Klage wegen genetisch bedingter Arthrose gegen Mops-Züchter
-
-
Zitat
Ich finde diesen Fall auch sehr interessant und würde gerne erfahren, wie es letztendlich ausgeht.
Ich hätte mich aber vermutlich auf den Vergleich von 500 Euro eingelassen. Das würde dem Hund weitere Untersuchungen ersparen, die ihm in Enddefekt ja auch nichts bringen.Emma muss aufgrund ihrer erkrankung, sehr oft zum TA. Hätte ich mich auf den vergleich eingelassen, gibt es kein Urteil und die Züchterin kommt davon als wäre nie was passiert.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Klage wegen genetisch bedingter Arthrose gegen Mops-Züchter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Ich habe jetzt mal ne ganz dumme Frage, warum hast du den Hund denn dort überhaupt gekauft ohne Gesundheitszeugnis etc.?
Das war auch mein Gedanke
-
Zitat
Das war auch mein Gedanke
diese frage kann ich nicht beantworten, heute würde ich es auch besser wissen.
Mein erster Hund ist vom gleichen Verband und ist gesund, da habe ich mich damals auf die guten eigenschaften die mein erster Hund hat verlassen. -
du kaufst also die Katze im Sack und bist hinterher sauer, dass es schief gegangen ist?
Nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen Vermehrer, aber wenn man sich auf sowas einlässt kann man Glück haben (siehe deinen ersten Hund) oder Pech. Und meistens ist es eben Pech.
Ich würde dir aufjedenfall eine gewisse Eigenverantwortlichkeit zusprechen.
Liebe Grüße
-
Zitat
Emma muss aufgrund ihrer erkrankung, sehr oft zum TA. Hätte ich mich auf den vergleich eingelassen, gibt es kein Urteil und die Züchterin kommt davon als wäre nie was passiert.
Ganz ehrlich, den Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.
Was bringt dir das Urteil, sofern es in deinem Sinne ist, außer eben die 200 Euro mehr?
Das ist doch kein Strafverfahren, sondern lediglich ein Zivilverfahren und es geht doch dabei lediglich um Geld. Wenn das Urteil eben deinem Antrag stattgibt, muss die Züchterin halt 700 Euro zahlen anstelle von 500 Euro, aber das war es doch dann auch schon.@ Laviollina
Du hattest von der vereinbarten Beschaffenheit geschrieben und es ist auch fraglich, was eben noch übliche Beschaffenheit bei einem Hund ist.
Ich würde davon ausgehen, dass die übliche Verwendung eines Hundes die eines Familienhundes ist. Wenn der Hund aber nun so krank ist, dass er kaum laufen kann oder ähnliches, würde ich nicht sagen, dass er noch vollständig auch als bloßer Familienhund geeignet ist und wenn der Züchter dann nicht auf die "üblichen" Erbkrankheiten bei der Rasse hat untersuchen lassen, kann es schon sein, dass er für den Mangel gerade stehen muss. -
-
Zitat
du kaufst also die Katze im Sack und bist hinterher sauer, dass es schief gegangen ist?
Nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen Vermehrer, aber wenn man sich auf sowas einlässt kann man Glück haben (siehe deinen ersten Hund) oder Pech. Und meistens ist es eben Pech.
Ich würde dir aufjedenfall eine gewisse Eigenverantwortlichkeit zusprechen.
Liebe Grüße
Und worin siehst Du die Eigenverantwortung???? Einen Hund aus einem bekannten Zuchtverein mit Papieren zu kaufen, sich bestätigen zu lassen, dass der Hund eine Zuchttauglichkeitsprüfung hat? Erst im Nachhinein kam immer mehr ans Licht, z. B. dass die Mutter von Emma bereits mit 9 Monaten auf PL untersucht wurde, dass die Hündin 3 Würfe hintereinander hatte, und das sie eben mit 9 Monaten bereits belegt war???? Das die Geschwister von Emma eben auch teilweise krank sind, woher hätte sie das wissen sollen? Ja sie hätte sich die Karten vorher legen lassen können. Es hat sich hier keiner einen Hund bei einem Vermehrer gekauft, Mopinski hat eben genau versucht dies zu vermeiden, geht extra zu einem Verein, der freiatmende, gesunde Möpse verkauft. Sie hat nur den Fehler gemacht, auf einen Verband zu setzen, der mit seinen Mitgliedern wirbt, der seine Regeln nicht kontrolliert. Woher soll das jemand wissen, der nicht züchtet sondern einen gesunden Hund kaufen möchte. Es geht ihr sicher nicht um diese 700 Euro, die Tierarztkosten die bisher angesammelt wurden übersteigen den Kaufpreis um ein vielfaches. Es geht einfach darum dieser Züchterin zu beweisen, dass ihre Hunde genetisch nicht in Ordnung waren. Ein gewisses Nachdenken zu provozieren. Allein im Internet gab es heute 724 Anzeigen für Möpse und ich hoffe jetzt kommt keiner mit aus dem Internet kauft man keinen Hund. Da bieten genauso Züchter ihre Hunde an. Von 25 Hunden waren 15 mit Papieren, 10 ohne Papiere, 10 von den Hunden mit Papieren hatten eine eigene Züchterseite mit der jeweiligen Verbandsangabe. Ja welchen Hund wähle ich jetzt, zu welchem Züchter gehe ich, welcher Verband ist der richtige. Das weiß ich als Züchter, aber doch nicht als Käufer. Von 3 Deckrüden wurde einer ohne Papiere, ohne Zuchttauglichkeit zum Decken angeboten, das sind die tickenden Zeitbomben, ich musste da anrufen, ich hab nachgefragt ja hat denn der Rüde eine Zuchttauglichkeitsprüfung? Nein wird nächste Woche gemacht. Ja hat denn der Hund Papiere, nein hat er nicht!!! Es gehört einfach vom Gesetzgeber verboten, Welpen ohne Papiere anzubieten, Rüden decken zu lassen wenn weder der Rüde noch die Hündin eine Zuchttauglichkeitsprüfung abgelegt hat. Es sind im Moment soviel Notmöpse in Tierkliniken und da sollten die Züchter und Vermehrer verpflichtet werden sich daran zu beteiligen, wenn eben nachgewiesen wird, das es Gen-Defekte sind, die bei einem Zuchtausschluss gar nicht erst entstanden wären.
-
Papiere sind aber manchmal nicht mehr als buedrucktes Klopapier.
Ich sehe Eigenverantwortlichkeit darin, dass ich mich über die rassespezifischen Krankheiten informiere und dann Züchter suche. Nicht gleich kaufe, sondern mich informiere, die Züchter unter die Lupe nehme und mir Untersuchungsergebnisse zeigen lasse. Verschiedene Züchter vergleiche, Zuchtvereine und Erfahrungen mit diesen einfach mal im Internet suche.
Natürlich kann man dann auch noch auf die Nase fallen, aber das Risiko ist geringer.
Den Autovergleich spare ich mir mal : )Ob und wie die Klägerin sich hier informiert hat, weiß niemand.
-
"INteressant" das man beim zweiten Beitrag direkt so einen Thread findet und dann genau "weiss" was da Sache ist - Doppelaccount?
Und übrigens... ob ein Zuchtverband seine Vorschriften überprüft, kann man auch wissen, ohne Züchter zu sein. Auch verstehe ich nicht ganz, warum man einerseits darüber meckert, dass man doch beim "Züchter im Verband" gekauft hat, andererseits aber gesetzlich geregelt haben möchte, dass nur noch Welpen mit Papieren gezüchtet werden dürfen.
Gehen wir mal davon aus, es handelt sich nicht schlicht um einen Vermehrer mit Selbstdruck-Papieren bei dem man gekauft hat, dann würde der von einem solchen Gesetz eh nicht erfasst werden. -
Aber warum hast du dann nicht beim gleichen Züchter einen Hund gekauft, sonderen einen anderen gesucht, wenn du doch mit dem ersten Hund so zufrieden warst!?
Und da sieht man auch das es nicht am Verband liegt! -
Zitat
@ Laviollina
Du hattest von der vereinbarten Beschaffenheit geschrieben und es ist auch fraglich, was eben noch übliche Beschaffenheit bei einem Hund ist.
Ich würde davon ausgehen, dass die übliche Verwendung eines Hundes die eines Familienhundes ist. Wenn der Hund aber nun so krank ist, dass er kaum laufen kann oder ähnliches, würde ich nicht sagen, dass er noch vollständig auch als bloßer Familienhund geeignet ist und wenn der Züchter dann nicht auf die "üblichen" Erbkrankheiten bei der Rasse hat untersuchen lassen, kann es schon sein, dass er für den Mangel gerade stehen muss.Eben nicht! Bei einem Tier, ist die übliche Beschaffenheit, dass es eben zu Erkrankungen kommen kann. Und ob ein kranken Hund nicht mehr zum Familienhund taugt, ist ja wohl auch strittig. Sonst kann ich auch jeden Pferdezüchter verklagen, von dem ich ein TOP Fohlen kaufe, deren übliche Verwendung der Spitzensport ist, dass dann halt doch (wegen genetischer Veranlagung nicht falscher Ausbildung) nur für die Freizeit reicht. Dann hättest du auch beim Tierschutzhund Anspruch auf Gesundheit.. Da ist es das gleiche, wenn sie etwas Nachweislich verschweigen, nur dann kannst du wen belangen.
Bei einem Tier ist es üblich, dass Erkrankungen auftreten können. Auch wenn der Hund kaum laufen kann, ist der Züchter nur in der Pflicht wenn er es hätte verhindern können, daher Tests machen oder es gewusst hat. Ob das in diesem Fall so war wird sich zeigen. WENN der Züchter, die üblichen Untersuchungen nicht gemacht hat, kann der Kläger recht bekommen, denn dann war der Mangel fahrlässig oder arglistig verursacht. Wenn er einfach nur Pech hatte und alles notwendige gemacht wurde, wird nix zu machen sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!