Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein
-
-
Ich halte es durchaus für sehr sinnvoll möglichst viel über das Lernverhalten und die Körpersprache meines Hundes zu wissen; weil ich meine, daß man nur dann richtig handeln kann wenn man verstanden hat wie "etwas funktioniert".
Aber nun ist ein Hund eben ein Lebewesen mit tausenden von Fassetten und kein Gegenstand der immer auf die genau selbe Art und Weise funktioniert. Und an genau diesem Punkt kommt für mich das "Bauchgefühl" oder die Intuition ins Spiel. Sie lässt und erspüren ob wir auf dem richtigen Weg sind und was der Hund braucht.
Für mich ist eine Kombination von Beiden das Optimum.LG
Franziska mit Till
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Konditionierung bedeutet, ein Hund darf nicht Hund sein* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Und das man ohne Theorien und nur mit bauchgefühl genauso gut wie mit erfahrung und information erziehen kann...naja, das glaub ich doch kaum.Wenn Du die "Erfahrung" weglässt - das ist nämlich unfair
, denn auch einer mit Bauchgefühl kann Erfahrung haben - bin ich sogar sicher, dass einer mit nur gutem Bauchgefühl besser ist als einer nur mit Information. Ausser der mit der Information hat auch noch Bauchgefühl.
-
Zitat
Dusselig sind die Hundeführer, die ihre Hunde nicht schützen und erlauben, dass jeder Dussel ihre Hunde anfasst. Ungefragt hat niemand an fremde Hunde anzufassen. Lässt du dich von jedem betatschen? Rennst du zu jedem hin und sagst hallo? Nein? Warum muss dann der Hunde es aushalten?Es gibt Hunde, die müssen auch erst mal lernen, sich von bekannten Menschen anfassen zu lassen und auch, dass das schön ist, müssen sie erst lernen. Man kann sie natürlich auch einfach ihr Leben lang meiden und weichen lassen...
Davon abgesehen bin ich nicht so perfekt, dass ich immer alle abhalten kann, den Hund unkundig zu befummeln. Insbesondere mit Kindern habe ich da gerne eine Rückversicherung durch Training. Komplette Trennung von Kind und Hund macht keinen Spaß.
Zudem - ich schrieb es schon, glaube ich - ist es doch für den Hund auch viel angenehmer, wenn er durch solche Dusseligkeiten keinen großartigen Stress mehr bekommt. Ist doch ne Win-Win-Situation für alle.
Die Hunde, die mit sowas Probleme haben, haben auch schlechtere Karten in der Vermittlung.
Und noch ein letztes Mal der Hinweis: Ob ein Listenhund das aushalten kann, entscheidet über dessen Leben. (Ok, vielleicht hockt er nur lebenslang ein statt getötet zu werden.) -
Zitat
Wenn Du die "Erfahrung" weglässt - das ist nämlich unfair
, denn auch einer mit Bauchgefühl kann Erfahrung haben - bin ich sogar sicher, dass einer mit nur gutem Bauchgefühl besser ist als einer nur mit Information. Ausser der mit der Information hat auch noch Bauchgefühl.
Moment, Du veränderst in Deinem Beitrag die Voraussetzungen. Du sprichst von gutem Bauchgefühl.
-
Ja,
ist doppelt gemoppelt. Echtes Bauchgefühl ist immer gut - sonst ist es kein Bauchgefühl, wie der mit dem Hund, der abhaut, wenn Herrchen pfeift.
-
-
Zitat
Ja,
ist doppelt gemoppelt. Echtes Bauchgefühl ist immer gut - sonst ist es kein Bauchgefühl, wie der mit dem Hund, der abhaut, wenn Herrchen pfeift.
Klar, wenn man sich Bauchgefühl oder Intuition so definiert, dass es/sie immer "gut" ist, liegt man natürlich auch richtig mit der Behauptung, dass Bauchgefühl gut ist.
Allerdings halte ich es für ein Gerücht, dass Bauchgefühl immer gut ist.
-
Ich lasse mich immer hinreissen zu dem Wort Bauchgefühl, und mag eigentlich den Ausdruck gesunden Menschenverstand für die einfache Beschreibung von Intuition viel lieber. Der Ausdruck ist nämlich wirklich immer "gut".
Aber ich denke, man weiss trotzdem, was ich meine.
-
Zitat
Ist ja auch gut so, hab auch nichts dagegen gesagt. :) Mir geht es darum, dass es auch ohne fundiertes Wissen geht. Die einen können mit, die anderen ohne Theorie besser erziehen.
Die die eh schon gut sind, die wären mit etwas mehr Wissen vielleicht NOCH besser. Wie oft hab ich das erlebt, dass Leute, die ganz gut sind, sich dann doch mal mit was befassen, und dann gehen ihnen Kronleuchter auf.
Und nein, ich finde, man sollte sich informieren, bevor amn sich einen Hund holt und nicht alles am lebenden Objekt ausprobieren. Huch, er läuft plötzlich weg...wieso denn bloss? wieso macht er noch in die Wohnung, wo ich ihm doch gesagt hab, er soll das lassen.. .na prima.
Man muss nicht in die Tiefe bohren, aber ein bisschen an der Oberfläche kratzen ist schon gut. -
Zitat
Wieso soll ich meinen Hund theoretisieren? Er ist ein soziales Lebewesen und kein wissenschaftliches Versuchskaninchen.
Und genau deshalb bist du es ihm schuldig, nicht einfach all deine Erfahrungen und Fehler an ihm zu machen und dein Bauchgefühl auszuprobieren, sondern so weit es geht eben auch aus der Erfahrung anderer zu lernen - um nicht noch mal die gleichen Fehler zu machen.
Wir schulden es unseren Tieren - die wir rein zum Vergnügen halten, ohne sie zu fragen! - fair zu sein und das Beste zu geben. Da gehört für mich auch Weiterbildung dazu!ich bin alt genug zu wissen, wie vor 20, 30 Jahren mit Hunden umgegangen wurde. ich bin froh dass wir weitergekommen sind. Ohne Leute, die sich mal ein paar Gedanken mehr machen, wäre das nicht passiert.
-
Zitat
Mir geht es darum, dass es auch ohne fundiertes Wissen geht.Eindeutig. Gut sogar, wenn man ein Gefühl dafür hat oder den gesunden Menschenverstand einsetzt.
ZitatDie einen können mit, die anderen ohne Theorie besser erziehen.
Da muss ich Dir widersprechen: zu wissen, was es für Möglichkeiten und Hilfsmittel in der Erziehung/Ausbildung/Verhalten eines Hundes gibt, bereichert einen auf jeden Fall, weil man dann nicht immer das Rad neu erfinden muss, sondern es hilft, wenn andere das schon vor einem getan haben und man das klauen kann.
Aber Lerntheorie braucht man dazu nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!