Hund für Tochter
-
-
Liebes Forum,
ich war in den letzten Tagen sehr beschäftigt und kein euch leider erst jetzt antworten. Ich habe eure vielen Antworten studiert und bin sher viel verwirrter als vorher. Wir hatten uns viel informiert und dachten eigentlich, dass unsere kleine Vorauswahl recht passend wäre. Jetzt bin ich irgendwie wieder ganz am Anfang.
Zur Frage was wir wollen: Ich versuche das Ganze mal so gut zu beantworten wie ich kann. Wir sind eine kleine Familie, die sehr gerne spazieren gehen und in der Natur unterwegs sind. Also ein Jagdhund etc. wäre wohl nicht das richtige. Es sollte ein "Familienhund" sein, wenn es sowas gibt. Und nochmal, ich weiß, dass die meiste Arbeit an uns Eltern hängen bleiben wird! Wir haben uns lange darüber Gedanken gemacht und uns klar für ein JA entschieden. Auslauf ist kein Problem, wir sind bereit auch viel Gassi zu gehen. Stört und Bellfreudigkeit? Das finde ich ist eine schwierige Frage, bellen tut ein Hund, klar, aber es wäre schon schön, wenn das nicht die ganze Nacht der Fall wäre... soweit, sogut! Oder eben auch nicht... ich bin verwirrt!
P.S.: Es sollte kein Hund unterm Weihnachtsbaum werden. Zu viel Trubel am Anfang ist bestimmt nicht gut - geschweige denn, dass wir uns bis dahin entscheiden könnten! -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Einen Anfängerhund gibt es leider nicht. Es stimmt schon das die Rasse das Verhalten des Hunden beeinflusst aber das meiste macht doch die Erziehung und der Charakter des Hundes und den kann man bei einem Welpe nicht vorhersagen...ich glaube es wurde schon erwähnt aber nochmal (weil du nichts dazu geschrieben hast): wie wäre es mit einem schon Erwachsenem Hund aus dem Tierschutz?
-
Die TS möchte aber einen Welpen. Und, ja, das kann man auch als Anfänger hinbekommen - vorausgesetzt man hat genug Zeit. Die ersten 3-6 Monate (und eventuell länger) muss einfach immer jemand zu Hause sein.
Ich selber habe die Arbeit, die ein Welpe macht, komplett unterschätzt und würde da nie wieder durch wollen. Gott sei Dank hatte ich Berge an Zeit, um mich auf die überraschend große Aufgabe einzustellen und einen Hund an meiner Seite, der zwar durchaus eine HErausfprderung war (ängstlich und mega-sensibel) aber sehr anpassungsfähig und mit viel will-to-please, so dass die vielen Fehler auf meiner Seite keinen schlimmen Schaden anrichten konnten.
Und man sollte den Züchter bei der Auswahl eines Welpen helfen lassen und nicht einfach den ersten nehmen, der auf einen zustolpert und dann quitschen 'Der hat MICH ausgesucht!'
Ich denke, dann kann man durchaus einen Hund bekommen, der gut zu einem passt.Es gibt bei den Rasselisten die Gruppe Gesellschaft- und Begleithunde.
Das sind teilweise sehr intelligente Hunde, die auch etwas mehr Beschäftigung brauchen als nur durch die Pampa zu latschen, aber es sind eben keine Hunde die über Generationen auf einen bestimmten Job (Hüten, jagen, Wachen etc) gezüchtet wurden. Erziehen und vernünftig in einen gemeinsamen Alltag einbinden muss man sie auf alle Fälle, aber es sind eben keine 'Spezialisten'. -
Zur Bellfreudigkeit: Alle Hunde, die spezielle als Wachhunde gezüchtet wurden sind oft recht bellfreudig. Die kleinen Rassen noch eher als die Grossen, weil da oft noch Unsicherheiten etc dazukommen. Der Hund hat Angst - und bellt, will Aufmerksamkeit - und bellt usw usw. Da muss man erzieherisch gegenwirken und an den richtigen Stellen den Wautz links liegen lassen damit man nicht das Falsche bestätigt.
Es hilft die Rassebeschreibungen durchzusehen. Wenn da so was steht wie 'mitteilsam', 'wachsam' etc kommet eventuell etwas mehr Arbeit auf einen zu.
Was man auch vermeiden sollte sind Rassen, die als ganz besonders intelligent gelten. Das klingt erstmal super ist im Alltag allerdings ein Problem, denn intelligente Hunde sind wahnsinnig anstrengend weil sie viel Beschäftigung brauchen - und das kann echt nerven, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.Weiteres Ausschlusskriterien können z.B. sein: Fellpflege und Gesichtsform. Es gibt einige entzückende Rassen mit platter Schnauze (Mops, Boston Terrier, Shitzu usw) aber das muss man halt auch mögen - und man muss doppet aufpassen, dass man einen Züchter erwischt, der wirklich enormen Wert auf die Gesundheit der Hunde legt.
Fellpflege kann auch in Arbeit ausarten. Entweder kämmt man sich nen Wolf oder man muss mit dem Hund alle 2 Monate zum Hundefriseur. Ich liebe wuscheliges Fell, ich kämme halt (und schneide Kletten raus und wasche schlammige Beine usw usw.) aber es gibt Leute, die da echt gar keine Lust drauf haben.
-
wie wäre es denn wenn ihr euch ein paar Rassen raussucht wo euch die Wesensbeschreibung anspricht und ihr euch dann Zeit nehmt und diese Rassen mal persönlich kennen lernt. Dazu eignen sich ausstellungen, Züchtertelefonate und Besuche dort und natürlich kannst du hier im Forum auch mal fragen.
Hundehaltung und auch Hundeanschaffung ist keine Wissenschaft aber man muss sich eben breitflächig informieren und dann selber gründlich nachdenken. Dann wird das schon.
-
-
Ich kann Euch nen Corgi empfehlen immer gut drauf für jeden Spass zu haben unermüdlich beim Spielen, kann auch nen Knuff vertragen und rastet nicht aus wenn der Spaziergang mal kürzer ausfällt
-
Zitat
Ich kann Euch nen Corgi empfehlen immer gut drauf für jeden Spass zu haben unermüdlich beim Spielen, kann auch nen Knuff vertragen und rastet nicht aus wenn der Spaziergang mal kürzer ausfällt
Ich liebe Corgis wirklich und, ja, sie sind Spassvögel, aber es sind Hütehunde, die relativ viel bellen und gerne auch mal laufenden Kindern in die Fersen zwicken (eben weil sie Hütehunde sind). Vielleicht kenne ich nur die falschen Corgis, aber würdest Du echt einer Familie mit ner 7jährigen Tochter nen Corgi empfehlen?? -
Ich weiß nicht ob ich es übersehen habe, aber ihr wollt eher was kleineres, oder?
Wenn nicht würde mir spontan der Leonberger oder Berner Sennenhund einfallen, gelten als sehr kinderlieb und geduldig, sind aber wirklich große Hunde.
Evtl. noch Eurasier, die sind etwas kleiner.
bei den kleineren Rassen kenn ich mich jetzt nich so aus... Tibet Spaniel wäre vllt noch was. Die sind aber durchaus lebhaft und klug, sollen aber keinen Jagdtrieb haben und kinderlieb sein. Fellpflege wäre da auch nicht zu vernachlässigen und gelten ebenfalls als "wachsam"
-
Zitat
Die TS möchte aber einen Welpen. Und, ja, das kann man auch als Anfänger hinbekommen - vorausgesetzt man hat genug Zeit. Die ersten 3-6 Monate (und eventuell länger) muss einfach immer jemand zu Hause sein.
Ich selber habe die Arbeit, die ein Welpe macht, komplett unterschätzt und würde da nie wieder durch wollen.Klar kann man das als Anfänger hinbekommen. Habe ja sogar ich geschafft
. Und ich würde da supergerne noch mal durch wollen. Ich war als Hundeneuling so unsicher, ob es Harry gutgeht, jeder Pups ist mir durch Mark und Bein gegangen, dass ich es ziemlich versäumt habe, diese kostbare, unwiederbringliche und viel zu kurze Zeit in vollen Zügen zu genießen. Kratzer von Welpenzähnchen und Pfützchen im Haus sind doch nur Marginalien.
LG Appelschnut
-
Ich weiss genau was Du meinst! Ich hab nicht mal vernünftige Fotos von der Welpenzeit weil ich die ganze Zeit so gestresst war! :pissed:
Wahrscheinlich würde ich es sogar ne ganze Ecke besser machen (Hey, ich wüßte sogar, was ich füttern würde!!)- allerdings würden meine Knie den Spass eventuell nicht noch mal mitmachen. Ich glaube ich bin fast 3 Monate ununterbrochen auf dem Boden rumgekrochen -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!