Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

Relaxte Pferde auf der Wiese wären doch ein Foto wert oder? Klingt nach einer netten Truppe bei euch. Reitest du gar nicht mehr aktuell?

Senta ich hab mit kleinen Schritten angefangen. Zehn Minuten Schritt (da hatte Pony noch Boxenruhe) , dann im Dreitagesrhytmus um fünf Minuten ca gesteigert. Immer draußen im Gelände, weils da nur geradeaus ging vorerst. In der dritten Woche durfte Pony auch schon wieder ihr Paddock mitbenutzen, da mussten wir zwei Tage pausieren weil sie tagsüber so viel umher getingelt ist, dass sie abends schon etwas schonte. Nachts gabs dann nochmal Boxenruhe.

Hat sich dann aber eingependelt und so konnten wir nach drei Wochen eine halbe Stunde bis vierzig Minuten flanieren- oft hab ich auf zweimal täglich aufgeteilt. In der dritten Woche sind wir dann auch immer mal paar Schritte angetrabt, jeden zweiten Tag. Die reinen Schritttage dafür auf ca 45 Minuten gesteigert. In Woche vier dass ganze wiederholt und dann durfte Pony auch wieder auf die große Weide zu ihrer Gruppe. In der dritten Woche hatte sie mit einem Kumpel ein Paddockgroßes Wiesenstück halbtags und die restliche Zeit Sandpaddock und in der vierten Woche haben wir Wiesenpaddock jeden Tag etwas vergrößert und sie durften ganztags draußen sein.

In Woche fünf war die ersten Tage wieder nur halbe Stunde spazieren drin. Mit der großen Truppe wandert so ein Pony eben auch gleich wieder mehr. :) Die anderen Tage sind wir dann auch wieder ein bisschen getrabt an der Hand und seit Woche sechs reit ich die Kleine auch wieder, meist zweimal die Woche, einmal Platz und einmal Gelände- Schritt und Trab vorerst. Sonst ist sie jetzt die anderen Tage am Rad mitgelaufen- sind jetzt bei Woche acht gewesen. Seit Op bei Woche zehn, bzw elf startet jetzt.

Longieren hab ich noch nicht probiert. Um korrekt auf gebogenen Linien zu laufen fehlt noch zuviel Kraft denk ich. Bei reiten auf dem Platz muss ich auch noch viel "helfen". Da beschränkt sich die Hauptarbeit auf Schritt auf gebogenen Linien und kurze Trabintervalle. Wenn möglich würde ich erstmal viel auf geraden Wegen draußen spazieren gehen und nach und nach unebenere Strecken, Anstiege usw einbauen. Und beobachten wie die Maus mit der Belastung klar kommt.

Danke @nepolino für deine ausführliche Beschreibung!

Meine hat ja immerhin schon seit knapp 4 Wochen ihr Paddock und die letzten drei Wochen waren wir mit ihr immer so zwischen 10-20 Minuten spazieren. Gelahmt hat meine nicht mal kurz nach dem Unfall
Wir waren jetzt die letzten beiden Tage ne gute Stunde gemütlich im Gelände spazieren, damit hatte sie auch gar keine Probleme. Läuft bisher rund und ist auch noch nicht einmal mehr umgeknickt
Ich denk ich werd jetzt die Woche noch gemütlich spazieren gehen und dann wenn es gut läuft langsam anfangen an der Hand zu traben oder den ein oder anderen Hügel mit einzubauen. Und dann muss ich mich vielleicht mal mit der Equikinetik beschäftigen

Mit dem Reiten will ich mir eh Zeit lassen, bis ich das Gefühl hab, dass sie schon bissl Muskeln aufgebaut hat und dann eben auch langsam anfangen . . .

Immerhin ist sie nicht gar so dick geworden, wie ich befürchtet hatte Die paar Kilos werden wir hoffentlich schnell wieder unten haben

So schaut es momentan aus Es stört sie auch wirklich gar nicht mehr. Mittlerweile darf ich auch wieder direkt hinfassen

Und ja ich weiß dass die Hufe schrecklich aussehen Morgen kommt Gott sei dank die Huforthopädin

Zurück zur "daily routine" heißt es momentan auch für unser Ponytier. Nach 5 Wochen Koppelurlaub hat er ordentlich zugelegt. Ganz schön moppelig ist er jetzt. Aber ich halte das für ein gutes Zeichen, dass sein Magen wieder gut ist.
Gestern hab ich mal testweise den Sattel aufgelegt und konnte ihn sogar angurten, ohne dass er ernsthaft Reaktionen gezeigt hätte.
Auch beim Longieren war er super brav und ruhig, weshalb meine Große ihn dann auch noch reiten durfte im Anschluss.

Das Speckitier:

Glückliches Kind und zufriedenes Pony:

Senta dann seid ihr ja schon super vorbereitet. Wahrscheinlich wird das Bein etwas dick bleiben aber wenn Belastung wieder möglich ist, dann ist dass ja nebensächlich. Sieht wirklich schon gut aus.

Und ich weiß gar nicht wo du und Theombra so dicke Ponys seht. Um solch Figuren wäre ich ja schon froh. Ich hab jetzt Maulkorb bestellt ohne ist selbst mit Bewegung und quasi leerer Weide nichts zu wollen. Klar wird Bewegungsintensität noch gesteigert aber jeden Tag vier Stunden das Pony bewegen, so perspektivisch um irgendwas zu erreichen - irgendwie muss man ja auch mal Talers verdienen. Hab da lange mit mir gerungen aber Alternative wäre nur, sie halbtags von der Herde separieren auf Sandpaddock und da find ich die Variante doch schöner.

Übrigens habe ich endlich noch ein paar Easyboot Edge bekommen für vorne. Jetzt ist Pony vierfach bereift und ich muss beim Rad fahren nicht mehr so auf Böden aufpassen, kann auch die schönen Strecken gen Süden öfter reiten (anfangs gut 2km Weg geschottert) - da bin ich doch happy.

Und gestern morgen hatten wir unseren ersten Herbstausritt. Arbeit bisschen nach hinten verschoben und im Morgennebel los. War das schön...

Zitat von nepolino

Senta dann seid ihr ja schon super vorbereitet. Wahrscheinlich wird das Bein etwas dick bleiben aber wenn Belastung wieder möglich ist, dann ist dass ja nebensächlich. Sieht wirklich schon gut aus.

Ja ich denke auch, dass das nicht mehr ganz so dünn wird, aber gut. Ist halt dann ein kleiner Schönheitsfehler. Solange sie keine Probleme hat, ist mir das auch echt sowas von egal. Ich bin ja schon total hin und weg dass das komplett ohne Narbe wegzuheilen scheint. Das hätt ich ja nicht für möglich gehalten, so wie das ne Zeit lang aussah

Zitat von nepolino

Und ich weiß gar nicht wo du und Theombra so dicke Ponys seht.

Naja ne soooo dick ist sie nicht. Leider ist sie auch immer noch mit das schlankeste Pferd bei uns im Stall Aber im Vergleich zu vorher hat sie natürlich schon ein bisschen zugenommen. So schlimm ist es aber wirklich nicht. Hab schlimmeres erwartet gehabt^^

Zitat von nepolino

Übrigens habe ich endlich noch ein paar Easyboot Edge bekommen für vorne.

Oh cool Ich überlege auch immer wieder hin und her wg Hufschuhen. Ich bräuchte sie aber eigentlich nur für 30km+ Ausritte und auch dann nur wenn ich die öfter gehen will. So brauchen wir echt keine, obwohl wir viel Schotter gehen - auch Trab und Galopp, nur halt nicht die ganz fies grob geschotterten Wege

Jetzt habe ich vor ein paar Tagen erst gemeckert und nu hab ich schon einen tollen Hof gefunden!
Etwas Fahrtweg entfernt (20 Minuten) aber das ist es absolut wert! Durch Zufall sind dort ganze 5 Leute, die ebenfalls den anderen Stall vorher besucht haben, den ich auch besucht habe. Ich habe mir mehrere Unterrichtsstunden angesehen und bin absolut begeistert, so hab ich mir das vorgestellt.
Ich bekomme eine ganze Zeit erstmal Longenunterricht der folgendermaßen aufgebaut ist "Dort lernt man im Gleichgewicht zu sitzen, antreiben, angaloppieren, durchparrieren, leichttraben aussitzen und umsitzen. Um zu Gewährleisten, das man später weder am Zügel zieht noch dauernd in den Rücken fällt, bekommt man erst Zügel in die Hand wenn man alle drei Gangarten sicher bei ruhiger Hand und ohne Sattel sitzen kann. Wenn man das geschafft hat geht es ans ordentliche lenken. Kein geziehe an den Zügeln sondern über Gewicht und Bein. Und was danach kommt hängt von den Ansprüchen des Reiters ab.". (E-Mail der Lehrerin) Klingt doch prima oder? Auch die Haltung der Pferde ist wesentlich besser, in der Gruppe und mit Offenstall.
Am Mittwoch habe ich meine erste Stunde auf einem lieben Norweger

Klingt wirklich gut @LeesyPeesy!
Das Einzige, was mich da irritieren würde: OHNE SATTEL ??
Geht ja vielleicht noch bei einem dicken Norweger , wäre aber auf einem stinknormalen Warmblüter nichts für mich - aus dem Alter bin ich raus (war ich da eigentlich jemals drin? ).
Finde auch, dass man sich prima ausbalancieren kann ohne Sattel, aber das sollte es dann auch schon gewesen sein.

• @viszlina Also gestern habe ich mir ja eine Stunde angesehen und die Reiterin lernt auch noch sich in allen Gangarten auszubalancieren. Sie saß auf einem Pad und hatte so einen Voltigiergurt mit Griffen vor sich. Allerdings sollte sie sich dort nur festhalten wenn sie das Gleichgewicht verliert. Ansonsten ausbalancieren und ein paar Hilfen dürfte sie auch üben.

Klingt nach dem Stall wo ich reiten gelernt habe

Kommt nur geographisch nicht hin.

Ich dachte ehrlich gesagt dass Longenstunden am Anfang die Regel sind. Wir man in manchen Reitschulen ernsthaft direkt so aufs Pferd gesetzt?

@wahida Ich hatte im ersten Stall auch Longenstunden, ganze 3 Stück. Draufsetzen, oben halten und Leichttraben üben. Nach drei Stunden würde ich dann in die Gruppe gesteckt ohne eine Ahnung von Hilfen zu haben.