Der Sporthundethread !

  • Zitat

    Natuerlich ist das moeglich.


    Ich weiß, dass das möglich ist, meine Hunde wurden auch so aufgebaut ;)


  • Irgendwas hast du falsch verstanden kann das sein?
    Hier gings nie darum dass wir alle keine Kommandos nie nicht verwenden.


    Aber sie werden halt erst eingeführt wenn der Hund grundsätzlich mal gecheckt hat, was er zu tun hat.


    Logischerweise haben wir alle Kommandos.
    Aber trotzdem ist Fuß immer Fuß. Egal wo ich hinlaufe, wo ich mich hindrehe oder weißdergeierwas.

  • Zitat

    Beispiel BH Schema Freifolge. Man geht Fuß, hält an, Hund sitzt und hat sitzen zu bleiben, denn HF hat wegzugehen. Ein Hund, der es automatisiert hat, immer mitzulaufen am Bein, wird dann aber mitlaufen und nicht sitzen bleiben.


    Wenn der Hund sich hinlegen soll, oder sitzen bleiben soll (nach der neuen Norm) sagt man ja eh das Kommando, bevor man weggehen soll. Also Platz, oder Sitz. Da bewegt sich der Hund nicht mehr, obwohl ich weiter vor gehe.
    Und ich kann dies noch mit meiner Beinhilfe "steuern". Schließlich muß ich ja weggehen. Niemand kann mir vorschreiben, ob ich nun mit rechtes Bein, oder linkes Bein loslaufe.



    Ich glaube, wir haben da ein wenig aneinander vorbei geredet.
    Wenn ein Hund eine Position noch nicht so gut kennt, diese erst einmal "selbst finden" muß, nutze ich auch keine Kommandos. Da warte ich mit, bis ich merke, daß mein Hund verstanden hat, was er tun soll. Dann übe ich aber auch nur das Einnehmen dieser Position.
    Wurde es verstanden, gibt es das Wort dazu. Ich mache dann also "Vokabeltraining".
    Aber auch nur dieses eine Wort.


    "Close" oder "Ran" habe ich dann nicht.
    Aber auch nur, weil ICH den Sinn dahinter nicht verstehe.
    Bisher hat uns FUß gereicht. Das übe ich aber auch in verschiedene Postionen zum Hund.


    Zitat


    Die Übung danach, GS, Fuß, Anhalten, Platz, HF geht weg, ruft Hund über Distanz in die GS. Ich werde den Hund nicht so konditionieren, dass er mir immer am Bein klebt ohne Kommando, sonst bleibt er mir nicht liegen.


    Oder Obedience, Sitz, Steh oder Platz aus der Bewegung. Ein Hund, der nur gelernt hat am Bein zu kleben, wird sich da extrem schwer tun. Deswegen Kommandos.


    Das ist hier nicht anders. Natürlich gibt es SITZ und PLATZ, ein STEH haben wir noch nicht.
    Diese Kommandos sollen dann auch funktionieren, wenn ich weiter laufe, und das wird auch so geübt, gar keine Frage. Sie werden auch nur einmal gegeben, und zwar genau dann, wenn sie gebraucht werden.
    Aber solange kein anderes Kommando kommt, muß der Hund doch (gerade in der BH) einem folgen, weil das FUß ja noch "wirksam" ist.



    Zitat


    Oder mein Hund liegt im Platz und ich rufe ihn ins Fuß auf Distanz während ich gehe. Ich muss hierfür ein Kommando verwenden. Kann und kennt er es nicht, kann er diese Übung nicht machen.


    Oder der Hund liegt in der Box im Platz, er soll in die GS aus der Distanz gerifen werden. Ohne ein Kommando kann er es nicht. Kennt und kann der Hund frühzeitig das Kommando, so wird er es auch ausführen können.


    Schon klar.
    Dafür nutze ich ja das FUß.
    Kein RAN oder CLOSE, oder was sonst noch immer.



    Zitat

    Daher führe ich frühzeitig Kommandos ein und übe diese aus versch. Lebenslagen. So kann mein Hund Sitz, Platz und Steh aus 10m Distanz während ich ihm den Rücken zudrehe. Dann nämlich kann er es. Und so ist es auch mit der GS. Sitzt er 2m hinter mir und ich will ihn in der GS, dann brauch ich hierfür ein Kommando.


    Wie ihr das ohne Kommando hinbekommt ist mir ein Rätsel.


    Wie gesagt, ich nutze dafür auch ein Kommando. Aber halt auch nur ein Kommando!
    Aber das Wort wird erst eingeführt, wenn der Hund die Übung verstanden hat.


    Vielleicht bin ich auch zu sehr "Dog Dance geschädigt"?
    Dort gibt es ja komplexere Übungsabläufe, wo es für mich nur ein Kommando gibt.
    Sage ich das Wort zum Trick viel zu früh, könnte es sein, daß der Hund nicht die ganze Übung zeigt, weil er das Wort mit einem winzigen Teil vom kompletten Trick verknüpft hat.
    Daher gibt es bei mir erst dann die Kommandogabe, wenn ich das Gefühl habe, daß der Hund die komplette Übung verstanden hat.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat


    Beispiel BH Schema Freifolge. Man geht Fuß, hält an, Hund sitzt und hat sitzen zu bleiben, denn HF hat wegzugehen. Ein Hund, der es automatisiert hat, immer mitzulaufen am Bein, wird dann aber mitlaufen und nicht sitzen bleiben.


    Da kommt dann aber auch das entsprechende Signal.


    Und wenn ich Sitz sage an der Stelle ist das ein anderes Signal als Fuß.


    Ein Hund, der gelernt hat, was Sitz heisst, weiss, was er dann tun soll.




    Zitat

    Die Übung danach, GS, Fuß, Anhalten, Platz, HF geht weg, ruft Hund über Distanz in die GS. Ich werde den Hund nicht so konditionieren, dass er mir immer am Bein klebt ohne Kommando, sonst bleibt er mir nicht liegen.


    Oder Obedience, Sitz, Steh oder Platz aus der Bewegung. Ein Hund, der nur gelernt hat am Bein zu kleben, wird sich da extrem schwer tun. Deswegen Kommandos.


    Nö, wird er nicht.


    Nicht, wenn er korrekt aufgebaut wurde.


    Zitat

    Oder mein Hund liegt im Platz und ich rufe ihn ins Fuß auf Distanz während ich gehe. Ich muss hierfür ein Kommando verwenden. Kann und kennt er es nicht, kann er diese Übung nicht machen.


    Sag mal, kann es sein, dass Du ganz bewusst und absichtlich nicht verstehen willst?


    Hier schreibt niemand was davon, dass nie Signale verwendet werden.


    Aber für eine einzige Umfassende Übung braucht es keine 20 unterschiedlichen Signale.


    Meine Hunde sind intelligent genug zu lernen, dass ein Signal Fuss ausreicht für das Kommen in Grundstellung, sei es aus direkter Nähe, sei es aus der Entfernung, sei es aus dem Abrufen aus der Box, und das Halten dieser Grundposition am Bein während des Fussgehens.


    Will ich, dass Hund steht, sitzt oder liegt, gibt es dafür auch ein Signal.


    Aber sicher keine 20 Signale, die nur dazu dienen sollen, dem Hund die unterschiedlichen Positionen am Bein während des Fussgehens anzusagen.

  • Wer bitte spricht von 20 Signalen? :???: Es ging um einen 9 Monate alten Hund, dem man die GS beibringen will. Und ich führe Kommandos früh ein, damit der Hund sie kann.


    Und ich habe für die GS halt zwei Kommandos. Ein anderes aus der Distanz, nämlich den Namen. Ist in der BH schon immer so erlaubt. Und da Kommandos inzw frei sind, nehm ich für GS und Fuß gehen inzw zwei Kommandos. Ich unterscheide sogar, wie der Hund die GS einzunehmen hat. Um mich rumlaufen oder gleich eindrehen.

  • Ich halte meinen Hund tatsächlich für intelligent genug, das er weiß was ich von ihm will auch ohne das ich ihn mit Infos zutexte. Sitzt er nicht neben mir und es kommt ein "Fuß", dann gehts in die GS. Kommt dann nochmal ein "Fuß" muss er sich korrigieren. Laufe ich (kommentarlos) los, hat er entweder sitzen zu bleiben oder mitzukommen, abhängig von der Körperhaltung.

  • Mal abgesehen dass meine all das auch koennen:
    Seit wann wir in der BH aus der Entfernung in die GS gerufen? Der Name zum abrufen ist zwar erlaubt, aber ohne Vorsitz ist es fehlerhaft. Jaja ich weiss, man nimmt den Punktabzug in Kauf. Dennoch ist die Aussage so nicht richtig.



    Es werden im Video ja Koerperhilfen gegeben, wenn ich die Postings richtig lese. Also wo liegt das Problem?
    MaYal muss die irgendwann abbauen, klar. Und sie muss irgendwann Kommandos einfuehren.
    Du tust aber gerade so, als wuerde der Hund die Kommandos niemals lernen und verstehen, nur weil jetzt im Aufbau noch keine verwendet werden. Das ist doch Bloedsinn.

  • Schopenhauer, es funktioniert ganz wunderbar, wenn man das Kommando erst einführt wenn der Hund die Bewegung richtig ausführt. Vielleicht schaust du dir das Prinzip des freien Formens (shaping) noch mal genau an.


    MaYaL: ich find ihr macht das schon sehr schön, aber dein Hund könnte in der Hinterhand noch etwas mobiler sein und ich würde mal versuchen nicht immer den gleichen Positonswechsel zu üben, so einen großen Winkel hast du später eh nicht, also eher mal versuchen auf der Stelle zu drehen. Links und rechts natürlich. :)

  • ChasingRainbows
    Ich hatte irgendwie schon immer Probleme mit engen Winkeln.War mir erst nach dem Video wieder bewusst, dass ich so weit drehe!
    Ah, auf die Hinterhand werd ich dann auch nochmal mehr achten, danke!



    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

  • @ Schopenhauer
    Der Hund scheint doch aber auch ohne Wortkommando schon gut zu wissen, was gewollt ist, also wird es auch schon ein Signal dafür geben, nur dass das eben noch kein Wort sondern die Körpersprache zu sein scheint.
    Und ich finde es nicht so verkehrt, dem Ganzen erst einen Namen zu geben, wenn es wirklich sauber ausgeführt wird, ich verstehe auch nicht, wo da das Problem sein sollte :???:
    Meine Hunde kennen das Kommando "Fuß", die erkennen aber auch an meiner Körpersprache schon ganz klar, wann ein Fuß gefordert ist, ohne dass ich das Wort benutze.


    Beim Tricksen benennt man sinnvollerweise auch nicht immer gleich alles, will ich z.B. dem Hund den "Elefantentrick" beibringen, bringe ich dem Hund erstmal bei, die Vorderpfoten auf das Podest zu stellen und danach, dass er sich dabei auch drehen soll, ein richtiges Wortkommando führe ich aber erst ein, wenn der Bewegungsablauf zusammen klappt, sonst bräuchte ich in Zukunft bei jedem Trick, der aus mehreren Handlungen besteht, zig Wortkommandos.

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