Schäferhund Welpe nicht zu bändigen :-(

  • Vielleicht ist der Hund in Händen von erfahrenen Gebrauchshundehaltern/Sportlern tatsächlich besser aufgehoben - "harte Hand" ist ja Interpretationssache und muss, mMn, nicht sein.


    Noch ist der Hund jung und würde schnell ein passendes Zuhause finden ...

  • Hej,


    das tut mir leid zu lesen und ich wünsche Euch ganz viel Erfolg in den kommenden 14 Tagen.... und drücke hier alle Daumen, damit ihr einen Weg gemeinsam findet.


    Harte Hand bedeutet manchmal einfach nur Überkonsequenz. Ich hab auch so einen Hund hier, der immer eine "harte Hand" gebraucht hat, bei ihm bedeutete das aber einfach nur, das man keine Ausnahmen gewähren konnte, nicht einmal aufs Sofa oder nicht so 100%tig korrekt im Fuß.... ließ man ihn, wenn er etwa krank war, liegen wo er mochte und wies ihn nicht in seinen Korb, so hatte man hinterher echt zu kämpfen um ihm zu sagen, wo es lang geht. Da war keine Gewalt nötig - nur Durchsetzung und Konsequenz und das leider immer zu jeder Zeit..... das war nicht immer einfach, grad für mich nicht, weil ich nie der 100%tige Mensch war, aber mit diesem Hund hab ich es lernen müssen.


    Alles Gute
    Ansa

  • Dass iiirgendein Hund eine harte Hand im Sinne von gewaltvoll braucht ist einfach falsch- harte Hand im Sinne von 150%Konsequenz und ganz klaren Ansagen, Grenzen und Regeln absolut wichtig...

  • Vielleicht zur Polizei?
    Hab da in der letzten Zeit einige gute Gespräche geführt und zumindest die Leute, mit denen ich gesprochen habe trainieren wesentlich "humaner" als manch Hobbysportler welchen ich auf dem Platz gesehen habe.

  • Zitat

    Vielleicht zur Polizei?
    Hab da in der letzten Zeit einige gute Gespräche geführt und zumindest die Leute, mit denen ich gesprochen habe trainieren wesentlich "humaner" als manch Hobbysportler welchen ich auf dem Platz gesehen habe.


    Habe ich auch schon gehört, aber wie geht das genau? Müsste Suma dann komplett abgegeben werden? Ich habe auch schon von Hunden gehört, welche ausgebildet werden, z.B. zur Fährtensuche und dann nur bei Bedarf eingesetzt werden. Und wo informiert man sich da? Meine Tochter würde die Ausbildung auch mit ihr machen, bzw. mit ihr arbeiten, wenn das möglich ist, weiß nur gerade nicht wo man sich über alle Möglichkeiten informieren kann. Ich sag ja, wenn irgendmöglich möchten wir sie behalten...nur befürchte ich, dass solche Hunde nicht viele Erziehungsfehler verzeihen und daher brauchen wir Informationen in Hülle und Fülle.

  • Zitat

    Guten Morgen, ja vielen Dank, genau das scheint des Rätsels Lösung zu sein. Das hat mir gestern Helfstyna schon gesagt, anhand meiner Links zu den Eltern und ich habe noch ein wenig gegoogelt und alles deutet darauf hin, dass wir zwar einen tollen Leistungshund bekommen haben, aber gerade eben nicht damit umgehen können. Ich habe heute morgen schon mit dem Züchter telefoniert und ihn darauf angesprochen. Lange Rede, kurzer Sinn: Sie war noch übrig und er kennt uns ja von unseren anderen Hunden und "Ihr schafft das schon". Egal, hilft jetzt nix. Suma ist da und ich würde sie nur ungern wieder hergeben. Erstens haben wir sie sehr gerne und zweitens, wo kämen wir denn dahin, wenn jeder seinen Hund einfach gleich wieder abgeben würde, weil er dem nicht entspricht was er wollte. Nur habe ich Sorge, es nicht zu schaffen. Aber vl. sorge ich mich zuviel und genau da ist der Knackpunkt. Mittlerweile gehe ich nämlich nicht mehr nach meiner Intuition, sondern nach was weiß ich was...bloss nix mehr verkehrt machen. Was ist nun gut bei solch einem Hund?? Eine harte Hand, eine liebevolle Hand, eine Mischung aus beidem? Konsequenz klar, aber was wenn nichts fruchtet? Mann o mann, ich brauche prof. Hilfe. Wobei ich im SV Trainingsgelände vor Jahren mal bei deren Training zugeschaut haben....und da wurde auch mit Hieben nicht gespart.....DAS kann ich nicht!!!


    Hach da google ich fleissig durch meine Datenbanken (zwecks Forschung) um dir dann zu einem tollen Hund aus einer Leistungszucht zu gratulieren..... Dann entdecke ich das du schon aufgeklärt wurdest ;) Hätte ich mal ZUERST die ganzen Seiten gelesen.


    NAja...JETZT wünsche ich dir STARKE Nerven. Hunters Mutter enstammt einer Leistungslinie und ich merke schon den deutlichen Unterschied. BEi ihm muss ich oft ganz anders reagieren als bei Alanna früher- er pusht viel schneller hoch usw. Okay ich WUSSTE es vorher, was das heisst war mir nicht ganz so klar....musste ich ganz schnell lernen ;)


    Er schreit übrigends auch gerne. :D
    Besonders, wenn er nicht SOFORT dahin darrf wo ER hin will!!!

  • Zitat

    Wir waren am Sonntag in der Welpenschule, mit der Option sofort wieder zu gehen, wenn es ihr zuviel wird. Es hat super geklappt, sie hat toll mit den anderen Welpen gespielt, obwohl sie die größte war.


    Es war trotzdem eine Freude zuzusehen, wie sie gespielt und gerannt ist. Den ganzen Tag hatten wir Ruhe und sie war ein wundervoller Hund ohne Beißattacken. Bis zum nächsten Tag.


    Darüber würde ich mal nachdenken.
    Ich glaube, die meisten Welpenprobleme entstehen, weil den Welpen das Spiel mit den Geschwistern fehlt.


    Der Hund ist von Natur aus ein Rudeltier. Ein Welpe würde natürlicherweise im Familienverband aufwachsen und hätte seine Geschwister immer um sich.


    Durch den Umzug zum Menschen sind die Geschwister auf einmal weg.
    Was bleibt, ist der Spieltrieb.
    Dieser Spieltrieb ist auf das Spiel mit Artgenossen festgelegt und nicht auf das Spiel mit Spielzeug und Bällen.


    Wenn Welpen die Möglichkeit haben, mit Ersatzgeschwistern zu spielen, sind sie auch ausgeglichen.

  • Kopf hoch.


    Dieser Tag hat doch schon gezeigt dass es geht ;)


    Den Begriff der "harten Hand" mag ich nicht besonders, einfach weil es für mich eine falsche Botschaft vermittelt. Zu oft wird darunter verstanden, dass man den Hund grob anpacken oder heftig strafen soll.
    Mir gefällt die "strikte Führung" als Begriff deutlich besser.
    Klare Grenzen setzen und diese auch einhalten, ja-nein wenig bis kein vielleicht und bei den Freiheiten die man dem Hund geben kann, muss man sich Stück für Stück vortasten, um zu erkennen, wie weit man den gehen lassen kann.


    Ich denke es ist zu schaffen, man sollte sich halt einfach von dem "beim letzten Schäferhund war es auch so..." lösen und sich mit diesem Hund nochmal ganz neu das Zusammenleben aufbauen und lernen.

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