlso, spätestens nach der aussage, wäre ich gegangen, denn da stecken wahrscheinlich noch ganz viele andere fehler in seiner ausbildung.
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Zitat
PS:
Wie siehst du das jetzt?
alion ist neu in der Hundeerziehung.
Und jetzt sagt ihm/ihr? jemand "du musst deinen Hund nicht erziehen.
Du musst ihn nur erschrecken, wenn er nicht auf dich hört!"Ich stelle mal ganz dreißt die Vermutung auf, die neue Methode klingt einfacher
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Ein Hund hinterfragt nicht, der macht einfach?
Das lasse ich nicht so stehen. Meiner hinterfragt sehr wohl,
ich merke deutlich, wie es in seinem kleinen Köpfchen tickert,
wenn er überlegt, ob er jetzt kommen will oder nicht.
Meine Rasse ist ganz bestimmt keine, die sich im Militärton
zu Kadavergehorsam abrichten lässt.
Es gibt solche Hunderassen, ich würde mal sagen, alle die,
die offiziell als Schutzhund (oder heißt das Diensthund) gelten.
Trotzdem kann ich meinem beibringen zu gehorchen, allerdings
mit viel Einfühlungsvermögen, er ist sehr sensibel. Bei
allen Rassen funktioniert das sichere Gehorchen definitiv nicht. -
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