Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
-
-
Zitat
[
Die Belohnung durch Spiel hat eine deutlich größere "soziale Komponente"
Um ein echtes und belohnendes Spiel umzusetzten braucht es Sozialpartner die sich aufeinander einlassen, die sich selbst einbringen und die sich idealerweise gut einschätzen können und gerne mögen.Nicht unbedingt. Wenn der Hund nur "triebig" genug ist, ist's dann auch oft wurscht, wer das "Triebziel" hat. :>
Auch die Sache mit der Ehrlichkeit kommt so einfach nicht hin. Du kannst einen Bal werfen mit Wut wie Du einen Futterbissen geben kannst - sogar noch besser würde ich meinen.
Spiel ist natürlich auch deshalb schwieriger, da es erlernt ist. Fressen muss man nicht lernen, Spiel schon.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Wenn du mal gelesen hättest, dann hättest du gesehen, dass die Diskussion in alle möglichen Richtugnen gewandert ist.
Ganz ehrlich - ich habe keine Lust darauf das im 100sten Aufguss zu lesen, was man im df an anderen Stellen liest.Zitat
Warum stört es dich, wenn andere Leute ein Forum nutzen um sich auszutauschen?
Wieso gehst du denn davon aus das mich das stört?Zitat
Hauptsache einmal rumgepöbelt oder wie?
Das sähe anders aus.
Mein Post regte zum Denken an. Man muss nicht um jedes Post, was kontrovers erscheint, ein Blätterwald von 30-40 Seiten bauen zumal, wie ich schon schrieb, die Aussage sowieso falsch ist. -
Zitat
Nicht unbedingt. Wenn der Hund nur "triebig" genug ist, ist's dann auch oft wurscht, wer das "Triebziel" hat. :>
Auch die Sache mit der Ehrlichkeit kommt so einfach nicht hin. Du kannst einen Bal werfen mit Wut wie Du einen Futterbissen geben kannst - sogar noch besser würde ich meinen.
Spiel ist natürlich auch deshalb schwieriger, da es erlernt ist. Fressen muss man nicht lernen, Spiel schon.
Wir haben wohl ein unterschiedliches Verständnis von "Spiel"
Klar kann ich stupide nen Ball werfen oder nen triebigen Hund aufgeilen, aber mit nem echten Sozialspiel hat das nix zu tun.
Mir ist aber schon klar das genau das gerne als Belohnung genutzt wird....
Ich will damit Futterbelohnungen und (ich nenne es einfach mal) Triebbefriedigung auch nicht als grundsätzlich Schlecht hinstellen ! Die meisten Hunde sind darüber super leicht zu motivieren.
Dennoch empfinde ich ein ehrlich gemeintes Lob oder ein echtes Spiel als deutlich wertvoller für die Mensch-Hund-Beziehung.
Der Erfolg im Training, vor allem bei Verhalten das ein Hund üblicherweise nicht zeigen würde (z.B. Tricks), ist mit dieser Art der Belohnung aber sicher nicht so schnell zu erreichen wie z.B. über Futterbelohnung. -
Zitat
Mein Hund darf übrigens so viel Hund sein wie er will. Er wälzt sich auch im Schlamm, flitzt über die Wiesen, spielt täglich mit Artgenossen, bis wir beide erschöpft nach Hause kommen.Er ist einfach ein stinknormaler Hund, der viel schläft, mal zum kuscheln kommt, wenn ihm danach ist und sonst einfach in Ruhe gelassen wird, neben der Zeit die er draußen ist.
Für mein persönliches Empfinden braucht mein Hund keinen speziellen Hundesport und muss auch keine Tricks lernen. Letztendlich weiß ich am besten, wie und ob mein Hund ausgelastet wird. Und dazu gehört nun mal kein wöchentliches Programm welches einem Kind gleicht.
Wenn er groß ist, werde ich ihn zum Joggen mitnehmen, da hört's aber auch schon auf. Er wird von mir auch nicht verhätschelt sondern wenn es sein muss in seine Schranken gewiesen. Das mache ich nicht durch lapidares Ignorieren, sondern durch klare Ansagen, die er in dem Moment mit Sicherheit als nicht sehr freundlich empfindet. Gehört dazu.
Des Weiteren werden ihm nicht irgendwann seine Eier abgeschnitten, wenn er schwierig wird. Ich investiere lieber mehr Zeit und auch Geld in seine Erziehung, als auf das dämliche Allheilmittel"Kastration" zu vertrauen.
Schön. Ein recht stinknormaler Hund.Zitat
Was für mich an diesem Trainer noch immer positiv ist, ist das Folgende:
1. Er erzieht seine Hunde komplett ohne Leckerlies. Sie werden also nicht mit Futter bestochen, sondern orientieren sich an ihm auf eine Weise, als ob es das Natürlichste der Welt wäre. Quasi seinetwegen und nicht des Futters wegen.
2. Er dressiert seine Hunde nicht zu Zirkustieren. DViele erziehen ohne Leckerchen. Wobei eine BELOHNUNG eine Belohnung ist und eine "Bestechung eine Bestechung".
Ich kann mit einem Ball bestechen und ich kann durchaus auch Ball spielen. Ich kann mit Käse vor der Nase das perfekte Fuss üben, (muss dann aber wieder Zeit investieren, dass abzubauen) ich kann genauso gut anders trainieren.Viele haben ein "ran hier" wenns im alltag zum Beispiel über die Strasse geht. Und einige üben dennoch für die BH das stilisierte SPORT-Fuss (was meiner Meinung dort fehl am Platz ist....)
Du musst für dich eben sortieren, was du willst. Und hast das ja auch schon gemacht. Viele hier haben diesen Prozess schon hinter sich und viele kennenan jeder Hand 3 "tolle" Trainer, die je nach Gusto eben entweder "gegen "KONDITIONIEREN" sind oder nur dies oder nur das toll finden.Du stellst uns hier diesen "studierten Trainer vor" wie er seinen Hund runtermault beim Aufreiten und der Hund das erst im 3. Anlauf tud. Und beschreibst uns, dass der Trainer meint, man müsse unberechenbar sein für den Hund und nur die Ansage des Menschen sei ohne zu hinterfragen kommentarlos auszuführen. Und das geht bei der von dir beschriebenen Umgangsweise des Trainers nur über "Vermeidung", also über aversive Reize ausgehend vom Trainer. Über Strafe ect.
Das ist eine sehr altbackene ERziehungsweise. Da hätte er beileibe nicht 3 Jahre studieren müssen.Ich selber bin auch nicht so der "Trick beibringer" aber "Tricksen" ist nichts anderes als eine Art sich mit den Hunden zu beschäftigen über die ich nicht abfällig rede, sondern einfach den Fleiss der Übenden respektiere.
Die Hundewelte ist soooooo gross....und in JEDER Sparte gibt es blöde Menschen, die die Weissheit mit Löffeln gefressen haben und richtig tolle Hundekenner.
-
Jetzt kommt allerdings wirklich noch Genörgel von mir dazu.
Zitat
1. Er erzieht seine Hunde komplett ohne Leckerlies. Sie werden also nicht mit Futter bestochen, sondern orientieren sich an ihm auf eine Weise, als ob es das Natürlichste der Welt wäre. Quasi seinetwegen und nicht des Futters wegen.
Ob das positiv ist sei dahin gestellt. Bestechung ist es zumindest keine. Leckerchen müssen nicht sein wenn der Hund darauf nicht sonderlich gut anspringt. Ansonsten sind aber solche "Beschränkungen" aus meiner Sicht (aus welcher auch sonst) völliger Unsinn.Zitat
Vernünftig an der Leine laufen und Abrufbarkeit wird ohne Bestechung trainiert.
Mach dir mal klar, was "Bestechung" bedeutet. Wenn ein deutscher Politiker bestochen wird ist das in der Regel so, dass er vorher sein "Leckerchen" bekommt und danach was ausführt.
Aber einen Rückruf nur mit Leckerchen aufzubauen wäre ohnehin eine heikle Geschichte.Zitat2. Er dressiert seine Hunde nicht zu Zirkustieren.
Gibts keinen Unterschied - unsere Hunde sind alle dressiert. Dressur ist nur ein anderes Wort für Konditionieren - das ist alles eine Suppe :)Zitat
3. (hat jetzt nichts mit diesem Thema zutun) werden seine Hunde gebarft und auch hier gebe ich ihm recht, dass das die natürlichste und in meinen Augen beste Ernährungsweise für Hunde ist.
Das sei dahin gestellt. Man würde schon daran scheitern zu definieren, was "natürlich" im Zusammenhang mit "Hund" bedeutet. Hunde sind keine Wölfe. Wenn man es richtig macht ist Barf aber das gesündeste was Hunde bekommen können. Das ist aber sicher 10 mal im Barfforum hier im DF diskutiert worden.Zitat
Wenn er groß ist, werde ich ihn zum Joggen mitnehmen, da hört's aber auch schon auf. Er wird von mir auch nicht verhätschelt sondern wenn es sein muss in seine Schranken gewiesen. Das mache ich nicht durch lapidares Ignorieren, sondern durch klare Ansagen, die er in dem Moment mit Sicherheit als nicht sehr freundlich empfindet. Gehört dazu.
Joa das macht man halt so wenn man es nicht anders kennt. Heißt aber nicht das es nicht freundlicher geht.
Wenn dann unerwünschtes Verhalten entsteht sollte man sich nicht wundern.Und freundlich heißt halt nicht, dass irgendjemand verhätschelt wird. Ich bin auch gerade freundlich in dem Post - wenn ich hier "klare Ansagen" machte, würde dir das mit Sicherheit nicht gefallen.
Ohne dir nahe treten zu wollen - das ist eine Sache der Bildung in Sachen Hunde. Es gibt genug Seminare bei denen einem bei gebracht wird, wie man freundlich aber konsequent Grenzen setzt.Zitat
Sooo....und wer von vornherein sagt, dass manche Dinge nicht diskutiert werden sollten, weil sie offensichtlich falsch sind, den kann ich nur beglückwünschen. Herzlichen Glückwunsch zu einer absolut beschränktem Weltsicht und der offensichtlichen Verweigerung sich als Mensch weiterzuentwickeln. Wer es mag...okay. :) Jeder so wie er möchte.
Wissenschaftlich gesehen ist es Bullshit. Mir macht es eher den Eindruck als wenn du einfach nur mal schreiben wolltest wie du das mit deinem Hund machst. Ist ja ok. Ist dein Hund und da kannste ja gern machen wie du es willst. Vergiss nur nicht, dass es immer irgendwie optimierbar ist in Richtung "freundlich" und "nett" ohne das man irgendwo sagen muss, dass der Hund verhätschelt wird. Man muss halt immer Verhalten verstehen versuchen - dann kann adäquat drauf reagieren. Das vergessen viele und oft wird Verhalten falsch interpretiert. -
-
Zitat
Im Übrigen habe ich mich monatelang mit den unterschiedlichsten Hunderassen auseinandergesetzt, bevor ich mir meinen Berner geholt habe. Also denke ich schon, dass ich grob weiß, welche Rasse wofür gezüchtet wurde und welche Ansprüche damit in Verbindung stehen.Hi,
du hattes irgendwo geschrieben, dass dein Hund ein Mix aus Berner? und Border Collie sei,und du hoffst, dass der Border Collie nicht durchkommt. Oder verwurste ich grad was.Ist dein Hund kein Mix?
-
So, ich wollte eigentlich nichts dazu sagen weils mir einfach zu viel Quatsch auf einmal ist, aber da der Thread immer und immer wieder hochkommt mach ich's nun doch.
Weder bin ich ein Neandertaler noch mein Hund ein Wolf.
Wenn dein Hund mit dir zusammen leben soll und/oder auch auf Ausflüge und Co. mitkommen soll braucht er sehr wohl etwas Konditionierung und vor allem eine klare Erziehung und ja, Kommandos.Du schreibst ja das ist dein erster Hund und ein Welpe noch dazu, dann erklär doch mal warum du so viel Glauben in einen "Trainer" steckst wo dir doch jede Menge erfahrene Hundehalter zu versuchen zu erklären wo die Fehler dieser Theorie stecken?
Außerdem würde es mich interessieren was der gute Mann denn bitte genau trainiert???
-
Zitat
Die Belohnung durch Spiel hat eine deutlich größere "soziale Komponente"
Um ein echtes und belohnendes Spiel umzusetzten braucht es Sozialpartner die sich aufeinander einlassen, die sich selbst einbringen und die sich idealerweise gut einschätzen können und gerne mögen.
Deswegen ist ein Spiel, oder auch jede andere Belohnung bei der man sich selbst einbringen muss auch deutlich komplexer und schwieriger umzusetzten.Ein Keks kann ich auch in den Hund reinstopfen wenn ich eigentlich vor Wut koche, eine verbale Bestätigung und/oder ein soziales Spiel sind nur möglich wenn ich es ehrlich meine.
Danke!
Zitat
Wir haben wohl ein unterschiedliches Verständnis von "Spiel"Klar kann ich stupide nen Ball werfen oder nen triebigen Hund aufgeilen, aber mit nem echten Sozialspiel hat das nix zu tun.
Mir ist aber schon klar das genau das gerne als Belohnung genutzt wird....
Ich will damit Futterbelohnungen und (ich nenne es einfach mal) Triebbefriedigung auch nicht als grundsätzlich Schlecht hinstellen ! Die meisten Hunde sind darüber super leicht zu motivieren.
Dennoch empfinde ich ein ehrlich gemeintes Lob oder ein echtes Spiel als deutlich wertvoller für die Mensch-Hund-Beziehung.
Der Erfolg im Training, vor allem bei Verhalten das ein Hund üblicherweise nicht zeigen würde (z.B. Tricks), ist mit dieser Art der Belohnung aber sicher nicht so schnell zu erreichen wie z.B. über Futterbelohnung.Und noch einmal "Danke"!
Meine Hunde Neufundläner, die Schlaftabletten
und die Terrier, Triebtäter
, werden/wurden alle ohne Leckerchen erzogen.
Natürlich ist ein Lob, ein Spiel, ein Knuddler zur rechten Zeit, auch Konditionierung. Operante Konditionierung ist doch nichts anderes als, Lernen durch Belohnung/Bestrafung.
Der eine lobt mit Leckerchen, der andere nicht. Wichtig ist nur das Ergebnis am Ende. Und ein gutes Ergebnis im Vornherein abzusprechen, ist einfach nur der Unwissenheit so einiger zuzuschreiben.
Meine Welpen und Junghunde lernten außer nein, aus, steh, sitz, bleib und komm nichts. Thema Straßenrand, meine Hunde sind beim Überqueren einer Straße an der Leine, also nichts mit wenn´s schief geht werden sie überfahren, lange brauchte ich das "Steh" nicht, sie standen, wenn ich stand.
Für die Erbsenzähler, mein "Bleib" heißt nicht "bleib sitzen o. ä.", sondern "bleib da wo du gerade bist". Dabei können sie sitzen, stehen, liegen oder Kopfstand machen, daß ist mir egal.
Wer mehr mit seinem Hund machen möchte, der kann es doch gerne tun. Die Behauptung, ja, jetzt klappt das noch alles, der Hund ist ja erst 4 Monate alt, warte die Pubertät ab, du wirst es bereuen, ist einfach falsch. Ich bin der Meinung, daß es nur sehr wenige Hunderassen gibt, die arbeiten müssen. Das Groß der Hunde ist es zufrieden ein geregeltes Leben, unter Schutz und Obhut, mit gutem Futter, ausgiebigen Spaziergängen, ausreichend Spiel und Schmuseeinheiten, zu führen.
Aus zeitlichen Gründen habe ich mit Otto keine Wasserarbeit gemacht, ich sehe trotzdem keinen unglücklichen Hund.
Ihm reicht es viel schwimmen zu können, ohne Aufgaben. Und auch Woody, der ausgebildet ist, schwimmt auch nur so zum Spaß. Ach ja, ihr Alter. Otto ist 2, Woody 6 1/2 Jahre alt. Keine Pubertät zu befürchten.Schrieb nicht wer, man kann mit solchen Hunden kein Dog Dancing machen?
Man kann, man kann sogar Agility, wenn man denn möchte
http://www.youtube.com/watch?v=ZChqmn4v1BM
http://www.youtube.com/watch?v=JnFqOd7j57U
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
@ Gaby
Für deine Hunde mag das passen, schön für dich und deine Hunde. Ich leih dir meine und du wirst dir schnell ein anderes Konzept überlegen. Denn selbständig agierende, denkende Hunde hälst du damit nicht zufrieden. Die suchen sich sonst ihre Jobs selber. Und wenn du dann noch einen aus ner Arbeitslinie hast, der turboschnell begreift und agiert, dann erst recht. Oder du hast plötzlich nen Hund, der die Fliese in der Küche hütet oder die Steine oder Schneeflocken....
Doch ich denke, die meisten Hunde sollten arbeiten, auch Neufundis und erst recht Terrier. Dafür wurden die meisten Hunde schließlich gezüchtet.
-
Zitat
@ Gaby
Für deine Hunde mag das passen, schön für dich und deine Hunde. Ich leih dir meine und du wirst dir schnell ein anderes Konzept überlegen. Denn selbständig agierende, denkende Hunde hälst du damit nicht zufrieden. Die suchen sich sonst ihre Jobs selber. Und wenn du dann noch einen aus ner Arbeitslinie hast, der turboschnell begreift und agiert, dann erst recht. Oder du hast plötzlich nen Hund, der die Fliese in der Küche hütet oder die Steine oder Schneeflocken....
Oh, dann habe ich mich doch tatsächlich über 30 Jahre im Wesen des Neufundländers geirrt.
Was bin ich dämlich, ich dachte immer, das wären selbständig agierende, denkende Hunde.
Benommen haben sie sich jedenfalls so, bzw. machen es die beiden.Aber Recht hast Du, gehütet haben meine Hunde noch nie etwas
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!