Das "ich WILL aber ich KANN/SOLLTE nicht"-Problem
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Die Motte gehört mir, aber meine Freundin geht gerne mit ihr raus und würde auch sonst alles für sie tun. Die Kosten trage ich selber. Ihr geht es auch eher um's "moralische" - sie ist absolut kein Hundemensch und denkt, dass ein zweiter Hund nur für Chaos sorgen würde. Nur mit Murren war sie einverstanden, dass die Motte überhaubt bei uns wohnt, aber dann hat sie sich verliebt und nun würde sie sie nicht mehr hergeben wollen :)
Mir wird wahrscheinlich nur Verzichten bleiben, ausziehen geht schlecht - sie ist meine Lebensgefährtin und nicht nur meine Mitbewohnerin ^^ Deswegen will ich sie auch nicht zu irgendetwas drängen. Aber ich finde es sehr schade, weil es halt irgendwie doch passen würde. Vielleicht überlegt sie es sich eines Tages anders, aber auf mehr kann ich wohl nicht hoffen.
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Hi
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Ok, damit sieht die Sachlage natürlich etwas anders aus. Wenn es dir wirklich ernst und wichtig ist mit dem Zweithund, dann setz dich mit ihr zusammen und besprecht das in Ruhe. Klar, sie würde natürlich letztendlich auch mit ihm zusammenleben - aber es scheint ja insgesamt dann schon doch eher dein Hund zu sein, für den du allein zuständig bist und finanziell aufkommst. Das würde ich schon klar so kommunizieren. Dass es am Ende nicht im Chaos endet, hängt letztendlich vom Hund selbst, deiner/eurer Erziehung und der Passung der beiden Hunde ab.
Das Risiko, dass es doch nicht so gut klappt wie erwartet, hat man natürlich immer - aber es lässt sich durch die geeignete Wahl des Zweithundes deutlich verringern. Und gerade bei einem Kleinsthund fallen ja schon diverse typische Probleme/Baustellen, wie z.B. fehlender Platz im Kofferraum, Einschränkungen bei Urlauben/Restaurantbesuchen etc. oder starkes Ziehen an der Leine weg. Gerade, wenn sie so gar kein Hundemensch ist, würde ich ihr zumindest mal ein paar Positivbeispiele bzgl. Leben mit mehreren Hunden aufzeigen. Geht doch vielleicht mal gemeinsam einen guten Züchter besuchen oder auf ein Kleinhundetreffen.
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Hm, auch wenn es prinzipiell der Hund von dir, @cruiseac, wäre: Ich persönlich finde es unheimlich wichtig dass in einer Partnerschaft wirklich beide (!!!) Parteien mit dem Hund einverstanden sind. Man ist auch mal krank, dann muss der Partner zum Spaziergang aufbrechen, man zahlt mehr Hundesteuer, TA-Kosten sind natürlich höher (auch ohne ernsthafte Erkrankungen, aber Impfungen, Entwurmungen, was auch immer), manche Vermieter erlauben einen, aber nicht zwei Hunde..., solltet ihr mal eine Betreuung benötigen (z.B. für den Urlaub oder so) bringt man einen Hund auch oft leichter unter als gleich zwei, auch wenn der zweite winzig klein ist.
Ich kann dich gut verstehen, ein zweiter Hund ist sicherlich etwas schönes und würde meiner Meinung nach auch zu deiner momentanen Situation passen (sofern ich das von außen beurteilen kann)-aber passt er auch zu der deiner Freundin? Wenn nicht, musst du dich wohl tatsächlich von dem Wunsch verabschieden, zumindest für den Moment.. -
Hm, schwierig.
Aber: auch wenn es sich keiner vorstellen will/kann und man es niemanden wünscht - sollte es zu irgendwelchen Problemen mit dem Zuwachs kommen (charakterlich, verhaltenstechnisch, gesundheitlich), kann ein Partner, der eh schon gegen den Hund war, nochmals richtig zusätzlich belasten.
So manche Probleme mit dem Hund sind schon eine Bewährungsprobe, auch wenn beide für den Hund sind. Ist eine Seite dagegen, wird es nicht leichter.Ich glaube, ich würde es nicht machen. Sondern die jetzt vorhandene "Lösung", dass man in einer intakten Partnerschaft lebt und die Partnerin den vorhandenen Hund mag und akzeptiert, in vollen Zügen genießen. Träume und Wünsche sind schön und wichtig, man sollte nie aufhören, zu träumen, aber manchmal ist das Vorhandene ja auch schon ziemlich gut.
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Ein Problem KÖNNTE zum Beispiel sein, dass manche Kleinsthunde, zu denen Chihuahuas ja nunmal gehören, manchmal etwas länger brauchen mit der Stubenreinheit (sicherlich gibt es Ausnahmen! Ich kenne aber zwei Exemplare, die mehrere Monate gebraucht haben). Ich kann mir vorstellen, dass deine Partnerin von so etwas sehr genervt wäre, wenn sie prinzipiell schon gegen diesen Zweithund ist. Zumindest würde ich dieses Problem offen kommunizieren, sonst könnte es eine böse Überraschung geben.
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Ein Problem KÖNNTE zum Beispiel sein, dass manche Kleinsthunde, zu denen Chihuahuas ja nunmal gehören, manchmal etwas länger brauchen mit der Stubenreinheit (sicherlich gibt es Ausnahmen! Ich kenne aber zwei Exemplare, die mehrere Monate gebraucht haben). Ich kann mir vorstellen, dass deine Partnerin von so etwas sehr genervt wäre, wenn sie prinzipiell schon gegen diesen Zweithund ist. Zumindest würde ich dieses Problem offen kommunizieren, sonst könnte es eine böse Überraschung geben.
Halte ich für ein Gerücht. Vielleicht sind auch die zwei Exemplare Ausnahmen? Ich kenne das so lediglich von Windspielen, aber nicht von anderen kleinen Rassen. Ich kannte übrigens einen Boxer, der erst mit 10 Monaten stubenrein war.
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Dann scheine ich die Ausnahmen zu kennen :) Hab das nur auch hier im DF manchmal gelesen.
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Ich kann mich da gut in Dich reinfühlen. Als ich mit meinem jetzigen Freund zusammen kam, hatte ich 3 große Hunde. Die hat er so "mit gekauft" wie er das immer so schön ausdrückt. Und sie alle 3 echt lieb gewonnen. Hat aber auch gleich klargestellt, dass er, wenn die Jungs nicht mehr sein sollten, keine Hunde mehr möchte (Zeit, Freiheiten, Geld, der Schmerz, wenn sie gehen). Ich hätte mich darauf eingelassen, weil er mir so wichtig ist. Nun haben wir doch wieder 2 Hunde, weil Schoko (der letzte von den ursprünglichen dreien) nicht mehr fressen wollte. Da hat mein Freund doch einem zweiten zugestimmt. Unter der Bedingung, dass der "Neue" mein Hund ist und ich für sämtliche Verpflichtungen zuständig bin. Auf dem Papier ist Pax auch meiner, ich trage alle Kosten und für meinen Freund ist er sein "Baby"!! Das Wuseltier hat sich ganz klammheimlich in sein Herz geschlichen.
Ohne seine absolute Zustimmung wäre Pax aber nicht bei uns eingezogen. Dafür ist die Veränderung doch zu einschneidend. deine Lebensgefährtin wird ihre Gründe haben, warum sie keinen zweiten Hund möchte. Und wenn Du diese Gründe nicht nachvollziehbar entkräften kannst, würde ich davon abraten.
So schade das auch ist, aber hier ist vernünftig wohl die bessere Lösung!!!
Irgendwann wird die Zeit da sein für einen zweiten Hund!!! Ich drücke Dir dafür die Daumen, weil ich Dich so gut verstehen kann!!
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@cruiseac:
Ohne seine absolute Zustimmung wäre Pax aber nicht bei uns eingezogen. Dafür ist die Veränderung doch zu einschneidend. deine Lebensgefährtin wird ihre Gründe haben, warum sie keinen zweiten Hund möchte. Und wenn Du diese Gründe nicht nachvollziehbar entkräften kannst, würde ich davon abraten.So schade das auch ist, aber hier ist vernünftig wohl die bessere Lösung!!!
Irgendwann wird die Zeit da sein für einen zweiten Hund!!! Ich drücke Dir dafür die Daumen, weil ich Dich so gut verstehen kann!!
Ich "fahnde" ja auch schon nach einem Zweithund, die äußeren Bedingungen sind abgesteckt und mein Mann ist grundsätzlich auch mit einem zweiten Hund einverstanden, aber:
nicht jetzt :/Er hält den jetzigen Zeitpunkt für nicht geeignet und so sehr ich mir einen weiteren Hund wünsche - solange mein Mann nicht dahinter steht, wird hier kein Zweiter einziehen. Nie würde es mir einfallen, ihn einfach so vor vollendete Tatsachen zu stellen. Deswegen arbeite ich hier nach dem Prinzip "Steter Tropfen höhlt den Stein"
Und mal schauen, wie lange das noch dauert ^^ -
Jepp, das mit den steten Tropfen praktiziere ich auch.
Ich bete dafür, dass Schoko mir noch ganz lang erhalten bleibt, aber irgendwann wird Pax allein sein. Und diese Vorstellung gefällt mir so gar nicht. Also zeige ich ihm immer mal wieder interessante Hunde au dem Tierschutz.
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