Wäre Schutzdienst was für uns?
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Ich brauche mal den Rat von euch :)
Diego ist ein Schäferhund-Rottweiler-Mix und 3 Jahre alt.
Als wir ihn bekommen haben konnte er mit Spielzeug nichts anfangen, aber mittlerweile hat sich das geändert. Außerdem ist es so, dass wir gerne im Garten mit einem Zergel spielen. Er dreht dabei ziemlich hoch, ist aber dennoch ansprechbar.
Die Frage die sich mir stellt: hätte Diego vllt doch Spaß am Schutzdienst? Was für charakterlich Vorraussetzungen sollte der Hund mitbringen?
Danke euch :)
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- Vor einem Moment
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Probiers doch einfach aus ;-)
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Das wäre jetzt auch mein Rat gewesen!
Such dir einen Platz der das anbietet und schaut einfach! -
Naja, aber bevor ich mich auf die Suche nach einem Verein mache, wollte ich mal horchen, ob sich das lohnt
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Das würde ich sagen, könnt nur ihr zwei beurteilen ob sich das für euch "lohnt"! :)
Ich denke die Mischung die du hast bringt schon Potenzial mit aber letzendlich würde ich mir einen Platz suchen und dort vielleicht auch erstmal anschauen wie das genau vor sich geht und es mir dann überlegen. Außerdem können die Trainer dort beurteilen ob ihr dazu geeignet seit! -
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Ich zitiere mal aus einem anderen Thread:
ZitatUm es zusammen zu fassen haben wir folgende Probleme:
- Grundproblematik ist, dass Diego in seiner Jugend wohl nicht viel kennen gelernt hat
- Er ist unsicher ist und würde dabei immer nach Vorne gehen
- Wenn ihm etwas komisch vorkommt, wird es verbellt.
- Verbellen von Besuchern
- Stellen von Passanten
- das jagen (von Radfahrern, Kaninchen, Katzen, Rehen,...),
- Leine pöbeln
- "hinpreschen und imponieren" bei Hundebegegnungen im FreilaufDas größte (und eigentlich auch einzige wirkliche) Problem ist allerdings, dass Diego wahnsinnig schnell ausflippt. Von Null auf 100 in einer Sekunde.
Diese "Probleme" machen Schutzdienst zwar nicht unmöglich, erfordern aber eine sehr konsequente und und ruhige Führung. Diese setzt nun wieder sehr erfahrene und mit unsicheren Hunden klarkommende Ausbilder/Helfer voraus!
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das diese sehr, sehr schwer zu finden sind!
Und ein "Neuling" kann das sehr schwer einschätzen, ob ein Ausbilder gut ist! -
Ich glaube auch, dass man dafür wissen müsste, woher Diegos Unsicherheiten kommen.
In einem anderen Thread ging es bei dir ja mal kurz darum, ob es sich da um einen Deprivaten handeln könnte, und wenn dadurch wirklich eine dauerhafte Lernschwäche besteht, sehe ich Schutzdienst doch als eher gefährlich an.Ich weiß, dass das inzwischen durchaus als "Hobby" genutzt wird und es nicht mehr zwangsläufig darum geht, den Hund für den Ernstfall zu präparieren.
Allerdings geht es ja bei jedem Dienst darum, sich einen Trieb des Hundes zu Nutzen zu machen. Rettungshunde, Suchhunde, Jagdhunde. Das sind alles keine potentiell "gefährlichen" Triebe, aber was passiert, wenn Diegos Schutztrieb gefördert wird, aber er auf Grund einer Lernschwäche dann das Gegenstück dazu nicht 100% packt, also die Abbruchkommandos nicht immer ausführen kann, weil er so sehr im Trieb steht?Am Ende kann es nur ein Ausbilder beurteilen, was geht und was nicht geht, aber falls Diego in der Ausbildung "stecken" bleibt, könnte ich mir vorstellen, dass du im Alltag auf einmal noch viel schlimmere Probleme bekommst.
Ich hab dazu immer nur gehört, dass man Schutzdienst nicht irgendwann mittendrin "absetzen" kann. Die Schutzhunde "in progress" sehe ich hier nur mit Maulkorb und zwar ruhig, aber extrem unter Spannung. Allerdings weiß ich natürlich nicht, WAS für ein Verein da besucht wird etc.
Aufklärung wird nur ein guter Ausbilder geben können. Vielleicht kriegst du hier einen Namen dazu?
PS: Andererseits erinnere ich mich an eine Begegnung letztens im Park mit 3 Sicherheitsleuten, die scheinbar einen Neuling am trainieren waren. Der war so hibbelig und abgelenkt ^^ Scheinbar ist da doch sehr viel möglich
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Ich finde die Idee, was zu "arbeiten" mit Diego, auf jeden Fall gut !
Hatte mir dass auch schon so gedacht, der Junge braucht n Job !
Teste doch einfach mal verschiedene Dinge, Mantrailing , Schutzdienst , Agility....dann findet ihr schon raus, was machbar ist und wodran ihr beide Spass habt.
LGr m -
Zitat
Ich zitiere mal aus einem anderen Thread:
Diese "Probleme" machen Schutzdienst zwar nicht unmöglich, erfordern aber eine sehr konsequente und und ruhige Führung. Diese setzt nun wieder sehr erfahrene und mit unsicheren Hunden klarkommende Ausbilder/Helfer voraus!
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das diese sehr, sehr schwer zu finden sind!
Und ein "Neuling" kann das sehr schwer einschätzen, ob ein Ausbilder gut ist!Dem stimme ich zu. Ich denke, grade wenn jemand mit dem Schutzdienst erst anfaengt ist es vielleicht besser, das mit einem sehr nervenstarken Hund zu tun. Der verzeiht auch mal Fehler...
Die erste Pruefung im VPG-Sport ist auch nicht umsonst die BH. Der Hund soll zeigen, dass er einen guten Grundgehorsam hat und einigermassen umweltsicher ist, bevor er Pruefungen mit Schutzdienst ablegen darf.Ich denke, wenn ich Du waere wuerde ich entweder mit UO und Faehrten anfangen, oder eine andere, weniger "explosive" Aufgabe fuer meinen Hund suchen.
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Warum möchtest du denn VPG machen? Hat ja sicher einen Grund, warum es nicht THS oder Obedience sein soll
Wie sieht es denn mit der Unterordnung und Nasenarbeit aus? VPG ist ja nicht nur "bellen und auf Ärmel beißen"
Ich persönlich würde anhand der zitierten Charaktereigenschaften eher vom VPG abraten.
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