Aussie-Welpe mit ins Büro?
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Moin zusammen,
kaum beschäftige ich mich mit dem Thema Hund, kommen ständig Freunde und Kollegen an. Kennt ihr das
?
Na ja, ich gebe die Frage mal weiter:
Eine Kollegin hat sich völlig ungeplant in einen 4 Monate alten Aussie-Welpen verliebt. Sie sagt (und ich traue ihr das auch zu), dass sie sich den häuslichen welpischen Herausforderungen gewachsen fühlt, ist aber unsicher, ob man so einen kleinen tapsigen Kerl auch mit ins Büro nehmen kann und wenn ja, was dabei zu beachten ist. Sie arbeitet halbtags (dadurch hätte sie den Rest des Tages auch ausreichend Zeit für den Zwerg) und der Chef hätte nichts dagegen - wenn der Kleine eben nicht das Büro auseinandernimmt
Da es eine kleine Terrasse gibt, könnte der Hund zwischendurch auch mal raus, aber eben nicht lange und ständig. Meine Kollegin hat schon auch Kundenverkehr, mal mehr, mal weniger.
Wie sind da eure Erfahrungen?
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ich würd den hund
einen festen platz zuweisen (so dass er nicht im büro durch die gegend tapert)
und eben mit dem welpen alle 2 Stunden raus, bzw immer nach dem spielen, schlafen, fressen und wenn der welpe eben anstalten macht sich zu erleichtern. -
Also ich habe leider keine guten Erfahrungen damit gemacht. Ich darf unseren Hund auch mitnehmen, aber es hat überhaupt nicht funktioniert. Er hat dauernd an allem möglichen geknabbert, hat versucht rumzutoben, zwischendurch mal gebellt, wenn ich ihn eben davon abhalten wollte soviel Unsinn und Krach zu machen. Ich war mehr damit beschäftigt ihn besonders im Sinne der Kollegen ruhig zu halten als zu arbeiten.
Wenn er dann endlich mal ruhig war, kam wieder jemand rein, wollte was von mir und schwupps war er auch wieder wach oder wollte mir hinterher.
Außerdem musste er auch häufiger als alle zwei Stunden, damit er nicht rein macht, bin ich dann auch häufiger raus, ging auch alles von der Arbeitszeit ab.
Ich suche nun nach einem Hundesitter und versuche es vielleicht nochmal, wenn er 1-2 Jahre alt ist und sein Erregungslevel etwas niedriger, wenn wir unter Menschen sind.
Hier zu Hause ist es langweilig genug, da schläft er viel wenn ich arbeite. Und selbst wenn er mal mit seinem Kauknochen spielt oder ähnliches ist das für mich allein natürlich ok. Im Büro mit anderen wenn es dauernd Kling, Klong, Schepper macht, wenn er rumtollt eher nicht.
LG
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Hallo,
es kann funktionieren, muss aber nicht. Egal bei welcher Rasse. Es gibt Hunde die sind quasi als Büro-Hund geboren und bei anderen klappt es nie.
Unsere Tierarzthelferin hat ihren Hund auch mit dabei und entsprechend viel Kundenverkehr, inklusive deren Tiere versteht sich. Die Hündin hat eine große Box unterhalb des Schreibtisches, der nach vornehin geschlossen ist. Nach anfänglichen Problemchen hat es sich nach ungefair zwei Wochen eingependelt und funktioniert wunderbar.
Unser Aussie schläft/liegt/döst gerne in Höhlenartigen gebilden jeglicher art, Transportbox mit weicher Decke, Faltbox, Kennel mit ner Decke drüber... wenn ich seine Box irgendwohin nehme, legt er sich rein und ruhe ist und das war vom ersten Moment an so, als er die Box bekommen hat (da war er ne gutes halbes Jahr alt, war die erste Anschaffung die wir getätigt haben, nachdem er bei uns eingezogen ist).
Ich denke ein richtig großer Kennel/Gitterbox wo er sich drin ausstrecken kann wie er will, sich auch hinsetzen und hinstellen kann, mit ner kuscheligen Decke, könnte deiner Kollegin schon helfen. Man müsste den Zwerg aber natürlich vorher positiv dran gewöhnen. Hat den Vorteil, das man die Türe auch mal zumachen kann, wenn man aufs Klo muss oder was auch immer, ohne das man Sorge hat, das der Hund das Büro zerlegt.
Aber man muss natürlich dazwischen, gerade mit nem Welpen, rausgehen und ihn auch bespaßen. Den ganzen in der Box lassen finde ich persönlich nicht in Ordnung. Wenn sie nur halbtags arbeitet, könnte sie mit ihrem Chef evlt. vereinbaren, das sie beid der 'Halbzeit' mit dem Lütten zwanzig Minuten, halbe Stunde oder so rausgeht, die sie dann länger bleibt.Kaubeschäftigungen kann der Zwerg dann auch im Kennel machen, zum Beispiel einen befüllten Kong bearbeiten oder nen Kauknochen traktieren. Welpen schlafen ansich auch noch sehr viel und für Aussies ist Ruhe auch etwas wichtiges... Ich denke, es könnte schon klappen, dem Hund würde es nicht schaden.
Aber ihrem Chef und ihr sollte schon klar sein, das ein Junger Hund diese gelassene Büroruhe nicht von jetzt auf gleich lernt. In der ersten Zeit kanns also schon sein, das er mal ungeduldige wird und jankt, wenn er nen Kunden begrüßen will. Mit meinem Aussie-Rüden wäre es kein Problem gewesen, der ist in der Wohnung eine Schlaftablette, mit meiner Border-Hündin wäre es auch gegangen, bei ihr musste man in dem Alter aber hartnäckig sein, das sie bleibt, wo sie soll.
LG Keku
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Schon mal vielen Dank für eure Anregungen!
Die Idee mit dem festen Platz und der Transportbox klingt sehr gut, vielleicht ist das ja tatsächlich eine Möglichkeit! Meine Kollegin hat demnächst zwei Wochen Urlaub und wenn sie den Kleinen wirklich nimmt, dann könnte sie ihn ja in der Zeit schon mal an die Box gewöhnen.
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Noch ne Ergänzungsfrage: Wie groß muss denn so eine Box sein, damit ein Aussie da bequem hineinpasst?
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