Austausch-Thread - Sehr lebhafte bis "hyperaktive" Hunde
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Stanley hat das auch, bei ihm ist die Ursache Stress. Als wir eine Weile zum Dummytraining in der Hundeschule waren, hat er jedesmal sofort nach Verlassen des Platzes Durchfall gehabt.
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Hi
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Mit der Leinenführigkeit hatten und haben wir auch Probleme, alle gängigen Methoden haben nur mäßigen Erfolg gebracht - Wechselt man die Richtung, galoppiert er mit und springt dann auch schnell wieder in die Leine - Bleibt man stehen kann das seine Anspannung noch weiter erhöhen und er wird noch aufgeregter. Also diese Methoden funktionieren nur dann, wenn sich die Aufregung schon vorher gut in Grenzen hält.
Mittlerweile ist es schon viel besser in bekannter Umgebung und wenn sich die Aufregung in Grenzen hält, er darf an der kurzen Leine nur noch neben oder hinter mir laufen und ohne Erlaubnis nicht markieren (er ist ein intakter Rüde und beim markieren sehr sexuell orientiert, was ihn natürlich auch stresst). Anstrengender wird es wieder, wenn wir über eine Straße gehen, da würde er am liebsten rennen, springt in die Leine, springt an mir hoch, beißt in die Leine und kläfft auch manchmal kurz. Das dauert dann auch etwas bis er sich wieder beruhigt hat.
An der 5 Meter Schleppleine, an der er beim Spazierengehen fast immer dran ist weil er Autos jagt (und es hier leider nur wenige Gebiete gibt wo (fast) nie Autos fahren), zieht er auch immer noch öfter mal aber seit dem ich das lockerer nehme, scheint das auch etwas besser geworden zu sein (solange keine läufigen Hündinnen unterwegs sind).Am Schwierigsten wird es, wenn wir Hunde oder Autos treffen und wir nicht richtig ausweichen können, da hat er mich auch schon um die 5 Mal ins Bein gezwickt als ich ihm beim 'durchdrehen' im Weg war (beim ersten Mal hat er es gleich zwei mal ein einem Tag gemacht und ich war total geschockt und fertig mit den nerven), allerdings ist da dann der Punkt für mich wo ich sein Verhalten, Stress hin oder her, nicht mehr dulde und auch körperlich werde - Ich stoße ihn dann mit den Füßen weg. Zum Glück werden solche aggressiven Ausraster immer seltener, bzw. kontrollierbarer.
Ich habe vor einiger Zeit auch extra ein Geschirr gekauft, dass zusätzlich einen Brustring vorne und einen vorderen Rückenring zum befestigen der Leine hat, weil er am normalen Geschirr nicht mehr kontrollierbar ist, wenn er sich richtig aufregt und ein Halsband in so einer Situation natürlich kontraproduktiv wirken kann, wenn Zug drauf kommt. Ich benutze mittlerweile eigentlich immer den vorderen Rückenring und damit kann ich ihn schon deutlich besser lenken in solchen Situationen als am normalen Geschirr.Leichten Durchfall hat Yoshi auch öfter mal draußen. Er neigt auch zum markieren aus Stress, leider auch in fremden Gebäuden und Wohnungen.
Das mit dem aufreiten hat er in seinem vorherigen Zuhause auch gemacht, insbesondere bei Besuchern, aber seit er bei uns ist hat er das maximal ein paar Mal in Ansätzen gezeigt, vorher war er dabei sehr penetrant und aufdringlich. Ich weiß aber auch nicht ob er das damals aus Stress gemacht hat oder ob es andere Gründe gab.Habt ihr Erfahrung mit euren Hunden in Hundeschulen? Ich bin am überlegen mit Yoshi eine Hundeschule zu besuchen die eine "Alltags-Gruppe" hat, wo also alltägliche Sachen geübt werden statt perfektes Fuß laufen usw., das würde mich schon echt interessieren, ich weiß aber nicht ob das zu viel für den Hund wäre. Und ich möchte auch nicht die ganze Trainingsgruppe in Unruhe bringen oder an die falschen Hundetrainer geraten. :/
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Ich gestehe Pan das Problem mit der Leinenfuehrigkeit einfach zu. Wenn es nicht sein muss oder wenn ich merke, er kann heute nicht gescheit laufen, dann bekommt er die Flexi ans Geschirr und fertig.
Seine Loesung des Problems ist auch nicht zig mal in die Leine rennen. Der springt dann einfach staendig hoch
Zu Hundeschulen kann ich nichts sagen. Wir sind in keiner, sondern in einem Verein
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Chuva: in Deinem Falle würde ich nicht in eine Hundeschule gehen, sondern mir wirklich einen sehr guten Trainer suchen und Einzelstunden machen. Es bringt Euch ja wenig, in der sterilen Umgebung (Hundeplatz) zu üben, wenn er Probleme mit Autos etc. hat. Das kostet evtl. weniger, bringt aber um ein Vielfaches mehr. Und 4 Augen sehen mehr als 2, d.h. der Trainer kann durch seine Aussensicht besser sehen, wo es bei Euch hakt.
Murmel: war das Beissen Frust bei Pan? Falco hat auch total viel gebissen, geknurrt, gebellt früher. Ich hatte den Eindruck, bei ihm ist es kein Frust, sondern sein Spiel-Wahn. Was hat der mir die Finger blutig gebissen und Sachen zerfetzt. Macht er heute nur noch, wenn er daneben beisst - beim Zergeln Habe ich das falsch gedeutet?
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Jup das war Frust. Er wollte mein Broetchen, ich hab 'Abmarsch' gesagt, er hat 3x gebellt und hing mir dann im Knie
Der hing mir so oft am Oberarm, den Waden, der Schulter, usw. Und der hat so zugemacht, dass Narben geblieben sind von seinen Zornanfaellen..Sein Spiel-Beissen war und ist voellig anders. Nicht nur vom beissen her, sondern seine ganze Koerpersprache und Mimik ist anders.
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Ah ok, versteh. Nee, Falco "spielte" Gut, dass er keinen Frust hatte.
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Balou trägt zum Geschirr immer ein HB. Bei Bedarf wird er umgehängt, weil es mit dem HB wesentlich einfacher ist ihn zu kontrollieren.
ZitatHabt ihr Erfahrung mit euren Hunden in Hundeschulen? Ich bin am überlegen mit Yoshi eine Hundeschule zu besuchen die eine "Alltags-Gruppe" hat, wo also alltägliche Sachen geübt werden statt perfektes Fuß laufen usw., das würde mich schon echt interessieren, ich weiß aber nicht ob das zu viel für den Hund wäre. Und ich möchte auch nicht die ganze Trainingsgruppe in Unruhe bringen oder an die falschen Hundetrainer geraten
Meine Schwester war mit Balou in der Huschu und wir sind geteilter Meinung.Bei einem kompetenten Trainer - könnte ich mir durchaus eine Verbesserung vorstellen. Ob dann allerdings in der Gruppe.... bezweifle ich einfach mal.
Ich würde erstmal ein paar Einzelstunden nehmen und evtl. Trainingshunde dazuholen und dann erst später in die Gruppe wechseln.Aus unserer Erfahrung macht das aber nur Sinn, wenn der Trainer helfen kann und auch will. Unsere Trainerin machte zwar große Sprüche, konnte uns aber im Endeffekt auch nicht wirklich weiterhelfen.
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*meld*
Hab sowas hier auch sitzen, ob hyperaktiv oder nur lebhaft, anstrengend genug ist er für zwei.
Nur er beißt nicht, wenn er Frust hat.
Bei ihm ging es übrigens nur über diese Aversive Schiene, dass er überhaupt mal was wahrgenommen hat, wenn er in seinem Film drin war.
Mittlerweile klappt es relativ gut, er hat eben Tage, da kann man mit ihm nichts anfangen. Stressdurchfall kennen wir auch.
SD-Werte sind genommen, was ich damit anfangen mag, weiß ich noch nicht. -
Zitat
Bei ihm ging es übrigens nur über diese Aversive Schiene, dass er überhaupt mal was wahrgenommen hat, wenn er in seinem Film drin war.
Da haben wir noch keine Methode gefunden, außer Abstand vergrößern, abwarten und immer wieder korrigieren Manchmal binde ich auch einfach die Leine irgendwo fest und geh weg, weil er mich manchmal an nen Punkt bringt, wo ich ihn sonst über den Haufen rennenWomit ich in den letzten 3 Wochen gute Erfahrungen gemacht habe: vor dem Spaziergang ne Runde mit dem Fahrrad, oder ein paar Minuten intensiv mit dem Dummy arbeiten, dann klappts auf den Spaziergängen etwas besser und er ist auch ansprechbarer.
Wenn er einen Gegenstand tragen darf, fährt er auch leichter wieder runter, oder pusht sich erst gar nicht so extrem. Aber ob das der Weisheit letzter Schluß ist.... bin ich mir noch nicht sicher.
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Aversiv war bei Pan keine Loesung (ausser das er sehr wohl sehr deutlich aus dem Arm etc. entfernt wurde). Um ueberhaupt zu ihm durchzudringen muesste man ihm wohl wirklich weh tun und darin sehe ich keinen Sinn.
Bei ihm war es warten, ruhig bleiben, ihn auflaufen lassen, winzige Verbesserungen bestaetigen, akzeptieren das es er anders ist, rennen lassen.
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