Der Sporthundethread !

  • UO/Obedience


    Hab gerade trainiert:
    - selbstständiges Halten der Kopfposition im Heelwork (wird ja über Target aufgebaut)
    - Am Bein am Target laufen + mitdrehen zur Seite, im Kreis etc.
    - Halten des Targets trotz hoher Beutekonfrontation (mim Tuggle auf die Brust "schlagen", im Fußgehen das Tuggle vor ihr in der Luft kreisen etc.)
    - Vorsitz (aber nur 3 Wiederholungen weil die waren Hammergeil!)


    Sonntagsbilanz: Zufrieden mit dem Hund.
    Ich muss auf meine verdammte Schulter achten, ich drück den Hund zu weit zurück im Heelwork :muede:
    Und: nicht zu schnell zu viel Beutekonfrontation, das pusht extrem und sie kanns noch nicht ab dem ersten Mal kontrollieren!

  • UO


    So, dann hätte ich mal eine Frage, auch wieder aus dem Interesse an verschiedenen Ideen heraus. Hilde hat ja nun grade angefangen ihre allerersten (und ich meine allerersten) Schritte bei der UO zu machen. Das Sitz wird geshaped und dann mit dem Kommando belegt. Und zweiter Punkt ist das schöne, dichte Vorsitzen zu erzeugen. Ich machs grad klassisch mit der Leckerlie-vor-der-Nase-zieh-Methode. Sie kommt auch super dicht, fällt beim Sitzen dann aber ca 10 cm zurück und findet erneutes Vorziehen dann doof. Es ist schon deutlich besser jetzt und wirklich erst der Anfang, aber gibts noch andere Ideen das aufzubauen?


    Ich finde es gerade super amüsant, dass ich selber bei solchen Basics so am Anfang stehe. :smile: Bei anderen Dingen kenn ich mich gar nicht so schlecht aus, aber mit klassischer UO habe ich mich wirklich nie beschäftigt. :lol: Bisher - ändere ich gerade.





    Mantrailing
    Hilde ist schon deutlich besser, ich helfe ihr mit viel unterstützender Leinenarbeit.

  • Zitat

    UO
    ...
    Sie kommt auch super dicht, fällt beim Sitzen dann aber ca 10 cm zurück und findet erneutes Vorziehen dann doof. Es ist schon deutlich besser jetzt und wirklich erst der Anfang, aber gibts noch andere Ideen das aufzubauen?


    Auch mit dem "Vorziehen" könnte man ja mit dem Bein "arbeiten", wenn man es mag.


    Verstehe ich Dich grad richtig?
    Hilde sitzt erst gut, und danach rutscht sie nach hinten weg?


    Da wäre das erste, was mir dabei so einfällt, achte mal auf Deine Körperhaltung.
    Durch Beobachtung der anderen Teams, und auch mal das was ich früher "falsch" gemacht habe, ist mir aufgefallen, daß man als Halter oft dazu neigt, zu gucken, ob der Hund richtig sitzt.
    Meist wird dann zur Seite gedreht, nach vorn geneigt und so weiter.
    Somit "drückt" man dann oft seinen Hund unbewußt weg, da die, wegen dem Nachschauen, Schulter nach hinten gedreht wird und der Hund somit fälschlicherweise das "Signal" bekommt, geh nach hinten.


    Könnte das auch bei Dir der Fall sein?


    Wenn ja, dann hilft oft nur, mit Spiegel zu arbeiten, oder halt eine weitere Person drauf schauen zu lassen. Beides hätte den Vorteil, daß Du nicht extra verdrehen mußt, um was sehen zu können.


    Wenn nein: ich habe, eigentlich eher bei kleineren Hunden, auch schon sehen können, daß die Klamotten vom Halter stören können :lol:




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Korrektes sitzen ist, ähnlich wie liegen in der Sphinx Stellung, auch eine Muskelsache. Kann auch gut sein, dass ein Welpe das gar noch nicht wirklich kann. Von daher würde ich es beim sehr kurzen ranziehen belassen und versuchen zu bestätigen, bevor sie sich zurück fallen lässt.
    Auch kann es sein, dass Blickkontakt gesucht wird, der so nah vor einem nicht mehr gegeben ist . Hier kann man z.B. Auch mit Target arbeiten, je nachdem wie eng man den Vorsitz möchte.

  • Oh, das finde ich spannend: So viele verschiedene Hundesportler. Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee für mcih, die ich noch nicht ausprobiert habe. :smile:


    DOGDANCE


    Meine Gwyn und ich machen Dogdance und starten mittlerweile in Klasse 3.ABER Gwyn zerschießt regelmäßig unsere Choreo , indem sie kläfft und sich dann auch hineinsteigert. Das kostet richtig Punkte :( :


    Mir ist bewusst, dass sie kläfft, weil ich nervös bin. Doch ich hab echt schon alles durch, glaube ich. Da hilft kein Schimpfen, Abbrechen, Trainieren bis es richtig sitzt und wir beide super sicher sind, Notfalltropfen(für mich...
    Im Training bellt sie selen und auch sonst ist sie kein Kläffer, darum ist es so schwierig an dem Problem zu arbeiten.


    Habt ihr noch Ideen???


    LG,


    andrea, gwyn, fearne, holly und merlin im herzen

  • meike
    Ich meinte tatsächlich den Vorsitz, nicht die Grundstellung. Seitlich klebt sie von sich aus schon wie Pattex und hat gar kein Problem mit "dicht" sein. Es ist so, dass sie ankommt und auch ihre Pfoten an meinen Schuhen (Zehenpsitzen) hat und beim Hinsetzen dann 10cm zurückfällt. Aber ich könnte trotzdem mal schauen, ob ich da nicht körperlich auch nen Fehler mach.


    bordy
    Merci, das find ich ne gute Idee, erst mal nur das "Pfoten an Zehenspitzen" zu bestätigen und sich noch nicht ums Hinsetzen zu kümmern.

  • Oh, Hallo, noch ein Dog Dancer! :D



    Ich hatte das Problem mit dem Bellen im Ring ganz am Anfang auch gehabt.
    Für viele war das schon fast "selbstverständlich", weil ich ja einen Sheltie habe und die bellen nun mal viel :D
    Sie wußten ja nicht, daß sie zu Hause beim Training wirklich nicht gebellt hat.
    Es ist aber schon auffallend, daß gerade viele Hütehundevertreter recht viel bellen.


    Aber ich habe festgestellt, daß bei uns so einige Faktoren eine Rolle gespielt haben.
    Genau deswegen bin ich auch recht lange in den FUN Klassen geblieben, weil ilch eben daran arbeiten wollte. Und das geht halt bei einem Turnier mit der entsprechenden Atmosphäre am besten. Deshalb waren unsere FUN Starts immer reine Trainingsturniere gewesen.



    Bei uns war es:
    - fremder Platz ist grundsätzlich immer erst gruselig
    - komische Geräusche und Gerüche außen am Ring
    - viel Bewegung durch Gäste, andere Starter und Hunde am Rand
    - laute Musik durch größere Anlage (ist ein Unterschied zum Player zu Hause)
    - hinzu kommt noch die Aufregung beim Halter selbst, und dadurch die "verfälschte" Körpersprache
    - manchmal auch, wenn ein "falscher" Trick kommt, sei es, weil mal ein Kommando vergessen wurde, mal ganz spontan was geändert hat, oder weil eben die Zeit für den eigentlich kommenden Trick nicht mehr reichte und einfach zum nächsten gesprungen ist
    - und Distanzübungen
    - unbewußter Druckaufbau
    - plötzlich allzuhektische Bewegungen
    - zu schnelle Musik und damit schnelle Bewegungen vom Halter (auch wenn es besser zum Takt der Pfoten paßt)


    Und was ich auch schon mal beobachten konnte: wenn die Leckerchen, die sonst immer, fast schon zuverlässig gekommen sind, plötzlich "weg" waren. Das kann auch schon mal dafür sorgen, daß manche Hunde meinen, Bescheid sagen zu müssen, daß ihre Halter etwas "vergessen" haben :lol:





    Ich habe für uns festgestellt, daß es bei meiner Großen sehr oft Unsicherheit ist, wenn sie bellt. Gerade auf fremden Plätzen tritt dies schon mal verstärkt auf.
    Im Turnier Ring bellt sie nicht fordernd. Das kann schon mal beim Training zu Hause passieren, klingt aber dann auch komplett anders.
    Wohl aber "sagt" sie mir Bescheid, wenn ich mal ein "falsches" Kommando gebe. Deshalb übe ich auch mit ihr, daß es im Turnier keine "falschen Kommandos" geben kann, indem ich auch im Training mal einfache spontane Kombinationsabläufe mache.


    Uns hat es wirklich geholfen, in den FUN Klassen fast schon übertrieben viel mit Leckerchen zu arbeiten. Dadurch wurde ihre Unsicherheit weniger. Die Folge davon, daß sie das Bellen eingestellt hatte.
    Auch wenn man zu Hause im Training schon gar keine mehr braucht, in der Fremde ist dies wieder etwas anders gewesen.
    So kam sie erst gar nicht dazu, etwas "falsch" zu machen, lernte so nebenbei, daß auch spontane Dinge nicht "schlimm" sind, und ich verlange auf Turnieren keine zu große Distanzen zu mir.


    Das hat ganz gut bei uns hingehauen.


    Auch hat es uns viel geholfen, daß ich ganz besonders drauf achte, daß ich nicht erst unbewußt einen hohen Druck auf sie ausübe.
    Mal als Beispiel, der Hund hat einen Lieblingstrick, der sonst immer so sicher saß. Dann auf einmal klappt nichts mehr, warum auch immer. Wenn dann schon nur der Gedanke "Menno, das konnte der Hund doch sonst immer!" da war, hatte dies für mein Sensibelchen einen zu großen Druck gesorgt. Auch wenn dies nicht meine Absicht gewesen war.
    Also erst gar nicht sowas denken (was nicht einfach ist :D ), gucken, warum es auf einmal nicht mehr so leicht geht, kurz Hilfestellung als "Erinnerung" geben und möglichst viel Lächeln dabei. Das hilft den unsicheren Sensiblechen enorm.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower




    Edit: Ups, sorry Rike, das hatte ich wohl falsch gelesen :ops:
    Ich gehöre zu den Leuten, die den Vorsitz "rückwärts" aufbauen.

  • Hummel: Vielleicht setzt sie sich falsch?
    Also setzt sie sich zurück oder rutscht sie mit dem Hintern so nach vorne rein?
    Ist das jetzt irgendwie verständlich?


    Und lass sie öfter mal einfach durch deine Beine durchlaufen. Ohne Vorsitz.
    Du könntest dich auch gegen eine Wand lehnen,.dann wirkst du weniger groß als wenn du aufrecht stehst :)


    ..von unterwegs - ich entschuldige mich für Buchstabendreher!

  • Zitat

    meike
    Ich meinte tatsächlich den Vorsitz, nicht die Grundstellung. Seitlich klebt sie von sich aus schon wie Pattex und hat gar kein Problem mit "dicht" sein. Es ist so, dass sie ankommt und auch ihre Pfoten an meinen Schuhen (Zehenpsitzen) hat und beim Hinsetzen dann 10cm zurückfällt. Aber ich könnte trotzdem mal schauen, ob ich da nicht körperlich auch nen Fehler mach.


    Es gibt ja zwei Möglichkeiten, sich hinzusetzen:
    1. Der Hinterkörper bleibt, wo er ist und die Vorderfüße werden nach hinten rangezogen.
    2. Die Vorderbeine bleiben, wo sie sind und der Hintern wird rangezogen.
    Ich nehme an, Hilde setzt sich auf die erste Art. Ich würde mal beobachten, ob sie sich immer so setzt. Manche Hunde wissen gar nicht, dass es auch anders geht, da muss man dann ganz gezielt gymnastizieren und den Bewegungsablauf einüben.

  • bonita
    Sie setzt sich zurück auf die Hinterbeine und die Vorderbeine werden so diese 10 cm zurück gezogen. Sie schiebt nicht den Hintern an die Vorderbeine ran beim Hinsetzen, sondern genau andersrum, lässt sich zurück auf die Hinterhaxen fallen. Ich hab nicht so recht den Eindruck, dass ihr Körpergröße was ausmacht - ich glaub das ist wegen ihrer Sitztechnik und dann findet sie es doof, weil sie nicht versteht, was sie falsch macht. =)


    meike
    Magst du mir deine Trainingsschritte für den Vorsitz erklären?

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