Das "ich WILL aber ich KANN/SOLLTE nicht"-Problem

  • Zitat

    Sie bleibt immer noch nicht alleine, muss dauernd zum Sitter was extrem zeitraubend und organisatorisch katastrophal ist.


    Das würde mich absolut abschrecken. Davon abgesehen musst du halt gucken wie ihrs finanziell macht (vor allem wenn ein Hund krank wird), aber das kannst nur du abschätzen.

  • Also mir gehts genauso!!! Ich denke vom Herzen her, das ein 2ter Hund her sollte, aber ich Frage mich inwieweit das meinen vorhandenen Hund ändern könnte? Ich finde er ist gut so wie er ist, aber wie schauts mit dem zweiten aus? Und welcher passt als Zweithund. Wir haben Haus und Garten umziehen ist daher nicht geplant, ich arbeite noch halbtags..... Da ich noch eine kleine Tochter habe überlege ich zusätzlich, wär ein etwas größerer Hund in Bezug auf meine Tochter vielleicht besser? :hilfe:


    Ich schaue mir auch jeden Tag die Tierheim Seiten an, Notvermittlungen etc. aber ich weiß nicht welcher Schritt der richtige für uns alle ist.


    Das Thema ist und bleibt aktuell bis ich endlich entscheiden kann :verzweifelt:

  • Haha, das kenne ich in der Tat. Maja wäre eigentlich seit mind. 4 Jahren "fertig" für einen Zweithund und ich glaube wirklich, dass das von ihr aus das geringste Thema wäre. Aber bei mir stimmen die Voraussetzungen nicht, also bin ich seit 4 Jahren vernünftig und plane nur mit "Irgendwann". Fällt schwer, aber ich hatte jetzt zu viele Situationen (Maja krank, Studium stressig), in denen mir auch wieder klar geworden ist, dass es mit einem zweiten Hund vielleicht machbar wäre, aber ungleich schwieriger und belastender, das erspare ich also vorerst Maja, mir und dem möglichen Zweithund.


    JEtzt kommt erstmal das Referendariat, da graut es mir eh vor, da wäre es eine verdammt blöde Idee, vorweg noch einen Zweiten aufzunehmen, ich bin ja bei der Madame schon froh, dass die mal kurzzeitig zurückstecken kann, ohne Probleme alleine bleibt und hoffentlich kein zu großes Thema für die Wohnungssuche wird.


    Aber schön wärs schon, wenn Maja nicht komplett Omma oder gar nimmer da wäre, bevor es überhaupt "denkbar" wäre...

  • Ich kann den Wunsch verstehen, absolut.
    Ich stand kurz vorm Umzug, Luna noch ein totaler Hallodri, mitten in der Ausbildung und trotzdem war da auf einmal Carlo :D
    Allerdings war der auch schon fertig und erwachsen.


    Wenn ich deinen Beitrag lese, wuerde ich zumindestens warten, bis ihr umgezogen seid und geklaert habt, ob zwei Hunde erlaubt sind.


    Planungen fuer die naechsten Jahre, Job, Geld etc. hatte ich auch nie. Aber die Frage "passt es jetzt finanziell? Auch in Notfaellen, wie beide Hunde krank?" sollte man sich immer stellen.


    Oder setz dir doch das Ziel, sobald Shira alleine bleiben kann, darf ein zweiter Hund einziehen! :D
    Vielleicht gibt das ja Motivation fuer das muehsame Training ;)

  • Hmhm... Und was wäre wenn Shira mit nem Zweithund alleine bleiben könnte?
    Die Möglichkeit besteht ja immerhin. Kannst du das nichtmal mit einem der anderen beiden Hunde aus der Familie testen?


    Ausreden kann ichs dir nicht. :D Ich habe in relativ ungesicherter Wohnsituation zu nem Junghund nen zweiten Junghund geholt.
    Diese beiden sind einfach das Beste überhaupt. Ja, sie rauben mir gerne den letzten Nerv. Ja, wir haben noch Baustellen.
    Aber der Spaß den sie haben, das Glück das sie bringen, das Lachen und alles Gute, das überwiegt die paar negativen Sachen bei weitem.


    Für mich war es das richtige.

  • Immer wollen alle Leute auf "bessere Zeiten" warten...
    Wer sagt denn das es besser wird und ein passenderer Zeitpunkt kommt?
    Das Leben ändert sich und immer ist irgendetwas "nicht passend"...
    Mensch,wir leben JETZT!!
    Und dann sollte man mal nicht rational denken und handelt sondern mal das Bauchgefühl handeln lassen.


    Wenn Du doch mit deinem Hund z.Zt. soweit klarkommst (gut,Baustellen kann es immer geben -manchmal auch ein Hundeleben lang) und Dein Partner gegen Hund Nr. 2 nix einzuwenden hat dann LOS,hol Dir noch Einen!
    Evtl. kann Dein Hund dann mit Hund nr. 2 auch allein bleiben,vielleicht.
    Aber wenn Du doch jetzt im Großen und Ganzen zufrieden bist, dann ran!
    Man kann sein Leben nicht so planen wie mans gerne hätte,zumindest funzt das leider nicht so wie man es sich erhofft.
    Man wartet doch eigentlich immer auf irgendetwas im Leben..und dann ist es vorbei....
    Aber 2 Hunde sind defintiv ewas anderes als 1ner,da sollte man nicht blauäugig sein.Aber es ist auch superschön!

  • Ich finde es ist immer das Gleiche.
    Wenn ein bekannter User solche Fragen nach Zweithund, Dritthund etc. stellt, sagen die meisten hier "los, tu es"
    Ist es aber ein Forenneuling, so kommen hier oft Hinweise, noch zu warten und so weiter.


    Finde ich auch nicht weiter schlimm, soll jeder so machen, wie er mag.


    Luna konnte uebrigens damals auch noch nicht perfekt alleine bleiben und hat es erst durch Carlo so richtig gelernt.
    Aber man muss sich auch vor Augen halten, dass der zweite Hund moeglicherweise richtig anstrengend wird, gar nichts kann, der erste Hund dadurch Rueckschritte macht usw.


    Aber gibt es hier irgendwen, der sich einen Hund oder einen zweiten Hund in "unpassenden" Situationen geholt hat und es bereut?
    Also ich bereue es nicht! :)

  • Jaaa...wer kennt das nicht -.-


    Ich kann das sooo gut verstehen....
    Aber gibt es überhaupt DEN richtigen Zeitpunkt??


    Ich habe viel nachgedacht...gegrübelt...aber ich finde ihn in meiner Zukunft zumindest nicht....


    und den hab ich vorher auch nie für einen eigenen Hund gesehen...und dann ging alles ganz schnell und der Terrier war da...
    für mich ist er perfekt...wir haben eigentlich keine großen Baustellen...zumindest wirlich nichts gravierendes...er hört in 98% der Fälle...ist super sozial mit Artgenossen,Menschen-egal welchen Alters...kann Problemlos alleine bleiben,egal wie lange...ist ruhig in der Wohnung (auf "Knopfdruck" aktiv,wenn ich das will :headbash: )...


    und auch wenn er mal bei Freunden/Verwandten/einer Pension alleine war konnten auch diese Leute ihn recht zuverlässig offline laufen lassen...
    nun bin ich momentan Arbeitslos bzw mache nur einen Kurs 1,5 h Montag Abend und ab Februar geh ich dann nochmal 2,5 Jahre zur Abendschule...sprich ich wäre höchstens 5 h täglich außer Haus...das auch nur Abends (außer kurze Einkäufe,Arztbesuche etc)...also wäre tagsüber massig Zeit :) und ich habe die regulären Ferien


    Ich würde sagen ich habe ein gewisses Know-How,was die Erziehung betrifft und bei meinem Terrier fast alles richtig gemacht^^ Murphy ist also das geringste Problem an der Sache...Zeit hab ich eigl auch genug,finde ich zumindest...Geld...nun gut..ich lebe sicherlich kein Luxusleben...aber ich komme gut über die Runden und habe im Notfall immer die Option meinen Bruder anzupumpen;)


    Ich hader mit mir...ich will so gerne eine zweite Fellnase...ich hab sogar eine pro und contra Liste gemacht^^ aber auch die "sagt"mir nicht direkt ja oder nein....
    ich weiß,dass ich definitiv keinen Welpen möchte...ich bin auf keine konkrete Rasse "scharf"...wollte ja eigl auch nie nen Terrier ;D nur ein bisschen größer als mein Zwerg wäre schön...
    aus dem Tierheim würde ich hier definitiv keinen kriegen...die haben sehr komische Anforderungen an die zukünftigen Besitzer...


    Nur wer sagt einem tu´s oder lass es??


    Ich wohne allein...das hat die 3 Jahre mit Murph super geklappt...also das is für mich kein Problem...meine Eltern sagen natürlich ein Hund reicht...aber dafür,dass sie es damals auch mega blöd fanden,dass ich mir den Kleinen geholt hab lieben sie ihn jetzt abgöttisch und finden es großartig,dass er so unkompliziert ist und sehen auch,dass ich es wirklich will und kann....


    hach...ich könnte da stundenlang weiterschreiben....mein Herz sagt definitiv ja...und der Kopf eigentlich auch...aber da ist halt ein minimales Nein...


    Wenigstens gibt es hier Gleichgesinnte,die das Problem kennen und einen verstehen :)
    Ich hoffe,dass mein Roman hier nicht stört...und vllt gibts hier ja wirklich mal jemanden,der sich gegen das "kleine Nein" in sich selbst zur Wehr gesetzt hat und der damit trotzdem überglücklich war.


    LG Malu mit dem Teppichporsche

  • Danke für eure vielen Antworten... Oder eher nicht-Danke, jetzt häng ich immer mehr an dem Gedanken!
    AUSREDEN, Leute, AUSREDEN! :ugly:



    Zum Job: ich studiere Soziologie und Psychologie und hab noch GARKEINE Ahnung was danach kommt. Das kann von Büro, Marktforschung, Personalverwaltung bis zu psychologischer Betreuung etc gehen. Bin etwas planlos... :ops:
    Also auch keine Ahnung wies mit einem oder mehreren Hunden aussieht, aber wahrscheinlich eher weniger.


    Allein bleiben ist bei uns Dauerthema. Ich hab keine Ahnung, aber wir üben schon seit ewigkeiten immer und immer wieder, manchmal klappt's ne Stunde, am nächsten Tag wieder nur 5 Minuten und wir fangen von vorne an. Zu dem Thema wird demnächst noch mal n Trainef befragt, das nervt mich enorm - mit und ohne Zweiten Hund.


    Allein bleiben mit anderen Hunden klappt übrigens NICHT. Ihr gehts nicht ums allein bleiben sondern um den Frust, dass ich gehe. Leider. Wobei ich nicht weis, wie das mit nem "eigenen" zweithund wäre. Mit Frodo und Leo (Hunde meiner Mutter) gehts jedenfalls nicht.


    Was in Aussicht an Wohnung haben wir noch nicht, wir fangen erst Anfang/Mitte 2014 an zu suchen.


    Habe vorhin mit meiner mam gesprochen...die meinte, ich soll zumindest halb-vernünftig sein und warten, bis wir umgezogen sind, wissen ob wir nen Garten haben und die ersten Jobchancen in Aussicht stehen...


    Aber...aber... Alles doof!



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