Hundeausbildungsnachweis als Pflicht?

  • Zitat

    Also ich fände es sehr gut wenn jeder HH mindestens einen Grundgehorsamskurs mit seinem Hund machen müsste und natürlich den sachkundnachweis

    Und was machst du mit den Hunden die nicht mehr gehalten werden dürfen?

  • hallo bennis -world


    Zitat

    Prinzipiell bin ich für eine Pflicht, wobei dann wohl wie auch mittlerweile an einigen Schulen zu sehen - die Qualität leiden würde.


    Jeder Hundebesitzer / Hundeführer sollte es als Selbstverständlich ansehen, seinen Hund so gut wie möglich auszubilden. Egal ob großer oder kleiner Hund. Egal ob im Verein oder in einer guten Hundeschule.


    Jetzt stellt sich nur die Frage - sollte man her gehen und den Nachweis einer Hundeausbildung als Pflicht einführen? Um damit Neuhundebesitzer zu unterstützen und Ausbildungsmißstände zu unterbinden. Meinetwegen auch gekoppelt mit einer ermäßigten Hundesteuer.



    versteh mich bitte nicht falsch,
    aber ich haette kein bock darauf,
    mich vor irgendwelchen "amtsheinis" zu rechtfertigen.
    jetzt stell ich mir aber mal rein spassig die frage
    was koennen deine hunde so tolles ,was meine koennen sollten?
    um eine bundesweite norm zu rechtfertigen?


    gruss krusti

  • Weder noch.


    Für wesentlich wichtiger halte ich das Wissen um die Hunde selbst.
    Also besondere Merkmale, Bedürfnisse und Ansprüche des Hundes.
    Ernährung /Medizin, Haltung, Recht.


    Und erst dann einen Hund. Man sollte also Kurse in Theorie und Praxis machen müssen. Zum Beispiel bei einer Polizei- Hundestaffel, Th. Baumann, G.Bloch und ähnlich qualifizierten Hundeausbildern.


    Vergleichbar mit Australien oder Japan. In Austr. darf nur der einen Roadtrain fahren, der ihn auch in der Wildnis reparieren kann. In Japan bekommt man den Kradführerschein nur für Gewichtsklassen, die man auch aufheben kann.


    Die Mühe und die Kosten würden die meisten Leute von einer unüberlegten Anschaffung und der damit verbundenen Abschaffung abhalten.

  • Also ich kann da auch so gar nichts ankreuzen. Einerseits bin ich dafür das man irgendwas vorlegen sollte, aber andererseits: was, wie und wer? Das mit dem Grundkurs klingt ganz gut, aber ich denke da auch an so manche Oma und Opa, die ihren kleinen Fiffi lieben, gassi gehen usw. Die sind ja meist nicht in der Lage einen Hundeplatz zu besuchen, weil sie entweder kein Auto oder keinen Führerschein haben. Oder es gibt auch die, die einfach manche Dinge nicht umsetzen können (geistig). Aber deswegen sind die Hunde bei oma und opa ja nicht immer schlecht aufgehoben und die haben oft nichts anderes mehr und würden ohne ganz vereinsamen.
    Ich selber habe schon eine Begleithundeprüfung abgelegt und werde mit dem Luca auch eine machen. Aber das ist nur persönlicher Ehrgeiz und für Agilityturniere braucht man die ja.
    Ich finde auch, das es schlechte Trainer zur genüge gibt und gute einfach zu wenig.
    LG Thoja

  • also ich finde es auch gut. allerdings der weg (methode) dahin, da scheiden sich die geister... und da sollte es jedem selbst überlassen sein... also ich würde mir da nix vorschreiben lassen. aber einen grundgehorsam sollte jeder hund haben und auch nachweisen können... ebenso der halter sollte ein basiswissen haben. der hundeführerschein ist da ja ein schritt in diese richtung...

  • Was ich auch noch sehr wichtig finde ist das die Ämter mehr kontrollieren sollten (so wie es in der LHV steht) das der Hundehalter körperlich in der Lage dazu ist seinen Hnd zu führen. Bestes Beispiel ist unser lieber Nachbar, ein älterer Herr, relativ klein, ich schätze er wie vielleicht 60 kg und ist nicht mehr ganz so fit. Ungefähr 3-4 mal tägl. geht sein Hund mit ihm in unserer Straße spazieren. Ist schlimm genug das es für ihn und seinen Hund sehr gefährlich an der Straße ist, da sie meistens ziellos durch die Gegend eilen, das größte Problem ist das dieser Hund eigentlich gar keine Artgenossen mag und schon den armen Pudelwelpen einer anderen Nachbarin so weit weg gejagt hat das er sich in einem nahegelegenen Waldstück versteckt hat und relativ schlecht zu finden war da er sich nicht mehr getraut hat sich nur ein Stück zu bewegen.

  • Ich wäre zumindest sehr glücklich, wenn alle Hundehalter ein bisschen Grundwissen haben müssten.


    Ich fände es schon toll, wenn keiner mehr seinen Hund zu meinem angeleinten Hund laufen lässt und dann meckert, weil der ruppig reagiert.
    Sogar meine Aufforderung, den Hund nicht zu meinem Angeleinten zu lassen wurde neulich ignoriert, mit der Bemerkung:"Unsrer macht nix!!"


    Ich stelle mir vor, dass alles ein wenig entspannter wäre, wenn zumindest jeder Hundehalter in der Lage wäre, die geringen Ansprüche des Hundeführerscheins zu erfüllen.


    Ja, ich bin absolut für eine Ausbildungspflicht. Zwar finde ich nicht, dass man den Leuten vorschreiben kann, wie und wo sie das machen.
    Aber jeder sollte theoretisch und auch praktisch nachweisen, dass er wenigstens Grundwissen beherrscht.


    Kann man ja ähnlich handhaben, wie die Schwimmprüfungen. Einfach in irgendeiner Hundeschule Termin machen, sich dem Test stellen und Bescheinigung ans Amt schicken.


    LG
    Christine

  • Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen .
    Was wird denn als nächstes kommen ! Ich habe seit über 30 Jahren Hunde einen Nachweis als Pflicht wem fällt denn sowas ein . :dagegen:
    Ich erziehe meine Hunde so wie ich es für richtig halte und brauche keinen Besserwisser der mir seine Methoden unterjubeln will. Meine Hunde waren immer Gehorsam auch ohne Hundeschule das kann jeder halten wie er will.
    Wer eine Hundeschule besucht bitte, jeden seine Sache. Wenn Hunde und ihre Halter auffällig werden dann kann man ihnen sowas immer noch nahelegen.
    Aber mir soll niemand noch versuchen sowas als Pflicht einzuführen. :runterdrueck:
    Schönen Abend noch

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