Offener Tumor-Wundheilung
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Guten Abend,
bei meinem 15jährigen Golden Retriever ist vor 1 Woche sein Tumor bei der Brust aufgebrochen. Es fing alles an, wo die Hundefriseurin im Sommer einen kleinen Tumor entdeckte. Dieser war dann mitte Oktober schon Ei groß und Anfang November schon fast Faust groß. Vor 2 Wochen plötzlich wurde unsere Hündin müde und tat sich schwer beim aufstehen und lag nur mehr und wollte nichts mehr essen und trinken. Tierarzt hat dann festgestellt,dass es ein bösartiger tumor ist und bei dem Alter eine Operation nicht in frage kommen würde. Sie bekam dann 2-3Tage hinter einander Infusionen+irgendwelche Vitaminenshots und 1xSpinnengiftspritze für den Tumor. 3 Tage später ist jedoch der Tumor aufgegangen,jedoch ist er von Faust groß zu Ei groß innerhalb weniger tage zurück gegangen und unser Hund war wieder so fit ob nichts wäre. Sie steht ohne probleme auf,wälzt sich im garten etc. . Wir reinigen die Wunde jeden Tag und geben eine Heilerde(die nach ca.20-30min so eine Konsistenz wie Lehm bekommt) auf diese. Jedoch mein problem ist nun,dass sie ihre offenen Tumor immer abschleckt so dass sie nicht zuheilen kann. Hättet ihr irgendwelche Empfehlungen, was man dagegen am besten machen kann bzw.was man noch auf die Wunde geben könnte?
Ich hätte noch ein Bild von dem offenen Tumor, jedoch will ich es nicht direkt als pic in den Post hinzufügen, da es nicht ganz so schön anzusehen ist. Finde leider keine möglichkeit ein Bild als Anhang hinzufügen.
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Bei deiner Hündin hat sich wohl ein großer Abszess gebildet, der nun aufgebrochen ist. Jedenfalls klingt es ganz danach, wenn die Schwellung so stark zurückgegangen ist und der Hund sich so viel Wohler fühlt. Habt ihr Eiter gesehen? Vielleicht hat sie den auch selbst weggeschleckt...
Was der Ursprung davon war, kann man natürlich von hier aus nicht sagen, aber es kann sowohl ein bösartiger Tumor, als auch eine gutartige Entzündung von z.B. einer Talgdrüse gewesen sein. So oder so ist es toll, dass der Abszess nun offen ist. Mit der Abheilung wird die Schwellung zurück gehen und ihr werdet sehen wieviel von dem Tumor am Ende noch übrig ist.Zieht dem alten Mädchen ein T-Shirt an, damit sie nicht an der Stelle leckt und spült die Wunde ordentlich. Beim TA werdet ihr was passendes dafür bekommen. Der sollte nun auch entscheiden, ob ihr zusätzlich ein Antibiotikum geben solltet...
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Zitat
Bei deiner Hündin hat sich wohl ein großer Abszess gebildet, der nun aufgebrochen ist. Jedenfalls klingt es ganz danach, wenn die Schwellung so stark zurückgegangen ist und der Hund sich so viel Wohler fühlt. Habt ihr Eiter gesehen? Vielleicht hat sie den auch selbst weggeschleckt...
Was der Ursprung davon war, kann man natürlich von hier aus nicht sagen, aber es kann sowohl ein bösartiger Tumor, als auch eine gutartige Entzündung von z.B. einer Talgdrüse gewesen sein. So oder so ist es toll, dass der Abszess nun offen ist. Mit der Abheilung wird die Schwellung zurück gehen und ihr werdet sehen wieviel von dem Tumor am Ende noch übrig ist.Zieht dem alten Mädchen ein T-Shirt an, damit sie nicht an der Stelle leckt und spült die Wunde ordentlich. Beim TA werdet ihr was passendes dafür bekommen. Der sollte nun auch entscheiden, ob ihr zusätzlich ein Antibiotikum geben solltet...
Danke dir für die schnelle Antwort, haben ihr heute einmal ein tshit angezogen und werden mal schauen ob es morgen in der früh noch an ist :). Antibiotikum bekommt sie schon jeden Tag und Dienstag ist der nächste Kontrolltermin beim TA.
Hier der Link zum Foto http://imageshack.com/a/img819/4346/zx74.jpg. bevor er aufgebrochen ist, hatte sie sicher sehr große Schmerzen. Sie hatte Fieber,ihr Bein war angeschwollen und sie hat die ganze zeit im liegen gehächelt. Es wundert mich nur,dass man meißten nur negatives ließt wenn der Tumor aufbricht, aber ist es in diesem Fall nicht genau der Gegenteil? Tumor kleiner geworden und wieder gleich Fit wie im Sommer beim Steinetauchen(Bild http://imageshack.com/a/img138/1982/ctsc.jpg ).
Habts ihr Erfahrungen mit dem Wundspray Riemser Procel, ist der für solche Wunden gedacht ?
Lg
Kristian -
für mich sieht das nach etwas aus was verkapselt war und jetzt aufgebrochen ist.
was mich eher interessieren würde, warum seid ihr erst jetzt zum ta gegangen und nicht wo der "tumor" entdeckt wurde und noch klein war?
ich würde an eurer stelle noch mal einen zweiten ta konsultieren zwecks zweiter meinung. für mich sieht es eher nach nem abszess bzw. grützbeutel aus -
Zitat
Tierarzt hat dann festgestellt,dass es ein bösartiger tumor ist
Wie hat der Tierarzt das festgestellt, dass es bösartig ist? Hat er eine Probe genommen und eingeschickt? Nur vom Ansehen kann man das nicht feststellen. Das muss in der Histologie untersucht werden.
Wenn es wirklich ein Tumor ist, die heilen tatsächlich nicht einfach zu. Das ist jedenfalls die Meinung, die ich so kenne.
Ich würde auch nochmal eine zweite Meinung einholen, am besten in einer Tierklinik. Wenn sich das Ding so weit verkleinert hat, vielleicht kann man es mit örtlicher Betäubung entfernen, ohne Narkose.
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Teste mal Manuka Honig 400 oder 550+, 1TL innerlich, dann die offene Stelle beschmieren
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Ich will jetzt keine Unsicherheit verbreiten, aber das sieht aus wie bei unserer Ayla! Nekrotisierende (Gewebe zerstoerende) Tumore sehen so aus und das weisse Zeug sieht zwar aus wie Eiter ist aber abgestorbenes Gewebe! Das der Hund da rum schleckt ist normal und da waechst, wenns so ein Tumor ist auch nix mehr zu, das Gewebe ist tot!
Allerdings siehts so aus, als ob das zwischenzeitlich ein wachsendes Geschwuer geworden waere. Ich vermute allerdings eher, dass sich das deine Huendin eher selbst aufgebissen hat, was auch nicht unnormal ist, war bei unserer Ayla auch so und da dachten wir auch, dass waere ein Abzess gewesen. Da bei ihr das ganze nach innen gearbeitet hatte, konnte man vorher keine Beule spueren und als sie sichs irgendwann untertags aufgebissen hatte, dachten wir abends auch es waere ein aufgebrochener Abzess. Die TAe erklaerte uns dann, das es eben so ein nekrotisierender Tumor waere.
Seh ich das eigentlich richtig, das es ganz hinten in der Gesaeugeleiste sitzt? Das waere mehr als schlecht, denn da sitzt gleich nebendran ne Lymphdruese!
Wenn du dir mit der Diagnose deines TA nicht sicher bist, dann geh lieber noch zu einem zweiten! Ich kann auch nur beurteilen was ich auf dem Foto seh und ich bin kein Experte.
Ich wuensch dir Glueck, dass es nur ein aufgebrochener Abzess ist und du noch lange was von deiner Maus hast, bei unserer Dame wars leider der Anfang vom Ende!
LG Sara
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Guten Morgen,
danke für die lieben Antworten.
Trisha , ja der tumor sitzt recht weit hinten, auf der höhe vom Oberschenkel, wir wissen das es schlecht ausschaut nur unser großes Problem ist, dass es ihr wirklich schlecht ging bevor er aufging, wo wir schon dachten wir lassen sie nun gehen, aber ihr ging es dann von einem Tag auf den anderen vielen besser(nachdem der Tumor aufging bzw.aufgebissen wurde). Ging es eurer Hündin nachdem der Tumor aufging besser oder schlechter ? Und es halt schwer nun zu beurteilen ob sie schmerzen hat, da sie nun wieder alles macht ohne Probleme.
Morgen haben wir einen neuen Termin beim TA, und ich lass euch näheres wissen.
Lg
Krisitan -
Bei unserer Huendin hatte man davor gar nichts gemerkt, nachdem sie ihn aufgebissen hatte, sind wir am selben Abend in die TK, da wir ja dachten es waer ein Abzess und sie braeuchte AB. Sie bekam dann zwei Wochen, alle drei Tage ne Spritze mit Spinnengift (hab sie selber gespritzt) und zuerst sah es dann auch gut aus, die abgestorbene Masse war raus und sie hatte ein trockenes Loch auf der linken Seite, ein paar Zentimeter ueber der Gesaeugeleiste vor dem Schenkel.
Dann hats aber angefangen, dass es in dem Loch gewuchert hat und vorallem rasend schnell, beim Abtasten hab ich dann ne flache aber grossflaechige, harte Vermehrung hinter der Schulter auf der selben Seite endeckt. Die Gesaeugeleiste hab ich eh regelmaessig abgetastet und dann auch da nen ca. Tischtennisball grossen Knoten rechts ganz hinten ertastet der zwei Wochen vorher nicht da war!
Wir sind dann gleich wieder in die TK und dann wurde zwei Tage spaeter operiert, erst zu dem Zeitpunkt hat man das erste Mal gemerkt, dass was mit ihr nicht stimmt. Sie war sehr ruhig und lief irgendwie unrund, aber eher vom Hinterlauf her, als vom Vorderlauf. Die OP hat sie super weggesteckt, da war aber schon klar, dass der Krebs bereits im Lymphsystem sitzt. Das hatte der TA an der OP erkannt. Ein paar Tage nach der OP bekam sie nen Lymphstau, aber auch den hat sie gut wegsteckt, obwohl wir kurzzeitig alle zwei Tage, das Wasser "ablassen" mussten, das regelte sich dann von selbst.
Nach dem Faeden ziehen ging man eigentlich davon aus, dass wir sie wenigstens noch bis Weihnachten haetten, aber dann gings auf einmal sehr schnell mit ihrem Abbau! Sie bekam immer schlechter Luft, magerte ab und konnte jeden Tag weniger fressen, egal was man ihr gab, die letzten zwei Tage frass sie nur noch Lyonerraedchen.
Also bei unserer Huendin wars ein bissl anders, als bei deiner.
Ich kann dir eigentlich nur die Daumen druecken, dass es bei deinem Maedel anders laeuft! Aber jetzt im Moment wuerd ich noch nicht ans Einschlaefern denken, da es ihr ja momentan wieder gut geht! Vielleicht bleibts ihr auch ein abgetrockneter, nekrotisierender Tumor, in dem Fall wuerde aber die Stelle so bleiben wie sie ist und durch das Lecken haelt es deine Huendin sauber. Wie gesagt, wenn da was waechst dann nur ein Tumor, gesundes Gewebe kann da eigentlich nicht mehr wachsen!
Ich drueck dir jedenfalls ganz fest die Daumen!!
LG Sara
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