Klage wegen genetisch bedingter Arthrose gegen Mops-Züchter

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    Ist das schon unstrittig festgestellt, also felsenfest bewiesen :???:


    Woher nimmst du diese Behauptung?


    Das war eine Aussage aus dem Gerichtsurteil. Ist der Welpe erbkrank - wie sollte die Züchterin da Defekte beseitigen?

  • Ich behaupte mal - dass Möpse nicht gerade eine Rasse sind, die man als gesund bezeichnen kann - in vielerlei Hinsicht.


    Ebenso gibt es auch noch viele andere Rassen, die in den letzten Jahre eine eher schlechte Entwicklung genommen haben.


    Daher kann ich immer nur raten - Augen auf beim Hundekauf - wer eine dieser Rasse haben möchte, muss sich wirklich sehr darüber informieren und ich kenne z.B. jemanden, der hat über ein Jahr nach einem Mops gesucht - hat jetzt einen super Mops - pumperlgesund und fitt.


    Das soll jetzt kein Vorwurf sein - aber - "Ich habe mich sofort in den Hund verliebt" - lässt mich annehmen - ich habe nur diesen Hund noch gesehen - alles andere hat mich nicht mehr interessiert, Verstand völlig ausgeblendet.


    Damit stehst du aber auch nicht alleine da - sehr viele suchen sich so ihren Hund aus - egal ob Rassehund, Mischling, Auslandshund, TH-Hund usw.


    Gebe zu - wenn einem so ein Knutschwelpe ansieht und zu einem rübergedackelt kommt - wem geht nicht das Herz sofort auf - aber dafür sind wir Menschen - wir haben die Fähigkeit auch unseren Verstand über das Herz zu stellen und das sollte mMn bei jeder Tieranschaffung das erste sein, was ich einsetze und dann darf das Herz auch mit dazu kommen. ;)


    Sollte es der einzige Hund sein, der aus dieser Zucht krank ist und alle anderen pumperlgesund - dann hat dein Mops wirklich Pech gehabt und das wäre für die Züchterin auch nicht vorhersehbar gewesen.


    Ich wünsche deinem Möpschen trotz allem, dass er lange ein einigermaßen schmerzfreies upnd schönes Leben haben kann ;) :smile:

  • Zitat

    Das war eine Aussage aus dem Gerichtsurteil. Ist der Welpe erbkrank - wie sollte die Züchterin da Defekte beseitigen?


    Du hast dich also auf das Urteil des LG Mosbach und somit einen anderen Fall berufen, okay.
    Dass das in hier verlinktem Fall ebenso greift, steht ja völlig in den Sternen, denn ob der Mops erbkrank ist, ist ja noch nicht mittels Gutachten (evtl. Gegengutachten) bewiesen.

  • Finde den Fall auch interessant, weil es nicht allzuweit weg von uns ist...Ingolstadt ist ja fast um die Ecke.


    Wobei ich die Hundehalterin hier auch nicht ganz verstehe. Wenn die Züchterin einwandfrei nachgewiesen hat, dass eine erbbedingte Erkrankung ausgeschlossen ist - und so stand es heute zumindest im Münchner Merkur.
    Einen Vergleich wollte sie auch nicht...da frage ich mich, was will sie dann? - Bei einem Vergleich hätte sie 500 Euro bekommen, so geht es um 200 Euro mehr - von den Prozesskosten mal abgesehen würde sich das nicht wirklich lohnen.
    Das Angebot den Hund gegen einen anderen der Züchterin einzutauschen hat sie auch nicht angenommen (wobei das eher für die Frau spricht, wer tauscht schon sein Hunderl ein).


    Lustig auch das Bild das dort heute zu sehen war...aus Solidarität standen vor dem Ingolstädter Gericht viele Hundehalter mit ihren Möpsen. :D

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    Ich denke nicht, dass es eine Hinterhof"zucht" war. Dafür fänd ich 1.400 EUR für einen Möppel doch zu hoch. Denke schon, dass es eine einem Verband zugehörige Zucht ist.
    Und wie ReallyRed bereits schrieb würd mich auch schon interessieren welcher Verband es ist.


    Wenn da mal nicht versucht wird ein Exempel zu statuieren, wenn ich lese, dass Frau Ackermann auch anwesend ist, denke ich wird es schon heiß hergehen.


    Sir Henry von Frau Ackermann bietet bei Facebook Emmas Mopsmutter Luna eine kleine Plattform.


    Tja, es ist und bleibt eine interessante Geschichte.

  • Zitat

    Ich denke nicht, dass es eine Hinterhof"zucht" war. Dafür fänd ich 1.400 EUR für einen Möppel doch zu hoch. Denke schon, dass es eine einem Verband zugehörige Zucht ist.
    .


    Kein Indiz. Bei uns im Dorf verkauft eine Dame French Bullywelpen für 1.200 Euro "Normalfarbe" und 2.100 Euro Sonderfarbe blau....Und definitiv nicht im (VDH-)Verband. :/

  • Zitat

    Kein Indiz. Bei uns im Dorf verkauft eine Dame French Bullywelpen für 1.200 Euro "Normalfarbe" und 2.100 Euro Sonderfarbe blau....Und definitiv nicht im (VDH-)Verband. :/


    Vielleicht nicht VDH aber ein anderer Verein wie VRZ, ARCD, IHV e.V. etc. pp. Sobald eine Ahnentafel da ist kostet es mehr (ohne jetzt auf die Qualität anderer Vereine eingehen zu wollen). Die Worte "mit Papiere" zieht bei Käufern und erweckt Vertrauen, da fließt dann auch mehr Geld.


    Aber das manche auch ohne Papiere Zuchtpreise verlangen will ich jetzt nicht ausschließen.

  • Zitat

    Emma ist heute 2 Jahre alt, hatte zu beginn Demodex Milben, diese sind erfolgreich Behandelt worden. Ansprüche habe ich damals keine sowie auch heute nicht gestellt. Habe lediglich der Züchterin eine SMS geschrieben zur info, am nächsten Tag kam eine Antwort zurück, das die Mutter keine habe.


    Demodex-Milben haben viele Hunde, bei den meisten kommt es nicht zu physisch sichtbaren Symptomen.



    Zitat

    Im Januar diesen Jahres kam Patellalux Grad 1 und 2 dazu hierrüber habe ich die Züchterin nicht informiert weil ich die Fehler erst bei mir suchen wollte. Im Februar bei einer Röntgenuntersuchung kam dann Spondylarthrose raus, ich war geschockt und hab den TA gerfragt wo soetwas herkomme, dieser Sagte mir das es in dem Alter genetisch bedingt ist.


    Hat er die DNA untersucht oder woher weiss er das?


    Ist interessant - denn bisher gibt es dafür keinen DNA Test.


    Das junge Alter kann ein Indiz dafür sein, dass eine genetische Prädisposition vorliegt. Das heisst aber noch lange nicht, dass dem auch so ist.


    Der Onkel einer meiner Hündinnen hat auch recht jung eine Spondylose entwickelt. Er musste mit 7 Jahren eingeschläfert werden, weil alles andere Tierquälerei gewesen wäre.
    Die Vorfahren waren frei - ist das also die Schuld des Züchters?


    Meine Hündin - also die Nichte - habe ich mit 8 Jahren untersuchen lassen. Nachdem sie über 7 Jahre in einem körperlich sehr belastenden Sport geführt wurde (der Onkel war übrigens "nur" Familien- und Spaziergehhund).
    Kommentar meines ehemaligen Chefs: "da kann so mancher junge Hund von so sauberen Gelenken nur träumen".



    Zitat

    ich möchte das solche Züchter wissen das dies keine art und weise ist so mit Tier und Mensch umzugehen und das es heute Käufer gibt die sich gegen solche Machenschafften wehren. Jerder Mensch macht fehler das ist Menschlich jedoch soll man zu seinen fehlern Stehen und das macht diese Frau nicht.


    Und welche Fehler hast Du gemacht?


    Sorry - aber es ist einfach, immer zu behaupten "das ist genetisch bedingt, böser Züchter" .....


    solange es nicht bewiesen werden kann .....


    und wie will man etwas wirklich beweisen, wenn nicht mal die Möglichkeit eines Gentests besteht und selbst die Experten - Genetiker - nicht sagen können, ob und wie sich das nun tatsächlich vererbt?


    Weil ein Tierarzt aufgrund des Alters darauf schliesst, dass es genetisch bedingt ist :???:

  • Zitat

    Um welchen Verband handelt es sich denn? gerne auch PN


    Guten Morgen, komme gerade von der Arbeit. Emma ist nicht vom VDH, jedoch von einem Bekannten Verband der für Freiatmende, gesunde Hunde wirbt. Luna, Emmas Mutter wurde bereits mit 91/2 Monaten an der Patella Untersucht, da war sie bereit Tragend gewesen (habe ich auch erst vor kurzen erfahren. Luna wurde am Gaumensegel diesen Sommer Notoperiert und hat heute Patellalux 1 und 3 außerdem kämpf sie heute noch mit Demodex


  • Nein Emma ist nicht der einzige kranke Welpe aus dieser Verpaarung eine Schwester ist auch minderwüchsig, zu kleinen Kopf. Bei Emma war die Diagnose ein zufall, Sie zeigt auch heute wenig beschwerden

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