Schäferhund Welpe nicht zu bändigen :-(

  • Zitat


    Ich , würde mich jedenfalls nicht von einem 14 Wochen alten Hund anbrummen oder beißen lassen ... Punkt


    Und Du bildest Hunde aus? Die armen Hunde.
    Dass Welpen mit 14 Wochen knurren und beissen, ist völlig normal.


    Sie müssen lernen, dass sie dabei nicht zu wild sind und nicht zu heftig beissen.
    Das kann man aber auch auf sanfte Weise erreichen.

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    Und Du bildest Hunde aus? Die armen Hunde.
    Dass Welpen mit 14 Wochen knurren und beissen, ist völlig normal.


    Sie müssen lernen, dass sie dabei nicht zu wild sind und nicht zu heftig beissen.
    Das kann man aber auch auf sanfte Weise erreichen.


    Wie kommst du drauf, dass DOJO Hunde ausbildet, bzw. was meinst du mit "ausbilden"?

  • Zitat

    Ein Welpe in dem Alter ist nicht!!!! aggressiv.


    Diese Aussage kam hier vorher. Und ich behaupte doch: Sie IST aggressiv, ich denke mal es wird seinen Grund haben warum, ob in der Vergangenheit was war oder ob wir mit einem lebhaften Welpen trotz unserer Erfahrung was verkehr machen sei dahin gestellt. Aber wenn sie um 05.00 nachts oder morgens vor meinem Bett steht und die Lefzen hochzieht und ihr der Speichel rausläuft vor lauter Wut und Gift und Knurrt und Bellt und zwar nicht mehr in der Spielhaltung....DANN IST DAS AGGRESSIV. Ich stelle jetzt das Futter um weil ich einfach glaube, dass für Ihre Bedürfnisse, Grösse und Gewicht, nicht genügend Nährstoff in RC sind. Und ständige Überhungerung mit diversem unbeabsichtigten Fehlverhalten, wie z.b. zuviel Spielen usw. unsererseits mag vl. so etwas auslösen. Egal, Ziel ist es das Mädchen behalten zu können und dafür versuche ich alles, jetzt eben mal das Futter, wenn ich sie dafür auf den Kopf stellen müsste und ihre Ohren wackeln lassen müsste, würde ich auch das tun!!!! Ich werde versuchen ihr die Angst vor anderen Hunden zu nehmen und ihr vermitteln, dass ich als Chef sie beschützen werde, vl. dreht sie dann zuhause nicht mehr durch. ....Ich hoffe es...so sehr!!!


    Zitat

    Dass Welpen mit 14 Wochen knurren und beissen, ist völlig normal.


    mag sein, aber dann hatten wir bisher besondere DSH, Keiner unserer vier vorherigen Hunde hat uns in diesem Maße angeknurrt oder gebissen, ich rede nicht vom spielerischen Nagen.

  • Also mein Pudelkind hat das eine oder andere Mal ordentlich zugeschnappt, gebissen - nicht nur spielerisch genagt. Auch dann wenn ihr was nicht gepasst hat - finde ich jetzt eigentlich schon normal. Und geknurrt hat die hier schon am zweiten Tag, wenn man ihr bspw. das Essen wegnehmen wollte, oder wenn man sie gebürstet hat o.ä.


    Also Knurren und Beißen find ich normal, vielleicht hattet ihr tatsächlich davor besonders sanftmütige Welpen...

  • Ich hab mir nicht alles durchgelesen und ich würde mich auch keinesfalls als erfahrenen Hundehalter oder sonst was bezeichnen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir vieles davon sehr bekannt vorkommt.


    Allerdings wurde ich hier im Forum dafür zum Großteil eher belächelt, als ich schrieb, wie mein Hund sich benimmt. Und hier wird jetzt zum Großteil geschrieben, dass das nicht normal ist für einen Welpen.


    Ich vermute, dass der feine Unterschied zur TS und mir der Erfahrungswert ist. Sie hatte schon mehrere Schäferhunde, ich hatte nur einen Hund innerhalb der Familie. Da wurde ich einfach mal nicht so ernstgenommen.


    Aber egal, das nur mal am Rande.
    Wenn es so ähnlich ist, wie bei uns: Wir haben unsere Hündin ab einem gewissen Zeitpunkt immer "ausgesperrt" für 2-5 Minuten, damit sie merkt, wenn sie sich SO benimmt, dann hat das zur Folge, dass sie ausgeschlossen wird aus "dem Rudel" oder der Gesellschaft. In der Hoffnung, dass unsere Ruby das irgendwann verknüpfen würde - und ich muss sagen, wenn man konsequent da dran bleibt, klappt es auch. Man darf nicht immer wieder nochmal eine andere Methode ausprobieren, einmal Hüh und einmal Hott. Man sollte sich festlegen und das dann konsequent durchführen.


    Bei uns hat es so geklappt. Und sobald Ruby wieder einmal meint abdrehen zu müssen, sage ich Nein (ggf. schicke ich sie auf ihren Platz) und das klappt mittlerweile auch. Der Weg dorthin allerdings war mehr als steinig!


    Für die Nacht würde ich, falls der Welpe es annimmt und man es gut aufbaut, ebenfalls eine Box empfehlen, damit er nicht mehr so plötzlich aufs Bett springen und dann beißen kann. Aber das ist meine persönliche Meinung - und nein, ich sehe eine Box nicht als Allheilmittel an. Aber für die Nacht hat meine Hündin sehr schnell gemerkt, dass da Ruhe herrscht und geschlafen wird. Das ging eigentlich direkt von Anfang an sehr gut. Aber es kommt eben auf den Hund an!
    Tagsüber würde ich den Hund nicht einsperren, auch nicht um "runterzukommen". Dann ist die Box wiederrum eher negativ für den Hund belastet, denke ich.


    Oder man könnte eben nachts wie eine Art Laufstall aufstellen (oder irgendwelche Bretter/Wäscheständer usw) um die Box oder das Körbchen stellen, damit der Hund mehr Platz hat, aber eben keine Chance hat zum Bett zu gelangen.


    Alles andere, mit dem Beißen und Brummen, das finde ich persönlich normal. Das war hier auch so und wurde nach und nach besser! Wobei es hier GsD nie fest war, wie sie gebissen hat. Aber das geht von alleine, wenn man ein bisschen dahinter ist und dem Welpen auch genügend Kontakt zu anderen Hunden oder bestenfalls auch Welpen gibt. So hat meine die Beißhemmung zumindest am besten gelernt.


    Ich weiß nicht, inwiefern das alles hierzu passt, was ich schreibe. Falls es total daneben ist, bitte einfach überfliegen und nicht weiter beachten. Aber für den Fall, dass es passen könnte, hab ich es halt mal aufgeschrieben um der TS evtl. eine Hilfe zu sein...

  • Zitat

    Und Du bildest Hunde aus? Die armen Hunde.
    Dass Welpen mit 14 Wochen knurren und beissen, ist völlig normal.


    Sie müssen lernen, dass sie dabei nicht zu wild sind und nicht zu heftig beissen.
    Das kann man aber auch auf sanfte Weise erreichen.




    Siehst du , ich wusste es doch , zwischen uns liegen einfach Welten :smile:


    Denn du kennst mich nicht , weist gar nicht wie ich mit Hunden arbeite und machst solch eine Aussage .


    Aber für dich scheint eben vieles " normal " zu sein .


    Ich kann dir aber sagen , habe selbst unter FCI 21 Rottweiler Welpen gezüchtet und danach 21 Ami Staff Welpen , keiner dieser Welpen hat den HB/in als Kauknochen verwendet oder angebrummt .


    Und wenn du denkst du kannst Aggression wegstreicheln/ignorieren , dann hast du noch weniger Ahnung , als ich dachte .


    Aber ich hab eigentlich schon alles gesagt , zu dem Thema des Schäferhundes .


    .

  • Ein Welpe in diesem Alter kann durchaus aggressiv sein. Ich wehre mich in den meisten Fällen gegen diese Aussage, aber da Aimee auch in diesem Alter ernsthaft gedroht hat (und ja, ich kann das lesen) und ähnliche Ausraster hatte kann ich dich verstehen.


    Warum gleich nach etwas Gesundheitlichem geschrien wird, keine Ahnung. Da folge ich uneingeschränkt Bubuka. Aimee ist übrigens absolut gesund (und auch gesund gewesen).


    Was hat geholfen.... Nichts wirklich leider. Sie hat Zwangsruhe (das Einzige was geholfen hat) verordnet bekommen. In einer Box- aaaaber sie wurde da lediglich 'eingesperrt', wenn es gekippt ist. Sie war dann in einem Wahn. Den Hund die ganze Nacht einzusperren halte ich nicht nur für tierschutzwidrig, sondern auch für sinnlos.


    Ohne dich gesehen zu haben (bzw. den Hund) würde ich aber nichts davon machen. Ich würde mir einen kompetenten (!) Trainer ins Haus (!) holen. Vielleicht verrätst du ja so ungefähr du her kommst, vielleicht hat ja jemand eine Idee.


    Ich halte das Programm übrigens für zuviel. Grade für so eine stressanfälligen Hund.

  • Hallo,


    ich glaube dir, dass es sich bei diesem Welpen um richtiges Drohverhalten handelt, "Zähne fletschen mit erhobenen Lefzen" ist schon sehr deutlich.
    Ich gehe auch von einem gesunden Welpen aus, was natürlich niemand 100%ig sagen kann, aber so ein Verhalten muss eine Ursache haben, die gefunden werden muss.
    Für mich klingt es nach einem sehr ängstlichen, unsicheren Welpen, was du zwischendurch auch deutlich beschreibst, der letztendlich maßlos überfordert ist, mit nahezu allen Situationen.
    Überforderung führt zu Stress und Stress kann, auch bei Menschen, zu Aggressionen führen (das ist das Ventil).


    Ich rate euch dringend ab, in diesen Situationen den Welpen auch noch anzufassen!
    In deinem Eingangspost habe ich nichts von den "normalen" Maßnahmen gelesen, um dem Welpen die Beißhemmung beizubringen.
    (Spielabbruch und Welpen kurz ignorieren).
    Anstelle dessen hast du aufgeführt, dass ihr dem Welpen in die Seite zwickt, ihn aus dem Raum sperrt (dazu muss man die Kleine wieder packen, anfassen und herauskomplementieren), einen Klaps mit der Zeitung auf den Po, 10 Minuten an der Leine festgehalten und letztendlich habt ihr sie aus Verzweiflung auf den Rücken gedreht und unterworfen.


    All das führt vermutlich zu weiteren Gegenaggressionen, weil einfach zu viel angefasst, aus Verzweiflung sogar bedroht wird (auf den Rücken drehen).
    Wie du festgestellt hast, machen all diese Maßnahmen das Verhalten eher schlimmer als besser, gerade bei einem ängstlichen und unsicheren Welpen sollte man sich nicht unberechenbar machen!
    Möglich ist, dass ein Vertrauensverlust eintritt oder vielleicht schon eingetreten ist.
    Aggression ist ein Angriff - Angriff ist der beste Weg zur Verteidigung.


    Mein Rat in diesen Situationen:
    Sofort selbst den Raum verlassen!


    Insgesamt solltet ihr mit der Kleinen vieeel weniger machen, geht vorerst nur in den Garten, Spaziergänge überfordern sie nach vier Wochen immer noch.
    Lass sie den Garten erkunden, gib ihr leere Küchenrollen, alte Socken, Handtücher oder so, an denen sie sich ein wenig auslassen kann.
    Nach ein paar Tagen beginnt ihr, höchstens 2 Minuten vor das Haus zu gehen.
    Nicht 20 Minuten!!!
    Verzichtet auf die Welpenstunden, da sie dort mit den anderen Welpen überfordert ist.
    Überforderung führt zu Stress und je nach dem, wie lange die Welpenstunde dauert, kannst du dir ausrechnen, in welchem Zeitraum der Welpe unter Dauerstrom durch Angst und Unsicherheit steht.
    Das macht für den Welpen absolut keinen Sinn.


    Bringt ihr noch keine großartigen Kommandos bei, "Sitz, Platz und Fuß" sind unwichtig, lasst sie lediglich ihre nahe Umwelt erkunden.
    Zu Hause könntet ihr dem Welpen ein Geschirr dauerhaft anlegen, daran befestigt ihr eine kurze Hausleine (Wäscheleine) und führt sie damit zum Pipi machen in den Garten.
    Je nach dem, wie sie so "drauf" ist, kannst du es mit einem Leckerlie aus der Hand verbinden, ein wenig Handfütterung fördert das Vertrauen und darüber kann man auch sehr gut die Beißhemmung zusätzlich trainieren.


    Ich hoffe, ihr habt eine gute Hundetrainerin gefunden, die herausfindet, warum sie so aggressiv reagiert, denn das ist erforderlich, um das in den Griff zu bekommen.
    Aggressionen haben bei einem gesunden Hund Ursachen.
    Es würde euch nicht dauerhaft helfen, wenn euch jemand, nun ein wenig überspitzt formuliert, raten würde, dem Hund rechts und links Ohrwatschen zu geben, wenn sie doch "durchknallt".


    So, nun holt tief Luft, setzt euch zusammen und überlegt, warum die Kleine so dermaßen überfordert sein könnte, wie ihr mehr Ruhe in den Tag bringen könntet, ob ihr zu viel mit ihr gemacht habt.
    Das können die 20 Minuten langen Gassigänge sein, bei denen sie sich immer wieder hinsetzt und einfach nur nach Hause möchte, die Welpenstunden, andere Eindrücke - wie zu viele Besucher in eurem Haus, zu viele neue Kommandos, viele verschiedene Personen, die für sie zuständig sind usw.


    Es wäre nett, wenn du weiter berichten würdest, was die Trainerin sagt, wie sich der Welpe entwickelt und ob es eine Verhaltensverbesserung gibt.


    Viele Grüße und alles Gute!


    Themis

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