Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

@Theobroma Gut, dass ein Pferd, welches Turniermäßig oder auf Distanzritten oder so geritten wird, nochmal anders trainiert wird, ist denk ich eh klar. Aber ich hätte nie gedacht, dass so viele Freizeitpferde ja quasi echt nur rumstehen Die sind bei uns teilweise nach 10km spazieren schon platt

Vor dem Unfall bin ich auch noch mehr geritten und da war die Dicke auch schon besser trainiert. Da bin ich 4 mal die Woche 8-10km geritten und das auch recht flott - also meist nur ne gute Stunde dafür gebraucht. So weit sind wir halt momentan nach dem Boxenknast Muskeltechnisch einfach noch nicht. Kommt aber sicher wieder

Zitat

Du hast ja noch geschrieben, dass Deine Stute im Offenstall steht.Bei uns hier gab es letzte Woche einen ziemlichen Temperatursturz von 25°C tagsüber auf max. 5°C tagsüber mit nächtlichem Bodenfrost. Die Pferde haben quasi über Nacht angefangen Winterfell zu schieben. Wenn Du jetzt prophylaktisch eindeckst, nimmst Du ja im Grunde den Anreiz fürs Winterfell. Hast Du denn den Eindruck, dass Deine Stute friert? Oder hat sie schon immer Probleme gehabt, ein gescheites Winterfell auszubilden?

LG, Chris

Aber das Winterfell hat doch weniger mit der Temperatur als mit der länge der Tage/Nächte zu tun?
Zumindest haben bei uns alle im September angefangen Winterfell zu schieben wo es noch echt warm war...

Aber zu den Decken kann ich nur sagen: Bucas! Auch deren Abschwitzdecken neigen zur Genialität... Wir haben die mit Halsteil, 10min damit geführt und das Hü ist wieder trocken

Zitat von sabarta

Wir haben die mit Halsteil, 10min damit geführt und das Hü ist wieder trocken

oh ja, stimmt!
Wobei ich die Power Turnout auch einfach aufs nasse Pferd schmeiße und raus damit auf die Weide. Der schwitzt da drunter super ab, weil die atmungsaktiv ist.

Zitat von Senta2006

Aber ich hätte nie gedacht, dass so viele Freizeitpferde ja quasi echt nur rumstehen Die sind bei uns teilweise nach 10km spazieren schon platt

Mei, solange die sich sonst genug bewegen, wäre das ja erträglich. Wenn die aber sonst nur auf ner kleinen Koppel oder Paddock stehen, ist das Gift.
Dein Maß vor dem Unfall

Zitat von Senta2006

Da bin ich 4 mal die Woche 8-10km geritten

klingt doch super. Bei guter Haltung, reicht das auch.

Zitat von sabarta

Aber das Winterfell hat doch weniger mit der Temperatur als mit der länge der Tage/Nächte zu tun?
Zumindest haben bei uns alle im September angefangen Winterfell zu schieben wo es noch echt warm war...

Ja, klar fängt das schon eher an - aber wenn es noch nicht genügt und dann eher drastische Temperatur-Änderungen kommen, wird auch noch mal ordentlich nachgeschoben. Wenn meine Fichtelgebirgs-Ponys hier im September schon ihr volles Winterkleid hätten, würden sie dumm dastehen. Das passt sich ja durchaus an die Erfordernisse an - in Niedersachsen waren die im Winter nicht so plüschig wie hier jetzt.

LG, Chris

Zitat von Theobroma

Mei, solange die sich sonst genug bewegen, wäre das ja erträglich. Wenn die aber sonst nur auf ner kleinen Koppel oder Paddock stehen, ist das Gift.Dein Maß vor dem Unfall

klingt doch super. Bei guter Haltung, reicht das auch.

Ja schön wärs. Die stehen ja sonst auch nur rum. Unsere Koppeln werden kaum genutzt und selbst wenn mal das ein oder andere Pferd draußen steht, stehen sie da ja auch nur und fressen Mit mord viel Bewegung ist da auch nicht viel . . .

Ja momentan gehen wir das halt noch größtenteils zu Fuß . . . Wird jetzt langsam weiter gesteigert bis wir dann nächstes Jahr wieder voll loslegen. Letztendlich sind es gerade mal zweieinhalb Monate, die wir überhaupt wieder irgendwas machen können. Von daher bin ich schon sehr zufrieden damit, wie sie momentan läuft und dass ich sie überhaupt schon wieder so reiten kann

Ich verlinke euch das mal - falls sich hier jemand für Dressur interessiert. Die Einstellung dieser Frau - Olympiasiegerin Dressur 2012 und 2016 - ist einfach nur klasse!
klick

@Chris2406 Also bei ihr war es so, dass sie dieses Jahr seeehr früh mit dem Winterfell angefangen hat. Da war es noch ganz schön warm, darum der Hitze schlag und die Rasur. Sie ist aber "nur" von den Seiten an runter zum Bauch, am Hals und an der Brust kürzer geschoren, der Rest ist weiterhin dicker Pelz der auch bei den kalten Temperaturen jetzt nochmal nachgeschoben hat. Auch die geschoren en Stellen sind jetzt nicht mehr kurz bis auf die Haut, sondern schon etwas länger geworden. Ist das übertrieben sie da einzudecken? Jetzt würde ich sie noch nicht eindecken, eher wenn es richtig richtig kalt wird. Sie ist halt 31Jahre alt und hat Probleme mit dem Stoffwechsel, Isis können ja kalte Temperaturen durchaus ab, aber ich weiß nicht ob es dann nicht doch zu kalt ist.

Zitat von Krümel21

Auch die geschoren en Stellen sind jetzt nicht mehr kurz bis auf die Haut, sondern schon etwas länger geworden. Ist das übertrieben sie da einzudecken? Jetzt würde ich sie noch nicht eindecken, eher wenn es richtig richtig kalt wird. Sie ist halt 31Jahre alt und hat Probleme mit dem Stoffwechsel, Isis können ja kalte Temperaturen durchaus ab, aber ich weiß nicht ob es dann nicht doch zu kalt ist.

Ich würde einfach schon mal nach der alten, vorhandenen Decke sehen, ob die für den Erstangriff noch passen würde. Die dann parat halten und beobachten, ob a) das Fell an den geschorenen Stellen noch weiter nachwächst und b) ob die Stute tatsächlich friert. Wenn man täglich nach schaut, kann man dann ja b. Bd. sofort reagieren und dann erst die alte Decke einsetzen und sich ggf. was Neues besorgen (da kann man ja sicherheitshalber schon nach was passendem schauen, damit man nur noch bestellen braucht).

Auf teilgeschorene Pony, die an den ungeschorenen Stellen schon ordentlich Fell aufgebaut haben, jetzt wieder eine Decke drauf zu machen, belastet den Stoffwechsel ja auch wieder. Und wenn die geschorenen Stellen auch schon wieder nachwachsen, scheint der Fellwechsel an sich ja zu klappen.

LG, Chris

Sunti die weicheste und hübscheste Nase kann nicht bei dir sein. Die ist bei mir, bestimmt. *g*

Senta wir machen auch recht viel behaupte ich mal. Das Programm wechselt je nach Jahreszeit.

Letzte Woche- ok ich hatte Montag und Dienstag noch Urlaub- waren Pony und ich Montag rund 15km reitend im Wald unterwegs, Dienstag die Kutschentour mit ca 20km, Mittwoch war frei, Donnerstag Platzarbeit, Freitag Doppellonge und galoppieren auf dem Platz geübt (können bockige Ponys buckeln hihi).
Gestern waren wir wieder eine Runde im Gelände aber nur eine kleine, knappe Stunde mit einem schönen Galopp zum Abschluss und heute musste sie mich wieder zur Arbeit bringen. 12km hin getrabt und zurück sind wir ruhiger aber dafür die schönere Tour bergauf und ab.

Morgen ist dann wieder frei, Dienstag gehen wir schön große Runde spazieren und vielleicht danach noch bisschen im Roundpen traben und galoppieren. Mittwoch nochmal frei (also Kuschelparty ) und Donnerstag Platz, Freitag vermutlich nur Spaziergang und Samstag Kutsche und Sonntag ein langer Ausritt- oder umgekehrt, mal sehen.

Wenns kälter wird, dann gehen wir mehr spazieren und machen anschließend auf dem Platz Spiel und Spaß oder fahren vom Boden oder Arbeit an der Hand oder... ach irgendwas fällt uns immer ein.

Huibuh hat meist vier bis fünf Tage Programm. Spazieren gehört mindestens einmal dazu um entspannen zu üben, einmal ausreiten- um entspannen unterm Reiter zu üben (der gute ist immer etwas äh angespannt ) und dann einmal Platz reiten (meist mit kleiner Schrittrunde draußen vorweg) und in aller Regel zweimal Doppellonge- oder einmal und ein zweiter Ausritt. Ausritte sind so zwischen 6-10km, wenigstens jede zweite Woche guck ich, dass er aber auch mal 15-20km läuft, da fährt er super runter bei. Doppellonge dagegen kristallisiert sich als sehr hilfreich heraus, dass er erstmal merkt, dass Hals fallen lassen und im Rücken schwingen nicht weh tun.

Cognac ist ja nun in Rente, der geht einfach spazieren mit den Wuffs, meist so zwischen 4-7km, kommt an der Kutsche mit oder läuft am Rad mit oder manchmal auch bei Huibuh als Handpferd. Im Idealfall jeden Tag aber wenigstens fünf Tage die Woche, dass er in Bewegung bleibt.

Zur Deckenfrage kann ich nichts beisteuern. Ich bin seit Jahren auf der Suche nach einer mit guter Passform für Cognac. Momentan die beste ist eine No Name Decke von der Messe.

Aber eine lustige Anekdote hab ich noch.

Ich die Woche mit Huibuh auf dem Platz. Er tut das was er immer tut- Köpfchen nett hinhalten aber Rücken fest und Vorwärtsgang hakelt etwas- entweder er klemmt oder er versucht einem unterm Hintern weg zu laufen. Eine Freundin: "Oh der läuft aber toll am Zügel!" Äh ja...

Donnerstag Payka... Payka fleißig, kaut schön ab, reagiert super auf Schenkel und Gewichtshilfen- so dieses "eins-sein". Selbe Freundin: "oh die läuft aber nett. Kriegst du die auch richtig an Zügel geritten? " Äh... ja das ist sie grad?

Also klar von Versammlung red ich nicht, so weit sind wir noch lange nicht aber die lief wirklich gut, nur klar- kurzer dicker und tiefangesetzter Hals, da ist eine hohe Aufrichtung, ein schön gebogener Hals und eine Nasenlinie in der Senkrechten anatomisch etwas schwierig.
Und ne die Freundin reitet selbst seit über dreißig Jahren. Also kein Anfänger. Ich habs mit Humor genommen aber irgendwie doch drüber gegrübelt. Was ist für euch am Zügel laufen? Die Optik oder das Feeling? Obwohl man das Feeling ja eigentlich auch von unten sieht wenn man genau guckt.

Theombra was ich vom Artikel verstehe klingt gut. Englisch ist etwas eingerostet. ^

Ach und ps Senta- auf der Koppel sind die Pferde auch noch jeden Tag mindestens zehn Stunden. Die armen geknechteten.

Unsere stehen bei uns am Haus im Offenstall. Somit stehen sie 24 Stunden auf der Weide/auf dem Auslauf.

Unser Oldi bekommt seit 1-2 Jahren im Winter regelmäßig eine Decke drauf. Ich decke ihn so spät wie möglich ein, damit er noch ordentlich Winterfell bekommt. Auch wenn er ordentlich Winterfell bekommt "freut" er sich doch über eine Decke. Er ist vorletztes Jahr trotz Decke total dünn geworden. Deswegen bekommt er auch "viel" Kraftfutter ( Luzernecobs und Melassefreie Rübenschnitzel im Winter. Wir müssen eh jetzt aufpassen das sein Rücken nicht nass und kalt wird. Er hat laut Tierarzt eine Blasenlähmung. Und wir sollen/müssen aufpassen das er keine Harnwegsinfektion bekommt.

Wir haben für ihn eine Bucas Irish Turnout light ( 50g Füllung), eine Passier Outdoordecke ( 150g Füllung) und Samstag haben wir noch eine Bucas Smartex Turnout medium ( 150g Füllung) gekauft. Bei ihm passen die Bucas Decken am besten.
Für die Irish Turnout light haben wir auch ein Halsteil. Für die Smartex überlege ich noch ein Halsteil zu kaufen.
Wir haben kein festes Datum ab dem wir die Decke drauf machen. Meistens wenn es Tagsüber um die 5 Grad und weniger hat und Nachts -Grad. Die 150g Decke bekommt er drauf, wenn wir merken das er unter der anderen zu kalt ist oder die Ohren kalt sind.
Die Smartex kann er auch schon wie die 50g Decke drauf bekommen. Die kann man auch als Abschwitzdecke benutzten. Deswegen haben wir sie gekauft. So brauchen wir nicht noch mal eine 50g und eine 150g Decke kaufe. Und eine Abschwitzdecke brauchten wir auch.

Das Pony bekommt sehr dickes Winterfell. Aber auch er braucht eine Decke. Aber nur bei Regen und/oder Wind. Der eine Tierarzt sagt er braucht eine leicht gefütterte Decke und der andere sagt eine ungefütterte Regendecke reicht. Wir haben für ihn zwei ungefütterte Regendecken von Horseware. Und im Winter, wenn es wirklich kalt ist, bekommt er noch eine normale Abschwitzdecke unter die Regendecke.

Seit dem wir das so machen, er im Offenstall steht ( vorher standen sie Nachts in Boxen in der Scheune), er Hustenkräuter bekommt und wir ihn Bewegen haben wir auch kaum noch ein Problem mit dem Husten.

LG
Sacco