Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
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Ähm, das ist dann eben keine negative Verstärkung...ich dachte du hast das so ausführlich in der Uni behandelt?
Habt ihr das so vermittelt bekommen?
Nein haben wir nicht, die Userin ist nur völlig durcheinander gekommen und hat quark geschrieben
Danke für den Hinweis. Kommt davon wenn man nebenbei noch abgelenkt ist...
Das ist natürlich NICHT negative Verstärkung sondern Bestrafung, also Unterlassen von Verhalten durch hinzufügen eines negativen Reizes/Verstärkers. -
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Hi
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Hä???? Auf Neudeutsch? Also, Hund soll die Katze nicht jagen, leider ist da eine an nem Hauseingang, und reißt dem HF an der Leine fast den Arm ab. Der HF, stocksauer, knalkt dem Hund eine. Hund ist verdutzt, bricht ab, geht weiter.
Beim nächsten Mal geht Hund wieder auf die Katze los, als er sie sieht. Was ist falsch gelaufen?
Das ist eine Rätselfrage an dich. Was ist falsch gelaufen und was ist in der Folge passiert? Reales Zenario. Kommst du drauf?
Schopenhauer, du bist doch sonst auf Zack. Ich habe niemals behauptet, dass ein Aversivreiz sofort ins Meideverhalten führt. Wir hatten das doch mit der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der positiven Strafe....
Es ging um hansgeorgs interessante Theorien, dass die negative Verstärkung nichts mit positiver Strafe zu tun hat und ein bisschen unangenehmer Reiz ja gar keine positive Strafe sein KANN.
Icephoenix
Und wieder nein, du fügst keinen "negativen Verstärker" hinzu...
Der Hund lernt höchstens, dass du nicht mehr sauer bist, wenn du ihn aus der Küche verbannst - und das könnte man als negative Verstärkung auslegen... -
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Naja, aber Hunde sind doch nicht blöde. Ein scharfer Tonfall oder eine gewisse Körperhaltung versteht doch wohl JEDER Hund als negativen Reiz!
Das ist der Knackpunkt! Der Hund macht die Erfahrung, dass der Reiz unangenehm ist udn meidet ihn künftig. hansgeorg ist aber der Meinung, dass der Hund wie durch Zauberei von sich aus "negativ verstärkt" (...?), obwohl er den Reiz noch gar nicht kennt.
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Icephoenix
Und wieder nein, du fügst keinen "negativen Verstärker" hinzu...
Der Hund lernt höchstens, dass du nicht mehr sauer bist, wenn du ihn aus der Küche verbannst - und das könnte man als negative Verstärkung auslegen...Ihr macht mich Kirre... mein freund guggt mich schon doof an weil ich mit meinen Psychologie-Unterlagen vorm Dogforum kampiere...
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Ihr macht mich Kirre... mein freund guggt mich schon doof an weil ich mit meinen Psychologie-Unterlagen vorm Dogforum kampiere...
Negative Verstärkung - Wegnahme von etwas Unangenehmen. Du fügst in deinem Szenario also die Wegnahme von etwas Unangenehmen zu = Aversivreiz. So hast du es ausgedrückt und das ist nun einmal nicht richtig. Ein unangenhmer Reiz ist nicht die Wegnahme von etwas Unangenehmen.
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Schopenhauer, du bist doch sonst auf Zack. Ich habe niemals behauptet, dass ein Aversivreiz sofort ins Meideverhalten führt. Wir hatten das doch mit der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der positiven Strafe....
Es ging um hansgeorgs interessante Theorien, dass die negative Verstärkung nichts mit positiver Strafe zu tun hat und ein bisschen unangenehmer Reiz ja gar keine positive Strafe sein KANN.
Icephoenix
Und wieder nein, du fügst keinen "negativen Verstärker" hinzu...
Der Hund lernt höchstens, dass du nicht mehr sauer bist, wenn du ihn aus der Küche verbannst - und das könnte man als negative Verstärkung auslegen...Und keine Antwort auf meine Frage? Keine Idee? Was ist passiert? Was hat der Hund in dem Fall gelernt?
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Negative Verstärkung - Wegnahme von etwas Unangenehmen. Du fügst in deinem Szenario also die Wegnahme von etwas Unangenehmen zu = Aversivreiz. So hast du es ausgedrückt und das ist nun einmal nicht richtig. Ein unangenhmer Reiz ist nicht die Wegnahme von etwas Unangenehmen.
Habs doch schon korrigiert
War ein reiner Denk- bzw. Flüchtigkeitsfehler, da ich nebenbei noch andere Dinge zutun hab...
Also nochmal für verpennte: Hund macht x -> Folge y ist unangenehm. Durch vermeiden von Verhalten x wird auch die unangenehme Folge vermieden -> Bestrafung Typ 1 (Verhalten wird seltener gezeigt, um den negativen Verstärker los zu werden).
Steht so in meinen Unterlagen -und auch in Wikipedia, wobei ich dem ding eh nicht traue. Wenn das so nicht stimmt, lass ich mich gerne korrigieren -
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Und keine Antwort auf meine Frage? Keine Idee? Was ist passiert? Was hat der Hund in dem Fall gelernt?
Auf dieses Kindergarten-Spielchen lasse ich mich nicht ein. Das hat überhaupt nichts mit negativer Verstärkung zu tun.
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Keiner eine Idee? Ok, ich löse auf. Der Hund hat die Strafe nicht mit der Katze verknüpft, sondern mit dem Hauseingang und läuft seitdem nur noch in großem Bogen um diese Tür.
Und daher weiß man oft nicht, was der Hund mit aversiven Reizen verknüpft und muss damit sehr vorsichtig sein und aufpassen.
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Auf dieses Kindergarten-Spielchen lasse ich mich nicht ein. Das hat überhaupt nichts mit negativer Verstärkung zu tun.
Ich dachte, du hast mehr drauf.
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