Kind geht mit Hund spazieren - kurze Fragen
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Hier läuft eine ca. 10-jährige mit Collie rum. Und der Collie geht sowas von bei Fuß, da wird man neidisch. Als ich sie das erste Mal gesehen habe, habe ich mich auch gewundert - aber die beiden sind unglaublich souverän. Das passt schon.
Dann habe ich neulich einen 12-jährigen mit Ridgeback am Fahrrad angehalten - einfach aus Neugier, ob seine Eltern wissen, dass er Hund UND Fahrrad mithat. Er hat behauptet, sie wüssten es… Aber die beiden waren ein Chaosteam – das hat mich an meine Kindheit erinnert ;-). (Wenn früher meine Eltern mal nicht da waren, habe ich auch verbotenerweise mit Boxer und Fahrrad eine wilde Runde gedreht. Insofern habe ich Verständnis für Kinder, die sich mit großen Hunden übernehmen. Aber gefährlich ist es natürlich.)
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Ich bin früher auch schon als Grundschüler mit unserem 50cm hohem Mischling Gassi gegangen. Und das täglich. Das war meine Aufgabe und es ist nie was passiert.
Und - nennt es verantwortungslos oder nicht - mir egal, meine Tochter (6) war auch schon mit Luni draussen.
Aber - Luni ist 11, dementsprechend 'gesetzt', hat die BH bestanden und war Rettungshund. Sie hört aufs Wort, bzw auch einfach nur auf Schnipsen und Fingerzeig. Sie rennt nicht einfach wegen irgendwas los, sie achtet mehr aufs andere Ende der Leine als auf ihren Weg.
Meine Tochter clickert aus Spaß mit ihr und inzwischen hört Luni auf Enya ebenso, wie auf mich.
Eni ist für ihre 6 Jahre sehr verantwortungsbewusst, die macht keinen Blödsinn - ich vertraue meinem Hund, wie auch meinem Kind - für beide lege ich meine Hand ins Feuer. Gut, die laufen aber auch keine Stunde draussen rum, sondern einfach zur nächsten Grünfläche damit Luni sich lösen kann und kommen dann wieder.
Als ich vor 3 Monaten nicht laufen konnte, weil mir das bescheuerte Pony aufn Fuß gesprungen ist, war ich so froh, dass ich Enya hatte, wenn Mann in der Arbeit war, weil sonst niemand fix mit dem Hund runter gekonnt hätte. -
Und was macht deine sechsjährige Tochter wenn sie oder der Hund von nem anderen Depp gepöbelt oder gar attackiert werden?
Wir wollten in unserem Unternehmen mal einen Kurs für Kinder anbieten. "Wie gehe ich richtig Gassi mit meinem Hund" oder so ähnlich sollte der heißen.
Die Leiterin der RH Staffel, gleichzeitig Hundetrainerin, sollte die Kinder "unterrichten". Aus dem Kurs ist nix geworden, da laut ihrer Aussage erst Kinder ab 12 Jahren mit dem Hund (egal wie groß, klein, gut oder schlecht erzogen) raus gehen dürfen. Erwischt das OA ein jüngeres Kind, kostet das ordentlich Strafe (bis zu 150€). -
Ich finde, da muß man jetzt etwas unterscheiden.
Niemand spricht einem ab, daß manche Kinder gut mit Hunden umgehen können,
und auch das Mensch-Team-Hund ganz gut klappen könnte,
selbst wenn "nur" die Rasse dem Kind (also Größentechnisch gesehen) "angepaßt" war,
während andere Teams eher wie eine "wandelne" Kastastrophe aussieht, da der Hund eher das Kind "spazieren führt".Was "früher" noch locker ging,
sei es, weil es weniger Hunde in der nahen Umgebung gab,
weil die eventuell besser erzogen waren,
weil "damals" sich niemand deswegen größere Sorgen gemacht hat,
so ist dies heutzutage kaum noch möglich!Keine Ahnung, ob jetzt tatsächlich mehr Hunde in einem Gebiet unterwegs sind, oder etliche Hunde einfach nur nicht (mehr) richtig sozialisiert werden, oder was auch immer,
wenn etwas vorfallen sollte, sei es ein Hund beißt einen anderen, oder wird in einem Unfall verwickelt, oder springt "nur" an einem Menschen hoch, ist dann das Geschrei los.Wie schnell wird dann heutzutage nach dem Amt gerufen, schließlich sollen die dann da "was" regeln,
Halter und Hund bekommen Auflagen aufgebrummt, müssen eventuell sogar zum Wesenstest,
oder müssen für entstandenen Schäden gezahlt werden?
Wenn dann raus kommt, daß eben ein Kind mit dem Hund unterwegs war, und dieses nicht in der Lage ist, eine Situation richtig einzuschätzen und/oder den Hund "nur" mal richtig festhalten zu können, ist der Ärger groß!Dann kann man schon verstehen, daß es da eine Regelung gibt, daß eben Kinder, egal wie verantwortungsvoll sie auch sein mögen, unter einer bestimmten Altersgrenze nicht alleine mit dem Hund raus gehen darf.
Da sollte man sich halt bei der eigenen Versicherung erkundigen, ob diese auch bei Unfälle mit Kind und Hund aufkommen. Eventuell eine Zusatzsicherung abschließen, die eben genau das abdecken würde.
Und bei der Gemeinde anfragen, wie sie die Sache mit der Altersgrenze beim Kind sieht, ob es da Regelungen gibt.Die Grenze mit 18 Jahren, plus Sachkunde kenne ich nur im Zusammenhang mit den sogenannten "Kampfhunden".
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Und was macht deine sechsjährige Tochter wenn sie oder der Hund von nem anderen Depp gepöbelt oder gar attackiert werden?
Wir wollten in unserem Unternehmen mal einen Kurs für Kinder anbieten. "Wie gehe ich richtig Gassi mit meinem Hund" oder so ähnlich sollte der heißen.
Die Leiterin der RH Staffel, gleichzeitig Hundetrainerin, sollte die Kinder "unterrichten". Aus dem Kurs ist nix geworden, da laut ihrer Aussage erst Kinder ab 12 Jahren mit dem Hund (egal wie groß, klein, gut oder schlecht erzogen) raus gehen dürfen. Erwischt das OA ein jüngeres Kind, kostet das ordentlich Strafe (bis zu 150€).Von einem Depp angepöbelt? Wer sollte sie anpöbeln?
Eni weiß, Hundekontakt ist verboten, wenn sie einen Hund kommen sieht, soll sie ausweichen, bzw. zurücklaufen.
Wir wohnen hier auf nem Minidorf. Man kennt sich, und ich wüsste nicht, wer meine Tochter anpöbeln sollte....und anpöbeln könnte sie auch jemand, wenn sie ohne Hund draussen ist.Zumel ich nirgends geschrieben habe, dass sie das täglich 3 mal macht. Sie war des öfteren im Notfall mit Luni unten, aber es nicht dir Regel.
Meine Tochter ist zwar 'erst' 6, aber du kennst sie nicht, und du kennst auch meinen Hund nicht. In ein 6jähriges Kind kann man einiges reininterpretieren. Aber sie weiß definitiv, was wann zu tun ist. Und falls es zu einem Notfall kommen sollte, hat sie den Auftrag, die Leine loszulassen und das Notfall-Handy zu zücken um Hilfe zu holen. -
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hier in der Nachbarstadt waren letztens drei Kinder im Alter von 6-9 Jahren alleine mit einer französischen Bulldogge spazieren, die dann von einem freilaufenden Kangal angegriffen wurde. Passanten griffen ein, aber für die Bulldogge leider zu spät.
natürlich weiß man nicht, ob ein Erwachsener Begleiter hätte das Schlimmste verhindern können, aber soviel zum Thema, der Hund ist ja so klein, die können den halten, oder er ist ja so gut erzogen...
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Also...wenns um halten können geht - ich bin 1,66m - ich wiege 46kg. ICH könnte meinen Hund nicht halten, wenn sie losrennen würde (wenn sie es tun würde)....deshalb ist sie gut erzogen.
Mein Hund spurtet nicht einfach los. Sie rennt nicht einfach los. Sie ist kompatibel mit allem und jedem, sie macht keinen Ärger, sie hört auf ihre Kommandos. Und bei meiner Tochter tut sie das auch, sie läuft NEBEN meiner Tochter, an der Durchhängenden Leine, bis sie sagt 'geh Garten'. Dann geht mein Hund zum Gras, macht und kommt zurück. Und dann drehen sie um.
Das ganze kann ich sogar vom Fenster aus beobachten - wenn ich wollte.
Wie gesagt, ich vertraue beiden. Ich weiß, weder meine Tochter macht Blödsinn mit Luna, noch Luna macht Blödsinn. -
Denke auch, dass es immer darauf ankommt, wo man wohnt.
Bei meinen Eltern im Sauerland hätte ich wohl auch keine Bedenken, hier in Köln sehe ich das anders.Ab und an kommen mir hier zwei Mädchen (<10 Jahre) mit nem jungen Golden Retriever entgegen. Der Hund ist in der Hochphase seiner Sturm&Drang-Zeit, findet alles super interessant und schleift die Kinder hinterher. Weil er natürlich auch zu jedem Hund tollpatscht, geh ich da wenn's möglich ist, 'nen extra großen Bogen.
Einmal war es nicht möglich und ich war froh, dass sich Hermann relativ gut im Griff hatte. Die beiden Mädchen konnten selbst gemeinsam den Hund nicht davon abhalten, seine Schnauze in Hermanns Hintern zu graben (bzw. es zu versuchen).DAS finde ich hier in der Kölner Innenstadt verantwortungslos.
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hier gibt es keine gesetzliche regelung, ab welchem alter welches kind mit welchem hund gehen darf.
weder fürs bundesland im gesamten noch in der städtischen/gemeindlichen hundeverordnung.
meine kinder sind beide mit meiner alten hündin (so um die 40-50cm hoch, altdeutscher hütimix, damals so um die 7,8 jahre alt) raus - da waren sie auch so um die 8,9 jahre alt.
da gabs keine probleme - allerdings wohnten wir auch ziemlich ländlich, es war so gut wie nie ein ortsfremder hund irgendwo unterwegs noch war irgendwo eine grössere strasse und ausser den nachbarn war dort auch relativ wenig volk unterwegs. was aber am wichtigsten war: maja war absolut zuverlässig - und die kids auch.
ich glaube nicht, dass das mit z.b. unserem joey gegangen wäre - der ist doch ein anderes kaliber und noch nicht so in sich ruhend wie es maja war - auch sam wäre da nicht der geeignete kandidat gewesen,der "behütet" viel zu sehr, aber das dackeltier hingegen schon wieder eher.
jetzt wo die kids älter sind - tochter wird im märz achzehn und sohn wird im sommer siebzehn und ist ein baumlanger, kräftier lackel - dürfen sie auch mit sam und joey raus - wenn sie denn wollen
weils mich interessiert hat, hab ich mal in meine versicherungsunterlagen geschaut - da steht bei mir keine altersbeschränkung drinnen. allerdings kann ich mir lebhaft vorstellen, dass die versicherung womöglich doch schwierigkeiten machen würde, wenn ein 8 jähriges kind mit joey allein unterwegs wäre und es würde was passieren. da wär ich also dann eher vorsichtig.
aber ganz grundsätzlich: ich würds jederzeit wieder so machen. hier - in meinem umfeld, mit meinen kindern und mit maja.
wär ich irgendwo anders, großstadt z.b. - dann wär das nochmal eine andere nummer.
ob ich jetzt persönlich einen kangal davon abhalten könnte, das dackeltier anzugehen und zu verletzen, kann ich nicht sagen, in so einer situation war ich gottseidank noch nicht. bis heutigen tags seit über 16 jahren ist das dackeltier allerdings völlig unbeschadet durch sein leben gedackelt. ich denk mal, dass er das die restliche zeit, die er noch lebt, auch noch weiterhin schafft.
eines allerdings dürfen meine kids bis heute nicht: alleine mit allen drei zusammen raus gehen. einzeln - jederzeit.
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Ja das stimmt. Eni war zwar als wir mitten in Nbg lebten, auch mal kurz mit Luni unten (Besagter Pony-Fuß-Unfall), aber das hab ich vermieden. Ich konnte sie auch vom Fenster aus sehen, aber da hatte ich eher Angst dass sie sie umfahren! (schreckliches Viertel, Ampeln werden überbewertet!) - aber da musste Enya auch alleine zur Schule laufen.
Wie gesagt, Eni ist sehr verantwortungsbewusst für ihr Alter und auch sehr...'anders'. Sagt aber auch jeder, der sie kennt, sie denkt eher über Sachen nach, bevor sie was macht. Ich kann sie auch schon seit 2 Jahren bedenkenlos alleine daheim lassen, sie macht keinen Blödsinn. Der letzte grobe Unfug den sie machte, war mit 2, als sie mit Nivea-Creme das Badezimmer verziert hat.
Mit einem Junghund würde ich sie auch net runter schicken - aber wie gesagt, Luni ist 11. die tippelt brav neben Eni her, dass man fast neidisch werden könnte. Die zwei sind ein eingespieltes Team.
Wir kennen hier alle Hunde, die verstehen sich alle prächtig - trotzdem ist es eben tabu, wenn Eni mit Luni draussen ist, und das wissen auch alle. Komischerweiße - ich meine, wir wohnen hier wirklich auf nem Minidorf - sind hier die Hunde wesentlich besser erzogen als die Hunde in Nürnberg.Ne gesetzliche Regelung gibts hier übrigens auch nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=WFKxKcqyNSA
Da haben die beiden 'angefangen' - das war vor 2 Jahren, Enya war da gerade mal 4 geworden. Wie man sieht hört sie schon ein bisschen. Wird wohl mal Zeit für ein aktuelles. Inzwischen muss Eni oft nicht mal mehr was sagen und Luni macht es. -
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